Zweite neue Katze versteckt sich nur unterm Bett

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TyraKeks

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14. Juli 2020
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Hallo,
Mein Name ist Kathi.

Mein Freund und ich haben vorgestern eine zweite Katze adoptiert. Sie hatte eine lange Erschwerliche Reise hinter sich, da sie aus Griechenland kommt und sie mit dem Flugzeug nach Deutschland gebracht werden musste. Als wir endlich zu Hause angekommen sind, haben wir die Transportbox, in der sie saß, in das vorbereitete Zimmer gestellt und die Tür geöffnet. Sie kam allerdings nicht aus der Box raus. Da wir noch eine zweite Katze haben, sind wir also erst einmal eine Weile aus dem Zimmer gegangen und haben Uns um unsere andere Katze gekümmert. Als wir dann später wieder ins Zimmer kamen, war die Transportboxen lehr. Sie hat sich unters Bett verkrochen. Und dort sitzt sie nun seit vorgestern. Essen tut sie glücklicherweise seit gestern und auch auf die Toilette geht sie ganz brav. Und darüber bin ich sehr erleichtert. Heute habe ich auf dem Boden in dem Zimmer ein kleines Nickerchen gemacht und ihr auch ein wenig was vorgelesen. Narürlich hielt ich Abstand. Sie hat was gegessen und ist auf Toilette gegangen und danach hat sie sich sogar getraut sich ein wenig im Zimmer umzusehen, obwohl ich anwesend war. Nur hat sie sich nicht weiter als einen halben Meter vom Bett getraut sich umzusehen und hat sich dann wieder unters Bett verkrochen. Dennoch, ein großer Fortschritt finde ich. Nach einer Weile bin ich dann aus dem Zimmer um mein Abendessen vorzubereiten und mich ein wenig zu entspannen. Danach bin ich wieder ins Zimmer gegangen, um bei der Katze zu sein. Zufälligerweise hat sie sich in diesem Moment im Zimmer umgesehen und sich erschreckt, als ich die Tür aufmachte. Sie hat sich sofort wieder unters Bett zurückgezogen und ist da jetzt immer noch. Jetzt weiß ich nicht, ob ich einen Fehler gemacht habe ins Zimmer zu gehen. Und ob es gut ist, dass ich im Zimmer sitze und ihr hin und wieder was vorlese oder mit ihr ein wenig rede. Ansonsten lasse ich sie weitestgehend in Ruhe. Ich habe Angst, dass sie ihre Angst vor uns nie ablegen wird. Mache ich etwas falsch? Oder gibt es Tipps, die ihr mir geben könnt, damit die Eingewöhnung besser klappt?

Unsere erste Katze ist sehr gesprächig und wenn eine Tür zu ist und wir hinter Dieser Tür sind, egal für wie lange, sitzt sie vor der Tür und Miaut laut und kratzt an der Tür. Ich weiß nicht, ob das auch ausschlag geben für die Eingewöhnung unserer neuen Katze ist.

P.S.: Unsere erste Katze war nicht so schüchtern. Sie ist sofort aus der Transportbox gegangen und hat die Wohnung schnell erobert. Bei ihr hat es nur ein paar Tage gedauert und sie war eingewöhnt. Deshalb weiß ich bei unserer schüchternen Fellnase nicht weiter.

Vielen Dank im Vorraus für die Antworte.

LG Kathi
 
A

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Einen Tipp hätte ich für dich: Geduld. Das liest sich gut für die kurze Zeit. Sie geht ans Futter und auf die Toilette. Das ist sehr gut. Ich glaube du musst keine Angst davor haben, dass sie euch gegenüber immer ängstlich bleibt. Gib ihr einfach etwas Zeit, sie hat viel zu verarbeiten.

Als bei uns der letzte Neuzugang einzog, habe ich sie fünf 'Tage gar nicht gesehen. Danach hat sie dann entschieden, dass wir wohl ungefährlich sind und war nur noch selten ab und zu mal schreckhaft. Wirkte aber sonst so als wäre sie schon ewig hier.

