Wie erkennen, dass die Katzen angekommen sind - sich Zuhause fühlen.

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Mietzmatz

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21. Februar 2023
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Liebe Forum Gemeinschaft
was habt ihr für Erfahrungen gemacht, woran habt ihr erkannt daß eure Katzen sich Zuhause fühlen?

Mich würde es sehr interessieren und auch wie unterschiedlich schnell sich Katzen in ihr neues Zuhause eingewöhnen.

Unsere beiden super lieben und sehr sozialen sind jetzt seit einer Woche bei uns und bereichern unser gemeinsames Leben sehr. Ich mach mir immer wieder Gedanken ob ihre Bedürfnisse auch genug abgedeckt sind. Beide geben Köpfchen und möchten auch unser Gesicht ab schlecken und Putzen. Die Katze zeigt mehr ein Nähe statt ein kuschel Bedürfnis und liegt gerne sehr nah bei uns und der Kater möchte seit er aufgetaut ist viel kuscheln und gekrault werden und noch mehr spielen, spielt auch häufig allein aber noch lieber mit der Katze oder einen von uns Menschen.
Er respektiert ihre und unsere Grenzen und drängt sich nicht auf. Bei ihr ist es genauso.

Freue mich darauf von euren Erfahrungen zu lesen.
 
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Meine Beiden sind seit fast 2 Wochen nun bei mir und haben schon am ersten Abend auf meinem Schoß beziehungsweise an meinen Beinen gelegen. Die Katze ist sehr kuschelig und der Kater nur manchmal, in meiner Nähe liegt er aber auch seeehr gerne. Sie liegt meistens auf mir, wenn ich im Sessel sitze und er daneben auf der Couch oder auf dem Kratzbaum der direkt neben dem Sessel steht. Manchmal kommt er aber auch zu mir, wenn ich auf der Couch sitze und kuschelt sich an mich, er kommt (bis jetzt) aber nicht auf den Schoß.
Beide köpfeln mir auch sehr oft an die Beine, lehnen sich in meine Hand um gestreichelt zu werden, kommen morgens ins Bett kuscheln etc
Er wirkt definitiv einfach wie ein Kater, der absolut selbst entscheiden will, wann und wie gekuschelt wird, aber rennt auch nicht weg oder wird böse, wenn ich ihm doch mal ungefragt über den Kopf streichel. Während man sich sie auch einfach mal auf den Schoß setzen kann.

Alles, was ich den Beiden zur Verfügung gestellt habe wurde angenommen, sie haben einen gesunden Appetit, verstehen so langsam auch mein "Nein" und fangen an auf ihre neuen Namen zu reagieren (wenn sie denn wollen xD), die erste Tierarztfahrt (Ohrentzündung) meines Herren verlief super entspannt, er ließ sich auch die Medizin geben, hat sich immer nur kurz beschwert, scheint mir also zu vertrauen und die Beiden sind auch putzmunter.

Ich denke sie sind soweit also angekommen :smile:

LG,
Wiebke, Findus und Aska
 
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Unsere beiden sind seit 6 Monaten bei uns und auch schon 11 Jahre alt. Da ist ein Umzug sicher nochmal anders.

Bei Finchen hat es bei uns sehr lange gedauert. Die ersten 2,5 Wochen haben wir sie nie gesehen, nur durch eine Kamera, wenn wir nicht im Zimmer waren. Sie lebte nur unter dem Sofa. Allmählich kam sie dann aber kurze Zeiten raus und hat den Kontakt aufgenommen, indem sie uns beobachtet hat oder sich uns genähert hat. Wir haben sie dann noch ignoriert, damit sie uns nur beobachten kann und ich glaube, ich konnte sie nach exakt 3 Wochen zum ersten Mal streicheln. Sie war dabei aber auch immer noch auf der Hut, taute aber von Tag zu Tag in schnellen Schritten weiter auf und hat auch direkt auf uns angefangen zu backen.

Bei Findus hingegen war es so, dass er nach Einzug (18 Uhr) unter das Sofa ist, aber nachts als mein Freund los zur Frühschicht musste (5 Uhr) direkt schnurrend zu ihm ankam. Als ich morgens kam ebenso, er hat sich am Bauch kraulen lassen und es wirkte so, als hätte er schon sein ganzes Leben hier verbracht.

Dennoch muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass wir weiterhin immer mehr zusammenwachsen. Beide zeigen Verhaltensweisen, die so vor vielleicht 2 Monaten noch nciht so waren. Sie schläft teilweise richtig tief auf meinem Schoß, er schläft mittlerweile manchmal mit im Bett, direkt zwischen unseren Kopfkissen. Es ist einfach total schön zu beobachten, dass da immer noch mehr Vertrauen aufgebaut wird 🙂
 
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Sie war dabei aber auch immer noch auf der Hut, taute aber von Tag zu Tag in schnellen Schritten weiter auf und hat auch direkt auf uns angefangen zu backen.
Hm... 🤔 🥖🍰 Unsere haben noch nie auf uns gebacken... 😕




(Danke fürs fröhliche Kopfkino!) 😀 😄 🤗
 
Dann müsst ihr sie wohl besser erziehen, die Zimtschnecken von Finchen sind hervorragend 😆

Nein also, ich meine damit natürlich den Milchtritt, den sie auf uns macht. Wie in Trance quasi, das sieht sehr lustig aus. Dabei will sie auch gar nicht angefasst werden, erst wenn sie sich hinlegte darf es losgehen.
 
