Zweitkatze Ja oder Nein? : Entscheidungshilfe und Tipps

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Sammys_Frauchen

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15. Februar 2014
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Hallo liebe User des Katzenforums :)

Ich bin seit bald 8 Jahren das Frauchen von meiner süßen kleinen Fellnase Sammy. Ich bin selbst 27 Jahre alt, wohne in einer geräumigen 42m² Wohnung + Küche, Bad, Balkon mit meinem Katerchen (kastriert) und überlege nun schon seit einiger Zeit, eine Zweitkatze an seine Seite zu holen.

Sammy habe ich bekommen, als ich noch mit meinem jetzigen Ex-Partner zusammenlebte. Wir hatten auch eine zweite Katze. Sammy ist bei mir geblieben, der andere Kater blieb bei meinem Ex. Nun ist mein Kleiner schon seit knapp 4 Jahren bei mir und wurde hin und wieder mit anderen Katzen zusammengeführt, wobei er sich weiterhin als sehr friedlich und freundlich gezeigt hat.

Ich bin nun Schülerin, hole mein Abitur nach und bin mittlerweile doch oft bis zu 8 Stunden am Tag weg. Ohne die Lernzeit natürlich.
Abgeben kommt nicht in Frage, dazu hängen wir viel zu sehr zusammen (habe ihn bekommen als er ~12 Wochen alt war und seitdem sind wir ein Team).
Jedenfalls spiele ich nun mit dem Gedanken, ihm einen Spielkameraden zu holen der im gleichen Alter ist, damit er jemanden zum Kuscheln, Spielen und Kommunizieren hat wenn ich weg bin. Doch ist meine Wohnung dafür nicht zu klein? (Sammy ist schon seit Lebensbeginn ein Wohnungstiger).
Ich habe die Befürchtung, dass der Platz nicht ausreichend wäre.

Hat vielleicht jemand Erfahrung? Tipps?

Bin für alles offen, nur Umzug geht halt nicht da ich als Schülerin auch nur recht begrenztes Budget habe aka Bafög.

Vielen Dank schonmal für die Antworten!
 
A

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Da er älter ist und scheinbar sehr sozial würde ich einen ebensolchen Kater dazuholen.

Die Wohnung ist wirklich klein, aber lieber klein mit Kumpel als klein und mit Langeweile allein.

Da wir ja auch schon von älteren Tieren reden und wenn die Wohnung katzenfreundlich gestaltet ist, müsste es schon machbar sein.
 
Die Wohnung ist wirklich klein, aber lieber klein mit Kumpel als klein und mit Langeweile allein.
Seh ich genauso;)
Du beschreibst deinen Kater als sozialverträglich und daher sollte es auch in einer kleineren Wohnung möglich sein, dass er mit einem Kumpel klarkommt.
Auf so beschränktem Raum auch noch viel allein zu sein halte ich für das größere Übel.
Gibts irgendwelche Rennstrecken über den Flur o.ä. oder Balkon, gesichertes Fenster, deckenhohen Stamm zum hoch rennen?
Da gibts einiges wasman den Jungs zum Rennen und Toben anbieten kann
 
Eine für Menschen "kleine" Wohnung kann man super umgestalten, dass sie ausreichend groß für zwei Katzen ist. Wenn du z.B. Catwalks an den Wänden befestigst und dann noch das obere Brett von Regalen/Schränken dazunimmst, verlierst du selber keinen Stauraum, hast aber noch jede Menge Wohnraum für Katzen geschaffen.

