Wohin in den Urlaub?

  • Themenstarter Mangolein
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    ausland streuner streunerkatzen tierschutz urlaub urlaubsziele
  • #21
Hallo zusammen,

es ist wieder soweit und wir möchten gerne in den Urlaub fahren. Nun liegt mir Tierschutz sehr am Herzen, ich habe bereits mehrere Streuner aufgenommen, bin selbst im Tierschutz aktiv etc.
Deshalb achte ich bei meiner Zielauswahl darauf, wie die Streuner dort behandelt werden. Mallorca (generell Spanien) fällt hier schon einmal raus, auch Griechenland und die Türkei finde ich schwierig, da dort einfach so viele Streuner sind, dass mir das Herz blutet.

Also, wohin mit mir? Wo kann ich entspannt Urlaub machen, wo ich mir sicher sein kann, dass Streuner gut behandelt werden? Portugal ist mir in Vergangenheit positiv aufgefallen, aber ich bin noch auf eure Tipps gespannt :)
Wir sind immer in Italien. Habe da noch keine Streuner gesehen. Die meisten Urlaube habe ich keine einzige Katze gesehen! Da hab ich schon gedacht, hm, haben die Italiener gar keine Katzen????
In den letzten beiden Urlauben ( im selben Hotel) gab es eine Hotelkatze die zum Hotel gehörte und der es auch richtig gut dort ging.
Das war aber auch die einzige die ich gesehen habe.
Meine Tochter war letztes Jahr in Rom da gab es auch eine Katze die zum Campingplatz gehörte.
 
A

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  • #22
Wir sind immer in Italien. Habe da noch keine Streuner gesehen. Die meisten Urlaube habe ich keine einzige Katze gesehen! Da hab ich schon gedacht, hm, haben die Italiener gar keine Katzen????
In den letzten beiden Urlauben ( im selben Hotel) gab es eine Hotelkatze die zum Hotel gehörte und der es auch richtig gut dort ging.
Das war aber auch die einzige die ich gesehen habe.
Meine Tochter war letztes Jahr in Rom da gab es auch eine Katze die zum Campingplatz gehörte.
Nur als Beispiel dafür, dass die Tatsache, dass man wenig Streuner sieht, nicht bedeuten muss, dass es an der guten Tierschutzarbeit liegt:

Streunerfreie Strassen für Feriengäste und Giro d’Italia
 
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  • #23
Nur als Beispiel dafür, dass die Tatsache, dass man wenig Streuner sieht, nicht bedeuten muss, dass es an der guten Tierschutzarbeit liegt:

Streunerfreie Strassen für Feriengäste und Giro d’Italia
Dasselbe gilt für Indien - nur halt anders herum. Den heimatlosen Tieren geht es zum allergrößten Teil besch... und sie werden genauso weggetreten oder -geprügelt, wie in anderen asiatischen Ländern. Wie "artgerecht" die Haltung von Haustieren ist, davon fange ich gar nicht erst an...
 
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  • #24
Dasselbe gilt für Indien - nur halt anders herum. Den heimatlosen Tieren geht es zum allergrößten Teil besch... und sie werden genauso weggetreten oder -geprügelt, wie in anderen asiatischen Ländern. Wie "artgerecht" die Haltung von Haustieren ist, davon fange ich gar nicht erst an...
Marokko, Albanien, Ägypten.... immer, wenn ich mich über wenig Streuner wundere, fang ich an zu recherchieren.
 
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  • #25
Dasselbe gilt für Indien - nur halt anders herum. Den heimatlosen Tieren geht es zum allergrößten Teil besch... und sie werden genauso weggetreten oder -geprügelt, wie in anderen asiatischen Ländern. Wie "artgerecht" die Haltung von Haustieren ist, davon fange ich gar nicht erst an...

Ähm...ähm....überall auf der Welt gibt es Menschen, die Tiere nicht artgerecht halten oder Streuner wegprügeln und vergiften....auch in Deutschland!
Dir fällt es nur nicht auf, weil es in D keine Hunde auf der Strasse gibt und nicht die Anzahl von Strassenkatzen, wie in anderen Ländern!

