Zahnpflege

  • Themenstarter Labahn
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    zahnpasta
  • #21
So ein Quatsch. Das Tier ist doch völlig verstört und muss den Mist dann noch regelmäßig über sich ergehen lassen?
Bin mal gespannt ob die bald im Zoo so Shows anbieten wo den Löwen mit Besen die Zähne geschruppt werden.
Wenn man gut füttert passiert mit den Zähnen auch nix!
Ja und wenn dann im alter mal die Zähne ausfallen ist das mehr als natürlich und die Katze kann immernoch Nassfutter fressen.
Sry das ist nicht böse gemeint aber das finde ich völlig übertrieben und wer mir sagen will das Tier versteht das und da ist natürlich der belügt sich selber.

Lies Dich erstmal ein bisschen zu der Thematik schlau bevor Du es als Quatsch aburteilst. Man mag es ja anfangs befremdlich finden, aber es wird von vielen speziellen Zahntierärzten (ja, es gibt tatsächlich Zahnärzte für Tiere :eek:) empfohlen.

Die Fütterung hat mit dem Zustand der Zähne leider so gut wie garnix zu tun. Es ist in erster Linie Veranlagung - manche Katzen haben mit 15 Jahren noch ein Top-Gebiss, andere haben im Alter von 3 schon eine deartige Zahnstein-Trümmerlandschaft im Mund, dass man auch in dem jungen Alter schon eine Zahnsanierung machen (lassen) muss.
Zähneputzen kann helfen, dass sich aus dem Belag nicht oder nicht so viel Zahnstein bildet.

Und nein, ich finde nichts natürlich daran, wenn einer Katze irgendwann einfach die Zähne ausfallen. Wie kommt man denn auf sowas? :eek:
 
A

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  • #22
fängt man damit auch schon bei Kitten an?
Weil einer meiner kleinen hat Maulgeruch, ich denke mal das kommt vom Futter.

Umso eher man damit anfängt, umso einfacher ist es sicherlich. Ist er vielleicht im Zahnwechsel, da kann es auch zu Mundgeruch kommen? Ansonsten kann Mundgeruch neben Plaque auch andere Ursachen haben, das würde ich mal abklären lassen, wenn es so stark ist.

Kann man das mit 3 auch noch anfangen?

Wo kauft man die Virbac Zahnpasta?

Ich denke schon, dass das machbar ist. Vielleicht einfach langsam in kleineren Schritten damit beginnen. Die Virbac hatten wir bei der Tierärztin mitgenommen.

Finde meine sehr umgänglich, aber dass ich ihnen 2 Minuten mit Zahnbürste und schäumender Zahnpasta im Mund rumfuhrwerke, dass übersteigt meine Vorstellungskraft. GSD sind sie von der Natur bevorzugt worden und neigen auch nicht zu Zahnstein.

Das Zeug schäumt nicht, aber es ist relativ zähflüßig und haftet daher eine Weile gut an den Zähnen. So können die Enzyme besser wirken. Die Zahnbürste ansich nutzen wir auch nur für die hinteren Zähne, weil sich da trotz Rohfleisch vorallem bei Newton Plaque absetzt. Und wir putzen auch keine zwei Minuten, sondern tragen erst die Creme auf und dann nur kurz 3-4mal kreisend über Zahn und Zahnfleisch um den mechanischen Abrieb zu erreichen. Die Plaque geht damit sehr einfach ab und kann sich nicht zu Zahnstein entwickeln. Damit wurde aber auch der bereits leichte Zahnstein angelöst und ist gänzlich verschwunden, ebenso die leichten Zahnfleischentzündungen an den Stellen mit der Plaque.

Da wird mir ja ganz schaurig!
Katzen die Zähne putzen ???
Da geht's ja los mit der Vermenschlichung.
Das ist äußerst artgerecht! Am besten 3 mal am Tag und schön die Innenseiten putzen.
So ein Quatsch. Das Tier ist doch völlig verstört und muss den Mist dann noch regelmäßig über sich ergehen lassen?
Bin mal gespannt ob die bald im Zoo so Shows anbieten wo den Löwen mit Besen die Zähne geschruppt werden.
Wenn man gut füttert passiert mit den Zähnen auch nix!
Ja und wenn dann im alter mal die Zähne ausfallen ist das mehr als natürlich und die Katze kann immernoch Nassfutter fressen.
Sry das ist nicht böse gemeint aber das finde ich völlig übertrieben und wer mir sagen will das Tier versteht das und da ist natürlich der belügt sich selber.