Berichte gerne weiter wie sich das entwickelt und wenn du unsicher bist. Hier waren schon viele in deiner Situation und stehen dir mit hilfreichen Tipps zur Seite.
 
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Sitzen lassen und abwarten. Das kann u.U. länger dauern.
 
Deshalb weiß ich bei unserer schüchternen Fellnase nicht weiter.
Abwarten und Tee trinken, viel Tee trinken :grin:.

Liest sich doch gut, was du so schreibst.
Hock dich mit ins Zimmer, lies ihr vor, erzähl ihr was etc..
 
Gewöhn dir an, vor der Türe irgendein bestimmtes Geräusch zu machen. Z.B. mit der Zunge schnalzen. Das wird sie schnell verstehen und dann nicht mehr erschrecken, wenn du die Türe aufmachst.

Ansonsten finde ich auch, das klingt schon ganz gut. Sie kommt bestimmt von der Straße, und das ist jetzt eine riesige Umstelllung für sie. Das dauert einfach seine Zeit.
 
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Also ich finde auch, dass du bisher alles richtig gemacht hast und sich deine Geduld am Ende auszahlen wird.

Alles Gute, ich drück die Daumen, dass die Eingewöhnung deiner neuen Mitbewohnerin dann am Ende doch schneller gegangen sein wird, als du dir das zurzeit vorstellen kannst.🍀🍀🍀🍀
 
Hallo Kathi,

unser Cesar hat sich auch die ersten 2 Tage unter dem Bett verkrochen.
Ich hab mich dann auf den Bauch gelegt und immer wieder die Hand nach ihm gestreckt. Zentimeter für Zentimeter hat er sich angenähert.
Er ist immer wieder näher gekommen, dann wieder zurück und hin und her. Hab mich dann einfach hingesetzt und geschaut was passiert. Und auf einmal ist er raus und zu mir. Auch ist er natürlich am Anfang wenn ich ins Zimmer gekommen bin unters Bett gelaufen. Das hat sich aber bald gelegt und jetzt huscht er immer wieder um mich herum und weicht gar nicht von meiner Seite. Wenn die Türen aufgehen (habe 2 Kater und sind noch getrennt) muss ich aufpassen das er nicht raus läuft.

Kathi, ich kann dir nur sagen das alle Katzen unterschiedlich sind. Ich habe bereits 2 Buben. Vespa ist tagelang unter der Couch gesessen. Luigi wiederum war nur neugierig, überall dran und gar nicht schreckhaft.

Also, einfach ein bisschen Geduld haben. Du wirst sehen wenn du entspannt bist ist es deine Katze auch;)

Du machst das schon...alles wird gut:D

Alles Liebe und viel Spaß
 
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Hallo Kathi
Eine weitere Stimme, dass du alles richtig machst (y)
Die Katze hat eine lange Reise hinter sich und nun ganz viele neue Eindrücke bei euch.
Das muss sie erst mal verarbeiten und sich neu orientieren.
Das wird schon :) Mach weiter so und lass dich positiv überraschen. Die einen Katzen brauchen etwas länger und werden wie z.B. bei uns zu regelrechten Schmusekatzen :)
 
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Zwei Tage, nur zwei Tage, und sie frisst und geht zur Toi, das find ich ganz phantastisch, und vor allem ist das eine ganz normale Entwicklung für eine Katze, nach so einem Vorleben und den Reisestrapazen. Meine Kira hat auf eigenen Wunsch die Duschkabine durch drei Wochen belegt, hatte ihre Toi da drin und ließ sich dort füttern, raus kam sie nicht. Ich dachte, es sei Weihnachten und Ostern zugleich, als sie erstmals die Wohnung eroberte. Nein, du machst nichts falsch, und für mich sieht die Entwicklung gut aus.
 
