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dine731
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- Mitglied seit
- 23. Februar 2019
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- 12
Liebe Katzen-Forum Mitglieder,
ich bin relativ verzweifelt, daher habe ich mich heute hier angemeldet und erbitte Euch um Eure Hilfe! Mein 12 Jahre alter Maine Coon Kater Carl Otto ist seit ein paar Wochen ziemlich krank. Mitte Dezember hat er bereits begonnen mäkelig zu fressen, aber das ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Das passiert bei ihm und seinem Bruder schon mal und pendelt sich dann eigentlich immer wieder ein. Nach den Feiertagen waren wir dann für ein paar Tage weg und als wir wiederkamen hat er einen schlechteren Eindruck gemacht. Das Fressen wurde immer weniger. Er ist ohnehin ein Futterpendler. Er frisst nicht wie sein Bruder alles auf einmal weg, sondern kommt häufiger zum Futternapf. Weil er außerdem Probleme mit Zahnstein hat und sehr aus dem Mund roch, bin ich erstmal mit ihm zum Tierarzt gefahren. Die Zähne waren ziemlich schlecht und er hatte Untertemperatur: 36,5. Meine Tierärztin machte daraufhin ein großes Blutbild, dies war bis auf zu wenig Leukozyten soweit nicht sonderlich auffällig. Laut Aussage meiner Ärztin. Sie hat mich daraufhin in die Tierklinik geschickt, um einen Herzultraschall machen zu lassen. Auch dieser war in Ordnung. Ich habe dann gleich den gesamten Bauchraum mitschallen lassen, weil Carl Otto einen sehr aufgeblähten Bauch hat und eher an Verstopfung leidet. Auch hier war bis auf viel Luft im Darm alles in Ordnung. Die Untertemperatur blieb aber. Der Chefarzt der Klinik meinte dann, dass wir dringend die Zähne des Katers machen lassen sollten. Vor 3 Wochen wurde er dann operiert. 10 Zähne hatten FORL und mussten ihm rausoperiert werden. Es ist auch alles per Röntendiagnostik von einem Zahnspezialisten abgeblichen worden. Nach der Narkose war er den ersten Tag schon sehr durch den Wind, aber er hat sich dann einigermaßen gut erholt. Er hatte während der Narkose, die schon sehr lange andauerte (ca. 3 Stunde Inhalationsnarkose) Ringerlösung bekommen. Danach habe ich ihm ca. 1 Woche Metacam und ein Antibiotikum wegen der Zahn OP bekommen. Kurz nach der OP hat er zwar Probleme mit dem Fremdgefühl im Mund gehabt und die Fäden haben ihn sehr genervt, aber er machte schon wieder Fortschritte und frass auch schon wieder etwas besser. Er hatte zwar anfangs nur mit Wasser verpamptes Futter bekommen, aber das kriegen sie hier sowieso. Mit Wasser versetztes Nassfutter, Trockenfutter gibt es nicht, da der Bruder ein Ex-Pankreatitis Patient und Diabetiker ist. Nach ca. 10 Tagen habe ich ihn wieder rausgelassen. Die beiden sind keine klassischen Freigänger, aber sie gehen in unseren Garten, den sie allerdings nie verlassen. Da sie beide eine ganze Zeit lang nur drin gehockt und gelegen haben, hatte ihnen das auch unglaublich gut getan. (Mittlerweile hatte ich aus Spaß mal die Temperatur des Bruders gemessen und dieser hatte auch keine Normaltemperatur.) Ich dachte, es tut ihrem Kreislauf gut. Etwas frische Luft zu schnuppern und sich mal wieder zu bewegen. Und so hatte es auch den Anschein. Die Temperatur ist mittlerweile auch etwas nach oben gekletter. Bei Carl Otto von 36,5 auf bis zu 37,7. Es ist zwar immernoch zu wenig, aber nicht mehr so extrem. Leider macht Carl Otto aber seit einer Woche keinen guten Eindruck. Er frisst zunehmend weniger, Er leckt zwar alles Flüssige am Futter ab, aber die Bröckchen lässt er liegen. Wenn ich das Futter mit Wasser ganz klein matsche, leckt er auch hauptsächlich die Flüssigkeit raus. Extra Trinken tun die beiden schon gar nicht. Das haben sie nie. Nur Nassfutter mit Wasser. Ich bin also wieder zum Tierarzt (meine eigentliche Tierärztin und die Tierklinik waren mittlerweile der Meinung, dass das mit der Untertemperatur evtl. bei beiden normal sei und das