40qm Wohnung+Balkon & wenig Geld... Katzen?

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Tante

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Auch wenn ich noch nicht lange in diesem Forum Mitglied bin hatte ich bereits einmal eine kleine Bande bei mir im Heim - damals allerdings in einer 2-Zimmer 60qm Wohnung mit 3 Kratzbäumen, vernetzten Fenstern, 50% Bio BARF (also mit suppis) und Rest Nassfutter. Außerdem war ich damals noch arbeiten, was mir ermöglichte nicht wirklich auf die Preise zu schauen da ich immer genug für die Süßen zur Verfügung hatte. Das war damals.

Seit ca. 6 Jahren lebe ich komplett Katzenlos und es ist tatsächlich wahnsinnig wie sehr man sich nach Katzen sehnen kann wenn man gleichzeitig keinerlei Bedarf nach anderem (nunja, menschlichem) Kontakt hat. Ich lebe nun in einer Art Seniorenhaus - im Endeffekt ein Hochhaus mit diversen Wohnungen wo man extra für Services zahlt die man nicht mal nutzt :) Statt dem komfortablen Geld von meiner Arbeit lebe ich nun von einer unbefristeten Erwerbsunfähigkeitsrente (wegen physischem und psychischem Krimskrams, nichts weltbewegendes) von der eine gehörige Portion an Miete & Co. geht. Wohngeld bekomme ich auch etwas weil ich eben so jung schon in Rente bin und diese selber somit recht niedrig ausfällt.

Ich habe alles nochmal durchgerechnet und wenn ich meine Lebensmittelkosten (naja Lebensmittel und sowas wie ab und an Shampoo usw.) auf ~60€ pro Monat senke (momentan 80€ wegen Luxuszeuch wie zb. Schokolade), nichts mehr online zocke und im Winter nur noch auf 19 statt 21 Grad heize sollte ich auf etwa 140€ pro Monat 'extra' (also auch für meine extras wie Kleidung etc.) kommen. Auf dem Bankkonto wäre auch genug für die Anschaffungskosten (altes Zeuch ist leider nach 2 Umzügen weg) aber frisst natürlich in die - neidrigen - Reserven rein. Dazuverdienen kommt für mich nicht wirklich in Frage - auch wenn bis zu 400 erlaubt wären was natürlich perfekt wäre - da ich das Haus nur sehr selten verlassen kann (es ist ein guter Monat wenns einmal im Monat ist und ich selber Essen einkaufen kann), nicht belastbar bin... Was auch ein Grund ist warum ich zb. das Angebot der Tafel nicht nutzen kann da das zum einen wöchentlich und zum anderen immer an festen Tagen ist. Paidmailer&Umfragen nutze ich bereits, aber das ist natürlich nichts regelmäßiges auf das man zählen kann und bei Umfragen wird meist sowieso eine andere Zielgruppe gesucht ;)

Die Wohnung an sich ist lt. Infos 40qm groß und hat einen Steinbalkon - wie halt bei Hochhäusern üblich. Die Wohnungsgröße ist für mich für 2 Katzen eigentlich zu klein (wobei ich weiß wie man in die Höhe baut mit Stufen/Catwalks etc.), und eine alleine halten... naja, die üblichen Bedenken. Dank meines Gesundheitszustandes bin ich zwar immer zu Hause und ich weiß das Katzen mir gut tun (im Sinne von die Wohnung ist sauberer & aufgeräumter damit den Tieren nichts passieren kann, Depressionen sind besser, weniger Panikattacken etc., das übliche) aber dennoch kann ich keine 2te Katze ersetzen, weder generell noch ich im speziellen mit meinem bereits erwähntem Zeuch.

Grob gerechnet würde mit dem von mir angepeilten Futterkosten (~30 Cent/100g, hatte da bisher nur MACs und Carny gefunden, gibts da mehr die preislich passen und kein Schrott sind?) 1 Katze ~40€ und 2 ~80€ pro Monat (alles inklusive dem Klumpstreu Preis denke ich) verbrauchen. Allerdings kommt da aber noch eine Versicherung hinzu da mit meinen finanziellen Verhältnissen es nun wirklich nicht machbar wäre das ich OPs selber bezahle. Eine overall 80% Versicherung würde eine 2te Katze allerdings komplett ausschließen, OP 100% würde wiederum gehen. Hier stellt sich dann die Frage was eurer Erfahrung nach sinnvoller ist - für meine letzte Bande hatte ich keine Versicherungen, allerdings waren die auch alle vom Pech verfolgt und recht schnell... weg. Teils wegen Freigang (Souterrainwohnung :) ), teils beim Tierarzt verstorben. Jedenfalls habe ich nicht wirklich Erfahrungswerte was Medikamentenbedarf und/oder OPs bei Katzen im Alter von 7+ angeht.

