Wie der Katze beibringen, dass sie nicht ins Bett darf

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mimschi

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29. Juni 2015
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Hallo,
ich habe zwei Katzen, 2 und 2 1/2. Von Anfang an durften sie bei mir ins Schlafzimmer und auch Bett, nach einigen Wochen gewöhnten sie sich an meinen Schlafrhythmus. Die Kleine liegt dann immer am Kopfpolster neben mir - wenn ich alleine schlafe. Die Große kommt nur dann und wann zu mir, liegt bei den Füßen oder holt sich zwischendurch ihre Streicheleinheiten, und geht dann wieder. Die Kleine liegt die ganze Nacht neben mir am Polster und schlaft. Manchmal kommt sie zum kuscheln und streicheln zu mir, dann geht sie wieder auf den Polster daneben.

Nun habe ich seit längerer Zeit einen Freund, der die Katzen nicht im Bett haben möchte. Für mich ist das kein Problem und seitdem bleibt die Schlafzimmertüre zu - wenn mein Freund bei mir schlaft.

Nur kratzt die Kleine in der Nacht an der Tür, nicht gleich nachdem wir zu Bett gegangen sind, erst ein paar Stunden später oder wenn der Erste von uns mal aufs WC muss. Es ist schon weniger geworden, aber trotzdem möchte ich ihr das abgewöhnen.

Wenn ich alleine schlafe dürfen die Katzen zu mir ins Zimmer, wobei ich auch der Kleinen beibringen möchte, dass sie nicht im Bett schlaft bzw. nicht auf der zweiten Seite, sondern auf "ihrem" Polster am Boden. Oder über meinem Kopf. Das wäre für meinen Freund auch okay, wenn die Katzen im Zimmer sind, aber halt nicht bei ihm im Bett.

Kann ich das der Kleinen beibringen? Letzte Nacht war mühsam, ich habe kaum geschlafen, weil ich sie ständig vom Bett runter auf "ihren" Polster gehoben habe und eine Decke habe ich auch unter meinem Nachtkästchen hingelegt, die ist auch kuschelig zum Liegen.

Oder ist das überhaupt schlecht? Soll ich auch die Türe zulassen, wenn ich alleine schlafe? Weil sie sich dann gar nicht auskennt? Die Große hat nicht so ein Problem damit offenbar. Ich weiß nicht so recht was und wie ich tun soll.

Sie verstehen schon dass etwas anders ist wenn mein Freund da ist. Denn wenn ich alleine bin kommt die Kleine gleich mit mir ins Zimmer wenn ich überall das Licht abdrehe und wenn ich mit Zähne putzen fertig bin, liegt sie schon auf dem Nebenpolster und wartet auf mich. Wobei jetzt liegt der Polster am Boden neben meiner Bettseite.

Wenn mein Freund bei mir ist, bleiben die Katzen brav im Wohnzimmer liegen und laufen uns nicht nach ins Zimmer. Erst später fängt die Kleine zu kratzen an und wenn "Frühstückszeit" ist überhaupt, da miaut sie auch und kratzt noch mehr. Dann füttere ich sie halt, und lege mich dann wieder hin. Danach ist wieder eine Weile Ruhe.

Ich bin etwas überfragt, weil ich nicht weiß was richtig ist. Sollen sie ins Zimmer dürfen, auf dem Polster am Boden, oder soll ich generell die Tür zulassen. Oder soll ich sie wie vorher neben mir ins Bett lassen und nur die Tür zumachen wenn mein Freund da ist? Es wäre natürlich nett, wenn mein Freund bei mir schlaft und die Katzen auch ins Zimmer dürfen, aber eine Ruh geben und auf dem Boden (Polster/Decke) schlafen.

Vielleicht hat Jemand Tipps für mich.
LG
 
A

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Mein Herz weint.....ich frage mich, wie ich meine Kater ins Bett bekomme :rolleyes: :p

Du könntest versuchen Deine Katzen auf ein Bettchen neben dem Bett zu konditionieren. Also nicht nur die Katze dort draufsetzen, sondern diesen Platz mit einer Belohnung besonders interessant machen.
Also Katzen draufsetzen, Leckerlie loben. Das immer wiederholen, sodass sie lernen, dass es sich für sie lohnt dort zu liegen.

