Panda_ABC
Benutzer
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- 6. Januar 2023
- Beiträge
- 33
Hallo liebe Foris,
wir haben zwei Kater aus dem Tierschutz bei uns aufgenommen und noch einige offene Fragen, was die Verdauung angeht. Da ich hier bisher bereits viele nützliche Informationen erhalten habe, ob auf Nachfrage oder durch das Wühlen in vorhandenen Beiträgen, hoffe ich, dass ihr mir bei der ein oder anderen Fragen konkret weiterhelfen könnt!
++++++
Hier kommt die Vorgeschichte:
Kater Dickie ist vor ca. 11 Wochen bei uns eingezogen, er kommt aus dem örtlichen Tierheim, ca. 3 Jahre alt, wurde als Fundtier in die Tierklinik gebracht, weil er einen Kieferbruch hatte (evtl. Autounfall?). Dort wurde er operiert, kastriert und gechippt. Die Tierklinik hat ihn als "wild" eingestuft. Er hat viel gefaucht und sich im letzten Eck versteckt, wenn man ihm zu nahe kam. Hat man ihm aber die Hand hingestreckt, also mit Abstand und ohne ihn anzufassen, hat er mit seinem Kopf dagegen geköpfelt. Als wir ihn adopiert haben, musste er mit dem Kescher eingefangen werden, um ihn überhaupt in die Transportbox zu kriegen. Auf dem Weg zu uns hat er vor lauter Aufregung prompt in die Box gepieselt. Also insgesamt ängstlich, aber mit Potenzial 😉.
Er ist wirklich sehr süß und ich hoffe, er versteht irgendwann, dass wir ihm nichts Böses wollen.
Wir haben zeitgleich noch einen zweiten Kater aus der gleichen Tierheim-Gruppe ausgesucht, Fred, ca. 4 Jahre alt. Die beiden haben sich bei uns leider überhaupt nicht verstanden. Wir haben uns daher schweren Herzens nach 6 Wochen dazu entschieden, Fred zurück ans Tierheim zu geben.
Dickie wirkte alleine sehr einsam (er hat nachts durchgehend miaut). Wir haben daher Ausschau nach einem neuen kompatiblen Partner gehalten.
Vor 3 Wochen ist Iggy eingezogen. Ein knapp zweijähriger Kater aus dem Ausland (sozial, unkompliziert, menschenbezogen, null schüchtern). Wir haben schnell eine Gittertüre gebastelt und beide erst einmal getrennt. Am zweiten Tag gab es das erste Treffen an der Gittertüre, total unspektakulär. Kein Gefauche, kein Gebrumme, kein Gehaue. An Tag 4 haben wir die Türe entfernt und alles blieb problemlos. Die Kater sind meist sehr höflich zueinander. Das ist nun drei Wochen her und es läuft sehr gut. Mittlerweile wird sich auch mal gejagt und es wird geköpfelt, sie schlafen gemeinsam auf dem Kratzbaum oder im Bett und geputzt wird sich auch mal, also ein bisschen die Ohren gegenseitig abgeschleckt.
++++++
Leider ist es so, dass mit Iggys Verdauung etwas nicht stimmt. Die ersten zwei Tage waren okay, seitdem ist es aber so, dass ein Teil immer gut geformt ist, und ein Teil Matsch. Ich würde es nicht Durchfall nennen, da 1-2 am Tag und nicht flüssig, nur teils geformt/matschig. Vor zehn Tagen war ich mit ihm beim Tierarzt und habe eine 4-tägige Kotprobe abgegeben. Giardien waren negativ (ich schätze, dass es ein Schnelltest war, da das Ergebnis nach 10 Minuten feststand), die Tierärztin meinte, wir entwurmen vorsichtshalber mal und schauen was passiert. Sollte es nicht besser werden, hat sie mir zu einem großen Kotprofil geraten. Die ersten beiden Tage nach der Entwurmung wurde es eher schlechter als besser, dann wurde es für ein paar Tage richtig gut, jetzt sind wir wieder auf dem Stand vor der Entwurmung. Der Kot ist außerdem rötlich-braun. Kann das Blut sein?
Wir füttern hauptsächlich Mjamjam, manchmal Macs. Ich füttere morgens, mittags, am späten Nachmittag und vorm Schlafen gehen, da sind sie Näpfe teilweise noch nicht leer. Es gehen also gerne mal 400g pro Kater weg. Ich hatte zu Beginn noch ein kleines Schälchen Trockenfutter bereitgestellt (erst Applaws, jetzt Granatapet), weil ich von der Pflegestelle wusste, dass er während seiner Zeit im Tierheim und auch der Pflegestelle Trockenfutter bzw. ein Mix aus Majmjam und Josera-Trockenfutter erhalten hat. Das habe ich jetzt mal weg gelassen, es wird von den Katern eh nur gefressen, wenn ihnen das Nassfutter überhaupt nicht schmeckt.
