C
cilu
Erfahrener Benutzer
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- 23. April 2013
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- 312
Heute habe ich mal eine Frage, die meine eigenen Kater nicht betrifft.
Es geht um die Katzen meiner Eltern. Meine Eltern wollen/müssen altersbedingt aus ihrem sehr ländlichen Anwesen in die städtischere Region ziehen.
Sie haben 4 Katzen.
Katze 1 ist eine richtige Hauskatze, die gerne mal ein Stündchen Freigang genießt.
Katze 2 ist eine richtige Draußenkatze und kommt gerne zum Schlafen und Fressen ins Haus, ist sehr menschenbezogen, ist aber extreme Freigängerin, mag im Winter lieber im kühlen Vorraum statt auf dem warmen Sofa schlafen, läuft sehr weite Wege und benutzt zum Beispiel auch gar kein Katzenklo (ist aber stubenrein - gibt Bescheid).
Katze 3 lebt komplett draußen (im Gartenhaus), lässt sich aber mit ein bisschen Überredung von meiner Mutter anfassen und sucht auch manchmal ihre Gesellschaft, lebt aber sehr autark und fängt viele Mäuse.
Katze 4 lebt ebenfalls im Gartenhaus, lässt sich seit 10 Jahren nicht anfassen und hat extreme Panik vor Menschen und auch vor Autos, Hunden und allem - sie entfernt sich nie weit vom Gartenhaus, liegt immer so dass sie alles im Blick hat und huscht sofort rein, wenn sich in ihrer Umgebung was tut.
Wir haben sie einmal zum Kastrieren mit der Falle gefangen und versuchen es jetzt seit ein paar Monaten wieder, weil die Zähne gemacht werden müssten. Sie ist aber sehr klug und sehr misstrauisch und geht nicht rein.
Die Katzen 2 - 4 sind im Laufe der Jahre zugelaufen (wie gesagt, sehr ländliche Region, da sammeln sich die Katzen dort, wo gefüttert wird) - nur zur Erklärung.
Die Katzen 1 und 2 verstehen sich ausreichend gut.
Die Katzen 3 und 4 verstehen sich gut.
Die Katzen 2 und 3 verstehen sich GAR nicht; Katze 2 mobbt Katze 3 extrem. Katze 4 hat ebenfalls Angst vor Katze 2.
Die Katzen sind zwischen 14 und 20 Jahre alt. Natürlich sind alle kastriert und medizinisch soweit versorgt, wie möglich (im Fall von Katze 4).
Was machen wir am besten bei einem Umzug?
Katze 1 kommt mit, keine Frage.
Katze 2 kommt mit und bekommt ein temporäres Gehege mit Hauszugang gebaut, damit sie ein paar Wochen/ Monate Zeit hat sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, auch klar.
Was ist mit Katze 3 und 4?
Ich könnte mir bei Katze 3 vorstellen, dass sie die Umsiedelung schafft. Sie hat einen Bezug zu meinen Eltern, sie ist klug, umsichtig und vorsichtig, so dass sie auch in einer dichter besiedelten Umgebung zurecht kommt. ABER sie hat panische Angst vor Katze 2. Sie müssten also komplett getrennt gehalten werden, was ein logistisches Problem darstellt (2 Außengehege?). Möglicherweise könnte man sie auch noch vergesellschaften, denn Katze 2 verhält sich im Haus weit weniger territorial als draußen. Aber ich vermute eher, dass Katze 3 abwandert, weil sie nicht genug Möglichkeiten hat, Katze 2 auszuweichen.
Katze 4 ist das größte Problem. Sie hat nach über 10 Jahren keinen erkennbaren Bezug zu meinen Eltern. Sie ist grundsätzlich auch bei Alltagshandlungen wie Füttern hektisch und misstrauisch, rennt hin und her und wehe, es streckt jemand die Hand aus oder wirft einen Blick in ihre Richtung, dann ist sie weg. Sie ist ca. 14 Jahre alt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in einer normal dicht besiedelten Umgebung zurecht kommt.
Es gibt eine sehr tierliebe Nachbarin, der wir zumindest Katze 4 überantworten könnten (mit regelmäßiger Futter- und Tierarztversorgung).
Wäre das eine Option?
Alternativ könnte Katze 4 (sehr sozial mit Artgenossen, die kann man doch nicht alleine zurücklassen?) den Nachkäufern in die Hände gedrückt werden (ebenfalls mit Futter- und Tierarztversorgung). Dann könnte sie in ihrem Gartenhäuschen bleiben.
Aber sollen wir Katze 3 und 4 trennen, die sich gut verstehen? Sollen wir Katze 3 mitnehmen und das Risiko eingehen, dass sie wegen Katze 2 abwandert?
Aber sollen wir Katze 3 zurücklassen, obwohl sie einen Bezug zu meinen Eltern hat?
Katze 4 käme übrigens mit einem gesicherten Garten gut zurecht.
Katze 2 nicht.
Und Katze 3 auf gar keinen Fall zusammen mit Katze 2.
Katze 1 ist kein Problem.
Die Situation ist noch nicht brennend akut. Aber wenn meine Eltern ihr Haus verkaufen, geht es schnell und darum muss vorher klar sein, was wir am besten mit den Katzen machen.
Ich weiß, dass das sehr verworren ist. Aber es muss doch auch Menschen geben, die schon mal in einer ähnlichen Situation waren. Habt ihr Tipps und Ideen?
