Zusammenführung scheint zu scheitern

  • Themenstarter Themenstarter XXX123
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Wer macht das denn?

Zwischen Tierquälerei und den eigenen Bedürfnissen mehr Beachtung schenken als den des Tieres besteht für mich ein gewaltiger Unterschied.

Doch indirekt auch "Tierquälerei" (setzte es jetzt mal in Anführungszeichen) denn es wurde ihr mehrfach vorgehalten die Haltung sei nicht artgerecht, das Kitten brauche unbedingt einen gleichaltrigen Partner alles andere sei indiskutabel. Wie soll ich das denn sonst bezeichnen?

Ich finde auch nicht, dass Josefine ihren eigenen Bedürfnissen mehr Beachtung schenkt. Sie hatte gefragt wegen der Zusammenführung, das Kitten holte sie aus einem Zuhause in dem es definitiv nicht gut gehalten wurde - das grenzte für mich an Tierquälerei.

Aber all das ist NUR mein persönlicher Eindruck.
 
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Genau, dein persönlicher Eindruck.
Von denen sich die die ihn dir scheinbar vermittelt haben deutlich distanzieren.

Das ist auch völlig in Ordnung (für mich und überhaupt) - ich habe nur geschrieben wie es auf mich wirkt.🤷‍♀️
 
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Doch indirekt auch "Tierquälerei" (setzte es jetzt mal in Anführungszeichen) denn es wurde ihr mehrfach vorgehalten die Haltung sei nicht artgerecht, das Kitten brauche unbedingt einen gleichaltrigen Partner alles andere sei indiskutabel. Wie soll ich das denn sonst bezeichnen?
Auch hier fühle ich mich nicht angesprochen, denn weder schrieb ich „unbedingt“, „indiskutabel“ noch „artgerecht“. Ich sprach von Lebensqualität vs. Sich-arrangieren und sprach davon, dass ich persönlich eher das Kitten zur Kittengruppe geben und stattdessen aus TS/TH ein schwerer vermittelbares Tier als Artgenossen für meine Fellnase suchen würde, da dies für mich (!) eine win-win-Situation darstellen würde 🤷🏻‍♀️ Damit will,ich bestimmt auch nicht den Verdienst, das Kitten aus schlimmen. Verhältnissen befreit zu haben, schmälern. Ich bin halt dann eher so der Typ, der sich anschließend fragt, wie es für alle am sinnvollsten weitergehen kann 🤔. Warum aber solch eine Unterhaltung mal wieder im Ursprungsthread der TE geführt wird, erschließt sich mir mal wieder nicht 🤷🏻‍♀️
 
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Doch indirekt auch "Tierquälerei" (setzte es jetzt mal in Anführungszeichen) denn es wurde ihr mehrfach vorgehalten die Haltung sei nicht artgerecht, das Kitten brauche unbedingt einen gleichaltrigen Partner alles andere sei indiskutabel. Wie soll ich das denn sonst bezeichnen?
Zwischen "Tierquälerei" und "nicht artgerechter" Haltung, liegt für mich ein himmelweiter Unterschied.

Ich habe mal ein Kitten zu erwachsenen Katzen gesetzt....und, nein, die Verhaltensstörungen, die beim Kitten daraus resultieren können, fallen nicht in einem Monat auf......sondern nach Monaten!!!!
Ein Kitten, dass immer nur auf den Deckel bekommt, keinen gleichaltrigen Spielkameraden hat, an dem er Kräfte messen kann....da staut sich innerlich ein Frust auf. Das Kitten wächst, und plötzlich merkt es....Moment, ich bin nun gar nicht mehr der Unterlegene......
Resultat: Blutige Kämpfe, umgeleitete Agressionen mit meinem Zweitkater.....sehr trauriger Ausgang für Beide.

Die Vorwürfe, die man sich macht, wünsche ich keinem. Ich würde so eine Konstellation nie wieder wählen.