Wenn Katzen direkt beim Menschen schlafen wollen, kannst Du sie (je nach Charakter) nicht davon abhalten. ;) :p

Ansonsten hilft es nur die Schlafzimmertür zu schließen. Ich persönlich finde es aber schade, wenn die Tiere ausgesperrt werden, weil man ja ohnehin nur eine begrenzte Zeit mit ihnen verbringt und die Nacht dann eben Kuschelzeit ist.
 
Nun habe ich seit längerer Zeit einen Freund, der die Katzen nicht im Bett haben möchte. Für mich ist das kein Problem und seitdem bleibt die Schlafzimmertüre zu - wenn mein Freund bei mir schlaft.
Für dich nicht aber für deine Katzen schon.

Katzen können nicht verstehen, dass sie mal etwas dürfen und mal nicht. Mal ist das Revier gestrichen, mal dürfen sie rein, dann dürfen sie zwar rein, aber nicht mehr auf die angestammten Liegeflächen....
Selbst für einen Hund (oder ein Kind) wäre so ein Wirrwar aus Regeln schwierig bis nicht begreifbar:cool:

Wenn der nächste Freund möchte, dass die Katzen nur noch im Flur leben, wäre das dann auch okay?
Sorry, aber Katzen sind sehr revierbewußt. Einmal Revier, immer Revier. Wo sie hindürfen und wo nicht sollte man sich vorher überlegen, sonst hat man schlechte Karten.
Wenn sie nicht im Bett schlafen dürfen muß die Schlafzimmertür ab jetzt immer geschlossen bleiben, auch wenn du allein bist. Bis sie das akzeptieren kann aber dauern. Das ist der Preis für die Erfüllung der Wünsche deines Partners;)
 
Ich muss auch gestehen, dass ich mich freue wenn die Herren im Bett schlafen. Mein Mann freut sich da übrigens auch, auch wenn der Platz manchmal echt knapp wird. Bei uns gab es nie die Frage. Der Mann musste das einfach hinnehmen.

Ich hatte mal einen Partner der das auch nicht wollte. ... Vor der Trennung hab ich dann mit dem Kater auf dem Sofa genächtigt.
 
Ehrlich gesagt würde ich nicht akzeptieren, dass ein Mann mir vorschreibt, wo meine Tieren zu schlafen haben. Die Tiere sind länger da als er, und unter Umständen bleiben sie auch länger.

Deine Tiere haben nur Dich, Du bist ihr einziger vertrauenswürdiger Bezug, und den entziehst Du ihnen nun nachts noch. Mein Herz weint auch, mit den Tieren.
 
Tja, mein Freund motzt zwar, spielt aber, wenn er da ist, wie doof mit Kater 1. Kater 2 ist eh ein eher distanzierter Herr.

Kater 1 will auch meistens im Bett pennen - unsere Sorge ist dann eher, dass wir ihn nachts mal drücken oder schubsen. Gelegentlich packe ich ihn auch woanders hin, wenn er z. B. meint, er muss sich um meinen Kopf schlingen, da wird dann zu heiss, oder auf meinen Haaren rumtrampeln, das tut nämlich weh. Er packt sich auch schön zwischen uns, irgendwie schafft er das, hängt dann schläfrig von links nach schräg, vordergründig unauffindbar, Hauptsache, dabeisein - irgendwann tun wir ihm mal versehentlich was....

Tür zu ginge bei meinen beiden jetzt schon, aber wozu? Wenn ich alleine bin, freuts mich, dass sie da sind. Nr. 2 klettert selten aufs Bett,

Welche Gründe hat Dein Freund? Graust es ihn? Katzen haben manchmal etwas "Mundgeruch" oder duften nach Katzenstreu. Seltener pupsen sie sogar etwas. Da gewöhnt man sich dran. Bett frisch beziehen und ggfs die Katze halt vom Bett 'runtersetzen, wenn er da ist, wäre eine Lösung. Dann sind die Viecher nicht sooo nahe. Normalerweise haben die Miezen eh eine ganze Auswahl an Schlafplätzen, die sie auch mal tauschen. Wenns also wo mal zu ungemütlich ist, weichen sie eh aus.