man das nur weiter beobachten sollte. Und da die Leukozyten nicht gravierend zu niedrig wären, sollte ich mir da auch keine großen Gedanken machen) Ich bin aber aufgrund meiner Vergangenheit mit dem anderen Kater so absolut gar kein Freund von mal abwarten und beobachten. Also bin ich wieder zum Tierarzt. Diesmal aber zu meiner homoöpathischen Tierärztin. (Ich habe mehrere...für verschiedene Fälle jeweils) Diese Tierärztin macht bei meinem anderen Kater (Spondylose) Akkupunktur und schaut einfach nochmal ganz anders auf die Symptome. Sie hat sich das Blutbild angeschaut, den Kater untersucht und jetzt gleich nochmal ein neues Blutbild veranlasst inkl. der felinen Pankreaslipase, die leider noch aussteht. Das Blutbild habe ich allerdings schon. So einen richtigen Reim können sie sich auch noch nicht auf das Ganze machen. Aber die Vermutung Pankreatitis steht halt im Raum. Ich bin mir mittlerweile nur noch unsicher und kann das alles überhaupt nicht mehr richtig einschätzen. Seit Wochen grübel ich und googel und lese und mache und tue und schleppe den Kater ständig irgendwo hin und nichts hilft. Ich mache mir auch schwere Vorwürfe, dass ich ihm jetzt diese Zahn OP überhaupt zugemutet habe, wo die Ursache für sein Verhalten ja vermutlich doch woanders liegt. Aber das kann ich jetzt leider nicht mehr ändern. Ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben...aber...was ich eigentlich wissen wollte...wenn ich Euch hier die Blutbilder einstelle...könnte mir jemand von Euch weiterhelfen, weil er evtl. Ähnliches mit seiner Katze/seinem Kater erlebt hat? Ich wäre Euch so sehr dankbar, weil ich mittlerweile mit meinem Latein echt am Ende bin. Und ich habe Angst, dass mein Carl-Öttchen auch nicht mehr lange durchhält. Momentan halte ich ihn mit Reconvales Tonicum, Futterstängchen und immer wieder Nassfutter mit Wasser vermischt am "Laufen", aber er wirkt von Tag zu Tag schlapper.
Ich sag schon mal ganz lieben Dank fürs LESEN, da es ja ein Mammut-Text ist und wünsche Euch erstmal einen schönen, sonnigen Tag!
Liebe Grüße
Nadine mit Carl Otto und Henry
ich bin relativ verzweifelt, daher habe ich mich heute hier angemeldet und erbitte Euch um Eure Hilfe! Mein 12 Jahre alter Maine Coon Kater Carl Otto ist seit ein paar Wochen ziemlich krank. Mitte Dezember hat er bereits begonnen mäkelig zu fressen, aber das ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Das passiert bei ihm und seinem Bruder schon mal und pendelt sich dann eigentlich immer wieder ein. Nach den Feiertagen waren wir dann für ein paar Tage weg und als wir wiederkamen hat er einen schlechteren Eindruck gemacht. Das Fressen wurde immer weniger. Er ist ohnehin ein Futterpendler. Er frisst nicht wie sein Bruder alles auf einmal weg, sondern kommt häufiger zum Futternapf. Weil er außerdem Probleme mit Zahnstein hat und sehr aus dem Mund roch, bin ich erstmal mit ihm zum Tierarzt gefahren. Die Zähne waren ziemlich schlecht und er hatte Untertemperatur: 36,5. Meine Tierärztin machte daraufhin ein großes Blutbild, dies war bis auf zu wenig Leukozyten soweit nicht sonderlich auffällig. Laut Aussage meiner Ärztin. Sie hat mich daraufhin in die Tierklinik geschickt, um einen Herzultraschall machen zu lassen. Auch dieser war in Ordnung. Ich habe dann gleich den gesamten Bauchraum mitschallen lassen, weil Carl Otto einen sehr aufgeblähten Bauch hat und eher an Verstopfung leidet. Auch hier war bis auf viel Luft im Darm alles in Ordnung. Die Untertemperatur blieb aber. Der Chefarzt der Klinik meinte dann, dass wir dringend die Zähne des Katers machen lassen sollten. Vor 3 Wochen wurde er dann operiert. 