Und, wenn man von "in asiatischen Ländern" oder "in Indien" spricht.....es gibt dort auch genügend Asiaten und genügend Inder, die den Tieren versuchen zu helfen, wo sie können.

Genau aus diesem Grund, habe ich keine Lust "Ecuadors Tierschicksale" in meinem Thread zu posten....weil, es dann heissen könnte "Ja, typisch, Südamerikaner...haben eben keine Ausbildung und keine Erziehung und halten ihre Tiere nicht artgerecht..."....falsch, es gibt tierliebe Menschen und weniger tierliebe Menschen....genauso, wie in D.
Und, ganz ehrlich....in Ländern wie Indien oder Asien etc...haben viele Menschen nen täglichen Überlebenskampf....deren Prioritäten sehen eben erst einmal anders aus, als bei Menschen die in D leben und Unterstützung vom Staat erhalten.
 
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  • #26
Sind am Ende ja nur Beispiele (vielleicht auch weil Indien als Positivbeispiel extra genannt wurde), die aufzeigen sollen, dass es überall so und so ist. Das wenige Streuner nicht bedeutet, dass es keine gibt oder diese gut versorgt sind. Das viele Streuner nicht bedeutet, es gäbe keine tierlieben Menschen dort, die unterstützenswert sind. Ich glaube, jeder, der ein bisschen gereist ist und kritisch auf die eigenen Privilegien schaut, wird das feststellen.
 
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  • #27
Der Ansatz ist zwar löblich @Mangolein ..aber halt irgendwie recht flach und einseitig betrachtet. Wenn du kein Tierleid aktiv mit deinem Konsum unterstützen willst, dann ist z.B eine Flugreise ausgeschlossen, Putzuntensilien, Kosmetika ist bei dir garantiert auch palmölfrei, nachhaltig und zertifziert, Südfrüchte kommen ebenso nicht auf den Teller, dein Haushalt ist plastik- und aluminiumfrei, du hast Auto gegen Rad getauscht usw. etc.


Ich finde es gut zu schauen, wo man bei sich Dinge zu Gunsten von Tierwohl besser machen kann.

Aber deinen privaten Urlaub nur an die Permisse zu knüpfen, dass du nur in Länder reist, wo Straßentiere gut behandelt werden, erscheint mir etwas kurzsichtig gedacht, ist nur eine Seite der Medaille und blendet ziemlich viel aus. Das Strassentiere ggf. versorgt werden oder nicht vergiftet, sagt z.B gar nichts darüber, was das Land/Region ansonsten für den Tierschutz/Artenschutz tut. Mag sein, dass die Strassentiere gut behandelt werden, während zeitgleich z.B Industrien wie z.B Fischerei die Küsten leerräumt, Riffe zerstört, Haie Wale und Co. dutzendfach dieser Industrie geopfert werden oder Regenwälder abgeholzt für Palmöl und Teakholz..usw.
 
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  • #28
aber wenn man nur einen kleinen Beitrag leistet, dann beruhigt das meist schon das Gewissen. Zumindest besser als gänzlich wegzusehen.
Persönlich habe ich die Frage anders verstanden. Die TS scheint sich nicht nur mit Tierschutz auseinanderzusetzen, sondern auch aktiv zu sein (?). Ich finde den Wunsch, dann im Urlaub mal eine Auszeit von der Thematik zu haben nachvollziehbar ( nicht nur, aber besonders für Menschen, die sich ansonsten viel damit auseinandersetzen). Kraft tanken und einen freien Kopf bekommen, und nicht wieder der geballte Problematik zu sehen und im Grunde hilflos zu sein, finde ich nicht verwerflich und auch nicht als "wegsehen".
 
