Zweite Katze

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ulli-maus

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20. November 2011
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Hallo zusammen, ich habe eine dringende Frage an euch.
Also: unser Kater ist 7 Jahre alt und lebt seit 6 Jahren bei uns. Die ersten Besitzer haben ihn abgegeben, weil er sich mit den anderen Katzen nicht verstand. Er kam fast jeden Tag vermöbelt nach Hause und die 1. Besitzer wollten nicht jeden zweiten Tag zum Tierarzt fahren. Bei uns lebt er nur im Haus,will auch nicht raus und fühlt sich sehr wohl. Er hat genug Platz (4 Etagen) Nun ist es so, dass Leon 22 Stunden verschläft. Spielen und sich bewegen ist doof. :sad: Wir würden ihm gerne eine Freundin schenken, haben aber ein wenig Angst, dass er 1. nur mit ihr Streit hat und sich 2. vom Charakter verändern könnte. Er ist ein absoluter Kampfschmuser und wird am liebsten auf dem Arm durch die Gegend geschleppt. Das ist für uns toll, aber auch für ihn? Wir könnten eine "Notfallkatze" bekommen, 3 Jahre alt und auch ruhig. Was meint ihr, kann das gut gehen mit den Beiden, oder soll Leon lieber alleine bleiben.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
DANKE
 
A

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Das ist ja nicht so einfach zu beantworten....:confused:

Hab ich das jetzt richtig verstanden?:
Hat eurer Kater also seit 6 Jahren keinen kätzischen Kontakt mehr gehabt und lebt als Wohnungskatze bei euch?
Davor war er Freigänger und hatte typische Katerrauferein?

Kannst du irgendwas dazu schreiben, wie dein Kater sich anderen Katzen gegenüber verhält?
Hattet ihr vielleicht schon mal Pflegekatzen? Bzw. lasst ihr in ab und an mal raus, so dass er andere Katzen treffen kann?

Über einen Kumpel würde er sich sicherlich freuen, fraglich ist nur wie er charakterlich anderen Katzen gegenüber drauf ist?

Wie spielt er? Ist er eher ruhig oder eher ein Kampfkater? Ist er kastriert?
 
Bei einer ruhigen Katze und einem Kater der früher gern gerauft hat, aber jetzt schon lange allein ist, habe ich etwas Bauchgrummeln.:glubschauge:
 
Und wieso schläft er 22 Stunden? Das ist ja doch ein bisserl viel....was macht er denn in den restlichen 2 Stunden? Nur fressen und Klo?

Wieso mag er denn nicht mit euch spielen?
 
Danke für eure schnellen Antworten.
Leon mag nicht spielen. Habe schon ein Vermögen für Spielzeug ausgegeben. Nach 5 Minuten ist alles langweilig.
Er ist kastriert und lebt nur im Haus. Bis letzen Sommer hatten wir noch einen Hund, der aber an Altersschwäche gestorben ist. Hunde findet er toll. (Bald kann er bellen :) Mit den Kaninchen klappt es auch prima. Er liegt bei denen im Käfig und beobachtet sie. Macht aber nichts.
Er hat sich mit allen Katzen gekloppt. Vater, Mutter, Geschwister, alles was er so getroffen hat......und hat immer den Kürzeren gezogen. Er wiegt nur 3,5 kg und ist sehr klein.
Bei uns ist er super lieb, hat aber auch seit 6 Jahren keinen Kontakt mehr zu anderen Katzen gehabt. Ausser mit der Nachbarskatze durch die Fensterscheibe. Da hat er sich aber auch tierisch aufgeregt.
 
Dann würde ich keine ruhige Katze dazu holen. Er scheint sehr dominat zu sein.
Einen in etwa gleichalten sozialen Kater. Und dann langsam zusammenführen.
 
In den Restlichen 2-3 Std will er schmusen oder auf den Arm.
 
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Kater raufen anders als Katzen. Ich denke eine ruhige Katze hat bei ihm verloren.
 
Bevor ich einen neuen Thread öffne, dachte ich, dass ich meine Frage auch gleich hier stellen kann.

Verstehen sich Katzenrassen untereinander generell (also abhängig vom Charakter der Katzen selbst) oder muss man bei einer Zweitkatze darauf achten, welche Rasse sie ist?

Mein Männel hatte jahrelang Katzen. Vor einem halben Jahr sind wir zusammen gezogen ohne Katzen. Die sind seit Jahren die Wohnung seiner Ellis gewohnt, einen Wohnungswechsel würden wir denen nicht antun. Außerdem würden seine Ellis da nicht mitmachen^^ Also haben wir uns entschieden, auch eine/n Katze/Kater zuzulegen. Jetzt habe ich ihm auch deutlich gemacht, dass wir auch zwei zu uns nehmen sollten wegen der sozialen Gemeinschaft. Habe mich hier im Forum informiert und finde auch, dass Einzelhaltung nicht gut wäre, zumal wir nur einen Stubentiger hätten, da wir unmittelbar an einer 4-spurigen Hauptstraße wohnen.

