Ist die Katze vom Kater genervt?

  • Themenstarter Sunny767
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Sunny767

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Ich habe eine Katze und einen Kater, beide ca 17 Wochen alt.

Ich hab erst vor kurzem rausgefunden dass das Mädel kein Kater ist daher ist die Konstellation jetzt so. Aufjedenfall mach ich mir sorgen dass sie sich nicht mehr vertragen..

Die beiden spielen wirklich wild, mit beißen und vorallem sich hinterherrennen wie bekloppte. Bis dahin noch normal. Das Spielen geht öfter von seiner Seite aus aber sie rennt auch schon manchmal auf ihn zu und jagt ihn durch die Wohnung oder fängt an ihn zu beißen beim putzen. Aber manchmal faucht sie ihn richtig an wenn er auf sie zurennt und rennt dann auch richtig weg. Eben hat sie sich unter allem versteckt was ging und ist sogar vor mir weggerannt. Dann 5 Minuten später ist sie wieder auf ihn zugerast und dann haben sie sich angefaucht. Schlafen tun sie aber auch noch zusammen und kuscheln und sich putzen aber nicht annähernd so sehr wie als ich sie neu hatte...

Ist das so in dem Rahmen noch normal? Und wird das besser wenn er kastriert ist? Ich lasse sie nächste Woche kastrieren und ihn vermutlich dann nächsten Monat.

Ich habe Angst dass die kleine sich nicht mehr wohlfühlt und sich von ihm bedrängt fühlt... Was meint ihr?
 
A

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Ich meine, das liest sich völlig im Rahmen des ganz normalen Kittenwahnsinns an.
Das Spielen geht öfter von seiner Seite aus aber sie rennt auch schon manchmal auf ihn zu und jagt ihn durch die Wohnung oder fängt an ihn zu beißen beim putzen. Aber manchmal faucht sie ihn richtig an wenn er auf sie zurennt und rennt dann auch richtig weg. Eben hat sie sich unter allem versteckt was ging und ist sogar vor mir weggerannt. Dann 5 Minuten später ist sie wieder auf ihn zugerast und dann haben sie sich angefaucht. Schlafen tun sie aber auch noch zusammen und kuscheln und sich putzen aber nicht annähernd so sehr wie als ich sie neu hatte...
Das liest sich im Rahmern, weil der Körperkontakt von beiden gleichermaßen aufgenommen wird. Das muss nicht immer "ausgewogen" sein, also es kann schon vorkommen, dass einer öfter mal damit anfängt, aber nach einer Weile wendet sich das Blatt und dann ist der andere derjenige, der öfter den Körperkontakt herstellt.
Wichtig ist nur, dass es sich immer wieder einpendelt und nicht dahingehend ausartet, dass einer immer der "Angreifer" ist und die Rollen starr werden.

"Normal" ist auch, dass spielerische Kloppereien und Verfolgungsjagden gerade bei Kitten schlimmer aussehen als sie es sind.
Sicher, es gibt auch gemäßigtere Kitten, aber für gewöhnlich rocken Kitten anständig die Bude :D
Dass beide im Grunde ihren Spaß daran haben, auch wenn sie dabei mitunter ziemlich heftig sind ("bis einer weint" :rolleyes: ;)) merkst du auch daran, dass sie 5 Minuten später so tun können, als wäre nichts gewesen und wieder friedlich miteinander sind.
Und wird das besser wenn er kastriert ist?
Das kommt auf das individuelle Temperament der beiden an. Kitten sind was das Temperament betrifft eher Wundertüten.
Deine beiden sind noch blutjung und haben sich im Grunde harmlose Kittenbalgereien gegeben.
Aber nun kommen sie in die sogenannte "Teeny-Phase", da werden die Zoffereien meist heftiger (im Alter zwischen ca 4 bis 18 Monaten) klickmich, da geht es immer öfter ums Grenzen-austesten und spielerische Balgereien arten in Kräftemessen aus, die dann nochmal ein Stück rabiater wirken, obwohl sie noch spielerisch gemeint sind.

Ab dem Teenie-Alter macht sich dann oft der unterschiedliche Rauf- und Spieltrieb von Katze/Kater bemerkbar. Kater raufen nunmal gern heftig ruppig, Katzen wird das oft zu viel und man bemerkt ein Ungleichgewicht.
Meistens ist das so, aber das muss sich nicht bei jeder Katze/Kater-Kombi auswirken. Es gibt Katzen, die können bei Raufereien gut mithalten und Kater, die eher gemäßigter unterwegs sind.

Was du jetzt beschreibst liest sich aber nicht nach einem Ungleichgewicht an.
Ich habe Angst dass die kleine sich nicht mehr wohlfühlt und sich von ihm bedrängt fühlt...
Warum konkret? Du siehst ja, wie sie genauso austeilt, also sich nicht nur zur Wehr setzt, sondern auch selbst gern anfängt, also macht ihr das auch Spaß.
Für Kitten gehört heftiges Raufen, irres hinterherflitzen, ineinander verkeilt herumkullern bis einer jault etc zur Tagesordnung :)
Oder hast du den Eindruck, er fängt viel öfter an als sie?
Was genau tut er, dass du den Eindruck hast, er bedrängt sie zu sehr?
Drängt er sie zB in eine Ecke und lässt sie da nicht mehr raus, obwohl sie Angst hat?
 