Die letzten zwei Tage gab es Schonfutter, entweder Mono-Protein (z.B. Mjamjam Huhn pur) oder gekochtes Hühnchen im eigenen Saft. Davon wurde es bei Iggy leider nicht besser, dafür hat Dickie jetzt eher Verstopfung. Dickie hatte von Anfang eher zu festen Kot, heute morgen war er aber sehr dunkel und einzelne kleine Boller.
Ich würde bei Iggy noch die nächste Woche abwarten, mir wieder Röhrchen beim Tierarzt besorgen und dann das große Kotprofil anfordern. Muss ich auf irgendwas besonders achten? Gibt es hässliche Sachen - außer Giardien - die Katzen aus Griechenland gerne mitbringen?
Wie kriege ich es hin, dass Dickies Verstopfung nicht schlimmer wird bzw. gibt es etwas wovon beide profitieren, z.B. Flohsamen? Oder soll ich erstmal das Kotprofil abwarten, bevor ich hier was mache? Auch wenn Dickies Kot, bis auf die Verstopfung, unauffällig ist, wie wahrscheinlich ist es, dass er sich etwas von Iggy eingefangen hat, falls wir bei ihm etwas finden?
Beide sollen zukünftig Freigänger werden. Beide sind noch nicht gegen FeLV geimpft, sehe im Impfpass nur IGGY: Nobivac Tricat Trio/Feligen CRP/Rabigen und DICKIE: Purevax RCP/Versiguard Rabies, sollte ich lieber erstmal abwarten, bis sich geklärt hat, was mit dem Darm los ist?
Bei Dickie müssten außerdem die Zähne in Angriff genommen werden (er hat etwas Mundgeruch, hinten Zahnstein und die TÄ meinte, sie würde bei der Zahnreinigung direkt röntgen und schauen, ob sich FORL bei ihm versteckt). Was mache ich dann am besten zuerst? Zähne, Darm, Impfung?
Wie würdet ihr vorgehen? DANKE!
wir haben zwei Kater aus dem Tierschutz bei uns aufgenommen und noch einige offene Fragen, was die Verdauung angeht. Da ich hier bisher bereits viele nützliche Informationen erhalten habe, ob auf Nachfrage oder durch das Wühlen in vorhandenen Beiträgen, hoffe ich, dass ihr mir bei der ein oder anderen Fragen konkret weiterhelfen könnt!
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Hier kommt die Vorgeschichte:
Kater Dickie ist vor ca. 11 Wochen bei uns eingezogen, er kommt aus dem örtlichen Tierheim, ca. 3 Jahre alt, wurde als Fundtier in die Tierklinik gebracht, weil er einen Kieferbruch hatte (evtl. Autounfall?). Dort wurde er operiert, kastriert und gechippt. Die Tierklinik hat ihn als "wild" eingestuft. Er hat viel gefaucht und sich im letzten Eck versteckt, wenn man ihm zu nahe kam. Hat man ihm aber die Hand hingestreckt, also mit Abstand und ohne ihn anzufassen, hat er mit seinem Kopf dagegen geköpfelt. Als wir ihn adopiert haben, musste er mit dem Kescher eingefangen werden, um ihn überhaupt in die Transportbox zu kriegen. Auf dem Weg zu uns hat er vor lauter Aufregung prompt in die Box gepieselt. Also insgesamt ängstlich, aber mit Potenzial 😉.
Er ist wirklich sehr süß und ich hoffe, er versteht irgendwann, dass wir ihm nichts Böses wollen.
Wir haben zeitgleich noch einen zweiten Kater aus der gleichen Tierheim-Gruppe ausgesucht, Fred, ca. 4 Jahre alt. Die beiden haben sich bei uns leider überhaupt nicht verstanden. Wir haben uns daher schweren Herzens nach 6 Wochen dazu entschieden, Fred zurück ans Tierheim zu geben.
Dickie wirkte alleine sehr einsam (er hat nachts durchgehend miaut). Wir haben daher Ausschau nach einem neuen kompatiblen Partner gehalten.
