Tierarzt Hamburg zahnerfahren

  • Themenstarter KleeneHH
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Dann sollte Rike den Fall vielleicht an die Gesellschaft für Tierzahnheilkunde weiterleiten.
 
A

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  • #62
Gesellschaft für Tierzahnheilkunde, Gesundheitsbehörde und Toerärztekammer-hab ich alles auf dem Zettel und ihr könnt euvh drauf verlassen, dass ich alle 3 kontaktiere...ob die unteren Backenzähne drauf sind, weiß ich nicht genau -vielleicht kann ich sie einem von euch per Mail schicken, wenn sich jemand damit auskennt...dann gerne PN an mich...
Gestern direkt nach der Narkose war Charlie ziemlich schlecht-er hat sich immer wieder übers Mäulchen geschleckt-ich hab ihm Vomicakügelchen gegeben und es ging ihm recht schnell besser-kann natürlich auch von der Narkose gewesen sein...er hat viel geschlafen-heute gehts ihm wieder gut, denk ich...er frisst weiterhin schlecht, aber Loui auch -und Naschi nehmen sie, also kann es so schlimm eigentlich nicht sein ;)
 
  • #63
Nux Vomica ist prima nach Narkosen - das hilft sehr schnell bei Übelkeit. Wenn es angeschlagen hat, würde ich denken, dass ist von der Narkose. Dies ist sehr häufig und erstmal kein Grund für eine übertriebene Sorge.

Hier war fast allen nach der Narkose erstmal schlecht: Bis auf die Magen-Darm-kranke Tante Ella. Die bestellt sich noch in der Aufwachstation 'ne Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Die ist wie ich;) Ich liebe gute Narkosen - krieg aber nicht so oft welche:D

Wenn er Convenia nicht verträgt, müsstest Du das sehr bald merken, bzw. schon gemerkt haben. Die Chancen, dass da nichts schlimmes passiert, sind erstmal gut. Lass' ihm noch ein wenig Zeit mit dem Fressen.

Natürlich entzieht man niemanden wegen einer Beschwerde bei der Kammer die Approbation - und das wird auch mit Deiner Beschwerde nicht so sein. Fände ich auch nicht richtig, weil man ja beide Seiten dazu hören muss.
Aber er bekommt erstmal Probleme, muss dazu Stellung nehmen und evtl. auch Geld zurückzahlen, wenn er nicht im Rahmen der GOT abgerechnet hat (aber auch da ist viel Spielraum - vom einfachen bis dreifachen Satz, in begründeten Ausnahmefällen auch höher. Dies dürfte aber bei euch nicht der Fall sein).
Das andere ist ein "falsche Behandlung". Wenn die nachgewiesen ist, muss der Tierarzt den Schaden wieder gutmachen. Da Tiere in Deutschland vor dem Gesetz "Sachen" sind, wird der "Wert" des Tieres zugrunde gelegt. Das klingt für unsere Ohren natürlich scheußlich - ist aber leider so.

Hoffen wir mal, dass es Charlie schnell besser geht. Falls nicht, würde ich bald zum TA gehen - aber natürlich zu einem anderen.
 
  • #64
Das andere ist ein "falsche Behandlung". Wenn die nachgewiesen ist, muss der Tierarzt den Schaden wieder gutmachen. Da Tiere in Deutschland vor dem Gesetz "Sachen" sind, wird der "Wert" des Tieres zugrunde gelegt. Das klingt für unsere Ohren natürlich scheußlich - ist aber leider so.

Hoffen wir mal, dass es Charlie schnell besser geht. Falls nicht, würde ich bald zum TA gehen - aber natürlich zu einem anderen.