Die Besitzerin eines TH sagte mir mal:
"Aus Erfahrung, kann ich dir sagen, dass die Menschen, welche diese Konstellation wählen, oftmals Schiss haben, zwei erwachsene Tiere zu vergesellschaften. Sie möchten den einfachen Weg gehen, auch, wenn dieser vielmals der falsche ist!"
 
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Lassen wir es gut sein - ich habe geschrieben was MEIN PERSÖNLICHER Eindruck war (auch wenn nicht alle Worte die ich erwähnt hatte genauso verwendet wurden aber für mich eben sinngemäß).
 
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Hallo,

ich habe dasselbe Problem. Mein Kater ca. 4 Jahre aus dem Tierheim lebt seit 7 Monaten bei mir. Ich wollte einen Zweitkater dazunehmen, damit er nicht in Einzelhaltung leben muss.

im Tierheim sagte man mir, er soll besser alleine leben, weil andere Katzen Angst vor ihm hätten. Er selbst sei nicht aggressiv, aber er würde von anderen erwachsenen Katzen angegriffen. Allerdings habe er im Kittengehege gesessen und dort sei er sehr gut zurechtgekommen. Die Kitten hätten ihn beschmust und es hätte ihm gefallen. Zwei Vermittlungen zu anderen Katzen sind wohl schiefgegangen. Angeblich ging bei der ersten Vermittlung der vorhandene Kater auf meinen Kater los. Trotz langsamer Zusammenführung wurde mein Kater zurück ins Tierheim gebracht, weil sie sich nicht vertragen haben.

Beim zweiten Versuch kam er direkt nach einer Nacht zurück, weil er geschrien hat und die vorhandene weibliche Katze angeblich Angst vor ihm hatte.

Inzwischen waren die Kitten auch vermittelt und ich habe ihn zu mir genommen.

Gestern habe ich dann auf Anraten des Tierheims einen 4 1/2 Monate alten Kater zu mir geholt. Am Anfang lief es gut. Kurzes Fauchen, schnüffeln, hintereinander her rennen. Sie lagen mit Abstand nebeneinander.
Plötzlich nach drei oder vier Stunden wendete sich das Blatt und mein Kater lief hinter dem Kleinen her und bedrängte ihn. Drehte ihn auf den Rücken und biss ihm in die Brust.
ich weiß ja, man soll nicht eingreifen, aber ich war doch etwas verunsichert. Der Kleine ließ sich auch nicht einschüchtern und benahm sich sehr gut. Ging auf Abstand, sobald mein Kater brummelte. Aber es wurde immer schlimmer. Mein Kater raste sofort los, sobald der Kleine durch die Wohnung lief und verfolgte ihn. Drängte ihn in eine Ecke und biss ihn.

Ich bin gar nicht so schnell hinterhergekommen. Dann schliefen beide wieder und alles war friedlich. Kaum wach wiederholte sich das Ganze. Ich bin mit den Nerven am Ende. Habe den Kleinen jetzt im Schlafzimmer und die Türe ist zu. Mein Kater lauert vor der Türe und will rein. Der Kleine möchte raus.
vielleicht hätte ich die Zusammenführung langsam machen sollen, habe mich aber bewusst dafür entschieden, es sofort auszuprobieren. Mein Kater ist sonst nie aggressiv. Er hat noch nie geschlagen oder gebissen.
Ich finde sein Verhalten geht über das „normale Erziehungsverhalten“ oder Rangordnung klären deutlich hinaus. Er läuft aufgepeitscht und lauernd durch die Wohnung und attackiert den Kleinen. Im Tierheim wurde mir gesagt, dass mein Kater alles akzeptieren würde. Ich habe mich aber schon über den Widerspruch gewundert, dass er dann in Einzelhaltung sollte.