Mein Männel hätte gerne eine orange-getigerte Hauskatze. Ich dagegen eine Britisch Kurzhaar. Jetzt frage ich mich, ob die sich verstehen würden. Wenn man sie von klein auf hat und sie zusammen aufwachsen?
 
  • #10
verstehen würden die sich wahrscheinlich schon - die Rasse spielt nur bedingt eine Rolle- wichtig sind Charakter, Alter und Geschlecht.
Eine Rote EKH und eine BKH gehen schon.

So kombis wie quirlige Orientalen und ruhige Perser würde ich u.U. nicht empfehlen.

Wie gesagt: wichtig ist das die Katzen Charakterlich zusammenpassen
 
  • #11
Vielen Dank für die schnell Antwort. Das wäre dann nur problematisch, wenn man sie schon als Babykatzen holt, da man in dem Alter den Charakter noch nicht direkt einschätzen kann. Katzen entwickeln ihren Charakter ja meist erst im gesamten ersten Lebensjahr und nicht in den ersten 12 Wochen, oder?
 
  • #12
Vielen Dank für die schnell Antwort. Das wäre dann nur problematisch, wenn man sie schon als Babykatzen holt, da man in dem Alter den Charakter noch nicht direkt einschätzen kann. Katzen entwickeln ihren Charakter ja meist erst im gesamten ersten Lebensjahr und nicht in den ersten 12 Wochen, oder?

Richtig. Bei Kitten kann man den Charakter nicht einschätzen.
An eurer Stelle würde ich mich für 2 Kitten aus einem Wurf entscheiden, wenn es geht gleichgeschlechtlich.
 
  • #13
Richtig. Bei Kitten kann man den Charakter nicht einschätzen.
An eurer Stelle würde ich mich für 2 Kitten aus einem Wurf entscheiden, wenn es geht gleichgeschlechtlich.

Es gibt Briten auch in rotgetigert ;)

Wenn ihr euch für eine (oder zwei, wie empfohlen) Rassekatze entscheidet, dann achtet aber bitte darauf, sie euch von einem gewissenhaften Vereinszüchter zu holen, der umfangreiche Gesunfheitsvorsorge betreibt.
Und nicht von einem "Hobbyzüchter" wie sich Vermehrer gerne titulieren.

Einen gewissenhaften Vereinszüchter erkennt man daran, dass mindestens beide Elterntiere einen aktuellen (nicht älter als zwei Jahre) HCM-Schall vorweisen können, der die Herzgesundheit belegt. Wenn der Züchter dies auch noch von Oma, Opa usw. vorweisen kann, umso besser.

Außerdem sollten Britisch Kurzhaar Katzen einen PKD-Schall vorweisen können, der die Nierengesundheit belegt.

Natürlich sollten die Elterntiere auch auf FIV und FeLV getestet worden sein und die Kitten vollständig grundimmunisiert gegen Katzen-Schnupfen und -Seuche sowie entwurmt oder Wurmfreiheit durch Kotuntersuchungen belegt, nicht früher als mit 12 Wochen zu euch kommen.

Der Stammbaum ist kein dekoratives Stück Papier sondern gehört zur Katze genau wie der Impfpass. Auf dem Stammbaum könnt ihr auch ersehen, dass nicht enge Verwandte verpaart worden sind.

Natürlich hat solch eine umfassende Gesundheitsvorsorge ihren Preis, weshalb man solche Kätzchen nicht für einen Appel und ein Ei bekommt.

Aber die Anschaffungskosten einer Rassekatze sind noch das geringste bei der Katzenhaltung.

Als wir unseren ersten Norweger 1999 angeschaut haben, haben wir auch geschluckt, denn 800 Mark war ein stolzer Preis, auch verglichen mit der Schutzgebühr von 50 Mark für unsere Tierschutzkatze.

Aber vor Weihnachten wurde er fröhlich und mopsfidel 13 Jahre alt und wird von allen Besuchern für erheblich jünger geschätzt. Da hat sich jeder Pfennig gelohnt, also bitte nicht glauben, dass die Ausstellung der Stammbäume eine Rassekatze so teuer macht und zum "Schnäppchen" ohne Stammbaum und ohne Vorsorge greifen. <3

Wenn euch der Preis für zwei Rassekätzchen zu hoch ist, holt euch bitte lieber zwei junge, erwachsene Katzen aus dem Tierschutz.
Deren Charakter kann von den Pflegestellen sehr gut eingeschätzt werden und mache Tierschutzkätzchen sehen sogar ein wenig wie Britisch Kurzhaar aus!
 

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