Dann ist da noch dieser makabre Gedanke... Mein Großvater väterlicherseits hat Nutzrecht im Haus meines verstorbenen Vaters und ist 93 Jahre alt. Mitglieder unserer Familie werden gerne über 100, aber 'danach' würde das Haus+Grundstück an mich und meinen Bruder gehen was dann natürlich Geld und somit mehr Möglichkeiten bringen würde. Puh, hört sich an als ob ich auf seinen Tod lauern würde, es sei aber wirklich nur am Rande erwähnt da dies bestimmt&hoffentlich noch ein Jahrzehnt dauert aber es meiner Meinung nach doch in Betracht gezogen werden sollte.

Meine Betreuerin (und Mutter) hat sogar schon mehrfach 'angedroht' sie würde mir einfach eine Kleine vorbeibringen... was ich immer strikt verneine, ohne Vorbereitungen geht das nun wirklich nicht. Dennoch werde ich nach so vielen Jahren und ihr zureden etwas mürbe... Vielleicht würde das ja doch gehen, es gibt ja Einzelkatzen usw. *seufz*

Zusammengefasst da es doch sehr lang wurde: Nur an die ~140 EUR (momentan sogar nur 128€ wegen Stromheizung) stehen zur Verfügung und Wohnung ist 1 Zimmer & 40qm groß mit Balkon - kranke Frau (also ich :) ) die die Wohnung nur sehr selten verlässt lebt nun 6 Jahre ohne Fellnasen und sehnt sich (ebenfalls seit 6 Jahren) so sehr nach kätzischer Gesellschaft...

Nun ist die Frage: Was würdet ihr in meiner Situation machen? Warten bis mehr Geld 'verfügbar' ist - Umzug in ~60qm mit Balkon Minimum würde dann sowieso anstehen? Kann halt wirklich ein Jahrzehnt dauern.
(Bestätigte) Einzelkatze suchen und dann evtl. in ~10 Jahren besser da stehen aber keine 2te dazuholen können (ja, das ist eine meiner Sorgen, ja ich denke viel zu weit vorraus und grüble)?
Andere Ideen?

Im Endeffekt wäre auch ein kategorisches nein etwas was ich akzeptieren würde/müsste (emotional bescheiden, aber was will man machen). Ich will wirklich einfach andere Meinungen als meine kreiselnden Gedanken und die Worte meiner Betreuerin hören. Ich vermisse Katzen einfach so sehr. Ihre Präsenz an sich schon, Katze auf dem Schoß wenn ich am PC sitze, Katzen im Bett kuscheln die beim einschlafen helfen, Katzen die ihr Fleisch genüßlich verzehren, Katzen die miteinander spielen und kuscheln und beobachten... *seufz* Lichter in der Dunkelheit.

Danke im Vorraus für eure Zeit und Verzeihung für die Textwand, bin dafür etwas berüchtigt.
 
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ich versteh dich sehr gut, dass du dich nach einer katze sehnst.
da du die ganze zeit zuhause bist, würde ich dir zu einer "schwer vermittelbaren" katze raten, die in einzelhaltung abgegeben wird. am besten natürlich aus dem tierschutz. es gibt soviele katzen die schon sehr lange (manchmal jahre) im tierheim sitzen. ich denke, so ein armes würmchen hat es auf jeden fall besser bei dir, als so ein einsames dasein zu fristen.

dein tread zeigt auch, dass du dir viele gedanken machst und eigentlich schon gedanklich dich auf einen katzenmitbewohner eingestellt hast.
 
Hm. Eigentlich würde ich Dir vorschlagen, eine Einzelkatze gehobenen Alters (vielleicht 10+) aufzunehmen. Die sind oft sehr, sehr schlecht zu vermitteln und für so eine Katze fände ich ein Zuhause wie bei Dir wirklich gut. Zum einen weil die Alternative "dauerhaft im Tierheim" nicht toll ist und zum anderen, weil Du Dir wirklich viele und vernünftige Gedanken machst und viel zuhause bist.

