Schwanzwedeln und Zappelpfote

  • Themenstarter Enola86
  • Beginndatum
  • #21
Wo steht denn dass ich sie gleich wieder los werden will?
...
Kann durchaus durch dieses Statement ganz am Anfang so verstanden worden sein...
Aber wenn man dagegen nichts tun kann können wir sie nicht behalten!

Aber ich denke nicht, dass du dies auch im Ernst beabsichtigst, sonst hättest du dich nicht hilfesuchend an uns gewendet, was ich generell gut finde.
Das ist vielelicht einfach ein Stück weit Verzweiflung ... die dich einfach dazu treibt zu sagen "so kann es nicht weitergehen"
Man muss ja nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen...

.... achja, in diesem Zusammenhang:
Wie ist denn eigentlich euer Umgang mit den Katzen, wenn sie so "ausgelassen toben", sich raufen/ sich fauchen und knurren?

Werdet ihr dann auch gleichzeitig (unbewusst?) lauter und erhebt eure Stimme? Ermahnt ihr sie im lautstärkeren Ton?
Würde mich mal interessieren...

aber ganz generell muss man sagen, dass kräftigere Kater mitunter vielfach einfach auch anders spielen / agieren als zierliche Kätzinnen.... unser Kater ist beim Toben auch eher der "Harte" und meint es oft nicht so, wenn er die Kleine mit einem Pfotenschlag beim Spielen mal eben so umhaut...
 
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  • #22
ich würde sie nicht trennen. wie sollen sie lernen miteinander umzugehen wenn man sie trennt?

bischen von einander entfernt okay, aber nicht komplett. Gemeinsam fressen ist doch etwas positives

Dann eben nicht beim Fressen. Mein Gedankengang war, der Katze eine Pause zu gönnen und sie mit Schmusen und Spielen etwas zu stärken.
 
  • #23
Dann eben nicht beim Fressen. Mein Gedankengang war, der Katze eine Pause zu gönnen und sie mit Schmusen und Spielen etwas zu stärken.

schon klar, habe ich schon verstanden :)
aber es stand irgendwo das es beim Fressen friedlich zu geht und auch wenn es nicht so wäre dann finde ich trennen schlecht

so liebe/r TE, du wolltest ja wissen ob es überhaupt noch Sinn macht und das ist auch eine vernünftige Frage, finde ich, wenn man merkt das es keinem gut geht wie es ist, weder den Tieren noch den Menschen dann muss man einen Schlußstrich ziehen.

Wie schon gesagt, Ina1964 kann dir helfen mit den Bachblüten

aber ich frage mich auch, ob diese Katze nicht besser als Einzelkatze oder mit einer sehr sehr friedlichen Katze, leben würde.

Ganz ehrlich, darüber sollte man schon nachdenken, nach 2 Monaten im Grunde (fast) gescheiterter Zusammenführung, das ist es ja eigentlich, wenn man es mal ganz realistisch sieht. So und wenn man jetzt wieder fast ein Jahr verstreichen lässt bis es endgültig eskaliert, wie beim Vorbesitzer, dann wandert diese Katze wieder zum nächsten, das wäre dann der dritte Besitzer nach dem Tierheim und keiner weiß was dieses Tier vorher schon alles erlebt hat.
Man kann vermuten aus dem was geschildert wird, das sie eine gestresste Katze ist, die Liebe und Zuwendung sucht und Ruhe.

Die Situation so wie sie ist, ist sicher sehr belastend für die Menschen und für die Tiere, daher würde ich mir folgende Fragen stellen:

1. wie lang kann ich selber das noch als Mensch durchmachen. Ärger mit den Nachbarn. Die Situation nervt, man kann nicht schlafen, sucht Rat in zig Foren usw.

2. was kann ich als Mensch noch aufbringen an Zeit, Nerven und evtl finanziellen Mitteln.

3. wie lang bin ich noch bereit, es zu versuchen, bevor ich sage jetzt ist Schluss. Muss erst etwas passieren oder setzt ich mir ein Zeitlimit z.B. einen Monat

4. was passiert wenn es eskaliert??? Katze sofort ins Tierheim oder gibt es dann eine Möglichkeit sie irgendwo zwischenzuparken und noch in Ruhe und sorgfältig einen neuen Besitzer zu suchen?

