Zweite Katze. Ja o. Nein

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8. Oktober 2010
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Hallo zusammen,

meine Winnie (kastriert, reine Hauskatze) wird dieses Jahr 7 Jahre alt und hat eine Atopische Dermatitis (Hauterkrankung mit Drang sich ständig zu putzen/beißen/kratzen).
Die Therapie schlägt bisher leider nicht wirklich an. Deshalb habe ich nach weiteren Lösungen gegoogelt. Auf mehreren Seiten wurde eine zweite Katze empfohlen als Ablenkung. Ich kam vor einigen Jahren schon mal auf die Idee eine zweite Katze zu holen. Damals rieten mir das Tierheim und auch der TA davon ab,aus folgendem Grund:

Ich habe Winnie aus einer Auffangstelle mit ca. 4 Monaten bekommen.
Winnie ist von ihrem Charakter her sehr aggressiv. Sobald ihr etwas nicht passt, faucht, kratzt und schlägt sie. (Sie hat mich sogar schon mal gebissen)
Andererseits braucht sie viel wärme und ist sehr verschmust. Jedoch anfassen dürfen sie nur mein Freund und ich. (Meinen Freund hat sie erst nach gut einem Jahr akzeptiert)
Wenn wir Besuch bekommen, schlendert sie denen um die Beine, macht ein auf liebe Katze, aber sobald man mit der Hand zu ihr kommt, geht sie in Kampfstellung und faucht/haut. Unser Besuch kann nur mit der Angel mit ihr spielen.
Winnie ist noch sehr verspielt. Spielt mit Bällen, Spielzeugmäusen und klettert gern auf ihrem Kratzbaum rum oder auf Schränken.

Was haltet ihr von einer zweiten Katze?
Habt ihr evtl. schon Erfahrungen gemacht mit so einer Kampfkatze?
 
A

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Wenn die Krankheit nicht ansteckend ist, dann würde ich eine Zweitkatze dazu holen. Du weißt ja nicht, ob er auf Katzen auch so aggressiv reagiert. Vllt klappt das ja?
Auf jeden Fall würde ich es versuchen ;)
Viel Glück
 
Hol ihr eine gut sozialisierte Kumpeline im ungefähr gleichen Alter, die charakterlich zu Winnie passt und mach dann eine langsame Zusammenführung.
Hier kannst du dir viele Infos dazu holen:
https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Alles selbstverständlich nur, wenn die Hautkrankheit nicht ansteckend ist!

Viel Glück und gutes Gelingen :)
 
Unser Kater war in jungen Jahren trotz Kastra ein echter Raufbold. Zwar war er nicht aggressiv, aber eben doch sehr rüpelhaft.
Ich bin immer mit völlig zerkratzen Armen rumgelaufen.

Dann sind wir in ein Haus gezogen und er hat sich mir der einzigen Katze im Dorf angefreundet. Diese war ne richtige Wuchtbrumme und hat ihn erst mal ordentlich gezeigt, wo der Hammer hängt. Danach hat sie ihm gezeigt, wie man mit den Zweibeinern umgehen muss. Es ist sowas von besser geworden danach.

Es handelt sich bei uns zwar nicht in dem Sinne um eine Zweitkatze, aber wir haben sehr stark gemerkt, wie das ruhige und katzenhafte Verhalten unseren Halbstarken das Selbstvertrauen und die Stärke gegeben hat, die er im Umgang mit den so viel stärkeren Menschen braucht.

In dem Sinne: Versuch es zumindest mit einer zweiten Katze. Du must dir nur immer im klaren sein, dass es auch nach hinten los gehen kann.
 
7 Jahre ohne Katzenkontakt und auch bei fremden Menschen aggressiv...... ich würd mich nicht trauen da eine Zweitkatze dazu zu holen :oops:

aber Versuch macht klug. Wenn du dich dazu entschließt, dann aber seeeeeeehr langsam und mit der Option die Katze zurück zu geben. Damit das für die "Versuchskatze nicht mit allzuviel Risiko verbunden ist, dann aber von ner Pflegestelle.

Aber wie gesagt, ich würds nicht tun
Zusatz: meine Zwiebel war ei ähnlicher Charakter und das, obwohl erst ab 10 Jahren allein und Freigang - die hat sich mit Geschrei auf alles gestürzt, was ihr draußen über den Weg lief - war eins ihrer Lieblingshobby`s
 
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