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Warum konkret? Du siehst ja, wie sie genauso austeilt, also sich nicht nur zur


Vorallem wegen gestern wo sie sich so versteckt hat. Also wenn sie mal austeilt tut er sich NIE verstecken er geht dann einfach weg wenn er keine Lust mehr hat (was aber eh selten vorkommt) und sie lässt ihn dann. Wenn SIE aber wegrennt dann macht er trotzdem weiter, mir kommt es manchmal so vor als verstehe er nicht richtig wann es für sie zuviel wird. Dass sie sich wirklich versteckt und vor ihm abhaut kommt selten vor, aber es kommt vor. Wie eben gestern. Ich weiß nicht ob das verstecken auch zum Spiel gehört, sie fängt ja später auch wieder an, aber wenn sie grad eben keine Lust mehr hat akzeptiert er das scheinbar irgendwie nicht. Also solang sie versteckt ist beschäftigt er sich dann anders, aber sobald sie wieder hervorkommt rast er wieder auf sie zu und je nachdem versteckt sie sich wieder oder macht halt wieder mit, je nachdem wie ihre Laune halt so ist.

Im Moment denke ich nicht dass sie sich unwohl fühlt, aber ich hab halt Angst dass er je älter er wird eben doch noch gröber wird und sie dann eventuell vielleicht doch überfordert ist..

Noch mal was am Rande, passt zwar gar nicht zum Thema aber: Nach der Kastration von Bonnie, die ja zuerst dran kommt, sollte ich die beiden besser trennen oder? Ich denke wenn sie noch so halbnarkotisiert ist wird ihm das Wurst sein und er will trotzdem mit ihr spielen, also solang sie nicht wieder fit ist besser trennen oder?
 
Vorallem wegen gestern wo sie sich so versteckt hat. Also wenn sie mal austeilt tut er sich NIE verstecken er geht dann einfach weg wenn er keine Lust mehr hat (was aber eh selten vorkommt) und sie lässt ihn dann. Wenn SIE aber wegrennt dann macht er trotzdem weiter, mir kommt es manchmal so vor als verstehe er nicht richtig wann es für sie zuviel wird. Dass sie sich wirklich versteckt und vor ihm abhaut kommt selten vor, aber es kommt vor. Wie eben gestern. Ich weiß nicht ob das verstecken auch zum Spiel gehört, sie fängt ja später auch wieder an, aber wenn sie grad eben keine Lust mehr hat akzeptiert er das scheinbar irgendwie nicht. Also solang sie versteckt ist beschäftigt er sich dann anders, aber sobald sie wieder hervorkommt rast er wieder auf sie zu und je nachdem versteckt sie sich wieder oder macht halt wieder mit, je nachdem wie ihre Laune halt so ist.
Ich finde aber auch das liest sich normal an. Eben weil sie unterschiedlich reagiert. Je nach Tageslaune eben kommt sie schnell wieder hervor, nervt ihn wieder :p (also gehört es irgendwie auch zum Spiel) oder eben sie versteckt sich für eine Weile, damit sie ihre Ruhe vor ihm hat.
Solange es "mal so, mal so" ist, ist das alles im Rahmen.

Sicher, er versteckt sich nicht so, aber für sie ist es ja auch gut, wenn sie merkt, in ihren Verstecken ist sie sicher vor ihm.
Wenn es nur selten vorkommt, ist das ok.
Er wendet sich dann ja auch ab.

Katzen spielen gern fangen... für mich liest sich das eher nach einem Fangen-Spiel an. Dazu gehört natürlich, dass sie ängstlich wegflitzt, wenn er sie jagt.
Im Moment denke ich nicht dass sie sich unwohl fühlt, aber ich hab halt Angst dass er je älter er wird eben doch noch gröber wird und sie dann eventuell vielleicht doch überfordert ist..
Ja, das ist wichtig dass du darauf achtest. Aber beobachte die beiden unauffällig.
Wenn du bemerkst, er lauert ihr auf, also "nagelt sie vorm Versteck fest", dann würde ich da entgegenwirken. Wenn das "mal" vorkommt, ist das eben so, Katzen nerven sich numal auch gern :rolleyes: ;) aber dieses festnageln darf nicht zur Gewohnheit werden und davon scheint es ja weit entfernt.

Manchmal reicht es, wenn du zB ein Möbelstück wenige cm verrückst, so dass sie einen Hinterausgang hat aus dem sie entwischen kann ;).

Aber es kann sich auch genausogut umgekehrt entwickeln - dass sie ihm mal eine watscht und ihre Grenze deutlich aufzeigt :p
Aber wahrscheinlich haben beide einfach ihren Spaß, so wie es ist. Es liest sich jedenfalls so an für mich.
Noch mal was am Rande, passt zwar gar nicht zum Thema aber: Nach der Kastration von Bonnie, die ja zuerst dran kommt, sollte ich die beiden besser trennen oder? Ich denke wenn sie noch so halbnarkotisiert ist wird ihm das Wurst sein und er will trotzdem mit ihr spielen, also solang sie nicht wieder fit ist besser trennen oder?
Ich würde nicht gleich trennen, sondern das davon abhängig machen, wie die 2 sich verhalten.
Du wirst ja in den ersten Stunden sowieso bei ihr sein und sehen, wie schnell sie sich erholt. Da würde ich dann nicht trennern, sondern eben ihr eine Ruhezone bieten, in der sie sich erholen kann.
Er kann ja schnuppern, schauen und wird schon merken "spielen ist heut nicht".
Wenn er zu aufdringlich sein möchte, besser Tür zu, bis sie fitter ist.
 
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