Ich lese oft von glücklichen Katzenpäärchen in etwas kleineren Wohnungen, wo die Wohnung schön katzengerecht gestaltet wurde, sodass das kein Problem darstellt :)
 
Halli hallo,

also erstmal: keine Panik wegen dem Platz.
Auch auf die Gefahr hin dass ich jetzt gesteinigt werde, aber ich habe zwei Kater (10 Monate) in einer Einzimmerwohnung die sogar noch etwas kleiner ist als deine - und das klappt prima! Ich hatte anfangs mega Angst dass das zu klein wäre, aber wenn ich meine zwei Jungs toben sehe, bin ich einfach froh dass ich mir doch noch einen Zweitkater geholt habe. :) Wir haben einfach Regale an die Wände geschraubt, damit die beiden in die Höhe können und somit mehr Platz auch zum Klettern haben. Außerdem bleibe ich ja nicht ewig in der kleinen Wohnung, ist quasi ne Übergangslösung, also lass ich mir da kein schlechtes Gewissen machen. Hauptsache die Kater fühlen sich wohl und da sitzt nicht nur einer ganz allein rum wenn wir auf der Arbeit sind. Wir haben sogar nur ein Katzenklo und da geht NIE (!!) was daneben! Die benutzen das beide anstandslos, man muss es nur mehrmals am Tag saubermachen.
Also, ein super Kratzbaum (am besten vorm Fenster) und ein paar Klettermöglichkeiten und alles ist im grünen Bereich. :) Man fühlt sich auch selber einfach besser wenn man dann mal aus dem Haus ist und weiss dass die Katze nicht allein zu hause versauert.
 
ich bin auch für einen Partner für deine Fellnase, denn kein Mensch kann einen kätzischen Partner ersetzen. Zudem können sich dann beide miteinander beschäftigen wenn du nicht zu Hause bist. Wenn eine Wohnung katzengerecht eingerichtet ist, gibt es keine zu kleine Wohnung. :yeah:

Viel Glück euch beiden oder vielleicht dann bald euch dreien :grin:
 
Es gibt nichts schöneres als wenn 2 Katzen zusammen spielen und sich pflegen.
Haste noch ca 20 euro für eine Krankenversicherung im Monat übrig wenn ja steht einer 2ten Katze nichts im Wege.
Und nein eine 2te Katze kostet mehr Geld aber nicht soviel wie nur eine.
Ich liebe es meinen zweien zuzuschauen wie sie miteinander toben und sich pflegen.
Das könnte ich ihnen nie geben.
2 Katzen mosten mehr Geld aber wenn du einmal siehst wie sie miteinander umgehen wirste ´niemals nur eine Katze halten wollen.
Hab meinen Ferdi 3 Jahre alleine gehalten und werde es meinen Lebtag bereuen was ich ihm angetan habe.
 
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Wo eine Katze Platz hat, haben es auch 2 ;)
Bei so wenig Ausweichmöglichkeiten ist nur eben die Auswahl sehr wichtig. Sie müssen sich mögen und quasi gar nicht das Bedürfnis haben, sich aus dem Weg gehen zu müssen ...

Wie würdest du denn in der Wohnung die Zusammenführung gestalten wollen, wenn sie sich am Anfang eben mal nicht so verstehen? Für eine langsame Zusammenführung benötigst du einen Extraraum...
 
Genau die selben Gedanken habe ich mir auch vor fast drei Jahren gemacht.
Nachdem mein Freund und ich zusammengezogen sind haben wir uns direkt eine Katze aus dem Tierheim geholt, unsere Siamkatze Leila. Wir haben uns vorher schon Katzen gewünscht, besonders eine Siamkatze. Damals war ich noch Schülerin und war die meiste Zeit zu Hause, habe dann mit ihr gekuschelt und mich mit ihr beschäftigt, zum Spielen lässt sie sich nur manchmal animieren.
Damals wurde uns im Tierheim gesagt, dass sie eine Einzelkatze bleiben sollte (sie war ein Fundtier, wohl gemerkt).

Nachdem ich mir aber einige Gedanken gemacht habe, was nach meinem Fachabi passiert, wollte ich nicht, dass Leila den ganzen Tag alleine ist, wenn mein Freund und ich arbeiten gehen. Also haben wir beschlossen, es mit einer zweiten Katze zu versuchen und uns gegen die Aussage des Tierheims entschieden.