5. was sagt mir mein eigener Bauch? (total egal was Leute in einem Forum sagen, ob sie schimpfen oder sonst was) was sagt mir mein eigenes Gefühl? Es lohnt sich weiter zu machen, für uns alle oder besser wir begeben uns auf die Suche nach einem guten Zuhause, angepasst auf die Bedürfnisse dieser Katze oder wir suchen nach einer kompetenten Pflegestelle, die die Katze noch besser einschätzen können als wir selber und dann passend vermittelt

Ganz ganz ehrlich, diese Fragen würde ich mir stellen und ich würde sehr sehr gründlich dadrüber nachdenken, denn schließlich ist man sich selbst, dem Kater und der Katze gegenüber verpflichtet


Nachtrag: wegen der Zappelpfote, mach am Besten einen neuen Thread auf im Unterforum: Ungewöhnliche Beobachtungen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Oh Angie,

dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele.
Ich muss wirklich über all das nachdenken.

Gestern wieder eine verwirrende Situation.
Vorher hier und da wieder das übliche Spiel aber gegen Abend,
als wir uns ins Bett gelegt haben
und noch eine DVD geschaut haben,
haben sich beide zu uns gelegt.

Sam konnte sogar ohne Probleme mit ihrem Zappelschwänzchen spielen,
ohne dass sie auch nur einen Mucks von sich gegeben hat.

Allerdings nach ca. 30-40 Minuten hat sie ihn dann angefaucht und ist abgehauen.

Aber in den 40 Minuten waren sie wie ausgewechselt.
Zwischenzeitlich hat sie sogar gedöst und ihr Schwänzchen ruhig gehalten.
Alles war total friedlich.

Solche Situationen regen dann wieder mal zum nachdenken an.

Und nochmal zu dem Fensterspringen:

Sie macht es nicht nur in gestressten Situationen.
Sie macht es auch oft wenn Sam gar nicht in der Nähe ist.
Dann gurrt sie viel und streckt sich richtung Fenstergriff.
Dann ist sie aufgeregt als würde sie wirklich einfach mal raus wollen,
ohne dass sie Stress mit Sam hat.
Fenster ziehen sie praktisch magisch an,
vor allem sobald man sie öffnet.


Mal eine Frage zu den Bachblüten:

Müssen sie die dann immerzu kriegen,
oder setzt man die dann auch wieder ab?
Wenn man die absetzt,
bleibt die Wirkung?
Ich kann mir dass nicht richtig vorstellen,
da es ja mit dem was ich hier schon bekommen hatte nicht so ganz geklappt hat.


Ok das mit der Zappelpfote werde ich dann später nochmal seperat eröffnen.

Danke :smile:

LG :verschmitzt:
 
  • #25
Mal eine Frage zu den Bachblüten:

Müssen sie die dann immerzu kriegen,
oder setzt man die dann auch wieder ab?
Wenn man die absetzt,
bleibt die Wirkung?
Ich kann mir dass nicht richtig vorstellen,
da es ja mit dem was ich hier schon bekommen hatte nicht so ganz geklappt hat.

LG :verschmitzt:

Dr. Bach ging davon aus, dass ein Organismus aus allen möglichen "Schwingungen" besteht. Geschieht nun z.B. etwas Schlimmes wie ein Unfall, ein Schreck, ein Verlust, gerät ein Teil dieser Schwingungen aus der Balance. Mit der richtigen Blüte bzw. Mischung bringt man diese wieder in Harmonie. Mal ganz einfach erklärt. Hört sich ziemlich abgehoben an, aber es wirkt. Aber man muss halt Hintergründe und Zusammenhänge genau betrachten - leider ist es nicht so, dass man bei Problem XY die Nr 4711 gibt und alles ist gut.

Vor diesem Hintergrund kann man davon ausgehen, dass die Therapie mit Bachblüten vorrübergehend ist, bis alles wieder im Lot ist. Manche Tiere reagieren sehr schnell bereits auf die erste Gabe, andere brauchen etwas - aber das jeweilige Problem ist ja meist auch nicht über Nacht entstanden.
 
  • #26
Oh Angie,

dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele.
Ich muss wirklich über all das nachdenken.

Freut mich das du dich verstanden fühlst. Ich versuche mich halt in die Situation hineinzuversetzen und auch pragmatisch zu sein. Tierliebe heißt auch eine Ende zu setzen bevor alle leiden und sich selbst zermürben bringt keinem Tier etwas.

Gestern wieder eine verwirrende Situation.
Vorher hier und da wieder das übliche Spiel aber gegen Abend,
als wir uns ins Bett gelegt haben
und noch eine DVD geschaut haben,
haben sich beide zu uns gelegt.

Sam konnte sogar ohne Probleme mit ihrem Zappelschwänzchen spielen,
ohne dass sie auch nur einen Mucks von sich gegeben hat.