Fühlt er sich "beobachtet"? Ok... dann darf er keine Freundin mit Haustieren aussuchen, too bad. Hunde sind übrigens wesentlich eifersüchtiger als Katzen, was das Liebesleben ihrer Menschen betrifft.

Oder hat er eine Allergie? Ok, das wäre dann was anderes und ein echter Konflikt. Ich habe ehrlich gesagt, Frauen nie verstanden, die erklärten, dann geht eher ER. Ich kannte mal eine Lady, deren Männe hatte ständig Asthma-Spray und Sauerstoff im Einsatz, während sie bei jeder Gelegenheit neue Meerschweinchen, Hasen etc. sammelte oder züchtete, die Bude war voll. Nun könnte man argumentieren, dass dann eh was nicht passt zwischen den beiden. Aber für die Allergie kann keiner was. Und ein bisschen Rücksicht muss schon sein.
 
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Er mag es einfach nicht, dass er dann den Hintern von der Katze womöglich im Gesicht hat oder die Haare einatmet.

Im Zimmer alleine wäre ja kein Problem für ihn, aber die Kleine gibt ja dann keine Ruh und lauft über uns drüber - natürlich, weil da auf "ihrem Platz" Jemand liegt. Sie würde sich ja einfach dazu legen, aber das will er halt nicht.

Ich würde nicht meine Katzen weggeben, aber man sollte erwachsen genug sein und kompromissbereit sein, wenn einem am Partner etwas liegt.

Ich liebe meine Katzen, aber sie sind nicht mein Ein und Alles (da sind meine Kinder, Familie und halt mein Freund) und ich lebe nicht nur für meine Katzen, sondern für mich.

Und der Gedanke, dass ich eine Beziehung beende, weil mein Freund die Katzen nicht im Bett haben will??? Naja - keine Option für mich.

Ich versuche es noch eine Weile, sie an den Polster am Boden zu gewöhnen. Wenn das nichts hilft, muss ich immer die Türe zulassen.
 
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Ok, dann wird das Miez halt vom Bett gesetzt, wenn er da ist, oder er soll halt den Katzenbobbes wegschieben, wenn er ihm zu nahe kommt. Das geht alles ohne Aufregen oder Bösesein oder Grobheit zum Tier.
Ein Kompromiss wird sich finden. Sowie Du in die Tinte kommst, dass Du meinst, Du musst es ALLEN recht machen - da kann ich Dir sagen, das zehrt und nagt!

Die Katzen müssen und können sich a bissl anpassen, das Mannsbild aber auch.
Und ja, es GEHT.
 
Ich finde das sehr schwierig. Die Katzen waren zuerst da. Du hast dir dein Leben mit den Katzen gestaltet, dazu gehörte eben, dass sie ins Schlafzimmer und ins Bett dürfen. Solche Entscheidungen sollte man sich immer gut überlegen, denn sie sind normalerweise von Dauer.
Dein Freund kam später hinzu. Somit muss er sich m.e. mit den Gegebenheiten abfinden, die er vorfindet.
BTW war ich in der gleichen Situation, Katzen schon da, Partner kam dazu (hatte selbst keinerlei Katzenerfahrung und auch überhaupt keinen Bezug zu Tieren). Ich persönlich habe schon früh klargemacht, dass die Katzen zuerst da waren und sich an ihrem Leben nichts negativ verändern wird. Das bedeutet keineswegs, dass man die Katzen über irgendetwas stellt, aber ich habe schließlich Entscheidungen für mich (und die Tiere) getroffen und werde diese nun nicht verändern, weil ein Dritter das will. Natürlich bespricht man Entscheidungen und hört sich die andere Meinung an, aber man sollte schon seine eigene Linie fahren.
Allerdings muss ich sagen, dass mein Freund solche negativen Veränderungen bei meinen Tieren überhaupt nicht versucht hat, schließlich hat er keine Ahnung von Katzen und was ich ihm dazu erzähle, empfindet er als plausibel. ;)
Insgesamt hat das aber wenig mit Tieren oder nicht zu tun, ich finde ein "verbiegen" und "ändern wollen" einer anderen Person in jeder Beziehung als tödlich. Aber das muss ja jeder für sich entscheiden.

