Wollen wir ein Katzenparadies errichten?...

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Marischa

Marischa

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15. August 2009
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Ich denke es ist unfair denen gegenüber, die mich verstanden haben, den Originaltext zu löschen....
Das ist meine Botschaftgewesen. Etwas was gar nicht so abwegig ist, wie es manche auslegen... Auch Behördenwege sind zu überwinden, wenn man genügend Hartnäckigkeit und eine GENAUE Zielvorstellung besitzt! Auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. Und es haben alle gemeinsam daran teilgenommen!

Ich Träume davon, nun warum soll es ein Traum bleiben? Ich würde viel geben z. B. bin ich bereit mein komplettes Dreifamilienhaus in ein Katzenparadies umbauen zu lassen. Das ganze 1200 qm Grundstück umzäunen zu lassen, dort hunderte von Katzenversteck- und Spielmöglichkeiten aufzubauen.... Bin bereit mein Leben lang die Pflegemama für alle Tiere zu bleiben und jeden verfügbaren Penni in das Paradies zu investieren.... Sagt mir doch einfach, was ihr von dieser Idee haltet?
wenn nur eine Million Katzenliebhaber (und davon gibt es alleine in Deutschland wahrhaftig genug) nur ein Euro investieren in das Proekt, so können wir bereits nächstes Jahr die Eröffnungsparty feiern! Man kann dort einen schönen Kinderplatz errichten, wo Kinder und Tiere miteinander spielen... ein Paradies...
 
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Ich glaube, jeder hier im Forum träumt von so einem Paradies für Katzen, aber das umzusetzen, dazu brauchst du nicht nur Haus und Grundstück. Da haben leider Behörden auch noch ein Wörtchen mitzureden, und die legen dir eine Menge Steine in den Weg. Und selbst wenn das alles klappen sollte, was ist mit den lieben Nachbarn?

Du kennst doch sicher das Sprichwort: es kann der Frömmste ...........
 
Wir waren gerade im Urlaub auf Menorca.

Bei unseren abendlichen Spaziergängen sind uns viele Katzen/Kater auf den Straßen begegnet. Die meisten von ihnen sind unterernährt, haben ungepflegtes Fell, ein Kätzchen war im Gesicht verletzt. Ich hätte sie am liebsten alle mitgenommen und ihnen all meine Tierliebe gegeben.

Ja, ein Lottogewinn und ich würde mich auch für all die armen Samtpfoten einsetzen - es muss ja nicht in Deutschland mit all den bürokratischen Hürden sein.

LG
Antje!
 
Marischa, mit der Einrichtung von dem Ganzen ist es nicht getan.

Wenn dort erst viele Katzen wohnen, müssen die gefüttert und gepflegt un tierärztlich versorgt werden.
Wieviele Katzen kannst du komplett finanziell versorgen? Also ich bin mit 11 jetzt schon ziemlich an der Grenze.

Ich habe auch Haus und großes Grundstück. Viel größer als deines. Und trotzdem können es nicht mehr Katzen werden.
Du müßtest immer versuchen, Geld für den Unterhalt zu bekommen. Und das ist eine sehr unsichere Sache. Du darfst es in D auch nicht so ohne weiteres.

So schön es wäre, aber so leicht ist das trotzdem nicht. Leider.
 
wenn es klappen würde wäre es super.
mein traum ist auch in der art. ich hätt gerne einen gnadenhof für die alten,die keinerm ehr möchte und sonst sterben müssten.
allerdings ist es immer eine geldfrage viele tiere müssten versorgt werden mit futter,TA, usw.

lass dir die hoffnung nicht nehmen,die stirbt bekanntlich zuletzt. glaube weiter an deinen traum, vielleicht geht er in erfüllung.
wenn es so sein soll,dann wird alles klappen.
 
