Würmer trainieren das Immunsystem

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Barbarossa

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das ist natürlich sehr interessant - werde ich bei Gelegenheit anschauen - auf alle Fälle mal ein anderer Ansatz - für mich zumindest....
Danke Kai
Lg Heidi
 
Ich entwurme auch nicht pauschal - nur wenn zufällig was da sein sollte..

Wozu soll das gut sein, pauschal Chemie da rein zu kippen..?

Impfen schon , dazu bin ich zuviel mit fremden, kranken Katzen zusammen, aber entwurmen? Nö..

Lg Katrin
 
ich entwurme auch nicht einfach so - sondern gebe ab und an mal eine kotprobe ab und basta - und wenn nix ist, dann ist nix - aber es gibt ja auch bei der Menschenmedizin seit ein paar Jahren den Ansatz dass Parasiten durchaus Sinn machen und notwendige Heiler sein können......

ganz heftig fand ich ja eine Freundin, die wirklich alle drei Monate ihren Freigänger geimpft hat und die ganze Familie gleich mit!
Da bin ich leicht abgestanden.......dabei ist das die totale Öko-Bio Family...:eek::eek:;)


glg Heidi
 
dabei ist das die totale Öko-Bio Family...:eek::eek:;)
eidi

Eben und die Tabletten/Impfstoffe sind kaum Öko-Bio.

Ich gebe auch Kotproben ab. Wobei ich schon über die Ergebnisse erstaunt bin: Keine Würmer. Und das, obwohl zumindest Moritz sehr gerne Mäuse frißt. Dass sie keine Bandwürmer haben, mag an den Flöhen liegen, die sie ebenfalls zum Glück seit Jahren nicht haben. Dabei sitzen sie neben den Igeln rum, auch wenn die gerade dabei sind, sich gründlich zu kratzen :cool:.

Ich habe keinen blassen Schimmer, warum Maxi und Moritz seit etlichen Jahren wurm- und flohfrei sind. Ich bin zumindest froh und hoffe, das bleibt so.

Dann aber liest man andererseits ständig von besorgten (Wohnungs)Katzenbesitzern, die prophylaktisch alle 3 Monate entwurmen. Welche Angst treibt die dazu? Ich glaube, einigen ist nicht bewußt, dass das keine bunten Bonbons sind.

Nun, der Artikel soll zum Nachdenken anregen. Denn keine Wirkung ist ohne Nebenwirkungen, auch wenn TÄ gerne verharmlosen.
 
@ Kai - Du hast eben "Saubere" Mäuse.........:D:D:D:D

Also bedank dich bei dem Graupelzchen...

Lg katrin
 
Ich kenne Mo Peichel nicht persönlich aber ich habe von ihr schon viel gelesen und das scheint alles Hand und Fuß zu haben.
Aus dem Bereich Homöopathie und Barfen und Impfen.
Allerdings waren es früher Hunde mit denen ich mich beschäftigt habe und über ein Hundeforum bin ich an Mo Peichel gekommen.
Ist es das was du nicht verlinken wolltest? ;)
 
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Laut Aussage einer Tierärztin ist man derweil soweit, daß man sagt, Wurmeier müssen unbedingt von dem Muttertier zu den Katzenkindern übertragen werden.

Nur wenn das Immunsystem den Feind kennt, kann es Antikörper = Abwehrkraft dagegen aufbauen. Das impliziert, daß Wurmeier im Organismus zwingend nötig sind, um eine gewisse Resistenz gegen Wurmbefall überhaupt bilden zu können.
Kontraproduktiv ist dabei, schon sehr junge Katzen zu entwurmen, weil diese Mittel immer den Darm äußerst belasten und das zarte Immunsystem schädigen können.

Darum auch kleine Katzen nur dann entwurmen, wenn krankhafter Wurmbefall nachgewiesen wird.
Alles andre ist schädlich fürs ganze Katzenleben.

Zugvogel
 
Sehr interessant, ganz neuer Blickwinkel - danke :)
 
  • #10
Hallo zusammen !

Sehr schwieriges, sehr interessantes Thema an dem sich naturgemäß ja die Geister scheiden.