Wie artgerecht ist es denn Tiere mit Medikamenten vollzupumpen oder gar in Narkose zu legen, nur um dann Zahnfleischentzündungen zu behandeln oder Zahnstein entfernen zu müssen? Die Schmerzen, die sie ansonsten hätten, wären doch um Einiges natürlicher oder? Gerade Zahnfleischentzündungen können sich aufs Immunsystem auswirken und auf Herz, Nieren und Leber durchschlagen. Was du Vermenschlichung nennst, nenne ich Prophylaxe. Woraus du schlußfolgerst, dass die Tiere verstört sind kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht haben deine Tiere einfach weniger Vertrauen zu dir?

Zahnstein ist übrigens zum großen Teil Veranlagung und hat wenig mit der Fütterungsart zu tun. Es liegt an den Enzymen im Speichel.

Wie stehst du denn zur Fellpflege oder dem Krallenschneiden? Teufelswerk?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ich putze von anfang an also jetzt schon seit 9 Jahren keiner der Katzen brauchte bis jetzt eine Zahnsteinentfernung.

ich nehme Orozyme
 
  • #24
Anleitung zum Zähne putzen

Also wichtig ist zu wissen das Zähne putzen bei Katzen immer ein Kompromiss ist, also nach jedem Akt quasi immer ein Leckerchen geben , am besten ein kleines stück Trockenfutter, weil das nur angebissen wird und nicht so an den Zähnen haftet.

Am besten machst Du die Übungen alle 2 Tage.

Also zuerst probierst Du die Leftzen der Katze nach hinten zu ziehen, erst mal eine Seite, wenn es funktioniert dann danach Leckerchen. Dann später die andere Seite, wenn das funktioniert immer danach Leckerchen. Dann probierst Du zuerst die eine und dann die andere Seite, wenn das funktioniert immer danach Leckerchen.
Das kann so 1-2 Wochen dauern.
Wichtig ist das Du dabei ruhig bleibst und so tust als wäre es das normalste von der Welt.

Wenn das Funktioniert, versuchst Du mit dem Finger die äusseren Backenzähne zu streifen., indem Du die Lefzten mit der anderen Hand zurück ziehst.
Zuerst wieder die eine Seite später dann die andere Seite, und nicht vergessen immer Leckerchen. Das kann dann noch mal so 1-2 Wochen dauern bis das funktioniert.
Dann nimste ein zellstoffreies Tuch tränkst es in Wasser und streifst damit mit ein bisl Druck die äusseren Backenzähne. Wieder die eine Seite danach die andere Seite.

Wenn das funktioniert nimmst Du eine kleine Zahnbürste, am besten die von Trixie die es im Fressnapf gibt, da nimste den kleinen Borsten Kopf. Dann probierst Du wieder die eine Seite dann die andere, nach jedem Erfolgserlebnis Leckerchen.

Das kann dann wieder so 1-2 Wochen dauern.

In der Zwischenzeit kaufst Du Dir das Orozyme Zahngel, gibst es günstig bei ebay.
Dann putzt du quasi mit den Bürstenkopf darauf das Orozyme die äusseren Backenzähne, am besten oben.später kannst mit der Bürste auch unten streifen, weil sich da am meisten Zahnstein anlagert.
Und die Eckzähne, die oberen.

Ja wenn das geklappt hat hast es geschafft. Ich gebe nach jeden Putzgang ein Leckerchen, so verbinden sie das Zähne putzen mit Leckerchen. Ist zwar nicht optimal nach dem putzen ein Leckerchen, aber wie gesagt es ist immer ein Kompromiss und besser so als gar nicht putzen.
Dann steigst Du mit dem putzen auf 3 mal die Woche um, das reicht vollkommen.
 
  • #25
Da wird mir ja ganz schaurig!
Katzen die Zähne putzen ???
Da geht's ja los mit der Vermenschlichung.
Das ist äußerst artgerecht! Am besten 3 mal am Tag und schön die Innenseiten putzen.
So ein Quatsch. Das Tier ist doch völlig verstört und muss den Mist dann noch regelmäßig über sich ergehen lassen?
Bin mal gespannt ob die bald im Zoo so Shows anbieten wo den Löwen mit Besen die Zähne geschruppt werden.
Wenn man gut füttert passiert mit den Zähnen auch nix!
Ja und wenn dann im alter mal die Zähne ausfallen ist das mehr als natürlich und die Katze kann immernoch Nassfutter fressen.
Sry das ist nicht böse gemeint aber das finde ich völlig übertrieben und wer mir sagen will das Tier versteht das und da ist natürlich der belügt sich selber.