Also haben wir uns Maja im Mai dazugeholt, eine kleine Siamkatze, Leila war damals ca. 3 Jahre alt. Beide haben sich von Anfang an gut verstanden, Leila hat Maja ständig geputzt, immer mit ihr gekuschelt, gespielt und sie haben zusammen geschlafen. Ein Jahr später ist Maja dann an Gelbsucht erkrankt und auch nach kurzer Zeit gestorben. Und auch Leila, die eigentlich laut Tierheim eine Einzelkatze bleiben sollte, hat Maja schrecklich vermisst. In der Zwischenzeit habe ich mit einer Ausbildung angefangen, mein Freund macht noch neben seiner Arbeit eine Weiterbildung in einer Abendschule. Also sind wir wenig zu Hause.

Schnell nach Majas Tod haben wir uns dazu entschlossen, eine weitere Katze zu holen, alle waren traurig, haben Maja vermisst, besonders Leila ist ständig durch die Wohnung getigert und hat den Eindruck gemacht, als würde sie Maja suchen.

Also haben wir Nala geholt. Und seitdem sind die beiden beste Freunde. Wie auch vorher mit Maja, teilen sie sich alles, putzen sich gegenseitig, spielen miteinander. Ich würde alles wieder genauso machen und Leila nicht alleine lassen. In der Zeit, wo sie eben durch den Tod von Maja alleine war, ist mir das richtig bewusst geworden.
 
  • #10
Wir sind noch unschlüssig ob wir unsere Fellnase zum Freigänger machen wollen. Wir leben relativ ländlich mit großen Feldern und jeder Menge Wald. Wir denken das würde ihm schon richtig gut gefallen. Falls wir ihn weiter als Wohnungskatze halten möchten, finden wir das er auf jedenfall einen Spielkameraden braucht. Mein Partner und ich sind vollzeit berufstätig und momentan ist er min. 8 Stunden allein in unserer 68 qm Wohnung. Im Tierheim hat man uns gesagt, dass er sich mit den anderen Katzen sehr gut verstanden hat. Würdet ihr einen männlichen oder weiblichen "Kollegen" empfehlen? Wenn wir spielen ist er ziemlich temperamentvoll, springt richtig durch die Luft und "boxt" mit uns. Aber er braucht auch richtig viel Schmusezeit.
 
  • #11
Ich würde zu einem zweiten Kater raten. Katzen und Kater spielen in aller Regel unterschiedlich und da bestehen bei gleichgeschlechtlichen Paarungen die besseren Chancen, dass es passt.
Kannst du hier nachlesen: Spielverhalten Katzen und Kater
 
  • #12
Das erklärt es wirklich treffend. Danke für den Link! Es leuchtet auch ein wenn wir einfach mal an uns Menschen denken. Die meisten Jungs stehen auf raufen, Fußball etc. Und viele Mädchen eben eher auf Puppen, Schminken, Fange spielen etc. Klar auch nicht pauschal bei allen. Aber wie man sieht auch bei Katzen ähnlich!
 
  • #13
Hallo. Ich hatte und habe immer Katze und Kater,und die verstehen sich super,Kuscheln,Spielen,und Putzen:)heute steht im VT RTL2 Seite 183:Katzen sind alleine oft glücklicher.Katzen leiden oft.wenn sie die Wohnung mit einem Artgenossen teilen müssen,Laut einer Expertin ist es ein Irrglaube,dass Katzen zu zweit glücklicher sind.Zwar gibt es Tiere,die sich unter einem Dach gut arrangieren.Doch oft dominiert eine Katze die andere. Häufiges Markieren,kahle Stellen und Aggressivität sind Hinweise auf Stress.Habe ich schon öffter gehört.Aber ich hatte immer 2 viele Jahre sogar 3 Katzen(Kater und Katze);)
 
  • #14
Nuja, wenns bei RTL2 im VT steht... :wow::stumm::stumm::stumm:
 
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