Na ich weiß nicht, auf 1200 m² würde ich nicht zu den Katzen auch noch einen Kinderspielplatz errichten. Das passt einfach nicht, ich weiß wovon ich rede, habe ein größeres Grundstück, 12 eigene und 3 feste Outdoor-Katzen. Dazu noch jede Menge Streuner. Wenn ich mir vorstelle, dort noch einen Spielplatz, da würde sich die Anzahl der Katzen schlagartig mindestens halbieren. :eek:

Nein, dazu lege ich viel zu viel Wert auf das Wohlergehen der Streunermiezen. Die haben ein kleines Paradies bei uns. Eine Scheune, Heuboden, Stall und Garage, wo sie nicht nur Futter sondern auch lauschige und versteckte Plätzchen finden. Ein gutes Stück verwilderten Garten, wo sie im Sommer immer kühle Plätze und ihre Ruhe haben - und jede Menge Beutetiere.

Das alles bedeutet Arbeit, sehr viel Arbeit. Kein Wochenende, kein Feiertag, kein Urlaub. Denn die Katzen haben jeden Tag Hunger und wollen versorgt werden.
Und es kostet Geld, sehr viel Geld.

Unsere 12 Katzen, die Outdoors und die Streuner an den Futterstellen im Hof können wir uns leisten. Schwierig wird es, wenn dann noch Notfellchen dazu kommen. Denn leider müssen wir für unser Geld auch täglich ganz normal einer Arbeit nachgehen.
Freizeit kannste abhaken, wenn du so etwas betreibst.

Gäste sind bei uns gerne gesehen, aber ich hasse es, wenn einfach fremde Leute oder gar Kinder ungefragt bei uns im Hof rumlatschen und Katzen gucken wollen. Wir haben doch keinen Zoo :mad:

Zum Glück haben wir solche Nachbarn, die froh sind, dass die Streuner bei uns versorgt werden. Sogar einzelne Kastrationen wurden schon von der Nachbarschaft bezahlt und ab und zu steht auch mal ein bisserl Futter vor der Türe.
Ich weiß, dass wir es hier auf dem Dorf richtig gut getroffen haben. Und die Katzen in unserem Umfeld auch :p
 
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Stimmt, Streunerhof voll zustimm.

1200 m² ist für Katzen nicht sonderlich viel. Und schon gar nicht für zusammengewürfelte Gruppen.
Für meine wäre das eindeutig zu wenig. Auch ohne Kinderspielplatz. Und scheuere Katzen mögen sowieso normalerweise keine Kinder.
 
............
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich träume nicht mein Leben, ich lebe meinen Traum. Ist zwar hart, aber sehr befriedigend.

Lottogewinn? Ich glaube, da läuft mir eher ein Millionär ohne Erben über den Weg ;):D

Übrigens habe ich lange Zeit überlegt, ob wir statt eines Geheges lieber unser ganzes Areal einzäunen sollen. Habe mich dann dagegen entschieden, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern deshalb, weil ich ja in Scheune und Stall Futterstellen für die Streuner habe. Die hätten dann keine Möglichkeit mehr gehabt, an diese Futterstellen zu kommen.
 
  • #10
Träumen kann ja jeder :Dnur leider sind nicht alle Träume (eher die wenigsten) zu realisieren:confused:.
Und dann wäre da auch deine Nachbarschaft auch wenn die Katzen in deinem eingezäunten Grundstück leben wirst du auch auf deine Nachbarn Rücksicht nehmen müssen
Und dann solltest du dir über die Finanzen sehr im Klaren sein ob du dir deinen Traum wirklich leisten kannst!
Lg Kathrn
 
