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Adrian H.
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- 10. Januar 2020
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- 18
Hallo zusammen, bin neu hier. Ich habe mich angemeldet, weil mein Kater Grisu ein gesundheitliches Problem hat und ich langsam nicht mehr weiter weiß. Vielleicht kann man mir ja hier ein paar Tipps geben, wie ich ihm möglichst viel weiteres Leid ersparen kann...
Ich halte seit über 20 Jahren Katzen(bin etwas über 40). Meine aktuellen beiden Süßen habe ich jetzt schon ganz lange(beide als kleine Kitten bekommen), Kater Grisu ist 15 Jahre alt und Katze Aviendha ist 11. Also beides Senioren, und da (leider!) alle meine vorherigen Katzen gar nicht erst in dieses Alter kommen durften(überfahren worden etc.), ist dies eine neue Erfahrung für mich, und da ich alleine lebe und auch berufstätig bin ist es schon eine Herausforderung, die beiden möglichst gut zu versorgen und möglichst artgerecht zu halten(leider nur reine Wohnungshaltung möglich bei mir). Aber ich gebe immer alles für meine Katzen! Nur man lernt ja auch mit Katzen nie aus, und leider befürchte ich auch, dass ich mit der aktuellen Problematik zu lange gewartet haben könnte/zu sehr meiner Tierärztin vertraut haben könnte 🙁
Und zwar hat Kater Grisu schon seit längerem die (wohl bei älteren Wohnungskatzen üblichen) Zahnprobleme gehabt, also vor allem Zahnstein, der immer schlimmer wurde. Ich gehe natürlich regelmäßig zum Tierarzt zur Kontrolle, und da hieß es zunächst wiederholt, das sei zwar schon so schlimm geworden, dass man den Zahnstein nicht mehr mit dieser speziellen Zange entfernen könne, aber so schlimm, dass man zwingend sofort operieren müsste sei es noch nicht, aber irgendwann bald sei wohl mal eine Zahnsanierung fällig. Zugegebenermassen kannte ich mich nicht so gut mit dieser Thematik aus, denn wie gesagt, ich hatte noch nie eine Katze in diesem höheren Alter, in dem die Zahnprobleme sich meist häufen.
Ich habe also meiner Tierärztin(mit der ich sonst seit vielen vielen Jahren immer super zufrieden war!) diesbezüglich vertraut, dass sie schon abschätzen kann, wann eine OP wirklich notwendig wird. Mitte Dezember war es dann aber soweit: die Zahnsanierung fand statt. Also morgens hingebracht, nachmittags wieder abgeholt, nachdem der Kater halbwegs wieder aus der Narkose erwacht war.
Der Zustand besserte sich dann auch erstmal, wie es ja nach Narkosen üblich ist, das dauert ja immer ein bissl. Er hat auch Antibiotikum-Tabletten gekriegt, die er anfangs auch ohne Probleme gefressen hat. Aber nach 2,5 Tagen stellte ich fest, dass er immer mehr Probleme beim Fressen zu haben schien, die Symptomatik(die bis heute genauso vorhanden ist) sieht so aus: immer nach dem Fressen knirscht er auf seinen linken vorderen Reißzähnen herum, teilweise minutenlang, dazu muss er ab und zu würgen und die Vorderpfote geht auch oft zum Maul, als ob er versucht, da etwas wegzumachen, was von außen natürlich nicht klappt. Dabei kuckt er extrem unzufrieden. Dadurch hat er auch das AB nicht mehr gefressen, weil er es einfach nicht konnte(in Soße o.ä. einrühren als Pulver hat leider auch nicht geklappt, das hat er verschmäht).