Was ist passiert? Am Anfang war alles gut. Beschnüffeln, bißchen Fauchen, auseinandergehen, wieder annähern. Mein Kater war friedlich. Warum hat sich das Blatt plötzlich gewendet?
Liebe Josefine, ja das hört sich wirklich schlimm an, du Arme. Aber was ich nicht nachvollziehen ist der Widerspruch vom Tierheim aus. Zuerst raten sie dir zur Einzelhaltung aufgrund der Vorfälle und dann wieder du solltest doch eine weitere Katze aufnehmen. 2 Versuche sind ja schon vor dir gescheitert und dies ist ja bei dir der 3. Versuch. Ich habe selbst eine BKH Mix weiblich 5 Jahre alt aus einer Pflegestelle, wo sie mir dringend Einzelhaltung empfohlen haben. Kitty war damals 9 Monate alt. Wenn sie nur eine andere Katze vom offenen Fenster aus gesehen hat, hat sie schon geraucht, wenn diese vorbeiging, Hunde 🐕 jedoch liebt sie, wenn ein Besuch mit Hund kommt, hat sie eine wahre Freude. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr glücklich ist. Mich würde sie anfauchen. Sie ist von mir verwöhnt und benimmt sich zeitweise wie eine Diva. Ich würde schweren Herzens die zweite Katze zurückgeben, aber natürlich ist es deine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute, egal welche Entscheidung du triffst. G.l.g Karin
 
Liebe Josefine, ja das hört sich wirklich schlimm an, du Arme. Aber was ich nicht nachvollziehen ist der Widerspruch vom Tierheim aus. Zuerst raten sie dir zur Einzelhaltung aufgrund der Vorfälle und dann wieder du solltest doch eine weitere Katze aufnehmen. 2 Versuche sind ja schon vor dir gescheitert und dies ist ja bei dir der 3. Versuch. Ich habe selbst eine BKH Mix weiblich 5 Jahre alt aus einer Pflegestelle, wo sie mir dringend Einzelhaltung empfohlen haben. Kitty war damals 9 Monate alt. Wenn sie nur eine andere Katze vom offenen Fenster aus gesehen hat, hat sie schon geraucht, wenn diese vorbeiging, Hunde 🐕 jedoch liebt sie, wenn ein Besuch mit Hund kommt, hat sie eine wahre Freude. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr glücklich ist. Mich würde sie anfauchen. Sie ist von mir verwöhnt und benimmt sich zeitweise wie eine Diva. Ich würde schweren Herzens die zweite Katze zurückgeben, aber natürlich ist es deine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute, egal welche Entscheidung du triffst. G.l.g Karin
Sorry da haben sich ein paar Fehler ergeben.
korr. nachvollziehen kann, sie hat gefaucht und nicht geraucht, mich würde sie nie anfauchen.
 
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Liebe Josefine, ja das hört sich wirklich schlimm an, du Arme. Aber was ich nicht nachvollziehen ist der Widerspruch vom Tierheim aus. Zuerst raten sie dir zur Einzelhaltung aufgrund der Vorfälle und dann wieder du solltest doch eine weitere Katze aufnehmen. 2 Versuche sind ja schon vor dir gescheitert und dies ist ja bei dir der 3. Versuch. Ich habe selbst eine BKH Mix weiblich 5 Jahre alt aus einer Pflegestelle, wo sie mir dringend Einzelhaltung empfohlen haben. Kitty war damals 9 Monate alt. Wenn sie nur eine andere Katze vom offenen Fenster aus gesehen hat, hat sie schon geraucht, wenn diese vorbeiging, Hunde 🐕 jedoch liebt sie, wenn ein Besuch mit Hund kommt, hat sie eine wahre Freude. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr glücklich ist. Mich würde sie anfauchen. Sie ist von mir verwöhnt und benimmt sich zeitweise wie eine Diva. Ich würde schweren Herzens die zweite Katze zurückgeben, aber natürlich ist es deine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute, egal welche Entscheidung du triffst. G.l.g Karin
Guten Morgen,