  • #10
An sich macht sie heute ziemliche Fortschritte sie war jetzt schon 2 mal vor dem Bett hervorgekommen, obwohl einer von uns im Raum war. Leider ist gerade etwas passiert, was wohl einen Rückschlag verursachen wird. Sie blieb mit einer ihrer krallen irgendwo hängen und kam nicht mehr frei. Wir haben sie erst einmal beobachtet, aber es sah nicht so aus, als könne sie sich alleine davon befreien. Ich habe sie nicht angefasst, aber ich bin ein wenig näher gekommen und habe mir das ganze angesehen. Als ich versucht habe, das an ihrer Pfote hängende zu entfernen hat sie mich natürlich angefaucht, aber ich wollte natürlich nicht, dass sie sich verletzt und habe sofort gehandelt. Nachdem ich sie schnell befreit habe, zog ich mich wieder zurück und ließ sie nun seither in Ruhe.


Jetzt mache ich mir sorgen, dass alles wieder von vorne beginnen muss. Oder dass sie sich gar nicht erst Vertrauen zu mir aufbauen kann deshalb
 
  • #11
...
Jetzt mache ich mir sorgen, dass alles wieder von vorne beginnen muss. Oder dass sie sich gar nicht erst Vertrauen zu mir aufbauen kann deshalb
Mach dir nicht zu viele Gedanken.
Das klappt schon alles.
 
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  • #12
Die Sorge ist nachvollziehbar, aber meiner Erfahrung nach unbegründet. Sie hat sich erschrocken genau wie du. Jetzt wird sie kurzfristig ein bisschen vorsichtig sein, aber die Neugier wird siegen.

Bleib so gelassen wie möglich. Das hilft auch der Katze.
 
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  • #13
....sei einfach entspannt....denn wenn du es bist, ist deine Katze es auch!

Es braucht halt einfach und Rückschläge gibt es im Leben immer wieder! Nur nicht verzagen - es wird!

Nach jedem Tief kommt ein Hoch und manchmal eben wieder ein Tief....

Wirst sehen: Alles wird gut;)
 
  • #14
Heute ist was gutes passiert. Unsere neue kleine Samtpfote hat sich an mich geschmiegt und ich durfte sie streicheln. Sie ließ ein schnurren hören und kopfstupser gab sie mir auch.
 
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  • #15
Heute ist was gutes passiert. Unsere neue kleine Samtpfote hat sich an mich geschmiegt und ich durfte sie streicheln. Sie ließ ein schnurren hören und kopfstupser gab sie mir auch.
Na bitte, geht doch :).
 
  • #16
Ach, das klingt doch schon richtig gut!

Meine Fiona saß zu Beginn mehrere Wochen lang unterm Sofa und kam nur nachts hervor. Gegessen hat sie in den ersten 4 Tagen gar nicht, insofern schätze dich glücklich, dass dein Neuzugang immerhin Nahrung zu sich nimmt.

Wie hier schon geschrieben wurde: Wichtig ist vor allem Geduld.

Das wird schon... :giggle:
 
  • #17
Freut mich zu lesen😃
.....es kann nur besser werden....

Wirst sehen, in ein paar Tagen ist alle anders und du wirst über diese Nachrichten nur schmunzeln😊
 