Entschuldige,aber dein Artikel regt mich auf,ich putze allen meinen Dreien die
Zähne (ca 3-4 die Woche)
Mein Kater,den ich mit einem halben Jahr bekommen habe,hat schon mit 1,5
Jahren eine Zahnsteinentfernung gebraucht und meine Kätzin habe ich mit
3 Jahren bekommen,sie hat es schon zweimal gebraucht.
Die Veranlagung von Zahnstein ist auch wie bei uns Menschen verschieden,
aber glaubst du im ernst man kann warten bis ihnen die Zähne ausfallen,da
verstehst du offenbar von deinen Zähnen auch nicht so viel,sonst würdest
du wissen,das sich da erst einmal Zahnfleischentzündungen,bzw Eiterungen
bilden können,die sehr schmerzhaft sind und es auch nicht unbedingt bedeutet,daß sie ausfallen.


Natürlich versteht es das Tier nicht,aber glaubst du wirklich es ist gut,wenn sie sediert werden und ihnen dann auch das Zahnfleisch noch schmerzt
und sie wie betrunken herumtorkeln,oder findest du das auch unnatürlich
und würdest ihnen die Zahnbehandlung verweigern.

Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen,mein Tierarzt,den ich endlich
nach langem Suchen gefunden habe,weil er anders ist als die Anderen,
hat mich gelobt das ich putze,er war ganz begeistert,weil er gesehen hat
das meine zwei Langhaarigen nicht so gute Zähne haben,aber das bei meiner
Behandlung gut im Griff ist.
Bei manchen Katzen kann man es sich auch sparen,sie habe nie Probleme
mit Zahnstein.
Außerdem ist Zahnsteinentfernen schweineteuer (mit Ultraschall)

Du mußt es ja nicht machen,aber mach dich nicht über die Anderen lustig.
 
  • #26
Ich mach mich nicht lustig.
Natürlich kann man bei Hauskatzen nicht mehr von artgerecht reden.
Wie kommt's denn dazu das manche Katzen so schlechte Zähne haben ? Überzüchtet? Oder weil Katzen einfach länger leben durch uns und den Zirkus eigentlich wenn sie frei leben würden gar nich miterleben würde ...
Wahrscheinlich würd ich das auch machen ,wenn meine Katze damit Probleme hat und es ihr Krankheit beschert , aber von Anfang an direkt bei jeder Katze zähneputzen ist doch nicht nötig.
Krallenschneiden ist bis jetz noch nie nötig gewesen laut TA ... Kp ob da sein muss ... Und zum Thema Vertrauen- find ich der anmaßend das nur weil ich ihre Zähne nicht putzen kann da keines vorhanden wäre. Glaub das ist nicht das Maß woran man Vertrauen misst , wenn das Tier zähneputzen nicht kennt ... Meine würden einfach kein Bock drauf haben ihnen im Mund rumzuwerkeln. Weniger Vertrauenssache.
Aber jeder wie er möchte. Die Tiere könn dazu eh nix sagen.
 
  • #27
Zumindestens solltest du die Zähne kontrollieren,daß wenn du siehst das
sich langsam etwas bildet dagegen etwas unternehmen kannst und das werden sie schon überleben,wenn du ihnen kurz ins Maul schaust:p

Sie können ja schließlich nicht sagen,wenn sie Zahnschmerzen haben.
Und der Vergleich mit den Tieren in der Natur hinkt,denn die wären sicher
auch froh wenn sie die Zahnschmerzen nicht mehr hätten und selbst bei
Raubkatzen hat man schon schlechte Zähne festgestellt,zum Beispiel in
Nationalparks,wenn man sie aus div.Gründen einmal narkotisiert hat.
 
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  • #28
Wie kommt's denn dazu das manche Katzen so schlechte Zähne haben ? Überzüchtet? Oder weil Katzen einfach länger leben durch uns und den Zirkus eigentlich wenn sie frei leben würden gar nich miterleben würde ...
Wahrscheinlich würd ich das auch machen ,wenn meine Katze damit Probleme hat und es ihr Krankheit beschert , aber von Anfang an direkt bei jeder Katze zähneputzen ist doch nicht nötig.
Krallenschneiden ist bis jetz noch nie nötig gewesen laut TA ... Kp ob da sein muss ... Und zum Thema Vertrauen- find ich der anmaßend das nur weil ich ihre Zähne nicht putzen kann da keines vorhanden wäre. Glaub das ist nicht das Maß woran man Vertrauen misst , wenn das Tier zähneputzen nicht kennt ... Meine würden einfach kein Bock drauf haben ihnen im Mund rumzuwerkeln. Weniger Vertrauenssache.
Aber jeder wie er möchte. Die Tiere könn dazu eh nix sagen.