Und noch eine Frage: Wie lange gibt man Freigängern ab 14 Jahre aufwärts Zeit, bevor man sie "frei lässt"?
Es geht um die Katzen meiner Eltern. Meine Eltern wollen/müssen altersbedingt aus ihrem sehr ländlichen Anwesen in die städtischere Region ziehen.
Sie haben 4 Katzen.
Katze 1 ist eine richtige Hauskatze, die gerne mal ein Stündchen Freigang genießt.
Katze 2 ist eine richtige Draußenkatze und kommt gerne zum Schlafen und Fressen ins Haus, ist sehr menschenbezogen, ist aber extreme Freigängerin, mag im Winter lieber im kühlen Vorraum statt auf dem warmen Sofa schlafen, läuft sehr weite Wege und benutzt zum Beispiel auch gar kein Katzenklo (ist aber stubenrein - gibt Bescheid).
Katze 3 lebt komplett draußen (im Gartenhaus), lässt sich aber mit ein bisschen Überredung von meiner Mutter anfassen und sucht auch manchmal ihre Gesellschaft, lebt aber sehr autark und fängt viele Mäuse.
Katze 4 lebt ebenfalls im Gartenhaus, lässt sich seit 10 Jahren nicht anfassen und hat extreme Panik vor Menschen und auch vor Autos, Hunden und allem - sie entfernt sich nie weit vom Gartenhaus, liegt immer so dass sie alles im Blick hat und huscht sofort rein, wenn sich in ihrer Umgebung was tut.
Wir haben sie einmal zum Kastrieren mit der Falle gefangen und versuchen es jetzt seit ein paar Monaten wieder, weil die Zähne gemacht werden müssten. Sie ist aber sehr klug und sehr misstrauisch und geht nicht rein.
Die Katzen 2 - 4 sind im Laufe der Jahre zugelaufen (wie gesagt, sehr ländliche Region, da sammeln sich die Katzen dort, wo gefüttert wird) - nur zur Erklärung.
Die Katzen 1 und 2 verstehen sich ausreichend gut.
Die Katzen 3 und 4 verstehen sich gut.
Die Katzen 2 und 3 verstehen sich GAR nicht; Katze 2 mobbt Katze 3 extrem. Katze 4 hat ebenfalls Angst vor Katze 2.
Die Katzen sind zwischen 14 und 20 Jahre alt. Natürlich sind alle kastriert und medizinisch soweit versorgt, wie möglich (im Fall von Katze 4).
Was machen wir am besten bei einem Umzug?
Katze 1 kommt mit, keine Frage.
Katze 2 kommt mit und bekommt ein temporäres Gehege mit Hauszugang gebaut, damit sie ein paar Wochen/ Monate Zeit hat sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, auch klar.
Was ist mit Katze 3 und 4?
Ich könnte mir bei Katze 3 vorstellen, dass sie die Umsiedelung schafft. Sie hat einen Bezug zu meinen Eltern, sie ist klug, umsichtig und vorsichtig, so dass sie auch in einer dichter besiedelten Umgebung zurecht kommt. ABER sie hat panische Angst vor Katze 2. Sie müssten also komplett getrennt gehalten werden, was ein logistisches Problem darstellt (2 Außengehege?). Möglicherweise könnte man sie auch noch vergesellschaften, denn Katze 2 verhält sich im Haus weit weniger territorial als draußen. Aber ich vermute eher, dass Katze 3 abwandert, weil sie nicht genug Möglichkeiten hat, Katze 2 auszuweichen.
Katze 4 ist das größte Problem. Sie hat nach über 10 Jahren keinen erkennbaren Bezug zu meinen Eltern. Sie ist grundsätzlich auch bei Alltagshandlungen wie Füttern hektisch und misstrauisch, rennt hin und her und wehe, es streckt jemand die Hand aus oder wirft einen Blick in ihre Richtung, dann ist sie weg. Sie ist ca. 14 Jahre alt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in einer normal dicht besiedelten Umgebung zurecht kommt.
Es gibt eine sehr tierliebe Nachbarin, der wir zumindest Katze 4 überantworten könnten (mit regelmäßiger Futter- und Tierarztversorgung).
Wäre das eine Option?
Alternativ könnte Katze 4 (sehr sozial mit Artgenossen, die kann man doch nicht alleine zurücklassen?) den Nachkäufern in die Hände gedrückt werden (ebenfalls mit Futter- und Tierarztversorgung). Dann könnte sie in ihrem Gartenhäuschen bleiben.
Aber sollen wir Katze 3 und 4 trennen, die sich gut verstehen? Sollen wir Katze 3 mitnehmen und das Risiko eingehen, dass sie wegen Katze 2 abwandert?
Aber sollen wir Katze 3 zurücklassen, obwohl sie einen Bezug zu meinen Eltern hat?
Katze 4 käme übrigens mit einem gesicherten Garten gut zurecht.
Katze 2 nicht.
Und Katze 3 auf gar keinen Fall zusammen mit Katze 2.
Katze 1 ist kein Problem.
Die Situation ist noch nicht brennend akut. Aber wenn meine Eltern ihr Haus verkaufen, geht es schnell und darum muss vorher klar sein, was wir am besten mit den Katzen machen.
Ich weiß, dass das sehr verworren ist. Aber es muss doch auch Menschen geben, die schon mal in einer ähnlichen Situation waren. Habt ihr Tipps und Ideen?
Und noch eine Frage: Wie lange gibt man Freigängern ab 14 Jahre aufwärts Zeit, bevor man sie "frei lässt"?