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  • #29
Falls jemand aktiven Tierschutz mit Urlaub verbringen möchte, kann ich die griechische Organisation empfehlen, von der wir unsere beiden Katzen adoptiert haben. Die suchen regelmäßig Freiwillige, die umsonst in dem Shelter, in dem ehemalige Streuner auf das Leben in einem Haushalt vorbereitet werden, wohnen dürfen und dafür halbtags dort die Katzen betreuen und den Rest der Zeit die Gegend erkunden können.

Die Orga macht auch sonst viel für die Streuner vor Ort, wie Kastrationsaktionen, Häuser und Futterstationen aufstellen usw.

Ansonsten ist es einfach ein positives Beispiel dafür, dass es auch in Ländern mit vielen Streunern Menschen gibt, die sich kümmern.

Volunteer Program | letsbe-smart-greece

Home | letsbe-smart-greece
 
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  • #30
Dir fällt es nur nicht auf, weil es in D keine Hunde auf der Strasse gibt und nicht die Anzahl von Strassenkatzen, wie in anderen Ländern!
Wie kommst Du drauf, dass mir das nicht auffällt? Wohnst Du in meinem Kopf?
Sei mir nicht böse, aber Du schreibst völlig an mir vorbei. Ich hatte in der Tat, wie @qwen schrieb, vor allem im Sinn, das Bild, das viele von Indien als "sanftes" Land haben, zu relativieren, weil das ebensowenig stimmt, wie, dass alle Chinesen Katzen essen oder alle Deutschen tierlieb sind.
Ähm...ähm....überall auf der Welt gibt es Menschen, die Tiere nicht artgerecht halten oder Streuner wegprügeln und vergiften....auch in Deutschland!
Habe ich dazu irgendetwas anderes gesagt? Nö.
Und, ganz ehrlich....in Ländern wie Indien oder Asien etc...haben viele Menschen nen täglichen Überlebenskampf....deren Prioritäten sehen eben erst einmal anders aus, als bei Menschen die in D leben und Unterstützung vom Staat erhalten.
Hä? Ja, natürlich. Du bist nicht der einzige Mensch im Forum, der im Ausland lebt oder gelebt hat.
 
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  • #31
Ich war in Bol, Kroatien, da gab's zwar auch Katzen, aber einige hatten Halsbänder, hatten also ein Daheim und es gab mehrere Futterstellen. Waren auch alle recht zutraulich.
 
  • #32
Das stimmt, in Bol waren die Streuner, die ich vor ein paar Jahren dort gesehen habe, wohlgenährt und wirkten entspannt und recht zutraulich. Ganz anders als auf der Nachbar Insel Hvar.
 
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  • #33
Habe ich dazu irgendetwas anderes gesagt? Nö.
Du hast es aber auch nicht erwähnt....alles was ich las war "in Indien und anderen asiatischen Ländern".
Hä? Ja, natürlich. Du bist nicht der einzige Mensch im Forum, der im Ausland lebt oder gelebt hat.
Und ich finde es spitze, dass ich hier Menschen habe, die Beiträge verfassen, wie Tierschutz in anderen Ländern abläuft und, wie es sich dort lebt. Ich mag zum Beispiel die Beiträge von @Rickie .....oder auch von TEs aus Malaysia, Kenia oder von einer TE aus Australien. Das war auch der Hauptgrund für meine Anmeldung hier. Ich liebe es zu reisen, Kulturen und Menschen kennenzulernen. Zu wissen, wie Tierschutz abläuft.
 
  • #34
Ich finde den Wunsch, dann im Urlaub mal eine Auszeit von der Thematik zu haben nachvollziehbar ( nicht nur, aber besonders für Menschen, die sich ansonsten viel damit auseinandersetzen). Kraft tanken und einen freien Kopf bekommen, und nicht wieder der geballte Problematik zu sehen und im Grunde hilflos zu sein, finde ich nicht verwerflich und auch nicht als "wegsehen".

Habe ja ebenso Verständnis dafür, dass man sich nicht 24/7 mit Problemen beschäftigen möchte. Betrifft ja alle Lebensbereiche, nicht nur den Tierschutz. Viele der ärmsten Länder auf der Welt haben die beeindruckenste Natur, Kultur, Sehenswürdigkeiten ... Natürlich möchte man hier nur die schönsten Seiten davon sehen, bzw. nahe an sich heranlassen.