Das finanzielle macht mir bei dem Vorschlag ein bisschen Sorgen, weil Du eine Katze in dem Alter schlecht in eine Versicherung bekommst - gelegentlich vermitteln aber TSVs Katzen, die sonst wirklich schlechte Chancen haben, sogar so, dass zumindest ein bisschen was von etwaigen Tierarztkosten mitgetragen wird. Oder zumindest große Posten, wenn etwas ist, mitgetragen werden ... So einen Verein müsste man dann aber eben auch erstmal finden...
 
Die Bedingungen klingen nicht so optimal.

Wie wäre es denn damit ein oder zwei Pflegekatzen aufzunehmen? Dann hättest Du auch nichts mit den Tierarztkosten zu tun.

Aber wie ist es denn wenn die Katze zum Tierarzt müsste? Könntest Du das hinbekommen?
 
Hallo Tante,

willkommen hier im Forum :)
Erstmal möchte ich Dir sagen, dass ich es toll finde, wie viel Gedanken Du Dir machst! Das ist leider nicht selbstverständlich, dass man so vorausschauend und vor allem auch noch so rechnerisch genau überlegt.
Ich würde bei Dir eine Katzenanschaffung nicht gänzlich ausschließen. Was mir als - ich hoffe nicht zu persönliche - Frage noch in den Sinn kommt: Da Du nicht gesund bist - wären potentielle Katzen im Falle von Krankheit versorgt? Hast Du jemand der sich im Notfall um sie kümmern kann?
Wenn Du das mit einem klaren "Ja" beantworten kannst, denke ich, dass ein vernünftiger nächster Schritt wäre, mit einem Verein abzuklären, ob im finaziellen Notfall geholfen werden könnte.
Ansonsten bin ich der Auffassung, dass eine katzengerecht gestaltete 40qm- Wohnung mit einem gesicherten Balkon und einer liebevollen Bezugperson allemal besser ist, als im Tierheim zu sitzen ;)
Ach ja und noch eine persönliche Frage: Denkst Du, Du bist einer emotionalen Belastung z.B. durch eine schlimme Krankheit der Katze (die ja immer auftreten kann) gewachsen? Soviel Freude die Kleinen einem machen können, so sehr können sie einem eben auch Sorgen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann halte ich das alles schon zimlich knapp. :oops:

Ich wünsche das natürlich niemandem, aber was ist wenn du nochmehr in Notlage kommst oder etwas unerwartetes mit den Katzen passiert?

Deinen Wunsch nach Katzen kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen und finde super, dass du dir so viele Gedanken machst.

Hast du evtl. schon mal daran gedacht, Pflegestelle zu werden?

Ich weiß, das ist nicht das selbe.........aber du könntest vielen Katzen helfen, finanziell wäre es auch nicht so knapp, bei Notfällen würden die Vereine einspringen.............und du könntest dich um Katzen kümmern. ;)
 
Ich sehe auch zwei Möglichkeiten.

Entweder eine einzelne ältere Katze die auch alleine leben mag und ansonsten noch fitt ist.
Der Nachteil ist daß sie zwar da ist aber wahrscheinlich nicht viel macht außer da sein und rumliegen. ;) Und natürlich die Gefahr wenn sie krank wird kann es teuer werden.

Oder eben Pflegekatzen.
Da kann ich mir durchaus vorstellen daß zwei Katzen auf begrenzte Zeit auch in dem eher kleinen Wohnumfeld klar kommen.
Oder eine Katzenmama aufnehmen, dann wird es turbulent und lustig bei dir.

Aber dann mußt du damit leben die Katze(n) auch wieder her zu geben. Daß kann schwer sein, damit müßtest du dann leben. Mit dem wechsel. Kannst du dass?

Wie ist es alternativ mit einem anderen Tier, bzw. anderen Tieren?
Kaninchen oder Meerschweinchen brauchen glaube ich etwas weniger Platz als Katzen. Vögel vielleicht?
 