Aber natürlich ist es möglich, dass die Katzen nicht ins Bett kommen. Am besten erreichst du das mit Klickern. Vom Bett musst du sie konsequent runtersetzen und auf z.B. ein Katzenbett trainieren. Dazu dann eben den Begriff "auf Platz" (oder was du eben wählst) beibringen.
Das kannst du auch außerhalb des Schlafzimmers üben.

Bedeutet jetzt einige Wochen Konsequenz und Training - und wenig Schlaf.
 
  • #10
Ich glaube, dass du wenn ueberhaupt nur eine Chance hast, wenn du die Katzen konsequent aus dem Schlafzimmer raus lässt.
Also das Schlafzimmer komplett tabu ist.
 
  • #11
Wenn das Polster nicht so toll ist, dann besorg doch irgendetwas neues. Z.B. eine Liege, die man an die Heizung hängt. Es gibt ja auch Katzengras- oder Baldrianspray, um Gegenstände attraktiv zu machen. Der Platz sollte ein Rückzugsort für sie sein, den sie auch tagsüber nutzen kann. Gleichzeitig darfst du dann nicht dulden, wenn sie ins Bett kommt. Sie belohnen, wenn sie bleibt und nicht hochspringt. Wird bestimmt nicht einfach, ihre Gewohnheit zu löschen. Es muss sich mehr lohnen unten zu bleiben bzw. auf ihrem Kissen, als hochzuspringen.

Meine Katze kommt bei mir auch nicht ins Schlafgemach Das habe ich ihr abgewöhnt. Ihr reicht es, wenn sie im gleichen Raum ist wie ich. Ihr Plätzchen ist sowieso viel gemütlicher, als mein Bett. ;) Allerdings habe ich sie noch nicht lange. Sie war es nur bei den Vorbesitzern gewöhnt, ins Bett zu dürfen, nicht bei mir. Andersrum: als sich eine Freundin auf das liebste Sofakopfstück gelehnt hat, auf dem sie oft liegt, fand sie das auch nicht prickelnd. :D
 
  • #12
So dumm..

... sind sie auch nicht, denke ich. Unser Kater weiß, dass er auf den großen Tisch nicht darf, wenn Besuch da ist, ansonsten schon (und er ist nicht der Schlaueste!)

Ich denke aber auch, wie oben schon geschrieben, dass es nicht deine Aufgabe ist, für alles allein zu sorgen. Wenn dein Freund die Katzen nicht im Bett haben will, dann kann er sich an dem konsequenten „Heruntersetzen“ intensiv beteiligen.

Sie können m.E. lernen, dass das Bett MIT Freund tabu und ansonsten erlaubt ist. Das dauert aber.

Liebe Grüße und viel Erfolg!
Mikesch2011
 
  • #13
Ich glaube, dass du wenn ueberhaupt nur eine Chance hast, wenn du die Katzen konsequent aus dem Schlafzimmer raus lässt.
Also das Schlafzimmer komplett tabu ist.

Das glaube ich nicht, jede Katze kann "Taubuzonen" lernen. Manche Katzen dürfen ja auch z.B. nicht auf die Anrichte, den Esstisch oä. Und dennoch schließt der Mensch das Tier wohl (hoffentlich ;)) nicht aus allen Räumen aus, in denen es Taubbereiche gibt. Das Bett ist da grundsätzlich nichts anderes.
Einen Raum komplett zu streichen, das fänd' ich für die Tiere sehr schade. Wohnungskatzen leben sowieso schon auf so beengtem Raum.