Habe letztens auch eine ewig lange Diskussion darüber in einem THP-Forum mitverfolgt. Auch dort herrscht keine Einigkeit.

Mit den Kotproben ist das ja so eine Sache... erstmal muß ja wieder über drei Tage gesammelt werden und es ist nie sicher, ob dann auch Wurmeier von allen Parasiten im Darm gerade ausgeschieden werden. Und eine Woche später kann ja sowieso durch die nächste Maus wieder alles ganz anders sein.... Ganz davon abgesehen ist es nicht so einfach von Freigängern regelmäßig Katzengold zu finden.

Auch die homöopathische Prophylaxe gege Würmer wird zumindest von meinem Klass. Homöopathen sehr angezweifelt, da die Homöopathie nun mal eine Symptommedizin ist und da genau passen muß. (Von Nosoden in Ausnahmefällen und als Versuch mal abgesehen).

Viele THP raten jedenfalls, insbesondere in Haushalten mit Kindern, zur Chemie.

Und wer sagt mir, daß irgendein Wurm nicht in Lunge oder Leber der Katze wandert irgendwann.

Zur Klarstellung, mir wäre auch lieber, ich müsste nie Chemie in meine Kater stecken, behandle sie auch sonst homöopathisch, aber werde doch im Lauf des Jahres mal wieder zur Keule greifen müssen, denk ich.

Viele Grüße
 
  • #11
Hm, der Thread ist ja uralt.

Was man inzwischen vermutet, aber noch nicht eindeutig bewiesen hat, ist, daß zwischen Würmer/Wurmbefall und Allergien ein Zusammenhang bestehen könnte.
Wenn ich mich recht erinnere, fiel das bei Pferden erstmals auf und es wurde wohl auch eine Studie gemacht.
Tiere, die selten bis nie entwurmt wurden, schienen weniger von Allergien betroffen.

Eindeutige Resultate gibt es dazu aber meines Wissens noch nicht.

Allerdings haben Allergien mit einem schwachen oder starken Immunsystem nichts zu tun.

Wenn der Kontakt mit vielen, unterschiedlichen Stoffen verhindert, daß das Immunsystem einmal überreagiert (wie es bei Kindern, die am Land/Bauernhof aufwachsen inzwischen bekannt oder sogar bewiesen ist), könnten natürlich auch Parasiten dazugehören. In Maßen.

Daß Wurmkuren weder prophylaktisch noch im Übermaß Sinn machen, scheint mir einleuchtend.

Ich vermute, die TA empfehlen es standardmäßig, weil ein gewisses Risiko eines Befalls theoretisch immer besteht und bevor man sich die "Mühe" und Kosten einer Kotuntersuchung macht, wird einfach entwurmt.

Bei Freigängern macht das in ausreichend großem Abstand ja vielleicht auch noch Sinn.

Bei Wohnungskatzen würde ich persönlich nur bei tatsächlichem Befall entwurmen.
 
  • #12
Allerdings haben Allergien mit einem schwachen oder starken Immunsystem nichts zu tun.

Allergien sind eine Überreaktion eines Immunsystems, das aus den Fugen geraten ist.
Alle immunasoziierten Behandlungen können das bewirken.

Zugvogel
 
  • #13
...denn sie erwähnt u.a. Forschungen, die darauf hinauslaufen, dass sogar Würmer das Immunsystem stärken. Und sie spricht sich gegen routinemäßiges Losgehen auf Würmer im 3-Monats-Abstand mit den längst nicht harmlosen Medikamenten gegen Würmer aus.

Das ist ja auch das, was diverse Foris hier schon so lange und öfters geschrieben haben, aber es muss erst eine Journalistin kommen und ein Buch schreiben, dass das geglaubt wird...

Danke für den Thread, Kai.
 
  • #14
Allergien sind eine Überreaktion eines Immunsystems, das aus den Fugen geraten ist.
Alle immunasoziierten Behandlungen können das bewirken.
Deshalb ist das Immunsystem noch nicht stärker oder schwächer. Und die Betonung würde ich auf können legen.
 
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