ja richtig, die Aussagen des TH waren widersprüchlich, vermutlich wussten sie es selbst nicht genau. Inzwischen ändert sich die Situation auch. Mein Milo ist der, der von dem Kleinen in den Hals gebissen wird. Er lässt sich sehr viel gefallen. Theo darf aus seinem Napf fressen und mit im Bett schlafen. Nur wenn Theo aufdreht und ihn provoziert, ist er genervt und rennt hinter ihm her. Niemand faucht hier. Der Kleine ist echt kess. Er springt den Milo gerne einmal an und er beißt ihm in den Hals. Wenn er ihn beim Schlafen stört geht Milo einfach weg. Er kann ja raus. Nachts schläft der Theo durch, es gibt kein Theater. Und, bevor hier einer der Kater irgendwann blutige Kämpfe führt, weiß ich das zu verhindern. So weit kommt es noch, dass hier die Katzen bestimmen wo es lang geht. Und das meine ich mit eigenen Bedürfnissen. Meine Tiere stehen immer an erster Stelle, dennoch gibt es Grenzen. Mir geht es gar nicht darum, ein Kitten zu haben, ich stehe nicht auf Kitten nur weil sie süß sind. Für mich hat sich diese Situation mehr oder weniger ergeben und der Theo hatte es richtig schlecht, deshalb habe ich ihn dort herausgeholt. Und warum sollte ich es nicht probieren, nach der Aussage des TH, dass der Milo in der Kittengruppe gut zurecht kam?
Und für die Moralapostel mit der falsch verstandenen Tierliebe: Ich verstehe diese extremen Ansichten hier nicht. Wie gesagt, es sind immer noch Tiere und eine artgerechte Haltung wäre gar keine Haltung. Ich zum Beispiel würde meine Tiere niemals ohne Freigang halten. Ein ganzes Leben in der Wohnung zu vegetieren ist für mich Tierquälerei. Das wäre ungefähr so, als würde ein Mensch lebenslang im Gäste WC leben müssen. Das ist Egoismus! Oder warum genau halten die Besserwisser hier Katzen? Wegen der Katzen oder weil ihr eine Katze halten möchtet? Für wen? Für euch oder für das Tier? Wie gesagt, wenn wir hier von artgerecht sprechen, dann sollte jedem klar sein, dass man kein Tier halten kann. Artgerecht ist, wenn ein Tier in Freiheit aufwächst.
 
Und noch etwas, weil ich gerade dabei bin. Diese dummen Unterstellungen, mir wäre ein Menschenleben mehr wert, als das eines Tieres, sind völlig daneben. Erstens habe ich das nie geschrieben und zweitens wäre es auch völlig legitim, wenn dem so wäre.
 
Ich zum Beispiel würde meine Tiere niemals ohne Freigang halten. Ein ganzes Leben in der Wohnung zu vegetieren ist für mich Tierquälerei. Das wäre ungefähr so, als würde ein Mensch lebenslang im Gäste WC leben müssen. Das ist Egoismus
Das sind genau solche Aussagen die Menschen bringen die nicht normal diskutieren können sorry das ist einfach nur dumm

Katzen in der Wohnung ist sicher keine Tierquälerei
Wenn Katzen nur in der Wohnung gehalten werden dann muss Mensch sich viel mehr beschäftigen mit ihnen und auf die Bedürfnisse viel mehr eingehen

Also bitte wirft nicht irgend ein Blödsinn in Raum nur weil du keine besseren agumente hast
 
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Das sind genau solche Aussagen die Menschen bringen die nicht normal diskutieren können sorry das ist einfach nur dumm

Katzen in der Wohnung ist sicher keine Tierquälerei
Wenn Katzen nur in der Wohnung gehalten werden dann muss Mensch sich viel mehr beschäftigen mit ihnen und auf die Bedürfnisse viel mehr eingehen

Also bitte wirft nicht irgend ein Blödsinn in Raum nur weil du keine besseren agumente hast
Und schon wieder wirst Du persönlich. Vom Sachthema auf die Beziehungsebene. Wo sind denn Deine Argumente dafür, dass ich nicht diskutieren kann? Wo die Argumente, dass ich dumm bin und Blödsinn schreibe? Sind das nicht Unterstellungen, die völlig unsachlich sind? Das ist reine Projektion, weil Du selbstverständlich weißt, dass ich recht habe. Es ist nicht artgerecht ein Tier, egal welches, in der Wohnung einzusperren. Dann diskutiere es doch mit mir, anstatt mich anzugreifen. Wie kommst Du darauf, dass es keine Tierquälerei ist, wenn ein Tier lebenslang nicht in die Natur darf? Eine Katze bewohnt naturgemäß ein Revier von mehreren Quadratkilometern. Und Du willst mir erzählen, dass eine Katze in der Wohnung einzusperren okay ist und ich zu dämlich bin?
Welche Argumente brauchst Du denn, um zu begreifen, dass Tiere freie Wesen sind und andere Bedürfnisse haben, als Dir als Spielzeug zu dienen? Warum musst Du Dein Tier in der Wohnung beschäftigen? Weil es nicht draußen seinem natürlichen Trieb nachgehen kann und Mäuse fangen kann. Nein es spielt lieber mit Bällchen. Ist klar.
 