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Mal von der meiner Meinung nach zu kleinen Wohnung generell für Katzenhaltung und dem echt knappen Budget abgesehen, fällt mir noch was anderes auf: Du sagst, du verlässt kaum das Haus. Tafel ist nicht möglich, ich vermute weil dir an manchen Tagen das Haus verlassen nicht möglich ist? Was ist im Worst case? Katze krank und muss ganz dringend jetzt sofort zum Tierarzt. Die Situation ist ohne hin schwierig. Nur wie klappt das im Zusammenspiel bei jemanden, der schon ohne diese Stresssituation Schwierigkeiten damit hat, raus zu gehen?
(Das ist jetzt etwas trocken formuliert, ich hoffe du siehst das nicht als Angriff oder so.)

Ansonsten war auch mein Gedanke eine alte Einzelgängerin (obwohl das auch eher mit Bauchschmerzen bei der Wohnungsgröße :oops:). Aber da ist dann wieder das Budget. Ein älteres Tier lässt sich eher schwer versichern. Um Ausschlüsse oder Selbstbeteiligung wirst du da vermutlich bei keiner Versicherung drum rum kommen. Und wie stemmt man das, wenn kein Erspartes da ist (was ja für die Anschaffung drauf ging?) und gerade bei Oldies es Schlag auf Fall sehr teuer werden kann?
 
hast du hier im forum mal nach notfellchen geschaut. mir ist diese katze aufgefallen. wäre sie nichts für dich?


http://www.katzen-forum.net/wohnung...e-ruhige-glueckskatze-ca-jan-2010-auf-ps.html

aber auch alle anderen haben recht. was ist, wenn du mal krank bist, oder deine katze muss dringend zum arzt; hast du dann jemanden der zur stelle ist. der im notfall sich auch um die katze kümmern kann. ich denke wenn du dies bejahen kannst, dann steht dem einzug einer katze wohl nichts mehr im wege.
(versicherung wäre aber dann wahrscheinlich auch noch nötig. da kannst du mit ca 10 euro pro monat rechnen, falls es nur eine OP versicherung ist. bei einer vollversicherung kommst du auf ca. 30 euro pro monat)
 
  • #10
Pflegekatze(n)

Aber die Tiere müssen zum TA bei Bedarf, wenn nötig sofort.
 
  • #11
Also ich würde alle Umständ im ganzen auch eher als weniger optimal bezeichen.

Alte Einzelgängerexemplare können teuer werden, junge Kitten brauchen mehr Platz und leben noch relativ lange, und was ist wenn man der TA ran MUSS und du nicht "kannst"?

wirklich gross ist deine Wohnung auch nicht und finanziell ist es auch nicht wirklich rosig...

Müssen es denn unbedingt Katzen sein? Hatte selber schon Ratten und Hamster - wäre das nicht ne Option? Für einen Zwerghamster reichen schon zb ein Aqua mit 1 Meter Länge und 40-50cm breite als heim - kann man in jedes Regal stellen und im Unterhalt für fressen und Sand usw reichen wirklich ein paar Euro monatlich. Da ist wie überall die Anschaffung das schlimmste. Und TA ist mit Haster auch leichter. Kleine Box und gut ist.
Da wäre das einzigste Problem das du dann halt zum TA MUSST wenn er was hat - das wäre halt (wie bei Miezen) auch unumgänglich.
Aber ein Hamster braucht zb keine Versicherung usw...

Aber ich find es gut das du nach Rat fragst und nicht einfach unüberlegst handelst - kanns auch verstehen das du nach 6Jahren wieder ein Katzen willst - mit ist es schöner ;) - aber lass es Dir wirklich bitte gründlich durch den Kopf gehen.
 
  • #12
Hui viele Antworten - ihr seid immer so fix, dankeschön dafür :)

@pezzi64: Ja, an schwer vermittelbar hatte ich auch schon gedacht. Dreibeinig, blind, älter, sonstiges... Gerade älter, erneut wegen der räumlichen Einschränkung.
Und ja, ich bin eine absolute Planerin und Perfektionistin, auf alles muss vorbereitet sein! :)
Und ja, Notfellchen schaue ich immer an! :pink-heart: Und genau bei der hatte ich auch schon gedacht 'hm, mag keine anderen Katzen...'
Versicherung ist bei meinen Berechnungen mit drin (Uelzener), Notfälle sind durch Betreuerin eigentlich abgedeckt.

