Zuwachs und Katzenklappen-Freigänger-Erstkatze

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Rudina

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5. September 2010
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Liebe Katzenfreunde!

Ich bin schon lange stille Leserin dieses Forums. Heute benötige ich selber Euren Rat.

Vor 8 Wochen wurde unsere Lotte überfahren :(.
Sie war 3,5 Jahre alt, genauso wie unser Kater Max. Seit er alleine ist, haben wir das Gefühl dass er zunehmend einsam ist, und einen Spielgefährten vermisst. Darum wollen wir ihm wieder einen Spielgefährten geben.

Wir wissen von Bekannten einen kleinen Kater (14 Wochen), der dringend eine neue Heimat sucht. Dieser soll der neue Spielgefährte von Max werden.

Nun zu unserer Frage. Unser jetziger Kater Max ist 3,5 Jahre alt, kastriert, absoluter Freigänger (Katzenklappe). Er ist immer noch sehr verspielt, und besonders seit dem Tod von Lotte sehr sehr anhänglich.
Nun wissen wir nicht, wie wir den Neuzugang mit dem Freigang unseres Erstkaters handhaben sollen.

Wir wollen Max weder ein- noch aussperren, das neue Katerchen soll sich aber natürlich erstmal eingewöhnen, bevor wir ihn rauslassen. Geimpft und entwurmt ist er bereits.
Wir wollen das neue Katerchen auch ungern tagsüber in ein Zimmer sperren, damit er nicht zur Katzenklappe kann, da ihm in diesem Zimmer bestimmt langweilig werden würde…
Wir würden den neuen Kater am Freitagmittag holen, wären dann das ganze Wochenende zuhause. An diesen Tagen könnten wir den Erstkater Max nach seinen Wünschen raus und reinlassen.
Ab Montag müssen wir wieder zur Arbeit.
Wie könnten wir es schaffen, den Erstkater Max nicht in seinen Gewohnheiten einzuschränken, damit er sich nicht „verdrängt“ und „abgelehnt“ fühlt, gleichzeitig aber auch an den Zuwachs gewöhnen und diesem so viele Bewegungsmöglichkeiten wie möglich geben?

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solch einer Situation?
Was würdet Ihr uns empfehlen?

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
A

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Hallo Rudina,

über dieses Problem habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Mein Kater Sammy ist auch ein absoluter Freigänger und wenn wir demnächst Zuwachs bekommen, muss dieser ja zuerst eine Zeitlang im Haus bleiben.

Die einzige Variante, die mir im Moment einfällt, ist, die Katzenklappe nur noch für den Einlass freizuschalten. Tagsüber schläft Sammy ohnehin meistens den ganzen Tag im Haus. Wenn ich ihn also morgens raussetze und er irgendwann wieder ins Haus zurückkommt, kann er halt ein paar Stunden nicht mehr raus. Abends würde ich ihn dann auch wieder rauslassen. Er ist oft die ganze Nacht unterwegs und kommt erst zum Frühstück wieder nach Hause.

Kürzlich war die Katzenklappe blockiert und wir haben das gar nicht so schnell bemerkt, weil Sammy gar keinen so großen Aufstand gemacht hat. Er hat halt etwas fordernder vor der Tür gesessen und die Öffnung "verlangt". Deshalb werde ich das mit der Ausgangssperre mal versuchen.

Ob das für Deinen Kater auch möglich ist? Wie sind denn seine Raus- und Reingehgewohnheiten?
 
Hallo Balvenie!

Vielen Dank für Deine Antwort!

Die Gewohnheiten unseres Katers sind vor allem eines: kurzfristig.
Was diese Woche noch total angesagt ist, ist nächste Woche absolut uninteressant. :rolleyes:

Aber, eines wissen wir mit Sicherheit: Einsperren, also Katzenklappe verriegeln fällt total aus.
Wenn wir z.B. bei einem Gewitter die Katzenklappe in der Haustüre verschließen, damit er drinnen bleibt, und er will raus, dann geben wir regelmäßig nach spätestens 10 Min. auf. Er miaut, fetzt und kratzt an der verschlossenen Klappe wie ein Verrückter.