Ich hoffe dir ist klar das sich jetzt sehr viele angegriffen fühlen werden, deren Katzen ausschließlich in der Wohnung leben 😉
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen
 
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@Josefine123
also zuvor war ich bei dir aber nun sind Wohungskatzen Quälerei? Können wir diese Dogmatik nicht einfach hinter uns lassen?
 
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Ich zum Beispiel würde meine Tiere niemals ohne Freigang halten. Ein ganzes Leben in der Wohnung zu vegetieren ist für mich Tierquälerei.
Also, meine Wohnungskatzen vegetieren ganz sicher nicht. Die Zwei spielen, springen, rennen, klettern und toben umher, streichen uns um die Beine, schlafen, essen, kacken wie eine glückliche Freilandhaltungskatze auch.
Es ist nicht, dass sie auf 5qm leben und keine Stimulation haben (damit meine ich auch selbst geschaffene, nicht nur menschlich erzeugte).
Natürlich gibt es schlechte Wohnungshaltung - so wie es schlechte Freiganghaltung gibt. Aber ein gesamtes Haltungskonzept in den Wind zu schlagen und als durchweg negativ/tierquälend zu bezeichnen, ist nicht korrekt.
Anders als in der Kleintierhaltung, wo es durchaus Absolute gibt, sind die Marginalen bei Katzen- und Hundehaltung größer und es gibt mehr Spielraum für die "richtige Haltung".

Es ist nicht artgerecht ein Tier, egal welches, in der Wohnung einzusperren.
Katzen sind domestizierte Tiere. Je nach Aufbringung kennen diese domestizierten Wesen den Freigang nicht und wenn man Pech hat, überleben sie es nicht. Wenn ich z.B meinen Kater, der seitdem er ganz jung ist im Haus gelebt hat, rauslassen würde, wäre der in der nächsten Stunde tot. Er kennt sich gar nicht mit dem Konzept "draußen" aus und auch als er bei seinen Vorbesitzern ausgebrochen ist, kam er panisch wieder reingelaufen. Bei uns traut er sich gar nicht raus, die Wohnungstür in den Treppenaufgang ist böse.
Selbst unsere Katze, die früher als Streunerin lebte und der Schreckliches widerfahren ist, hat Angst vor draußen. Wir waren ein, zweimal zusammen mit ihr draußen und sie hat die meiste Zeit am Boden gekauert und Angst gehabt.

Eine Katze bewohnt naturgemäß ein Revier von mehreren Quadratkilometern. Und Du willst mir erzählen, dass eine Katze in der Wohnung einzusperren okay ist und ich zu dämlich bin?
Einer gut beschäftigten und ausgedienten Katze in der Wohnung wird kaum auffallen, dass sie gar keine 400qm sondern vllt nur 60-100qm hat. Klar, bei Freigang fällt rein theoretisch der Aufwand weg, seine Wohnung/sein Haus katzengerecht einzurichten und das Tier zu beschäftigen weil "die hat ja den Freigang". Bei der Wohnungshaltung muss Besitzer eben anpacken - und wenn man das tut, so wie es sich bei jeder Form der Haltung gehört, ist fehlender Freigang keine Quälerei.