@Stachelnuesschen: 10+ wird schwierig, ja, hatte mir die immer mal hier im Forum erwähnte Uelzener angeschaut die bei 7+ Jahren was auf den Betrag draufhaut aber dennoch versichert. Die Tierarztkosten sind in meiner Situation natürlich immer ein Problem weswegen Versicherung eben ein Muss ist (ob 100% OP oder 80% alles ist dann die Frage), aber ja, das ist einer der Gründe warum ich lange darüber nachgrüble.

@Jule390: Die Bedingungen sind auch für mein Verständnis nicht optimal, allerdings war vorher eben auch 'Luxus' vorhanden. Deswegen der Realitätscheck hier, aber scheint sich in etwa zu decken. Mit Tierheimen habe ich selber und auch andere schlechtere Erfahrungen gemacht (hatte schon mal etwas darüber geschrieben), sogar bei Pflegekatzen... Erinnere mich noch wie ich aufgefordert wurde Interessenten anzulügen was ein Loch im Gaumen des Pflegekaters anging das nicht geschlossen werden konnte (nicht genug Haut da) und was etwas Probleme beim Fressen verursachte. Alles nicht schön. Natürlich sind das immer Anekdoten und es gibt immer solche und solche, aber bei so etwas wie einem (für mich) emotionalem, vollwertigem Familienmitglied gehe ich ungern Risiken ein.
Allerdings hatte ich durchaus an die Notfellchen hier im Forum gedacht die ich in bester Masochistenmanier immer durchgucke. Pflegestelle wäre halt immer so kurzfristig was auch nicht ideal ist (und natürlich selbstsüchtig).

Was Tierarztbesuche angeht kann ich das Standardzeug selber machen da kein fester Termin ansteht, Kastra zb. wird idR an einem Tag abgewickelt und gut ist, Impfungen sind auch nicht immer furchtbar dringend innerhalb einer Woche muss usw. usf. Tierarzt ist auch in der Nähe und mit Bus erreichbar (10 Minuten Fahrt, Haltestelle ist beim Seniorenhaus vor der Tür).
Dringendes (Unfälle, plötzlich schwer krank) würde meine Betreuung erledigen wenn ich an dem Tag nicht rauskann. Diese hat auch ein Auto.

@Lefkada: Danke für das Lob, ist aber denke ich selbstverständlich gerade wenn man bereits Katzen gehabt hat (wenn auch in einer anderen Lebenssituation). Aber wie bereits erwähnt, ja ich bin Planerin. :)

Im Notfall wäre meine Betreuerin auf alle Fälle da, aber mein krankes Zeuch sind eher Sachen wie chronische Schmerzen die halt einfach da sind und mit Medis behandelt werden - also nichts was mich in absehbarer Zukunft ins Krankenhaus zwingen wird. Selbst in dem Fall der Fälle das etwas passieren sollte (Blinddarm z.b., was weiß ich denn :) ) was natürlich immer sein kann, wäre auch die Wohnung meiner Betreuerin 'offen' für die Katzen da sie nun einmal auch meine Mutter ist was einige Vorteile mit sich bringt.

Mit Vereinen und finanziellen Notfällen meinst du das was Stachelnuesschen bereits angesprochen hatte? Also ältere Tiere bei denen etwas mitübernommen wird?

@krissi007: Eine weitere Meinung für Pflegestelle... Ist glaube ich wirklich etwas was ich ernsthaft in Erwägung ziehen sollte. Tierarzt, Notfälle und Co. siehe meine anderen Antworten - danke für deinen Beitrag. :)

@Petra-01: Zu anderen Tieren habe ich ehrlich gesagt nicht die, hm, Verbindung. Als Kind hatte ich durchaus mal Hamster und Co. aber das war nix. Somit eine weitere 'Stimme' für Pflegekatzen, wobei du richtig liegst das ich mir nicht sicher bin ob das wegen dem emotionalen hin- und her das richtige für mich ist. Bei meinem damaligen Pflegekater war das kein Problem (abgesehen vom Tierheim und deren Verhalten -.-) aber da hatte ich auch noch meine eigenen.

@Frau_Sue: Genau, an vielen Tagen kann ich einfach nicht raus was sich in Zukunft auch ändern mag da das hauptsächlich an Panik/Angst liegt aber darauf zähle ich natürlich nicht. Dringende Tierarztbesuche würde meine Betreuerin übernehmen, das wäre wenn dann nur auf Dauer (also wenn jede Woche über Monate ein Tierarztbesuch anstehen würde oder so) ein Problem.
Aber ja, das Geld... Wie gesagt hatte ich da die Uelzener angepeilt die scheint da mit 100% für OPs oder 80% für alles recht gut dabei zu sein?
 