10 Zähne hatten FORL und mussten ihm rausoperiert werden. Es ist auch alles per Röntendiagnostik von einem Zahnspezialisten abgeblichen worden. Nach der Narkose war er den ersten Tag schon sehr durch den Wind, aber er hat sich dann einigermaßen gut erholt. Er hatte während der Narkose, die schon sehr lange andauerte (ca. 3 Stunde Inhalationsnarkose) Ringerlösung bekommen. Danach habe ich ihm ca. 1 Woche Metacam und ein Antibiotikum wegen der Zahn OP bekommen. Kurz nach der OP hat er zwar Probleme mit dem Fremdgefühl im Mund gehabt und die Fäden haben ihn sehr genervt, aber er machte schon wieder Fortschritte und frass auch schon wieder etwas besser. Er hatte zwar anfangs nur mit Wasser verpamptes Futter bekommen, aber das kriegen sie hier sowieso. Mit Wasser versetztes Nassfutter, Trockenfutter gibt es nicht, da der Bruder ein Ex-Pankreatitis Patient und Diabetiker ist. Nach ca. 10 Tagen habe ich ihn wieder rausgelassen. Die beiden sind keine klassischen Freigänger, aber sie gehen in unseren Garten, den sie allerdings nie verlassen. Da sie beide eine ganze Zeit lang nur drin gehockt und gelegen haben, hatte ihnen das auch unglaublich gut getan. (Mittlerweile hatte ich aus Spaß mal die Temperatur des Bruders gemessen und dieser hatte auch keine Normaltemperatur.) Ich dachte, es tut ihrem Kreislauf gut. Etwas frische Luft zu schnuppern und sich mal wieder zu bewegen. Und so hatte es auch den Anschein. Die Temperatur ist mittlerweile auch etwas nach oben gekletter. Bei Carl Otto von 36,5 auf bis zu 37,7. Es ist zwar immernoch zu wenig, aber nicht mehr so extrem. Leider macht Carl Otto aber seit einer Woche keinen guten Eindruck. Er frisst zunehmend weniger, Er leckt zwar alles Flüssige am Futter ab, aber die Bröckchen lässt er liegen. Wenn ich das Futter mit Wasser ganz klein matsche, leckt er auch hauptsächlich die Flüssigkeit raus. Extra Trinken tun die beiden schon gar nicht. Das haben sie nie. Nur Nassfutter mit Wasser. Ich bin also wieder zum Tierarzt (meine eigentliche Tierärztin und die Tierklinik waren mittlerweile der Meinung, dass das mit der Untertemperatur evtl. bei beiden normal sei und das man das nur weiter beobachten sollte. Und da die Leukozyten nicht gravierend zu niedrig wären, sollte ich mir da auch keine großen Gedanken machen) Ich bin aber aufgrund meiner Vergangenheit mit dem anderen Kater so absolut gar kein Freund von mal abwarten und beobachten. Also bin ich wieder zum Tierarzt. Diesmal aber zu meiner homoöpathischen Tierärztin. (Ich habe mehrere...für verschiedene Fälle jeweils) Diese Tierärztin macht bei meinem anderen Kater (Spondylose) Akkupunktur und schaut einfach nochmal ganz anders auf die Symptome. Sie hat sich das Blutbild angeschaut, den Kater untersucht und jetzt gleich nochmal ein neues Blutbild veranlasst inkl. der felinen Pankreaslipase, die leider noch aussteht. Das Blutbild habe ich allerdings schon. So einen richtigen Reim können sie sich auch noch nicht auf das Ganze machen. Aber die Vermutung Pankreatitis steht halt im Raum. Ich bin mir mittlerweile nur noch unsicher und kann das alles überhaupt nicht mehr richtig einschätzen. Seit Wochen grübel ich und googel und lese und mache und tue und schleppe den Kater ständig irgendwo hin und nichts hilft. Ich mache mir auch schwere Vorwürfe, dass ich ihm jetzt diese Zahn OP überhaupt zugemutet habe, wo die Ursache für sein Verhalten ja vermutlich doch woanders liegt. Aber das kann ich jetzt leider nicht mehr ändern. Ich habe jetzt ziemlich viel geschrieben...aber...was ich eigentlich wissen wollte...wenn ich Euch hier die Blutbilder einstelle...könnte mir jemand von Euch weiterhelfen, weil er evtl. Ähnliches mit seiner Katze/seinem Kater erlebt hat? Ich wäre Euch so sehr dankbar, weil ich mittlerweile mit meinem Latein echt am Ende bin. Und ich habe Angst, dass mein Carl-Öttchen auch nicht mehr lange durchhält. Momentan halte ich ihn mit Reconvales Tonicum, Futterstängchen und immer wieder Nassfutter mit Wasser vermischt am "Laufen", aber er wirkt von Tag zu Tag schlapper.
Ich sag schon mal ganz lieben Dank fürs LESEN, da es ja ein Mammut-Text ist und wünsche Euch erstmal einen schönen, sonnigen Tag!
Liebe Grüße
Nadine mit Carl Otto und Henry