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  • #18
Da Penny sich nun sicherer fühlt, haben wir die Räume beider Katzen getauscht. Das lief alles ohne Probleme und auf die Gerüche der beiden Katzen haben jeweils beide sehr gut reagiert und waren sehr interessiert.
Gestern haben wir ein Gitter vor die Tür angebracht, damit wir mit dem nächsten Schritt fortfahren können. Die Katzen durften sich zum ersten Mal sehen. Ich habe im Internet gelesen, dass man das am Tag öfter machen soll, damit die Katzen sich daran gewöhnen. So weit so gut. Als wir die Tür geöffnet haben, waren beide Katzen am Anfang sehr interessiert und haben sich angesehen. Dann fing unsere erste Katze (Stripe) aber an zu fauchen und zu knurren, was ja ein normales Verhalten ist. Doch Penny sah sie erst einmal nur an und hat sich dann zurück gezogen. Danach haben wir die Tür wieder zu gemacht. Als wird sie später dann wieder geöffnet haben, war das gleiche Spiel, nur dass Penny sich danach für den Rest des Tages unters Bett verkrochen hat und nicht mehr raus kam außer fürs Essen, Trinken und den Toiletten gang. Abends kam sie dann wieder raus und Nachts ebenfalls. Jetzt haben wir heute morgen das selbe noch einmal versucht, und Penny hat sich finde ich gut verhalten. Sie hat Stripe nur angeschaut und ließ sich von ihrem Knurren und Fauchen nicht beeindrucken. Nach einer Weile hat sie sich dann wieder unters Bett verzogen. Das Selbe haben wir später noch einmal gemacht und es lief genauso ab wie heute Morgen. Später war mein Freund in ihrem Zimmer und wollte sich ein wenig mit ihr beschäftigen, doch sitzt sie nur unterm Bett und bewegt sich nur vom Fleck, wenn sie was isst, trinkt oder auf Toilette geht. Ich wollte die Tür auch dann noch einmal aufmachen, selbst, wenn sie nicht mitten im Raum sitzt, aber ich weiß nicht wie Sinnvoll das ist. Und ich habe meine Besorgnis, dass Stripe Penny die ganze Zeit anknurren und fauchen wird. Ich weiß leider auch nicht, weshalb Penny wieder unterm Bett sitzt. Vielleicht, weil das eine Stresssituation ist? Und wie lange kann so ein aneinander gewöhnen dauern? Habt ihr dazu auch noch Tipps?

Vielen Dank im Voraus und LG
 
  • #19
Penny sitzt vermutlich unter dem Bett, um die neuen Eindrücke in Ruhe zu verarbeiten. Das ist nicht schlimm, euch drängt ja niemand. Ich denke, du kannst die Tür dennoch wieder öffnen, es kann ja nichts passieren. Hast du das Gefühl, es ist zu viel für Penny, dann gönn ihr anfangs noch Pausen, wenn du der Meinung bist, das hilft ihr. Verlass dich dabei am besten auf dein Gefühl. Wenn du dir aber sehr unsicher bist, dann einfach nochmal fragen.

Hat sie in ihrem Zimmer noch andere Möglichkeiten, sich den Blicken von Stripe zu entziehen? Falls nicht, dann kannst du ihr zum Beispiel einen Karton reinstellen. Dann fühlt sie sich vielleicht sicherer, wenn sie sich dahinter verstecken kann. Ein Stuhl mit einer Decke drüber ist auch praktisch. Später kannst du ihn dann, wenn sie ein bisschen sicherer ist, auch näher an die Gittertür stellen.

Zusammenführungen können durchaus auch mal länger dauern. Geduld ist auf jeden Fall hilfreich. Wie alt sind die beiden eigentlich? War Stripe bisher immer Einzelkatze? Die würde ich momentan immer dann loben, wenn sie sich an der Gittertür ruhig verhält und weder faucht noch knurrt oder Penny anstarrt.
 
  • #20
Ich möchte mal einwerfen, dass das wirklich super klingt!
Meine Zweitkatze ist schon seit 3 Wochen bei uns und in Bezug auf Katze-Katze-Zusammenführung sind wir zwar schon weiter, aber dafür geht anfassen hier noch gar nicht! Also mach dir keinen Kopf, bei euch geht das wirklich super!
Und dass sie wieder viel unterm Bett sitzt, ist auch nicht schlimm. Das ist eben ihr Safe Place, an den sie sich zurück zieht, wenn etwas neues gruseliges passiert. Gib ihr mal noch 2 Tage mit der neuen Gittertür-Situation, dann hat sich das bestimmt wieder erledigt.
Aber stell dich drauf ein, dass sie sich bei neuen Situationen wahrscheinlich noch oft unters Bett verzieht, aber das ist ja nicht schlimm. Wer verzieht sich nicht gerne in sein Zimmer, wenn alles etwas viel wird? Sie hat schon gelernt, dass sie rauskommen kann, aber sich bei Bedarf auch wieder in Sicherheit verziehen darf, das ist viel wert!
 
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