(...)
Sie können m.E. lernen, dass das Bett MIT Freund tabu und ansonsten erlaubt ist. (...)

Das macht aber auf lange Sicht doch gar keinen Sinn. Die beiden werden doch wohl irgendwann zusammenziehen und dann ist der Partner immer da und schon müssen sich die Katzen wieder umgewöhnen.
Deshalb würde ich - wenn man es denn unbedingt will - jetzt schon die klare Grenze ziehen.
 
  • #14
Wie kommst du darauf, dass sie zusammen ziehen werden? :rolleyes:

Die Katzen sind jetzt 2/ 2,5 Jahre alt, es liegt also noch ein längeres Leben vor ihnen.
Dass die TE - wie ich schrieb - irgendwann mit diesem Partner zusammenziehen wird und dies noch in die Lebenszeit der Katzen fällt, finde ich nicht unwahrscheinlich (ja, es gibt auch Paare, die auf Lebenszeit getrennte Wohnungen haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist ja eher gering). Jetzt sind die Tiere noch jung und besser formbar. Es ist also durchaus einfacher, ihnen das Ganze jetzt beizubringen, als irgendwann später und eben auch einfacher, sich nun schon eine Lösung zu überlegen, die dann auch in z.B. 5 Jahren noch Bestand hat.
Für die Katzen ist es doch massiv irritierend, wenn ständig neue Regeln gelten. Und wenn man Pech hat, reagieren sie am Ende auf solche Veränderungen dann noch mit wildpinkeln oä.
 
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  • #15
Tagsüber ist die Schlafzimmertüre auch zu bzw. auch wenn ich zu Hause bin. Nur nachts lasse ich sie offen, wenn ich alleine schlafe.

Dazu kommt auch noch, dass meine Tochter noch bei mir wohnt und auch deshalb ist es halt nicht so angenehm, wenn die Türe offen bleibt und meine Tochter gegenüber im Zimmer ist ...... Etwas Privatsphäre habe ich dann schon gern mit meinem Freund.

Im Moment hoffe ich halt noch dass das Kratzen an der Tür aufhört. Ich bin sonst immer aufgestanden, habe sie weggescheucht - aber damit hat sie ja erreicht dass ich aufspringe.

Die letzten Nächte mit meinem Freund habe ich sie kratzen lassen. Er meinte das stört ihn nicht, wenn draußen die Katze an der Tür kratzt oder etwas mauzt.

Im Prinzip hätte ich gerne, dass ich dann morgens oder zeitweise die Tür aufmache, wenn wir alleine zu Hause sind und dass dann die Kleine halt nicht im Bett herumhüpft.

Mir ist schon klar dass die Katzen da klare Regeln brauchen. Deshalb hoffe ich dass sie sich daran gewöhnen, dass sie nicht ins Schlafzimmer dürfen wenn mein Freund da ist.

Er hat zu Beginn die Katzen gerade mal nur angeschaut - jetzt geht er etwas mehr auf sie zu und die Katzen kommen sogar schon zu ihm und schmeicheln. Und sie hören auf ihn mehr, als auf mich - wenn sie was Verbotenes tun.
 
  • #16
Das glaube ich nicht, jede Katze kann "Taubuzonen" lernen. Manche Katzen dürfen ja auch z.B. nicht auf die Anrichte, den Esstisch oä. (...)


Ich habe da meinen Sternenkater im Hinterkopf. Es war zwischen uns ein immer und ewiger "Kampf" um den Küchentisch. Er war der Ansicht, dass es sein Platz ist und ich war der Meinung, dass er auf dem Tisch nichts zu suchen hat.
Sogar, als mir der Geduldsfaden riss und ich ein Glas Wasser über ihn geschüttet habe (Ja. Asche auf mein Haupt, das war keine tolle Aktion), hat ihn das wenig beeindruckt.... ;-)


Für die Katzen finde ich es auch schade, wenn ihnen das Schlafzimmer plötzlich verwehrt wird. Ich würde auch anders handeln.
Aber ich bin dennoch der Meinung, dass sie es so am besten verstehen.
 