Also habe ich, als wir ein paar Tage später eh zur Nachkontrolle da waren, die Problematik beschrieben, es konnte an dieser Stelle(links vorne an den Reißzähnen) aber nichts festgestellt werden, aber natürlich war allgemein alles leicht entzündet wg. der voran gegangenen OP(da wurden weiter hinten auch ein paar Zähne gezogen). Also habe ich das AB als Spritzen mitbekommen, was ich ihm dann auch(mit Hilfe einer 2. Person) geben konnte. Außerdem gab es nun auch Metacam 0,5ml/Tag als Schmerzmittel. Grisus Zustand besserte sich danach zunächst deutlich, das Würgen und mit der Pfote wischen hörte komplett auf und er knirschte nur noch ab und zu ein wenig auf den Zähnen, fraß nun auch wieder richtig normal, der Allgemeinzustand war(wohl auch durch das Schmerzmittel) geradezu überragend! Alles schien auf dem Weg der Besserung. Nur leider wurde es dann seit Anfang Januar allmählich wieder schlechter, das Würgen und Pfote-zum-Maul fing beides langsam wieder an, und das Zähneknirschen macht er zZt. manchmal sogar 5 Minuten lang, und er hat immer diese Probleme, wenn er etwas frisst, egal welche Konsistenz es hat, und auch nach dem Trinken macht er es ein wenig.
Nun machte/mache ich mir so richtig Sorgen, er quält sich einfach sehr und kann dadurch auch nicht so fressen, wie er will. Deshalb waren wir heute Morgen erneut mit ihm bei der Tierärztin zum röntgen des Kiefers, um auszuschließen, dass da z.B. etwas wie ein Tumor am Kiefer ist, oder noch Wurzelreste von der OP drin geblieben sind, etc. Das sieht aber alles okay aus, wie uns dann auf dem Röntgenbild gezeigt wurde, es wurde aber weiter hinten trotzdem erneut ein anderer Zahn gezogen, weil der nun wohl nicht so gut aussah! An der Stelle vorne links wurde nichts gemacht, weil unauffällig, und die Tierärztin meinte, wenn man die Reißzähne ziehen muss, dann gleich alle 4 zusammen, anders ginge es nicht 🙁
Jedenfalls geht es ihm heute(nach seiner 2. Vollnarkose innerhalb von 4 Wochen!) deutlich schlechter als beim 1. Mal, er schrie auch ein bissl rum zuhause, erbrach sich mehrfach und war auch einmal inkontinent. Ist ja wohl alles normal nach einer Narkose, aber wie gesagt, deutlich schlimmer als beim letzten Mal -.- Und da man ja abends lt. Internet zumindest versuchen kann, ein winziges bisschen (weiches) Futter zu geben(was er auch unbedingt wollte) habe ich das gemacht, er hat nur einmal kurz geschleckt und evtl. EIN winziges Bröckchen gefressen, wenn überhaupt, und danach sofort wieder knirsch knirsch knirsch würg knirsch knirsch knirsch 🙁 Es hat also (wie befürchtet) überhaupt nichts gebracht! Außer, dass man Tumore etc. ausschließen kann, was natürlich super ist, aber die Quälerei geht unvermindert weiter, und ich weiß nicht mehr weiter. Das kann doch so nicht mehr weitergehen! Etwas ist da definitiv nicht in Ordnung und stört ihn gewaltig.
Was kann ich denn da nun tun? Bleibt nur der Gang zu einem anderen Tierarzt, der auf Zähne spezialisiert ist und auch ein spezielles Dentalröntgen-Gerät hat, oder? So eine Praxis gibt es hier in der Stadt, aber da war ich noch nie, und dann würde der ganze Stress und Horror für den armen Kater ja wieder von vorne losgehen, und er müsste bestimmt(fürs röntgen alleine schon) eine 3. Vollnarkose(!!) innerhalb von gut einem Monat bekommen, und das in seinem Alter! Bin völlig außer mir vor Sorge mittlerweile, und auch irgendwo enttäuscht von meiner Tierärztin. Als ich sie fragte, was ich denn machen solle, wenn es jetzt immer noch keine Besserung gibt, ob mir nur noch der Gang zu einem anderen Tierarzt bliebe, meinte sie auch nur: Ja, das wäre dann wohl keine schlechte Idee. Sie ist also offenbar mit ihrem Latein am Ende. Mein armer Kater!!


