Zweitkatze-Ja oder Nein?

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sternchen1509

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29. April 2009
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Hallo alle zusammen,

wir, mein Mann und ich sind am überlegen, ob wir uns eine zweite Katze anschaffen sollen.
Wir haben da aber unsere Bedenken, und deswegen dachte ich, ich frag euch mal nach eurer Meinung und Erfahrung im Thema Zweitkatze.

Unsere Katze Kim ist 13 1/2 Jahre alt und eine reine Wohnungskatze. Wir haben sie zwar versucht zum Rausgehen zu bewegen, aber sie weigert sich. Somit darf sie halt in der Wohnung bleiben. Andere Katzen kennt sie von der Katzenpension, wenn wir im Urlaub sind.
Sie ist recht ruhig und hat ein ausgeglichenes Wesen.

Denkt ihr, sie würde ein kleines Kitten annehmen? Oder aber würde sie sich für die kleine nicht interessieren?

Habt ihr da Erfahrungen mit der ZUsammenführung einer kleinen und einer etwas älteren Dame?
Oder sollen wir lieber warten bis Kim nicht mehr ist und uns dann eine neue Katze als Familienmitglied holen?

Was denkt ihr ?

GLG

Sternchen
 
A

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Hallo sternchen1509,

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Hi Sternchen,

lebt Kim schon immer bei Euch oder wielange ist sie bei Euch? Was weisst Du von der Vergangenheit?
Wie verhält sie sich in der Katzenpension?
 
Kim lebt seit sie ein Baby war bei uns.

Sie ist zwar recht schüchtern was alles neue angeht, aber sehr ruhig und lieb.
In der Katzenpension ist sie die ersten Tage einwenig misstrauisch und zurückhaltend, aber wenn sie sich eingelebt hat, taut sie auch auf.
Sie spielt zwar sehr wenig mit den anderen Katzen oder dem Spielzeug, aber das hat sie von anfang an auch kaum bei uns gemacht. Am liebsten liegt sie auf dem Kratzbaum und guckt raus. Das ist ihre Lieblingsbeschäftigung auch bei uns zuhause.

Man könnte schon sagen, sie ist recht faul für eine Katze ;-)


LG
 
Hi Sternchen,

ich bin kein Freund von der Vergesellschaftung von alten Katzen und Jungtieren, noch weniger von alten Einzelkatzen und Jungtieren, wobei es sicher positive Ausnahmen gibt.

Eure Katze liegt und schläft viel, weil sie wenig Abwechslung hat. Ein Artgenosse bringt natürlich Abwechslung, wälzt natürlich aber auch den kompletten Alltag um.

Zu überlegen wäre, ob eine weitere ältere Katze/Kater einzieht, die/der keinen engen Kontakt zu anderen Katzen braucht, aber freundlich distanziert ist. So könnten sie einander zuschauen, wenn der andere spielt oder sich bewegt, sind aber nicht involviert.

Das kann gut gehen, muß es aber nicht.
 
Ja, wir sind uns auch nicht so schlüssig, ob ein Kitten eine gute Idee ist. Deswegen dachte ich, ich frag euch und höre mir mal eure Erfahrungen an.

Kim liegt und schläft viel, aber ich denke mal, dass das auch am ALter jetzt liegt, denn Abwechselung hätte sie genug. Spielsachen, Kratzbäume usw. sind vorhanden, nur leider nutzt sie sie kaum/wenig.

Vielleicht ist eine Kitten wirklich keine gute Idee. Vielleicht überfordert sie Kim und die beiden verstehen sich nicht....:-( Das wäre sehr schlecht.
Da gebe ich euch recht.

Vielleicht sollten wir lieber warten und uns dann für eine kleine Katze entscheiden.

LG
 
sie meint wohl warten bis die alte nicht mehr ist, wenn ich das richtig verstanden habe ?

Muß es denn eine kleine sein? Wäre denn ein älteres ebenfalls ruhiges Tier keine Alternative?
 
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Guten Morgen,

freue mich sehr, dass ihr euch vorher darüber informiert und Rat sucht,
anstatt einfach unüberlegt ein neues Kätzchen bei euch einziehen zu lassen.

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Katzenwelpe/Kitten nicht wirklich der richtige Partner für eure Katze ist.
Kleine Kätzchen oder Jungspunde haben ganz andere Bedürfnisse als "erwachsene" Katzen.

Ich würde aus meiner Erfahrung heraus zu einem etwa gleichaltrigen, sozialen Kater ab 8-9 Jahren tendieren.
Da sind die Chancen für eine gute Zusammenführung mit eurer Katze, die jahrelang alleine gelebt hat, wesentlich größer.

LG Miri
 
den Satz verstehe ich jetzt nicht 😳

Ich meinte, wir warten bis unsere Katze nicht mehr lebt und dann holen wir uns eine kleine Mietze.

Ich finide, so eine Anschaffung einer Zweitkatze sollte immer gut überlegt sein. Denn man kann ja nicht einfach, falls es dann nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat, die kleine wieder weg geben. Finde ich. 🙂

Die ALternative ist natürlich eine ältere Katze. Was denkt ihr wäre besser? Katze oder Kater?
 