  • #17
Ich würde nicht meine Katzen weggeben, aber man sollte erwachsen genug sein und kompromissbereit sein, wenn einem am Partner etwas liegt.

Ich liebe meine Katzen, aber sie sind nicht mein Ein und Alles (da sind meine Kinder, Familie und halt mein Freund) und ich lebe nicht nur für meine Katzen, sondern für mich.

Und der Gedanke, dass ich eine Beziehung beende, weil mein Freund die Katzen nicht im Bett haben will??? Naja - keine Option für mich.

Freundliche Antwort: Der Gedanken mit dem Kompromiß gilt für Deinen Freund aber nicht oder wie ??

In einer Familie sollten immer diejenigen die größte Rücksichtnahme genießen, die sich alleine am schwersten helfen können - in einer von Menschen geprägten Welt sind das logischerweise die Katzen...

Und wenn Dein Freund Dich dann verläßt, weil er z.B. mit Deinen Kindern auf Dauer noch weniger klar kommt als mit Deinen Katzen, bist Du dann wenigstens so fair und ehrlich, Dich nicht von genau den Lebewesen trösten zu lassen, die Du jetzt ihres angenehmsten Schlafplatzes beraubst ? Die jetzt Enttäuschungen und Unanahmlichkeiten hinnehmen müssen, weil Du nicht fraus genug bist, für diejenigen, die Dir ihre Liebe ohne Hintergedanken und treu und zuverlässig schenken, einzutreten ?


Ehrliche Antwort: Ich wünsche Dir aus tiefstem Herzen ein nächstes Leben als Maus und in diesem Leben das Doppelte von dem, was Du Deinen Katzen gerade antust.




Und jetzt gehe ich meinen Mann niederknutschen, der unsere Süßen notfalls selber in unser Bett trägt, falls mal eine irgendwo so tief schläft, daß sie nicht mitbekommt, daß wir ins Schlafzimmer gehen ( und sich dann beim ersten aufwachen nachts ziemlich wundern würde, wo denn der Rest der Familie abgeblieben ist...) .
 
  • #18
.........................
 
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  • #19
Kompromisse werden sehr wohl von beiden Seiten getroffen, da ihm generell Haare auf der Kleidung sehr stören und die Haare bei mir in der Wohnung halt überall sind. Auch auf ihm und dort wo er sitzt. Aber da arrangiert er sich, obwohl er halt nicht so der Katzenfan ist. Und er schläft trotzdem bei mir, obwohl die Katzen auch sehr gerne ins Kistl machen, wenn er gerade im Bad ist - der Geruch ist ja auch nicht sehr angenehm.

Wenn Jemand Katzen überhaupt nicht als Haustiere gewohnt ist, dann ist das schon auch eine Umstellung für ihn. Er ist zwar auf einem Bauernhof aufgewachsen, aber für ihn waren Tiere immer nur Nutztiere bzw. durften die Katzen keinesfalls ins Haus.

Naja, ich denke die Katzen haben mehrere angenehme Schlafplätze, zumal sie ja nur nachts zu mir ins Schlafzimmer dürfen. Sonst bleibt die Türe zu.

Letzte Nacht hat die Kleine brav auf dem Polster auf dem Boden geschlafen, obwohl ich sie nur einmal runtergesetzt habe. Zwischendurch ist sie bei meinem Kopf gelegen, aber da mag sie nicht lange liegen, und ist dann auf den Polster gegangen und bis in der Früh dort gelegen. Die Große hat sich neben mich gelegt. Die Kleine bleibt neben mir nicht ruhig liegen, das macht sie nur auf dem Polster.

Mit dem Tisch ist es ja dasselbe. Wenn ich nicht hinschaue oder nicht zu Hause bin, liegt die Große auf dem Esstisch - obwohl sie sicher auch weiß dass sie das nicht darf. Und wenn ich dabei bin, tut sie es nicht.

Und die Kleine läuft sicher auch auf der Anrichte in der Küche herum, obwohl sie das nicht darf, wenn ich sie dabei beobachte.
 
  • #20
........................
 
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