Also falls jemand mir da evtl. einen Tipp geben kann, was ich noch machen kann, oder jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wäre ich sehr dankbar dafür, bin echt verzweifelt und kann kaum noch schlafen vor lauter Sorge um meinen Süßen 🙁 Und sorry für den langen Text...
Ich halte seit über 20 Jahren Katzen(bin etwas über 40). Meine aktuellen beiden Süßen habe ich jetzt schon ganz lange(beide als kleine Kitten bekommen), Kater Grisu ist 15 Jahre alt und Katze Aviendha ist 11. Also beides Senioren, und da (leider!) alle meine vorherigen Katzen gar nicht erst in dieses Alter kommen durften(überfahren worden etc.), ist dies eine neue Erfahrung für mich, und da ich alleine lebe und auch berufstätig bin ist es schon eine Herausforderung, die beiden möglichst gut zu versorgen und möglichst artgerecht zu halten(leider nur reine Wohnungshaltung möglich bei mir). Aber ich gebe immer alles für meine Katzen! Nur man lernt ja auch mit Katzen nie aus, und leider befürchte ich auch, dass ich mit der aktuellen Problematik zu lange gewartet haben könnte/zu sehr meiner Tierärztin vertraut haben könnte 🙁
Und zwar hat Kater Grisu schon seit längerem die (wohl bei älteren Wohnungskatzen üblichen) Zahnprobleme gehabt, also vor allem Zahnstein, der immer schlimmer wurde. Ich gehe natürlich regelmäßig zum Tierarzt zur Kontrolle, und da hieß es zunächst wiederholt, das sei zwar schon so schlimm geworden, dass man den Zahnstein nicht mehr mit dieser speziellen Zange entfernen könne, aber so schlimm, dass man zwingend sofort operieren müsste sei es noch nicht, aber irgendwann bald sei wohl mal eine Zahnsanierung fällig. Zugegebenermassen kannte ich mich nicht so gut mit dieser Thematik aus, denn wie gesagt, ich hatte noch nie eine Katze in diesem höheren Alter, in dem die Zahnprobleme sich meist häufen.
Ich habe also meiner Tierärztin(mit der ich sonst seit vielen vielen Jahren immer super zufrieden war!) diesbezüglich vertraut, dass sie schon abschätzen kann, wann eine OP wirklich notwendig wird. Mitte Dezember war es dann aber soweit: die Zahnsanierung fand statt. Also morgens hingebracht, nachmittags wieder abgeholt, nachdem der Kater halbwegs wieder aus der Narkose erwacht war.
Der Zustand besserte sich dann auch erstmal, wie es ja nach Narkosen üblich ist, das dauert ja immer ein bissl. Er hat auch Antibiotikum-Tabletten gekriegt, die er anfangs auch ohne Probleme gefressen hat. Aber nach 2,5 Tagen stellte ich fest, dass er immer mehr Probleme beim Fressen zu haben schien, die Symptomatik(die bis heute genauso vorhanden ist) sieht so aus: immer nach dem Fressen knirscht er auf seinen linken vorderen Reißzähnen herum, teilweise minutenlang, dazu muss er ab und zu würgen und die Vorderpfote geht auch oft zum Maul, als ob er versucht, da etwas wegzumachen, was von außen natürlich nicht klappt. Dabei kuckt er extrem unzufrieden. Dadurch hat er auch das AB nicht mehr gefressen, weil er es einfach nicht konnte(in Soße o.ä. einrühren als Pulver hat leider auch nicht geklappt, das hat er verschmäht).