Was heißt das denn genau? Er hat Medikamente zusammen verabreicht, die er nicht hätte geben dürfen und den Infektionsschutz nicht beachtet -das ist wohl das Schlimmste, was ich ihm vorwerfen kann-und er hat ihn nicht überwacht und vorher nicht ordentlich untersucht-es ist alles gutgegangen, aber er hat fahrlässig gehandelt. Außerdem hat er mehr als das Doppelte abgerechnet, als er vorher geschätzt hatte und er hat viel Geld kassiert für ein Röntgen, was sinnlos, weil unvollständig war...achja-es war auch keine Kartenzahlung möglich, also musste ich zur gegenüberliegenden Bank laufen und in bar bezahlen-ist das nicht auch ein bisschen merkwürdig?
Meine Tiere werden diesem Mann ganz bestimmt nicht mehr ausgeliefert-und ich werde Bewertungen über ihn abgeben, wo ich nur kann-vielleicht kann ich so den ein oder anderen Tierbesitzer vor ihm warnen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #65
Was heißt das denn genau? Er hat Medikamente zusammen verabreicht, die er nicht hätte geben dürfen und den Infektionsschutz nicht beachtet -das ist wohl das Schlimmste, was ich ihm vorwerfen kann-und er hat ihn nicht überwacht und vorher nicht ordentlich untersucht-es ist alles gutgegangen, aber er hat fahrlässig gehandelt. Außerdem hat er mehr als das Doppelte abgerechnet, als er vorher geschätzt hatte und er hat viel Geld kassiert für ein Röntgen, was sinnlos, weil unvollständig war...achja-es war auch keine Kartenzahlung möglich, also musste ich zur gegenüberliegenden Bank laufen und in bar bezahlen-ist das nicht auch ein bisschen merkwürdig?
Meine Tiere werden diesem Mann ganz bestimmt nicht mehr ausgeliefert-und ich werde Bewertungen über ihn abgeben, wo ich nur kann-vielleicht kann ich so den ein oder anderen Tierbesitzer vor ihm warnen...

Zu all diesen Dingen wird er sich bei der Kammer äußern müssen. Wie das mit der Überschreitung des KV um das doppelte ist, ist auch nicht so einfach zu beantworten.
Ich hatte auch einen KV über 210 Euro und fast 400 Euro an Rechnung. Nun konnte die Ärztin natürlich vorher nicht wissen, was beim Röntgen rauskam und es war klar, dass die Rechnung dann viel höher ausfällt, weil sie ja auch sog. Leistungen erbrachte, die medizinisch notwendig waren, aber im KV nicht berücksichtigt (mir erschien der KV ohnehin sehr niedrig - das habe ich ihr auch gesagt). Das wäre also zu prüfen.

EC-Zahlung geht nicht bei jedem Tierarzt (ich frage immer vorher, falls es nicht schon auf der HP steht).

Das mit dem Infektionsschutz interessiert sicher die gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) - aber da geht es vorwiegend um "euren" und seinen eigenen Schutz - nicht um das Wohl des "Patienten". Da kriegt er dann u. U. noch mal ein wenig Stress, aber es hat keinen Einfluss auf die evtl. teilweise Rückzahlung seines Honorars an euch.

Zum Medikamentencocktail: Da würde ich die Kammer tatsächlich drauf hinweisen und um Stellungnahme bitten. Ebenso zu den Röntgenaufnahmen. Das kann im Zweifel nur ein Fachmann/eine Fachfrau beantworten.

Zu den Bewertungen: Wenn Du Dich an die Tatsachen hälst und das sehr sachlich schreibst, dann macht das durchaus Sinn. Also einfach alles, was Dir missfallen hat, aufzählen - sonst wird es ohnehin nicht veröffentlicht auf den meisten Portalen. Dieser Tierarzt hat ohnehin kaum Bewertungen - einige auf spanisch, glaube ich (Familie?). Das lässt vermuten, dass er alle negativen löschen lässt.
 
  • #66
Habe ich das richtig verstanden, dass Du diese Summe bezahlt hast, ohne eine Rechnung zu erhalten? Oder ist die Rechnung nicht nach GOT aufgelistet? Hast Du zumindest eine Quittung? Wenn nicht, wirst Du ja gar nichts beweisen können.
Den Kostenvoranschlag wirst Du auch nicht beweisen können, wenn Du nichts schriftliches hast.
Wenn die Rechnung nicht nach GOT gestaltet ist, dann solltest Du diese zur Prüfung der Kammer zukommen lassen. Wenn nicht nach GOT abgerechnet wird, mögen sie das in der Regel gar nicht und unternehmen auch was.
 
  • #67
Doch, ich hab eine Rechnung bekommen, da ist auch alles einzeln aufgelistet! Aber ich musste sie in bar bezahlen, was ich schon ungewöhnlich fand...von der Höhe der Rechnung ganz zu schweigen!
 
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  • #68
Doch, ich hab eine Rechnung bekommen, da ist auch alles einzeln aufgelistet! Aber ich musste sie in bar bezahlen, was ich schon ungewöhnlich fand...von der Höhe der Rechnung ganz zu schweigen!
Das ist vielleicht ungewöhnlich, aber nicht verboten.
Auch Tierärzte müssen Gebühren bezahlen, wenn sie diese EC-Automaten haben. Die meisten nehmen aber bereits EC-Karten (aus Kundenfreundlichkeit) - manche inzwischen auch schon Kreditkarten. Auf "Rechnung" arbeitet kaum noch jemand.
Das kommt höchstens vor, wenn Du schon jahrelang in die gleiche Praxis gehst. Dann geht das in der Regel.