Sicherlich liegt es auch mit an der ungenügenden Beansprung der Zähne durch Fertigfutter und der teilweisen Übermineralisierung im Futter. Aber bei Zahnstein ist es einfach auch viel genetische Veranlagung. Mit Überzüchtung hat das Nichts zu tun, wohl aber mit der höheren Lebenserwartung und mangelnder Prophylaxe. Das ist bei uns Menschen doch nichts Anderes, wenn man mal in der Geschichte der Menschheit vor der Zahnhygiene schaut, während das Lebensalter anstieg. Von natürlich kann man in diesem Zusammenhang ja wohl auch nicht sprechen.

Glaubst du, du bekommst eine ältere Katze dann so einfach daran gewöhnt, falls es nötig wird? Zahnstein ist allerdings auch schon ein Problem jüngerer Katzen. Einer meiner Kater neigt mit gut einem Jahr schon zu Zahnstein/Plaque und in Folge dessen zu leichten Zahnfleischentzündungen, und das trotz Rohfütterung. Mit dem Zähneputzen haben wir das vollkommen im Griff, und sogar die Zahnfleischentzündungen sind komplett verschwunden. Wenn du dir mal die Statistiken der Katzen ab 3 Jahre in Bezug auf Zahnstein anschaust, wirst du es vielleicht verstehen. Gerade im Kittenalter kann man gut damit beginnen, ohne den Tieren großartig Stress und Unbehagen zu bereiten. Und ich finde es sinnvoller, als die Tiere dafür ständig, unnötig in Narkose legen zu lassen.

Genauso beim Krallenschneiden, wenn sie ständig damit hängen bleiben, die Gefahr besteht, dass sie andere Katzen oder sich selber damit verletzen würden, oder die Daumenkralle aus Mangel an Abnutzung droht ins Fleisch zu wachsen, dann sollte man auch hier handeln. Gerade bei älteren Tieren und reinen Wohnungskatzen kann das eben notwendig werden.

Und das mit dem Vertrauen sollte nicht anmaßend sein, ich verstehe nur deine pauschale Unterstellung nicht, dass die Tiere zwangsläufig völlig verstört wären. Es ist immer eine Frage der behutsamen Herangehensweise und dem entsprechenden Vertrauen der Tiere. Und ich maße mir an, den Stressfaktor für meine Tiere einschätzen zu können. Da sie oft regelrecht angelaufen kommen, sobald man die Zahnbürsten fertig macht, wird es sie wohl kaum in Todesangst versetzen. Es gibt genug Methoden Katzen stressfrei an verschiedene Dinge zu gewöhnen. In diesem Zusammenhang empfehle ich dir die Bücher von Christine Hauschild.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Gute Nacht wenn einer der beiden Zahnstein bekommt.
Joker ist absolut TA erzogen der lässt alles mit sich machen sobald man ihn zwischen seinen Armen hat aber Casimir hat es von den Vorbesitzern nie gelernt und is viel zu hyperaktiv. Eher würd er mich zerfleischen weil er es hasst gegen seinen Willen was zu machen. Vllt würd er das machen wenn die Zahnbürste nach leckerlistängchen riecht und schmeckt.
Da ist der Zug wohl abgefahren.
 
  • #30
Ach mein kleiner Tiger ist auch hyperaktiv,aber mit viel Geduld,Vertrauen zu
mir und vielen kleinen Küssen,hat es auch bei ihm geklappt.:D
 
  • #31
Eher würd er mich zerfleischen weil er es hasst gegen seinen Willen was zu machen. Vllt würd er das machen wenn die Zahnbürste nach leckerlistängchen riecht und schmeckt.
Da ist der Zug wohl abgefahren.

Die Zahnpasta von Virbac zum Beispiel hat Hühnchengeschmack, der zumindest bei meinen Beiden ganz gut ankommt.

Von Christine Hauschild gibt es auch ein Buch, extra zum Thema Tierarztbesuch, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Ich denke abgefahren ist der Zug sicherlich nicht, aber man muss eben zusammen mit dem Tier daran arbeiten. Die Grundlagen dafür sind kleine Schritte, die das Tier nicht überfordern und entsprechende Belohnungen. Das müssen keine Leckerli sein, aber eben Dinge über die das Tier sich freut.
 

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