  • #11
Träumen kann jeder, auch ich, und zwar von einem Gnadenhof.
Diesen Traum muss ich inzwischen aufgeben, denn jetzt wo ich genug sparen könnte um das SELBST zu finanzieren, bin ich auf dem Weg zum 60igsten und nicht mehr so strapazierfähig wie vor 15 Jahren als ich anfing.
Und ich habe ALLES selbst gemacht UND das nötige Geld selbst verdient, über 15 Jahre lang.
Nun begnüge ich mich damit den ärmsten der armen, nämlich Katzen zu helfen, die wirklich Gnadenhof tauglich sind, aber in kleinem Ausmaß und das richtig.
In den letzten Jahren musste ich lernen, dass bei einem großen Gnadenhof doch viele liebe Katzen auf der Strecke bleiben mit ihrem Wunsch nach Zärtlichkeit und Zuwendung. Ganz zu schweigen von kranken Katzen die ja extreme Aufmerksamkeit brauchen.
So ein großes Areal ist gut für scheue und wilde Katzen die den Menschen nicht brauchen, da dürfen es schon ein paar mehr sein. Dafür steigt dann aber auch die Infektionsanfälligkeit, denn wilde sind nicht so einfach einzufangen und zum Arzt zu bringen. So gesehen ist eine Haltung in großen Gruppen auch nicht das Gelbe vom Ei.
Man kann es also drehen und wenden wie man will, ohne genügend Unterstützung durch Personen und Geld ist selbst ein Gnadenhof kein Tierschutzakt. Dann liebeer klein aber fein und vor allem verantwortungsbewusst.
 
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  • #12
Wer nur einer einzigen Katze hilft, hat auch schon was getan. Von daher, viel Erfolg mit Deinen Plänen oder Träumen, es wäre sicher ein schönes Refugium für so manche Katze da draußen.

Probleme gibt es leider viele, nicht nur den Ort, die Nachbarn, das liebe Geld ..
Man kann es also drehen und wenden wie man will, ohne genügend Unterstützung durch Personen und Geld ist selbst ein Gnadenhof kein Tierschutzakt.
Aktive Helfer sind IMO auch unerläßlich, denn erstens kann immer mal was sein (Krankenhaus z.B., Reha, Kur .. ) und zweitens wird Mensch ja nicht jünger.

Was, wenn Du eines Tages, warum auch immer, nicht mehr weitermachen kannst.
Wie oft liest man von engagierten Einmann-Zufluchtsstätten, die aufgeben mußten, weil sie zu alt, krank wurden, wegziehen mußten oder schlicht verstorben sind.
Dann müssen mit einem Schlag eine Menge Tiere versorgt und vermittelt werden.

Wenn man mit so etwas im größeren Stil anfängt, muß man IMHO auch die Zukunft bedenken.
 
  • #13
Glaubt mir, es ist kein naives Träumchen, es ist wohl überlegt, und wenn das für den Anfang zu wenig ist (es ist NUR mein Beitrag), dann ist kein Traum auf dieser Welt möglich, und man wird Lebenlang nur mit warten auf eine Lotto-Chance verbringen... sooooo viel Pessimismus:massaker:



Ich nenne das Realität. Alle Vorschreiberlinge mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen haben Recht.

1200 qm eingezäuntes Grundstück sind bereits für Kleingruppen ein Witz. Bei höchstens vier bis sechs Katzen dürfte da schon Schluß sein, bevor es zu maximalem Streß kommt.

Solltest Du es schaffen, von 1 Mio. Menschen eine 1-Euro-Spende zu erhalten, dann sage bitte Bescheid :D
 