Mir ist aber kein Land bekannt, in dem man nicht irgendwo auf Missstände stößt. Aber die Probleme lösen sich ja nicht in Luft auf, wenn man solche Länder meidet. Da muss man lernen, diese Probleme nicht zu seinen eigenen zu machen.
 
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  • #35
  • #36
Also, wohin mit mir? Wo kann ich entspannt Urlaub machen, wo ich mir sicher sein kann, dass Streuner gut behandelt werden? Portugal ist mir in Vergangenheit positiv aufgefallen, aber ich bin noch auf eure Tipps gespannt :)
Um dir eigentlich Frage aufzugreifen, was schwebt dir den grob vor? Eher in die Natur, Städtereise,warm,kalt,nah oder fern... :)
 
  • #37
Habe ja ebenso Verständnis dafür, dass man sich nicht 24/7 mit Problemen beschäftigen möchte. Betrifft ja alle Lebensbereiche, nicht nur den Tierschutz. Viele der ärmsten Länder auf der Welt haben die beeindruckenste Natur, Kultur, Sehenswürdigkeiten ... Natürlich möchte man hier nur die schönsten Seiten davon sehen, bzw. nahe an sich heranlassen.

Mir ist aber kein Land bekannt, in dem man nicht irgendwo auf Missstände stößt. Aber die Probleme lösen sich ja nicht in Luft auf, wenn man solche Länder meidet. Da muss man lernen, diese Probleme nicht zu seinen eigenen zu machen.
Ich bin da auch bei Euch, wobei sich das auch ein bisschen geändert hat, jetzt, wo ich älter bin. Mir fällt es bspw. heute sehr viel schwerer, als Frau in Ländern zu sein, in denen es Frauen sehr viel schlechter geht als Männern. Früher war das kein Problem für mich, es nicht an mich ranzulassen, heute braucht das irgendwie mehr Abgrenzungsenergie. Daher hab ich auch Verständnis dafür, wenn die TE gewisse Länder oder Städte eher meiden möchte. Es ist sowieso ihre ganz private Entscheidung, wo sie ihren Urlaub verbringen möchte und auch sehr privat, wie sie damit umgehen kann - oder nicht - wenn sie dort auf Straßentiere trifft, finde ich.
 
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  • #38
Und ich finde es spitze, dass ich hier Menschen habe, die Beiträge verfassen, wie Tierschutz in anderen Ländern abläuft und, wie es sich dort lebt. Ich mag zum Beispiel die Beiträge von @Rickie .....oder auch von TEs aus Malaysia, Kenia oder von einer TE aus Australien. Das war auch der Hauptgrund für meine Anmeldung hier. Ich liebe es zu reisen, Kulturen und Menschen kennenzulernen. Zu wissen, wie Tierschutz abläuft.
Deine Beiträge lese ich auch gern, weil ich es einfach interessant finde, mal übern Tellerrand zu schauen. @Chinacat habe ich auch immer gern gelesen, sie hatte übrigens 3 Straßenkatzen aufgelesen, die sie dann mit nach DE nahm. Oder Hanka, als sie in Brasilien lebte (10 Jahre lang) und auch von dort 3 Straßenkatzen mit nach DE nahm.

Wenn man sich im TS engagiert, kann ich es verstehen, daß man auch mal abschalten möchte von all dem Elend.

Was speziell die USA betrifft, so sieht es dort sehr unterschiedlich aus. In manchen Städten sieht man viele Streuner, die geimpft und kastriert sind und entsprechend einen guten Eindruck machen, es gibt aber auch noch Gegenden, wo viel getötet wird. Und es sind eher die ärmeren und mittleren Gegenden, wo sich um die Streuner gekümmert wird. TS in Nobelvierteln ist ein ganz schwerer Kampf.

Woran ich immer denken muß, wenn ich an Boston erinnert werde, sind die unendlich vielen Ratten, mitten im Stadtzentrum, und da lebt es sich auch nicht gerade preiswert.