Die ALternative ist natürlich eine ältere Katze. Was denkt ihr wäre besser? Katze oder Kater?
Wenn sich die Alternative auf das hier und heute bezieht, dann def. eine alte Katze. In etwa in Kims Alter und charakterlich ähnlich.

Da ihr offenbar Freigang bieten könnt (auch wenn Kim ihn nicht nutzt), stehen die Chancen gut, daß selbst wenn die beiden nicht warm miteinander werden, sie sich doch aus dem Weg gehen können.

Es gibt natürlich keine Garantien und Kim wird sich in ihrem Kernrevier auch sicher anders verhalten als in einer
fremden Katzenpension.

Wenn es aber klappt und sie Freunde würden, hätte Kim noch etliche wunderschöne Jahre. Und ihr gebt damit einer anderen alten Katze ein Zuhause.

Ebenso verständlich ist es aber auch, wenn ihrzu der Ansicht kommt, daß man einer 13jährige Katze keine so große Umstellung mehr zumuten will.

Ich finde es nur wichtig, daß ihr kein Kätzchen oder eine deutlich jüngere Katze dazuholt.
Wäre es denn finanziell überhaupt machbar? Bei Katzensenioren kann es durchaus auch mal zu höheren TA-Rechnungen kommen.

Wenn ihr erst nach Kim wieder eine Katze aufnehmen wollt, hat Bienchen67 schon das nötige gesagt.
 
Ich denke, ihr habt recht. Entweder wir nehmen eine Mietze in Kim ihrem Alter oder aber, wir warten einfach die Jahre die ihr noch bleiben ab.
So eilig haben wir es mit einer neuen Katze nicht. Nicht dass ihr mich jetzt missversteht. Wir wollten uns eine zweite holen, weil wir unserer was gutes tun wollten damit. Sie sollte halt nicht so einsam sein und vielleicht doch noch motiviert werden zum Spielen und nicht nur faul rumliegen 🙂

Das mit dem Geld ist kein Problem. Das ist alles einkalkuliert. Da ich weiss, was auf einen an TA Rechnungen zukommen kann. Wir legen jeden Monat Geld für solche Fälle zurück. Denke, da ist einiges jetzt in den Jahren zusammen gekommen. Da Kim bisher nie was "großes" hatte, ist noch eine recht große Summe für solche Fälle da.

LG
 
damit. Sie sollte halt nicht so einsam sein und vielleicht doch noch motiviert werden zum Spielen und nicht nur faul rumliegen 🙂
Das Forum kann Dir hier vielleicht helfen .. guck Dir doch mal ihre Spielsachen an und überleg Dir, ob Du sie da nicht stärker animieren kannst.

Kennt sie Stin.. Baldrian/Minzekissen? Fummelbretter? Clickern? Federn? Drahtspielzeug? Papierbögen?
Mag sie Leckerli - wenn ja, hast Du damit schon viele Optionen.

Auch wenn sie schon 13 ist, findet sich vielleicht noch ein Spiel, das sie mag ..

Mein Jona ist auch eher ein Spielmuffel, aber mit dem richtigen Teil zur richtigen Zeit kann ich ihn immer mal wieder kurz animieren ..
Und in Foren habe ich viele gute Anregungen gefunden, auf die er gern angesprochen hat.

Guck mal in intelligenz-und-beschaeftigungsspielzeug. Bedenke dabei aber, daß sie das mit Sicherheit anfangs nicht allein spielen mag, da müßt ihr mitmachen - vorzeigen, loben, helfen, animieren ..

Oder probiert mal wieder etwas aus dem Spielzeug-selberbasteln Thread.

Es gibt Katzen, die lauern gern und andere sind wilde Jäger, manche sind begeistert, wenn sich unter einer Decke eine Beute kurz rührt andere wollen was Handfestes in die Pfoten kriegen.

Fangt langsam und in kurzen Einheiten an, nehmt jede Anregung von ihr auf und bestärkt sie.

Vielleicht bringt das wieder etwas Abwechslung in ihren Alltag.
 
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Hallo sternchen,

ich habe mir jetzt deinen Beitrag mehrfach durchgelesen, aber mein Bauch kommt immer wieder zum selben Ergebnis:

Ich persönlich würde alles lassen wie es ist! Eure Katze hat nun über 13 Jahre allein bei euch gelebt. Sie verzichtet freiwillig auf Freigang und somit auch auf aushäusige Katzengesellschaft. Ich hätte die Befürchtung, daß sie in diesem Alter evtl. mit solch einer radikalen Umstellung auf Dauer nicht mehr klar kommt.

Versteh' mich nicht falsch. Ich finde es gut, daß ihr euch Gedanken über eine Zweitkatze macht, aber ich denke, dafür ist es wohl zu spät. Ich würde nichts riskieren wollen.

Wenn der Fall der Fälle eintritt, könnt ihr bei Null starten und euch 2 Kitten ins Haus holen.