Welche Argumente brauchst Du denn, um zu begreifen, dass Tiere freie Wesen sind und andere Bedürfnisse haben, als Dir als Spielzeug zu dienen? Warum musst Du Dein Tier in der Wohnung beschäftigen? Weil es nicht draußen seinem natürlichen Trieb nachgehen kann und Mäuse fangen kann. Nein es spielt lieber mit Bällchen. Ist klar.
Hm. Also, als meine Katzen eine Maus gefangen haben, waren die erstmal verwirrt. Die wussten gar nicht, was sie damit tun sollen.
Da waren die Knisterbälle, die Spielangel und die Stoffmaus um Einiges spannender.
Du kennst doch die Katzen der Wohnungshalter gar nicht, wie kannst du denn sagen, dass sie unglücklich sind und unbedingt das Bedürfnis nach draußen & Mäusefangen haben?
Zudem dienen die wenigsten Katzen unfreiwillig als "Spielzeug". Unsere Katzen z.B wollen aktiv von uns bespaßt werden. Die fordern das schon ein & wenn sie genug haben, gehen sie woanders hin. Die wirken jetzt nicht unglücklicher oder gequält im Gegensatz zu meiner damaligen Freigängerin (die im Übrigen geklaut und umgebracht wurde, so viel zum Thema Freigang ist besser...)

Hier gibt es einen guten Artikel, der sich mit dem Thema "Ist Wohnungshaltung artgerecht?" beschäftigt: Der Stubentiger: Die Katze in Wohnungshaltung - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
 
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Und schon wieder wirst Du persönlich. Vom Sachthema auf die Beziehungsebene. Wo sind denn Deine Argumente dafür, dass ich nicht diskutieren kann? Wo die Argumente, dass ich dumm bin und Blödsinn schreibe? Sind das nicht Unterstellungen, die völlig unsachlich sind? Das ist reine Projektion, weil Du selbstverständlich weißt, dass ich recht habe. Es ist nicht artgerecht ein Tier, egal welches, in der Wohnung einzusperren. Dann diskutiere es doch mit mir, anstatt mich anzugreifen. Wie kommst Du darauf, dass es keine Tierquälerei ist, wenn ein Tier lebenslang nicht in die Natur darf? Eine Katze bewohnt naturgemäß ein Revier von mehreren Quadratkilometern. Und Du willst mir erzählen, dass eine Katze in der Wohnung einzusperren okay ist und ich zu dämlich bin?
Welche Argumente brauchst Du denn, um zu begreifen, dass Tiere freie Wesen sind und andere Bedürfnisse haben, als Dir als Spielzeug zu dienen? Warum musst Du Dein Tier in der Wohnung beschäftigen? Weil es nicht draußen seinem natürlichen Trieb nachgehen kann und Mäuse fangen kann. Nein es spielt lieber mit Bällchen. Ist klar.

Das stimmt schon von dem her nicht, da es viele auf der Straße aufgewachsene Katzen gibt, die scheinbar ihres „so tollen Naturtriebes“ überdrüssig sind und lieber im geschützten Heim leben… Dann gibt es noch Handicap-Katzen, die draußen gar keine Chance hätten… soll ich weiter aufzählen?
 
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Natürlich gibt es schlechte Wohnungshaltung - so wie es schlechte Freiganghaltung gibt. Aber ein gesamtes Haltungskonzept in den Wind zu schlagen und als durchweg negativ/tierquälend zu bezeichnen, ist nicht korrekt.
Anders als in der Kleintierhaltung, wo es durchaus Absolute gibt, sind die Marginalen bei Katzen- und Hundehaltung größer und es gibt mehr Spielraum für die "richtige Haltung".
Danke 👍👍👍
 
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Ich mach mir einen Kaffe ☕️ und wünschen allen einen ruhigen Sonntag.
 
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Und was artgerechten Haltung mittels Nicht-Haltung angeht möchte ich auf all die User hier verweisen, die “Niemandskatzen“ aufnehmen, medizinisch versorgen lassen, hegen, pflegen und evtl. vermitteln (meinen größten Respekt - auch an TH/TS an dieser Stelle!). Das Argument von wegen „die kommen draußen wunderbar zurecht“ ist unhaltbar 🤷🏻‍♀️
 
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