Also habe ich, als wir ein paar Tage später eh zur Nachkontrolle da waren, die Problematik beschrieben, es konnte an dieser Stelle(links vorne an den Reißzähnen) aber nichts festgestellt werden, aber natürlich war allgemein alles leicht entzündet wg. der voran gegangenen OP(da wurden weiter hinten auch ein paar Zähne gezogen). Also habe ich das AB als Spritzen mitbekommen, was ich ihm dann auch(mit Hilfe einer 2. Person) geben konnte. Außerdem gab es nun auch Metacam 0,5ml/Tag als Schmerzmittel. Grisus Zustand besserte sich danach zunächst deutlich, das Würgen und mit der Pfote wischen hörte komplett auf und er knirschte nur noch ab und zu ein wenig auf den Zähnen, fraß nun auch wieder richtig normal, der Allgemeinzustand war(wohl auch durch das Schmerzmittel) geradezu überragend! Alles schien auf dem Weg der Besserung. Nur leider wurde es dann seit Anfang Januar allmählich wieder schlechter, das Würgen und Pfote-zum-Maul fing beides langsam wieder an, und das Zähneknirschen macht er zZt. manchmal sogar 5 Minuten lang, und er hat immer diese Probleme, wenn er etwas frisst, egal welche Konsistenz es hat, und auch nach dem Trinken macht er es ein wenig.
Nun machte/mache ich mir so richtig Sorgen, er quält sich einfach sehr und kann dadurch auch nicht so fressen, wie er will. Deshalb waren wir heute Morgen erneut mit ihm bei der Tierärztin zum röntgen des Kiefers, um auszuschließen, dass da z.B. etwas wie ein Tumor am Kiefer ist, oder noch Wurzelreste von der OP drin geblieben sind, etc. Das sieht aber alles okay aus, wie uns dann auf dem Röntgenbild gezeigt wurde, es wurde aber weiter hinten trotzdem erneut ein anderer Zahn gezogen, weil der nun wohl nicht so gut aussah! An der Stelle vorne links wurde nichts gemacht, weil unauffällig, und die Tierärztin meinte, wenn man die Reißzähne ziehen muss, dann gleich alle 4 zusammen, anders ginge es nicht 🙁
Jedenfalls geht es ihm heute(nach seiner 2. Vollnarkose innerhalb von 4 Wochen!) deutlich schlechter als beim 1. Mal, er schrie auch ein bissl rum zuhause, erbrach sich mehrfach und war auch einmal inkontinent. Ist ja wohl alles normal nach einer Narkose, aber wie gesagt, deutlich schlimmer als beim letzten Mal -.- Und da man ja abends lt. Internet zumindest versuchen kann, ein winziges bisschen (weiches) Futter zu geben(was er auch unbedingt wollte) habe ich das gemacht, er hat nur einmal kurz geschleckt und evtl. EIN winziges Bröckchen gefressen, wenn überhaupt, und danach sofort wieder knirsch knirsch knirsch würg knirsch knirsch knirsch 🙁 Es hat also (wie befürchtet) überhaupt nichts gebracht! Außer, dass man Tumore etc. ausschließen kann, was natürlich super ist, aber die Quälerei geht unvermindert weiter, und ich weiß nicht mehr weiter. Das kann doch so nicht mehr weitergehen! Etwas ist da definitiv nicht in Ordnung und stört ihn gewaltig.
Was kann ich denn da nun tun? Bleibt nur der Gang zu einem anderen Tierarzt, der auf Zähne spezialisiert ist und auch ein spezielles Dentalröntgen-Gerät hat, oder? So eine Praxis gibt es hier in der Stadt, aber da war ich noch nie, und dann würde der ganze Stress und Horror für den armen Kater ja wieder von vorne losgehen, und er müsste bestimmt(fürs röntgen alleine schon) eine 3. Vollnarkose(!!) innerhalb von gut einem Monat bekommen, und das in seinem Alter! Bin völlig außer mir vor Sorge mittlerweile, und auch irgendwo enttäuscht von meiner Tierärztin. Als ich sie fragte, was ich denn machen solle, wenn es jetzt immer noch keine Besserung gibt, ob mir nur noch der Gang zu einem anderen Tierarzt bliebe, meinte sie auch nur: Ja, das wäre dann wohl keine schlechte Idee. Sie ist also offenbar mit ihrem Latein am Ende. Mein armer Kater!!



Also falls jemand mir da evtl. einen Tipp geben kann, was ich noch machen kann, oder jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wäre ich sehr dankbar dafür, bin echt verzweifelt und kann kaum noch schlafen vor lauter Sorge um meinen Süßen 🙁 Und sorry für den langen Text...
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