Ansonsten hat Doc völlig recht - Rechnung als Anlage mit dem Schreiben an die Kammer. Sowas prüfen die tatsächlich ganz gerne - sind aber in Hamburg eher "knurrig", wenn einer zu wenig abrechnet.

Apropos Gesetzliche Unfallversicherung wg. Infektionsschutz: Seit etlichen Jahren (ich glaube so 2003/2004?) sind Tierärzte in der BGW nicht mehr pflichtversichert (nur seine ArbeitnehmerInnen müssen noch versichert werden). Es kann also sein, dass er da nicht versichert ist. Angestellte hat er ja offenbar keine. Das können die aber prüfen.
 
  • #69
Hmmm... diesen Wirbel um Convenia kann ich nicht nachvollziehen.

Nicht nur meine 10 Katzen, sondern auch etliche Patiententiere in den letzten
4,5 Jahren haben Convenia bekommen. NIE ist auch nur der Hauch von etwas passiert. Vielleicht liegts daran dass ich immer was danach gebe/geben lasse.

Ich habe die Vermutung, wenn mit Convenia etwas schief geht, dass da dann auch noch andere evtl. unerkannte Probleme waren und deshalb dann eine so heftige Reaktion kam.

Grundsätzlich, wenn ein Zahntierarzt sauber arbeitet, macht er eine Lavage im Maulraum. Damit hat sich dann in den meisten Fällen eine Antibiose erledigt.
Bei entzündeten Zahntaschen ist ein AB natürlich sinnvoll.
 
  • #70
Um Wirbel geht es nicht, sondern darum, dass jedes Medikament auch Nebenwirkungen haben kann bzw. auch mal nicht vertragen wird. Nur kann man ein Depot nun mal nicht wechseln, wenn es nicht vertragen wird. Und wenn man als Halter ohne Probleme Tabletten in die Katze bekommt, ist es schlicht und ergreifend unverständlich, warum Tierärzte einem Convenia mit aller Gewalt geradezu aufdrängen wollen. Oder es sogar, wie im Fall von Annemone, gegen die Absprache trotzdem geben. Und so was geht gar nicht.

Darum ging es hier und nicht darum, darüber zu diskutieren, wie verträglich Convenia ist oder auch nicht..
 
  • #71
Gerade mit der Tierärztekammer telefoniert-der Herr ist sowas von bekannt dort und es wird sogar stark angezweifelt, ob er überhaupt Arzt ist-das ist wohl eher unwahrscheinlich-machen kann ich nicht viel-werd bei ner Anzeige wahrscheinlich nicht weit kommen...
Also darf der tagtäglich weiterhin sein Unwissen treiben...
Ich glaub, ich werd mich jeden Tag vor die Praxis stellen und alle Patienten wegschicken!!
 
  • #72
Wenn angezweifelt wird, dass der Herr überhaupt Arzt ist, warum ermittelt dann die Staatsanwaltschaft nicht gegen ihn? Das würde ich nicht auf sich beruhen lassen, sondern bei der Kammer noch mal nachhaken.
 
  • #73
Dann wäre mW die Gesundheitsbehörde zuständig, da es ja dann um seine Approbation geht.

Rike, berichte doch mal weiter – würde mich sehr interessieren.
 
  • #74
Ich glaube, sie sind schon dran-aber das dauert halt-er ist denen jedenfalls mehr als bekannt! Er hat sich die Röntgenbilder angeschaut und gefragt, ob das überhaupt Aufnahmen von meinem Kater sind-da steht kein Name o.ä. dabei...und 3 Aufnahmen sind nur von vorne, es gibt keine Gesamtübersicht-das Röntgen war also völlig umsonst!!
Ich könnte heulen-wie kann an nur so blöd sein-hätte den Betrag niemals zahlen dürfen...:(
 
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  • #75
Ich glaube, sie sind schon dran-aber das dauert halt-er ist denen jedenfalls mehr als bekannt! Er hat sich die Röntgenbilder angeschaut und gefragt, ob das überhaupt Aufnahmen von meinem Kater sind-da steht kein Name o.ä. dabei...und 3 Aufnahmen sind nur von vorne, es gibt keine Gesamtübersicht-das Röntgen war also völlig umsonst!!
Ich könnte heulen-wie kann an nur so blöd sein-hätte den Betrag niemals zahlen dürfen...:(
Rike, sie sind seit Jahren dran.
Warst Du persönlich bei der Tierärztekammer?
Normalerweise steht der Namen des Halters, des Tiers, Datum und Uhrzeit auf den Aufnahmen. Aber die Festplatte war ja voll, oder?
Auf jeden Fall haben sie nun eine Beschwerde mehr und wenn er nicht nach GOT abgerechnet hat, sollten die schon was machen können.