  • #13
Ich sehe das wie Frau Sue. Du kommst mit Deinem eigenen Leben schon nicht klar, wie willst Du dann Verantwortung mit allem was dazugehoert fuer 1 bis 2 Katzen uebernehmen?

Sorry wenn das nun hart rueberkommt, aber in Deiner jetzigen Situation ist das keine Geeignete fuer ein Tier.
Du kannst nicht mal das Haus verlassen um DEIN Grundbeduerfnis nach Nahrung zu befriedigen, wie willst Du da Verantwortung fuer die Beduerfnisse eines anderen Lebewesens uebernehmen?

Bekomm Dein Leben erst mal wieder soweit in den Griff, dass sowas moeglich ist und dann denke ueber Katzen nach. Ich wuerde vermuten, das ist auch ohne Verantwortung fuer Tiere schon noch ein langer und harter Weg. Aber mit Tierhaltung hast Du ein Ziel auf das Du hinarbeiten kannst.
 
  • #14
Ich kann jetzt natürlich nicht urteilen über deine körperlichen und geistigen Möglichkeiten. Aber ich würde dir auch Pflegestelle vorschlagen. Und zwar bei einem seriösen Verein, wie du sie z.b. in diesem Forum findest.

Erstens führen diese sowieso eine Vorkontrolle durch, die bei einen Pflegestelle auch etwas ausführlichen ausfallen dürfte. Bestimmt sprechen sie auch mit deiner Betreuerin, und klären vollends ab, ob die Tiere in guten Händen sind. Vorort können sie das bestimmt auch besser einschätzen als wir hier im Forum nur von deinen Erzählungen.

So bist du schon mal bei den Kosten entlastet, je nach Verein zahlt der Verein in der Regel alle Tierarztkosten. Und ich denke für Futter und co. sollte dein Budget reichen. Im Notfall greifen sie dir aber bestimmt auch unter den Arm. Auch wenn du aus welchen Gründen auch immer nicht mehr für die Katzen sorgen könntest, würde sie der Verein wieder übernehmen.

Es gibt auch Pflegeplätze, wo die Katzen dauerhaft bleiben soll und nicht weitervermittelt werden, z.B. könnte ich mir da sehr alte oder schwer kranke Katzen vorstellen. Natürlich muss hier auch die Eignung geprüft werden, ob du diese Katzen versorgen kannst.
Auch bei "normalen" Pflegekatzen dauert es oft länger z.B. aufgrund des Alters. Natürlich ist es dann auch schwerer sich wieder von den Katzen zu trennen, wenn sie z.B. 1 Jahr lang bei dir waren. Das musst du natürlich können.

Also ich würde dir raten, dir einen Verein zu suchen, dort anzufragen und dann besprecht ihr, was im Rahmen des Möglichen liegt.
 
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  • #15
Ich glaube Dir, daß du sehr tierlieb bist, aber für mich sprechen einfach zu viele Faktoren dagegen.

Du kannst Dich auch mit Katzen beschäftigen, wenn Du ins Tierheim gehst (muß nicht regelmäßig sein) und die Katzen beschäftigst oder ihnen menschliche Nähe zukommen läßt. Vor allem scheue Katzen sollten sich an Menschen gewöhnen, damit sie besser vermittelbar sind.

Wäre das was für Dich im Moment?
 
  • #16
Also bei älteren Katzen sind es bei der Uelzener schon nur noch 60% und höhere Beiträge. Das ist dann nicht mehr so viel. :oops:

Wir haben unserer Versicherung bereits seeehr viel Geld gekostet und das ohne je eine OP gehabt zu haben. Ich bin der Meinung, bei wenig Geld reicht die OP-Versicherung nicht aus. Eine OP ist einmal ein Batzen Geld, ja. Aber was hier wirklich reingehauen hat, waren die vielen kleinen Kleckerbeträge über langen Zeitraum, die durch Diagnostik und dann Behandlung erfolgt sind. Wie gesagt, bis auf die Kastration gab's hier nie 'ne OP und trotzdem hat unsere Tierärztin sich durch uns ihren Urlaub finanzieren können. :oops:
(Meine Jungs sind übrigens noch nicht mal vier - also Jugend ist leider auch kein Garant für geringe Tierarztkosten)
 
  • #17
Hallo Tante,

ich glaube dass du es schaffen kannst für ein oder zwei Katzen zu sorgen!