  • #14
Ich möchte auch so gerne vielen Katzen helfen, aber sogar wenn ich im Lotto gewinnen würde könnten höchstens noch ein, zwei Katzen bei mir einziehen. Sita hat Recht, die Gefahr, dass wenn man viele Katzen hat ist, dass dann Kätzchen auf der Strecke bleiben.
Ich sehe es an meinen sieben Schätzchen. Ich will allen gerecht werden, damit meine ich nicht Futter und Tierarzt, sondern vor allem genügend Streicheleinheiten. An manchen Tagen wünsche ich mir eine Krake :D zu sein, damit ich alle gleichzeitig streicheln kann, denn besonders meine spanischen Kätzchen können vom Schmusen nicht genug bekommen.
Ich glaube, wenn ich mehr Geld hätte, dann würde ich vor allem die diversen Vereine und Tierschützer unterstützen, denn allein kann man nicht alle Katzen retten.
LG Stefanie
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #15
Träumen kann jeder, auch ich, und zwar von einem Gnadenhof.
Diesen Traum muss ich inzwischen aufgeben, denn jetzt wo ich genug sparen könnte um das SELBST zu finanzieren, bin ich auf dem Weg zum 60igsten und nicht mehr so strapazierfähig wie vor 15 Jahren als ich anfing.
Und ich habe ALLES selbst gemacht UND das nötige Geld selbst verdient, über 15 Jahre lang.
Nun begnüge ich mich damit den ärmsten der armen, nämlich Katzen zu helfen, die wirklich Gnadenhof tauglich sind, aber in kleinem Ausmaß und das richtig.
In den letzten Jahren musste ich lernen, dass bei einem großen Gnadenhof doch viele liebe Katzen auf der Strecke bleiben mit ihrem Wunsch nach Zärtlichkeit und Zuwendung. Ganz zu schweigen von kranken Katzen die ja extreme Aufmerksamkeit brauchen.
So ein großes Areal ist gut für scheue und wilde Katzen die den Menschen nicht brauchen, da dürfen es schon ein paar mehr sein. Dafür steigt dann aber auch die Infektionsanfälligkeit, denn wilde sind nicht so einfach einzufangen und zum Arzt zu bringen. So gesehen ist eine Haltung in großen Gruppen auch nicht das Gelbe vom Ei.
Man kann es also drehen und wenden wie man will, ohne genügend Unterstützung durch Personen und Geld ist selbst ein Gnadenhof kein Tierschutzakt. Dann liebeer klein aber fein und vor allem verantwortungsbewusst.


Da hast Du recht! Ich finde es gibt einige Gnadenhöfe, wo mit die Tiere nur Leid tun.
Lieber klein und fein, so wie Du es machst, Du bist eine meiner großen Idole!
 
  • #16
Ich glaube, wenn ich mehr Geld hätte, dann würde ich vor allem die diversen Vereine und Tierschützer unterstützen, denn allein kann man nicht alle Katzen retten.
LG Stefanie

DITO:D


Und Danke Mafi:oops:
 
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  • #17
Dann liebeer klein aber fein und vor allem verantwortungsbewusst.

Das ist der springende Punkt. Die Katzen brauchen nicht nur Futter und Tierarzt, sondern auch einen verantwortungsbewußten Umgang mit ihnen. Um den zu gewährleisten, braucht man viel Zeit.
 
  • #18
..........
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Hohn habe ich in keinem der Postings hier gelesen.
Nur begründete Einwände.

Niemand möchte dir damit deinen Traum zerstören. Doch die Frage, wie ein solcher Hof unterhalten und gepflegt werden soll, finde ich begründet.

Alle diese Katzen möchten nicht nur Futter. Sie brauchen Impfungen, Entwurmungen, werden Krank. Wenn sie nicht verwildert sind, brauchen sie Ansprache. Das Gelände muss gepflegt werden, regelmäßig instand gesetzt. Das alles ist nicht nur teuer, sondern auch so zeitaufwändig, dass es von einer Person alleine m.E. nicht geleistet werden kann.
Wenn es sehr viele Katzen sind, ist letztlich auch fraglich, wo der Unterschied zum Leben im Tierheim liegt.

Dazu kommen die Auflagen. In einem Wohngebiet kann man nicht einfach ein Tierheim eröffnen.

Ein Kinderspielplatz bzw. eine Begegnungsstätte bringt noch weitere Probleme mit sich: Wer beaufsichtigt die Kinder und ihren Umgang mit den Katzen? Wie wird das versichert? Wird ein Kind gekratzt, fällt von der Schaukel oder wird gar gebissen, kann es schnell zu Klagen kommen.

Ich finde es toll, wenn jemand im Rahmen seiner Möglichkeiten hilft. Aber selbst mit einem Spendengeld der von dir angesprochenen Million würde ein solches Projekt wahrscheinlich leider nicht kommen.
 
  • #20
ich kann marischa sehr gut verstehen.
klar ist hier ein platz um siene meinung zu vertreten aber den traum von jemandem mit sarkasmus und bösen witzen verstören zu wollen finde ich unter aller kanone.
das muss nicht sein, sie hat respekt verdient,vor allem bei so einem vorhaben.
ich würde es mir nicht zutrauen
 

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