Klütenkopp
Erfahrener Benutzer
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- 28. Dezember 2012
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- Ort
- Lüneburger Heide
Hallo, ich bin gerade sehr unsicher, wie ich im Alltag auf definitiv falsche Behandlung und Vorurteile reagieren soll. Ich frage bewusst HIER, in der Tierschutz-Ecke nach, weil die meisten von euch wahrscheinlich schon länger damit klarkommen als ich.
Vor ein paar Tagen war ich bei der Tankstelle bei uns im Ort. Ich kenne die Pächterin über Kindergarten und Schule, wie man sich auf dieser Basis halt so kennt. Vor einigen Wochen habe ich eine hübsche Spendendose von der Katzenhilfe UE dort aufstellen dürfen. Leider war direkt an der Kasse nicht mehr viel Platz, darum stand sie letztlich auf dem Snack-Tresen und es hatte sich leider nicht sehr viel getan. Weil die Pächterin gerade da war, habe ich kurz mit ihr über einen besseren Platz dafür mit ihr gesprochen.... So, das war die Vorgeschichte und dann ging's los:
Pächterin: Ich bin auch einen Katzenhilfe-Station, meine Katze hat gerade 6 Kitten bekommen!
Ich: Hast du sie nicht rechtzeitig kastrieren lassen?
Pächterin: Das ist doch ne Rassekatze!
Ich: Ach, du züchtest so richtig mit Papieren und Zuchtverein!?
Pächterin: Nee, ich mach das nur so.
Ich: Aber hier (*Spendendose hochhält*) warten jedes Jahr gaaaanz viele Kitten auf ein schönes Zuhause.
Pächterin: Ich habe doch schon Abnehmer für alle sechs.
Ich: Mmmh.
Angestellte: Ach, mir reicht ja meine Katze. Die ist schon 20 Jahre alt und bleibt bestimmt noch lange bei mir.
Ich: Oh, das ist ja ein stolzes Alter! Geht's ihr denn gut?
Angestellte: Ja, sie sieht und hört zwar nicht mehr gut, aber sonst ist sie fit. Sie hat auch noch alle Zähne, der Tierarzt lobt mich immer, weil ich fast nur Trockenfutter füttere und nur einmal pro Woche Nassfutter.
Ich: Aha, dann mal noch einen schönen Abend!
Ich war müde, es war Freitagabend, ich kam von der Arbeit und hatte danach noch eingekauft, aber ich ärgere mich immer noch, dass ich nichts weiter gesagt habe.
Ein weiteres Beispiel gibt es im Bekanntenkreis, die Mutter einer guten Freundin meiner Tochter. Wir sind nicht eng befreundet, aber wir mögen uns gegenseitig gern und nutzen unsere gelegentlichen Treffen immer gern für einen Klönschnack. Die ältere Tochter der Familie hat eine BKH, die sich immer mal wieder vermehren muss. Ich habe dazu bei passender Gelegenheit meine Meinung geäußert und meine Ansichten wurden auch nicht sofort verworfen, aber so richtig verstanden wurde ich wohl auch nicht.
Ich mag einfach nicht gern missionieren. Menschen, die mit einem Auftrag durchs Leben gehen und jedem, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, ihre unumstößlichen Ansichten mitteilen, sind mir selbst suspekt. Andererseits bietet sich ja tatsächlich im Alltag oft genug die Chance, vielleicht ein kleines Bisschen zur Verbesserung der Lebensqualität von Katzen beizutragen, wenigstens einen Denkanstoß zu geben...
Daher meine Frage: Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Bei flüchtigen Begegnungen und im Bekanntenkreis? Diskutiert ihr mit fremden Leuten bei zufälligen Gelegenheiten? Wie wirkt ihr auf Bekannte im eigenen Umfeld ein?
Vor ein paar Tagen war ich bei der Tankstelle bei uns im Ort. Ich kenne die Pächterin über Kindergarten und Schule, wie man sich auf dieser Basis halt so kennt. Vor einigen Wochen habe ich eine hübsche Spendendose von der Katzenhilfe UE dort aufstellen dürfen. Leider war direkt an der Kasse nicht mehr viel Platz, darum stand sie letztlich auf dem Snack-Tresen und es hatte sich leider nicht sehr viel getan. Weil die Pächterin gerade da war, habe ich kurz mit ihr über einen besseren Platz dafür mit ihr gesprochen.... So, das war die Vorgeschichte und dann ging's los:
Pächterin: Ich bin auch einen Katzenhilfe-Station, meine Katze hat gerade 6 Kitten bekommen!
Ich: Hast du sie nicht rechtzeitig kastrieren lassen?
Pächterin: Das ist doch ne Rassekatze!
Ich: Ach, du züchtest so richtig mit Papieren und Zuchtverein!?
Pächterin: Nee, ich mach das nur so.
Ich: Aber hier (*Spendendose hochhält*) warten jedes Jahr gaaaanz viele Kitten auf ein schönes Zuhause.
Pächterin: Ich habe doch schon Abnehmer für alle sechs.
Ich: Mmmh.
Angestellte: Ach, mir reicht ja meine Katze. Die ist schon 20 Jahre alt und bleibt bestimmt noch lange bei mir.
Ich: Oh, das ist ja ein stolzes Alter! Geht's ihr denn gut?
Angestellte: Ja, sie sieht und hört zwar nicht mehr gut, aber sonst ist sie fit. Sie hat auch noch alle Zähne, der Tierarzt lobt mich immer, weil ich fast nur Trockenfutter füttere und nur einmal pro Woche Nassfutter.
Ich: Aha, dann mal noch einen schönen Abend!
Ich war müde, es war Freitagabend, ich kam von der Arbeit und hatte danach noch eingekauft, aber ich ärgere mich immer noch, dass ich nichts weiter gesagt habe.
Ein weiteres Beispiel gibt es im Bekanntenkreis, die Mutter einer guten Freundin meiner Tochter. Wir sind nicht eng befreundet, aber wir mögen uns gegenseitig gern und nutzen unsere gelegentlichen Treffen immer gern für einen Klönschnack. Die ältere Tochter der Familie hat eine BKH, die sich immer mal wieder vermehren muss. Ich habe dazu bei passender Gelegenheit meine Meinung geäußert und meine Ansichten wurden auch nicht sofort verworfen, aber so richtig verstanden wurde ich wohl auch nicht.
Ich mag einfach nicht gern missionieren. Menschen, die mit einem Auftrag durchs Leben gehen und jedem, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, ihre unumstößlichen Ansichten mitteilen, sind mir selbst suspekt. Andererseits bietet sich ja tatsächlich im Alltag oft genug die Chance, vielleicht ein kleines Bisschen zur Verbesserung der Lebensqualität von Katzen beizutragen, wenigstens einen Denkanstoß zu geben...
Daher meine Frage: Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Bei flüchtigen Begegnungen und im Bekanntenkreis? Diskutiert ihr mit fremden Leuten bei zufälligen Gelegenheiten? Wie wirkt ihr auf Bekannte im eigenen Umfeld ein?
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