Zumindest hast Du einen Zeugen.
Was das Rechnung bezahlen betrifft: Alle TÄ in Hamburg wollen sofort Geld sehen. Es sei denn, Du bist seit Jahren Kunde. Dann zeigen sich manche auch sehr entspannt. Aber das ist echt die Ausmahme
 
  • #76
Gerade mit der Tierärztekammer telefoniert-der Herr ist sowas von bekannt dort und es wird sogar stark angezweifelt, ob er überhaupt Arzt ist-das ist wohl eher unwahrscheinlich

Wie bitte???
Das hat Dir jemand von der Kammer gesagt?
Was ist denn bitte so schwer dran, eine Approbationsurkunde auf Echtheit zu überprüfen?
 
  • #77
Um Wirbel geht es nicht, sondern darum, dass jedes Medikament auch Nebenwirkungen haben kann bzw. auch mal nicht vertragen wird. Nur kann man ein Depot nun mal nicht wechseln, wenn es nicht vertragen wird.

So ist es, Silvia. Und es bleibt ja nun mal definitiv bei einem gewissen Prozentsatz an Patienten, der das Medikamnet nicht verträgt. Die benannten mgl. NW der Packungsbeilage kommen ja auch nicht von irgendwo her.
Zudem ist das Convenia schnell rein gedonnert, auch wenn die Katze gar nicht eine längere Antibiose benötigt hätte.
 
  • #78
Wie bitte???
Das hat Dir jemand von der Kammer gesagt?
Was ist denn bitte so schwer dran, eine Approbationsurkunde auf Echtheit zu überprüfen?
Doc, es ist offenbar eine kubanische Approbationsurkunde, die wohl in D nicht anerkannt ist - sein Studium hat er dann in Berlin nochmal gemacht, aber ohne Approbation offensichtlich.
Ist vor Jahren durch die Presse gegangen - deshalb kann ich es hier auch schreiben.
 
  • #79
Doc, es ist offenbar eine kubanische Approbationsurkunde, die wohl in D nicht anerkannt ist - sein Studium hat er dann in Berlin nochmal gemacht, aber ohne Approbation offensichtlich.
Ist vor Jahren durch die Presse gegangen - deshalb kann ich es hier auch schreiben.

:eek:
Das klingt ja eher nach Wild West und nicht nach zivilisiertem Hamburger Norden! Was macht es denn für einen Sinn, das Studium wiederholen zu lassen, wenn dann das Staatsexamen nicht abgelegt wird?
Jede Tierärztekammer kocht ja ohnehin ihr eigenes Süppchen, aber das ist schon was ganz besonderes. Wenn das ja schon durch die Presse ging und bis heute nichts unternommen wurde, wird sich daran wohl auch nichts ändern. :verstummt:
 
  • #80
:eek:
Das klingt ja eher nach Wild West und nicht nach zivilisiertem Hamburger Norden! Was macht es denn für einen Sinn, das Studium wiederholen zu lassen, wenn dann das Staatsexamen nicht abgelegt wird?
Jede Tierärztekammer kocht ja ohnehin ihr eigenes Süppchen, aber das ist schon was ganz besonderes. Wenn das ja schon durch die Presse ging und bis heute nichts unternommen wurde, wird sich daran wohl auch nichts ändern. :verstummt:
Das ist Wild-West und davon gibt es hier noch mehr - nur nicht so prominent.
Und leider stimmt es, dass sich daran wirklich nichts ändern wird. Jedenfalls nicht, wenn man das der Interessensvertretung für die Zunft überlässt.

Erst, wenn Tierhalter sich nicht mehr kritiklos jeden Scheiss erzählen lassen, wird sich was tun und sich die Spreu vom Weizen trennen.

Es gibt hier ja etliche gute Tierärzte - bei den Zähnen haben wir aber echt Nachholbedarf.
 

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