Vor 3 Wochen ist Iggy eingezogen. Ein knapp zweijähriger Kater aus dem Ausland (sozial, unkompliziert, menschenbezogen, null schüchtern). Wir haben schnell eine Gittertüre gebastelt und beide erst einmal getrennt. Am zweiten Tag gab es das erste Treffen an der Gittertüre, total unspektakulär. Kein Gefauche, kein Gebrumme, kein Gehaue. An Tag 4 haben wir die Türe entfernt und alles blieb problemlos. Die Kater sind meist sehr höflich zueinander. Das ist nun drei Wochen her und es läuft sehr gut. Mittlerweile wird sich auch mal gejagt und es wird geköpfelt, sie schlafen gemeinsam auf dem Kratzbaum oder im Bett und geputzt wird sich auch mal, also ein bisschen die Ohren gegenseitig abgeschleckt.
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Leider ist es so, dass mit Iggys Verdauung etwas nicht stimmt. Die ersten zwei Tage waren okay, seitdem ist es aber so, dass ein Teil immer gut geformt ist, und ein Teil Matsch. Ich würde es nicht Durchfall nennen, da 1-2 am Tag und nicht flüssig, nur teils geformt/matschig. Vor zehn Tagen war ich mit ihm beim Tierarzt und habe eine 4-tägige Kotprobe abgegeben. Giardien waren negativ (ich schätze, dass es ein Schnelltest war, da das Ergebnis nach 10 Minuten feststand), die Tierärztin meinte, wir entwurmen vorsichtshalber mal und schauen was passiert. Sollte es nicht besser werden, hat sie mir zu einem großen Kotprofil geraten. Die ersten beiden Tage nach der Entwurmung wurde es eher schlechter als besser, dann wurde es für ein paar Tage richtig gut, jetzt sind wir wieder auf dem Stand vor der Entwurmung. Der Kot ist außerdem rötlich-braun. Kann das Blut sein?
Wir füttern hauptsächlich Mjamjam, manchmal Macs. Ich füttere morgens, mittags, am späten Nachmittag und vorm Schlafen gehen, da sind sie Näpfe teilweise noch nicht leer. Es gehen also gerne mal 400g pro Kater weg. Ich hatte zu Beginn noch ein kleines Schälchen Trockenfutter bereitgestellt (erst Applaws, jetzt Granatapet), weil ich von der Pflegestelle wusste, dass er während seiner Zeit im Tierheim und auch der Pflegestelle Trockenfutter bzw. ein Mix aus Majmjam und Josera-Trockenfutter erhalten hat. Das habe ich jetzt mal weg gelassen, es wird von den Katern eh nur gefressen, wenn ihnen das Nassfutter überhaupt nicht schmeckt.
Die letzten zwei Tage gab es Schonfutter, entweder Mono-Protein (z.B. Mjamjam Huhn pur) oder gekochtes Hühnchen im eigenen Saft. Davon wurde es bei Iggy leider nicht besser, dafür hat Dickie jetzt eher Verstopfung. Dickie hatte von Anfang eher zu festen Kot, heute morgen war er aber sehr dunkel und einzelne kleine Boller.
Ich würde bei Iggy noch die nächste Woche abwarten, mir wieder Röhrchen beim Tierarzt besorgen und dann das große Kotprofil anfordern. Muss ich auf irgendwas besonders achten? Gibt es hässliche Sachen - außer Giardien - die Katzen aus Griechenland gerne mitbringen?
Wie kriege ich es hin, dass Dickies Verstopfung nicht schlimmer wird bzw. gibt es etwas wovon beide profitieren, z.B. Flohsamen? Oder soll ich erstmal das Kotprofil abwarten, bevor ich hier was mache? Auch wenn Dickies Kot, bis auf die Verstopfung, unauffällig ist, wie wahrscheinlich ist es, dass er sich etwas von Iggy eingefangen hat, falls wir bei ihm etwas finden?
Beide sollen zukünftig Freigänger werden. Beide sind noch nicht gegen FeLV geimpft, sehe im Impfpass nur IGGY: Nobivac Tricat Trio/Feligen CRP/Rabigen und DICKIE: Purevax RCP/Versiguard Rabies, sollte ich lieber erstmal abwarten, bis sich geklärt hat, was mit dem Darm los ist?
Bei Dickie müssten außerdem die Zähne in Angriff genommen werden (er hat etwas Mundgeruch, hinten Zahnstein und die TÄ meinte, sie würde bei der Zahnreinigung direkt röntgen und schauen, ob sich FORL bei ihm versteckt). Was mache ich dann am besten zuerst? Zähne, Darm, Impfung?
Wie würdet ihr vorgehen? DANKE!