Das "Problem" ist, dass er den Zustand des Eingesperrtseins einfach nicht kennt, und Panik bekommt, wenn er das Haus nicht jeder Zeit verlassen/betreten kann...
 
Puh, dann ist das bei Euch weitaus schwieriger.
Gibt es die Möglichkeit einer Art "Schleuse" bei Euch? Das war nämlich mein nächster Gedanke (für uns).

Unsere Katzenklappe ist im Kellerfenster der Waschküche eingebaut. Ich könnte also die Waschküchentür schließen, sodass Sammy nur noch bis in die Waschküche kommt. Er schläft schon jetzt ab und zu dort (im Schmutzwäschekorb ;)) und könnte dann natürlich jederzeit wieder nach draußen gehen, wenn er möchte. Sobald wir zu Hause sind, kann ich ihn dann ins restliche Haus lassen.
 
So ähnlich werden wir es wohl auch machen (müssen).

Wir haben a bisserl angst, dass er sich ausgeschlossen fühlt, wenn er nicht mehr alle Räume betreten darf, und auch noch weiß, da sitzt jetzt der neue Kater drin, und er darf nimmer rein...
 
Gerade habe ich in einem anderen Thread (Hier) etwas gefunden, das ganz interessant klingt.
Es gibt ja Katzenklappen mit Chiperkennung (leider ziemlich teuer). Und wenn ich das richtig verstanden habe, kann man bei dieser Katzenklappe programmieren, wer das Haus verlassen darf und wer nicht.

Und jetzt kommt der Clou, der das Problem (zumindest für mich) vollkommen löst: Wir haben ja eine Magnetkatzenklappe (weil wir großen Ärger mit einem markierenden, unkastrierten Kater hatten) bei der man auch einstellen kann, in welche Richtung sie sich mit und ohne Magnet öffnet. Dass ich da nicht früher daran gedacht habe! *handanstirnklatsch*
Die Neuankömmlinge bekommen einfach am Anfang keinen Magnetschlüssel ans Halsband und schon ist alles klar. Sammy kann weiterhin kommen und gehen wie er möchte und der Rest bleibt drin!


Vielleicht könnt Ihr ja Eure Katzenklappe austauschen? Wenn es nicht ganz so teuer werden soll wie die Chipklappe, reicht vielleicht auch eine Magnetversion?
Zum Beispiel diese hier: von Z**plus für 32,90 € (die haben wir).
 
Leider muss ich meine Aussage im vorherigen Post korrigieren. Das mit der Magnetklappe funktioniert nur in eine Richtung! Man kann den Ausgang nur für alle Katzen verschließen. Nur der Eingang funktioniert über den Magnet.

Bei den Chipklappen gibt es auch sehr unterschiedliche Aussagen. Laut Herstellerinformation ist es angeblich (noch) nicht möglich, den Chip beim Ein- und Ausgang auszulesen. Es soll auch nur in eine Richtung gehen!
Um den Ausgang zu kontrollieren, kann man die Chipklappe zwar auch verkehrt herum einbauen, aber dann können alle Nachbarskatzen ins Haus (und nicht mehr raus!).

Einige habe sich da wohl schon eine Art Schleusentunnel mit zwei Chipklappen gebastelt, die jeweils einmal richtig herum (Einlasskontrolle von außen) und einmal verkehrt herum (Auslasskontrolle im Innenbereich) eingebaut sind.

Diese Schleusenlösung werde ich jetzt in abgewandelter Form bei uns anwenden. Alle drei Katzen bekommen einen Chip. Eine Chipklappe kommt verkehrt herum eingebaut in die Waschküchentür und regelt den Ausgang. Im Waschküchenfenster ist die vorhandene Magnetklappe, die wie gehabt den Eingang regelt. Damit kann mein Großer weiterhin kommen und gehen wie er möchte und die Kleinen bleiben vorerst drin.

Wenn sich die Chipklappe bewährt, können wir später die Magnetklappe im Kellerfenster damit ersetzen, sodass die Katzen kein Halsband mehr brauchen.
 
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