Alles Gute
Jubo
 
Das mit den Spieletipps werde ich gleich heute Abend mal versuchen umzusetzen. Mal sehen, was sich so im Netz findet und auch für Kim noch geeignet ist.
Wir haben zwar einiges an Spielsachen zuhause, aber leider mag sie die nicht so sehr. Wir haben zig Bälle, mit oder ohne Glocke, Mäuse, Angeln, Minzkissen, Kratzbäume mit Hängematte und Seilen, Versteckmöglichkeiten in Höhlen, Bälle mit herausfallenden Leckerchen usw, nur leider benutzt sie sie sehr wenig, fast gar nicht. Das einzige was wir noch nie ausprobiert haben ist Clickern und Inteligenzspielsachen. Vielleicht versuch ich so etwas mal.
Ich werd gleich mal im Netz nach sowas googlen. Vielleicht ist das noch eine Alternative damit sie beschäftigt ist.

Danke für die Tipps wegen der Zweitkatze, ich denke, wir werden versuchen die letzten Jahre die sie noch hat, ohne Zweitkatze zu verbringen. Wir werden uns einfach noch mehr um sie bemühen und kümmern müssen, vielleicht kommt sie ja doch noch auf den Geschmack mit den Spielsachen ;-)

LG
 
Hi Sternchen,

die Beschäftigungsspiele sind auf jeden Fall eine gute Idee. Im Forum findest Du einige Threads dazu.


Ich finde es nicht gut, Katzen "auf Deubel komm raus" zu vergesellschaften. Kim hat in der Katzenpension andere Katzen kennengelernt und sich arrangiert. Ok, das ist ein anderes Revier und in einer fremden Umgebung arrangieren sich Katzen häufig schneller.

Trotzdem finde ich die Idee mit der älteren Zweitkatze zumindest nachdenkenswert.

Ich habe mal hier geschaut:

*Gelöscht: Link nicht mehr erreichbar*


Wenn Ihr ein Tier finden würdet, welches nicht aggressiv ist, welches tolerant ist und man (wünschenswerterweise) erreichen könnte, daß sich die Katzen tolerieren können, dann hätte Kim Gesellschaft und eine ältere Samtpfote, deren Vermittlungschancen häufig gegen Null gehen, eine neue Chance auf ein tolles Zuhause bekommen.

Das ist nur ein Gedanke, mehr nicht. Ihr müsst nichts über´s Knie brechen, aber evt. setzt Ihr Euch mal hin und denkt darüber nach.
Evt. könnt Ihr diverse Pflegestellen abfahren oder Telefonate führen.

Wenn Katzen auf Pflegestellen und nicht im TH leben, können die Pflegeeltern häufig sehr viel über die Katze erzählen. Die Tiere erleben einen normalen Alltag etc.

Einfach mal darüber nachdenken 🙂
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mal gelesen, daß es depressive Katzen geben soll. Dieses langweilige, unmotivierte nur aus dem Fenster gucken hört sich so danach an.
 
Mein solo -Stubentiger ist neun, fit und gesund, und fühlt sich eigentlich ganz wohl. Aber moemtan ist er recht "maunzig". Er maunzt relativ oft, und wenn ich dann Futter und Klo kontrolliere, ist da meist alles in Ordnung. Scmusen oder spielen will er aber auch nicht. Hm. Er ignoriert gekauftes Spielzeug auch, eigentlichs chon immer. Was er macht, ist Leckerli aus Küchenrollen holen oder unter einem Becher- aber s richtig faszinierend findet er das auch nicht mehr. Ich bin momentan viel zu Hause (krank gschrieben), vielleicht will erauch nur mit mir kommunizieren....
Jedenfalls habe ich mir auch schon überlegt, ob ich ihm eine zweite Katze zugesellen soll in seinem Alter. Er ist ahlt bis jetzt Einzelkater und auch der Herr seines Reviers, daher bin ich mir nicht sicher(von mangelnem Geld mal abgesehen).
 
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Also, mein Mann und ich haben entschieden, keine neue Mietze zu unserer alten Damen zu holen. Wir werden sie weiter als Einzelkatze halten. Wir sind der selben Ansicht wie ihr, dass eine Kitten wirklich das falsche für sie wäre und eine ältere Katze möchten wir nicht aufnehmen, da wir da auch nicht wissen/einschätzen können, wie sie darauf reagiert.

Wir werden, wenn Kim mal nicht mehr ist, uns aber 2 Kitten holen. 🙂 *freu*
Ich schätze, da habt ihr recht, die kleinen sollten wirklich nie alleine sein.

Danke für eure Hilfe.

Alex
 
Hallo Alex,

eine gute und, wie ich finde, weise Entscheidung im Sinne eures Oldies. Respekt! Vor allem, weil's bestimmt auch schwer gefallen ist...

Alle Gute für euch
Jubo
 
Ixch finde es auch schön, daß es Menschen gibt, die den eigenen Katzenwunsch zurückstellen können und vornehmlich an die Interesseren des schon ansässigen Tieres denken.
 
Kimba kann doch nach 10 Jahre leben... was ist denn, wenn man 2 Kitten holt, geht sowas generell? die können sich doch dann selbst beschäftigen und die etwas ältere Dame in Ruhe lassen... oder ist das Wunschdenken?
 


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