Das warme Blut muss gerührt werden, bis es abgekühlt ist, sonst gerinnt es.
Wenn dein Bauer sehr sehr sehr nett ist, macht er das, sonst muss er dir eben den Eimer an eine Stelle tragen, wo du es in Ruhe machen kannst, und ihr müsst euch absprechen für die Schlachttage.
Wenn das Blut erst mal kühl ist, kannst du es problemlos einfrieren und für die Verarbeitung antauen und im angetauten Zustand hacken, so dass es noch fast gefroren mit dem Fleisch vermengt und wieder eingefroren wird.
Ideal dafür wäre ein Eiswürfelbehälter. Die einzelnen Würfel kannst du dann, wenn sie gefroren sind, so packen, dass du sie einzeln aus einem Beutel entnehmen kannst. Wenn du dann noch weißt, was der einzelne Würfel im Schnitt wiegt, kannst du es ziemlich genau entnehmen.
Meiner Erfahrung nach verändert sich Blut ziemlich schnell, wenn es erst mal aufgetaut ist. In Laiensprache gesprochen (sollte hier ein/e Arzthelfer/in, Chemielaborant/in o.ä. sein, möge sie mich verbessern) setzen sich die festen Bestandteile (Blutkörperchen?) ab, und die flüssigen (Blutplasma?) bleiben dünnflüssig übrig. Solange das alles vermischt wird, ist es kein Problem und meines Wissens auch kein Qualitätsverlust, du solltest nur darauf achten, dass du beiden in entsprechenden Mengen zugibst.