Weil ich selbst auch, ähnlich wie du, erkrankt bin und über mich hinaus wachse wenn es um meine Katzen geht!

Für sie kann ich das Haus verlassen wann immer es nötig ist! Und das wirst auch du, aus Liebe zu deinen Katzen dann schaffen!:)

Unter großen Schmerzen habe ich kürzlich einen Kratzbaum, ganz alleine aufgebaut! Ich war anschließend klitschnass geschwitzt und meine Rückenschmerzen haben mich fast umgebracht, aber ich habe es geschafft!!!:D
Ich war stolz und glücklich zugleich!

Der Lohn war, zuzusehen wie meine 4er Bande den Kratzbaum in Beschlag genommen hat!:pink-heart:

Futter kannst du auch mal ein Mittelklassiges vom Aldi Nord (Lux, 400g Dosen) kaufen, oder von Aldi Süd das Cachet select, 200g Dosen.

Ansonsten wird dir vielleicht auch möglich sein Futter/Streu per Internet zu bestellen. Dann bleibt dir das Schleppen erspart!:D

Ja und wenn du sie versicherst....wo ist das Problem?!

LG Sulaika
 
  • #18
Also bei älteren Katzen sind es bei der Uelzener schon nur noch 60% und höhere Beiträge. Das ist dann nicht mehr so viel. :oops:

Wir haben unserer Versicherung bereits seeehr viel Geld gekostet und das ohne je eine OP gehabt zu haben. Ich bin der Meinung, bei wenig Geld reicht die OP-Versicherung nicht aus. Eine OP ist einmal ein Batzen Geld, ja. Aber was hier wirklich reingehauen hat, waren die vielen kleinen Kleckerbeträge über langen Zeitraum, die durch Diagnostik und dann Behandlung erfolgt sind. Wie gesagt, bis auf die Kastration gab's hier nie 'ne OP und trotzdem hat unsere Tierärztin sich durch uns ihren Urlaub finanzieren können. :oops:
(Meine Jungs sind übrigens noch nicht mal vier - also Jugend ist leider auch kein Garant für geringe Tierarztkosten)

Hier schließe ich mich an...bei mir das gleiche. (Nur dass ich keine Versicherung habe)
Die Bärchen sind gerade mal 9 Monate und ich habe schon eine 4-stelligen Betrag beim Tierarzt gelassen. Und sie hatten auch keine OP außer die Kastra. Aber man lässt doch beim Tierarzt locker mal 100 Euro für eine Kotprobe oder ein Blutbild und dann kommen noch die Untersuchungen und Medizin drauf.
 
  • #19
Ich würde dir auch am ehesten dazu raten Pflegestelle zu werden, vielleicht für schwer vermittelbare Seniorenkatzen. Über die Tierarztkosten brauchst du dir so keine Gedanken machen, die zahlt ja dann ein Verein.
Allerdings müsstest du auch damit klar kommen, dass die Katze im Zweifelsfall wieder auszieht.
 
  • #20
Hallo Ihr diskriminiert hier ganz schöne ich kenne aus meiner Arbeit viele die Behindert oder sonst was sind .Und die haben selbst Hunde und Katzen es ist nur eine Frage der Organisation.Sogar viele Pflegedienste machen das mit.
Außerdem tun Tiere gut Sie trage zur Heilung und Linderung bei.Und 40 qm ist schon klein aber da ein Balkon dabei ist kann man das als 2 Raum werten.
So zu sagen Freiluftzimmer.Viele die hier sind im Forum vorverurteilen nur statt Mut zu machen.Und ob hier alle Ehrlich sind was die eignen 4 Wände betrifft ist auch manchmal fraglich.Den Vorschlag mit Pflegekatzen finde ich auch schön nur wer in der Verfassung ist und immer wieder sich trennen muss naja.Ich schlage vor Sie soll mal ein Foto der Räumlichkeit reinsetzten dann sollen alle mal schauen was und wie man die Katzengerecht gestalten kann.Vielleicht wohnt auch jemand in der Nähe und schaut es sich vor Ort an und kann dann mit Hilfe des Forum Sie beraten.
 

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