Danke @beasti und @stern_schnupp für das teilen eurer Erfahrungen, es ist schön verschiedene Berichte zu lesen um auch die eigene Lage besser einschätzen zu können 😊
Ich hoffe dass hier noch weitere Erfahrungen dazu mit uns geteilt werden.
 
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Es ist schon ü 25 Jahre her, dass mein erstes Katerpaar eingezogen ist. Carlos und Jeremy waren etwas ältere Kitten und ich hatte mir im Vorfeld 10000 Gedanken gemacht aber auch Sorgen, ob ich gleich 2 Fellmonstern auch wirklich gerecht werden kann...
Ich dachte also (mein Plan), ich lasse sie am ersten Tag nach und nach die Räume erkunden. Vielleicht, wenn sie sehr scheu sind - ist ja alles neu für sie - das Schlafzimmer noch nicht, ins Bett sollten sie ohnehin nicht, Katzen im Bett, das wollte ich einfach nicht.
Ich also die Plüschmonster aus der Box gelassen - und sie ploppten heraus als wollten sie sagen "hey, das wurde aber auch langsam Zeit! Super Wohnung, wo sind die Näpfe? die Mäuse? die Höhlen? die Spielsachen?"
Naja, sie haben sofort eifrig die Wohnung erkundet, ich immer hinterhergetrabt und geguckt, was sie machen, zwischendurch gabs Futter und Schoßhüpfer "schmusen jetzt!" Ich war ein bisschen verdattert darüber dass all meine Gedanken und Sorgen sich in Luft auflösten.
Abends dann hab ich sie in ihre Bettchen gebracht, ich war erledigter als sie ; ) und sie blieben auch brav drin. Weil Katzen im Bett, das wollte ich einfach nicht.
Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht, weil beide maunzend vorm Bett standen 🥰. Ich also die Bettdecke gelüpft, und sie kuschelten sich an mich und ich war total happy. Das war glaub ich der Moment, in dem sie mir gezeigt haben, dass das nun ihr Zuhause ist.
Jedenfalls lief es danach ebenso unproblematisch und wie selbstverständlich weiter und klar, dass sie auch weiterhin ins Bett durften ♥️. (Nur eben später habe ich es so geregelt, dass sie mich bei offener Tür durchschlafen lassen).
 
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Unser erster Kater ist vor knapp einem Jahr eingezogen. Die ersten 24 Stunden haben wir ihn kaum gesehen. Er versteckte sich in der untersten Höhle der Kratztonne. Anschließend ging es schnell: er ließ sich am folgenden Tag von mir herauslocken, schmuste, spielte und schien sich wohl zu fühlen. Allerdings hatte ich erst ein halbes Jahr später ungefähr den Moment wo ich dachte: So, jetzt ist er hier zu 100% glücklich und wir haben gemeinsam gute Routinen und Strukturen gefunden. Die Zeit dazwischen habe ich mir auch immer den Kopf zerbrochen ob wir alles richtig machen…

Mit dem Einzug von Kater Nr. 2 vor 1,5 Wochen kam natürlich Veränderung ins System und das merken wir auch Billy an. Aber ich bin sicher, dass sich auch hier wieder alles eingrooven wird. Mit Zeit und Geduld (die ich persönlich ja so gar nicht in mir trage).

Ich wünsche euch alles Gute!!

PS: geschnurrt hat Billy übrigens erst nach ca. 2-3 Monaten und auch immer nur nachts. Getretelt auch ganz ganz selten.
Merlin - unser Neuzugang - tretelt und schnurrt ab Minute 1 als gäbs kein Morgen mehr. Also auch da sind Katzen einfach ganz unterschiedliche Typen.
 
Vielen lieben Dank an alle für das teilen eurer Erfahrungen!
Mittlerweile konnte ich in vielen anderen und älteren Fäden noch sehr viel mehr Erfahrungen zum Thema nachlesen. Alles sehr unterschiedlich und individuell auch bei den Vergesellschaftungen.
 
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Also, Li hat sich erst eine Nacht unterm Flurschrank versteckt, danach ein paar Tage hinter der Couch. Rausgekommen ist er da nur nachts oder wenn ich nicht da war. Nach einer Woche ist er dann plötzlich zu mir gekommen und ist mir auf den Schoß gesprungen. Scheinbar war das der Moment, wo er mich adoptiert hat. Danach waren wir Freunde.

Bei Mito hat es ca. drei Tage gedauert, bis er aus seinem Versteck unter der Heizung rausgekommen und hinter die Couch umgezogen ist. Mit Li angefreundet hat er sich dann nach etwas über einer Woche. Mir gegenüber war er noch deutlich länger sehr scheu. Inzwischen bin ich zwar immer noch weit entfernt davon, ein "Lieblingsmensch" zu sein, aber die Wohnung (auch die neue, wir sind ja inzwischen zusammen nochmal umgezogen) ist schon eindeutig sein Zuhause und er bewegt sich da weitgehend angstfrei (manchmal erschreckt er sich vor was und versteckt sich immer noch hinter der Couch, aber in der Regel kommt er dann nach ein paar Minuten wieder raus). Ich bin wohl zum "am wenigsten schrecklichen Mensch auf diesem Planeten" gekürt worden oder so. Jedenfalls streicht er mir jetzt um die Beine, wenn er Futter will. Und legt sich auch gerne auf mein Bett. Nur anfassen findet er nach wie vor ganz doll doof.

Aber ich glaube, beide würden, wenn man sie jetzt fragen würde, wo sie am liebsten wohnen wollen, sagen: hier.
 
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