Allerdings nach ca. 30-40 Minuten hat sie ihn dann angefaucht und ist abgehauen.

Aber in den 40 Minuten waren sie wie ausgewechselt.
Zwischenzeitlich hat sie sogar gedöst und ihr Schwänzchen ruhig gehalten.
Alles war total friedlich.

Solche Situationen regen dann wieder mal zum nachdenken an.

Oh das ist schön, das zeigt, aber das wenn man es richtig angeht, Hoffnung besteht.

evtl solltest ihr wirklich dadrüber nachdenken jemanden kommen zu lassen Tierkommunikator oder Psychologe keine Ahnung was es da an Möglichkeiten gibt. Einfach jemand der sich alles anschaut und euch sagt, wie ihr den Stress von der Katze nehmen könnt, ich denke wenn die Katze nicht mehr so gestresst ist und der Kater mehr ausgelastet wird, damit er aufhört sie zu fixieren und zu bedrängen, dann würden die beiden sich verstehen.
diese Katze möchte Harmonie und braucht sie auch und der Kater auch.

Das da keine Todfeindschaft da ist zeigt sich ja durch das was du beschrieben hast.
Und das das Wedeln durch Stress verursacht wird ist ja nun eigentlich auch sehr eindeutig.


Und nochmal zu dem Fensterspringen:

Sie macht es nicht nur in gestressten Situationen.
Sie macht es auch oft wenn Sam gar nicht in der Nähe ist.
Dann gurrt sie viel und streckt sich richtung Fenstergriff.
Dann ist sie aufgeregt als würde sie wirklich einfach mal raus wollen,
ohne dass sie Stress mit Sam hat.
Fenster ziehen sie praktisch magisch an,
vor allem sobald man sie öffnet.

Ich denke in Stresssituationen ist es einfach Fluchttrieb, raus und weg aus der Situation.
Ansonsten ist es normal das Katzen gerne rausschauen, die einen mehr die anderen weniger.

Versucht es mit den Bachblüten und dann überlegt wie der Kater ausgelastet werden könnte, dann ist sicher schon viel gewonnen.
Unterbinde wenn sie sich fixieren, damit es garnicht erst wieder zu schlimmen kämpfen kommt und wenn er sie stalkt, dann ruf ihn zu dir und beschäftige ihn. Lenk ihn ab von diesen Situationen ohne das er es als Strafe ansieht.

Vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein oder Ina kann dir noch Tipps geben wie du der Katze Ruhe vermitteln kannst ansonsten wie schon geraten, professionelle Hilfe vor Ort.

Finde ich übrigens schön das du dir wirklich so viele Gedanken machst, ich wünsche es dieser Katze, dass sie ihr endgültiges Zuhause gefunden hat und ihr es alle bald harmonischer und stressfreier habt.
 
  • #27
Hey,

Im Moment ist es ruhiger geworden.

Ich werde das jetzt ein paar tage beobachten,
und werde mich dann entscheiden was ich tun werde.

Vielleicht wird es nun auch besser.
Wer weiß.

Ansonsten wäre mein nächster Schritt denke ich eine Bachblütentherapie.

Werde mich ende der Woche wieder melden! :)

LG :verschmitzt:
 
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  • #28
Hallo,

Im Moment haben wir die letzten Tage immer das Fixieren unterbunden,
und komischerweise scheint dies zu funktionieren.

Es ist schon wesentlich ruhiger geworden
und auch Nachts ist Ruhe.

Klar jagt er sie ab und zu immer noch,
aber es hält sich in Grenzen,
ist nicht mehr so doll
und vor allem können wir wieder schlafen.

Es gibt immer mehr Begegnungen zwischen ihnen die sehr ruhig stattfinden und es ist schön das anzusehen.

Vielleicht werden sie niemals Schmusekumpel,
aber auch so wenn sie sich akzeptieren ist es schon ein großer Fortschritt.


Sam war eben sehr lange Einzelkater.
Ich vermute er wollte/will einfach sein Revier nicht so einfach aufgeben
und mit anderen teilen.

Aber er ist seeeehr lernfähig!
Er hat seeeehr viel gelernt seit er bei uns ist.
Er hört sehr gut auf seinen Namen,
versteht "nein" und "runter"
Und im gegensatz zu früher ist er viel verschmuester geworden :pink-heart:

Er wird lernen mit Suky zu leben.

Bestimmt :glubschauge:


Ich danke allen die hier ihre guten Ratschläge abgegeben haben.
Sie haben sicher auch dazu beigetragen:
Das es hier ruhiger geworden ist
und auch dass wir Zweibeiner besser verstehen.


LG :yeah:
 

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