Ih glaube, pauschal kann man wohl kein Land einschätzen, da wird es immer regionale Unterschiede geben.

In Polens Großstädten sieht man kaum mal Katzen, wie es auf dem Land aussieht, weiß ich nicht.
Das einzige TH, das ich kenne, hatte vor Corona 400 Hunde und 60 Katzen. Warum so wenig Katzen, weiß ich nicht und spekuliere auch nicht.
 
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  • #39
Dasselbe gilt für Indien - nur halt anders herum. Den heimatlosen Tieren geht es zum allergrößten Teil besch... und sie werden genauso weggetreten oder -geprügelt, wie in anderen asiatischen Ländern. Wie "artgerecht" die Haltung von Haustieren ist, davon fange ich gar nicht erst an...
Das stimmt so nicht. Ich war mehrfach in Indien auch mit Rucksack. Da spielt auch der Hinduismus eine Rolle. Selbstverständlich gibts überall Blödmännner, die findest du hier in Deutschland reichlich. Da wird Nachbars Katze weggetreten oder Giftköder für die Hunde ausgelegt. Ich habe das Indien durchaus sehr positiv war genommen. Natürlich muss man andere Maßstäbe ansetzen, das Leben spielt sich sowieso draußen ab, weil es immer warm ist.
 
  • #40
Natürlich muss man andere Maßstäbe ansetzen, das Leben spielt sich sowieso draußen ab, weil es immer warm ist.
Indien ist ein riesen großes Land. Es gibt auch weite Teile, die ähnliche klimatische Bedingungen haben wie hier in Europa. Auch in den Wüstengegenden ist es teils bitterkalt, aber egal.
Die Kühe bspw., die auf den Straßen liegen - mitten in den Städten, immer wieder angefahren von Autos, hungernd, werden größtenteils ignoriert, deshalb sind sie da. Das sind ausrangierte Milchkühe, die ihr Leben meist im Umkreis eines 2 Meter langen Seils in irgendeinem Hinterhof verbracht haben, bis sie keine Milch mehr gegeben haben. Dann werden sie nicht geschlachtet, weil es verboten ist, sondern auf die Straße gejagt, wo sie dann vor sich hin vegetieren dürfen, bis sie sterben. Und ja, mal gibt ihnen jemand etwas Wasser, etwas Brot oder Reis.
Und die, die Tierauffangstationen errichten, Tierkliniken etc., das sind in aller Regel keine Hinduisten, sondern Jainisten. Das ist eine Abspaltung, im weitesten Sinne könnte man es eine Reformbewegung des Hinduismus nennen, ganz korrekt ist das nicht.
Ein sehr unschönes Beispiel noch: Die wachsende indische Oberschicht leistet es sich inzwischen, per Helikopter zu den Pilgerstätten oben im Himalaya zu fliegen. Laufen ist für Arme. Aber die, die sich den Heli nicht leisten können, trotzdem aber nicht laufen wollen oder können und ein wenig Geld haben, werden dann entweder von noch ärmeren Menschen, meist aber von Mulis die steilen Berghänge hochgewuchtet. Gerne auch mal 150 kg Menschen. Die Mulis werden deshalb dauerhaft unter Drogen gesetzt, damit sie diese Tortur überhaupt beginnen. Die meisten brechen dann irgendwann tot unter ihrer Last zusammen, weil sie unter den Drogen nicht mehr fressen. Dann wird rasch ein neues Muli geholt.
Das Land entwickelt sich gerade in rasender Geschwindigkeit um, den Menschen geht es in der Tat nicht besser als vielen Tieren unter der Hindu-nationalistischen, rechtsnationalen Regierung, die religiöse Säuberungen vornehmen lässt, indem ganze Stadtviertel von Muslimen "gesäubert" werden und wo Millionen von Menschen qua Geburt weniger Wert sind, als jede Kuh.
Das werte ich übrigens nicht, aber das ist alles Indien.
 
  • Crying
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