claukat
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Hallöchen!
Ich habe im Anfänger-Board bereits ausführlich über Ellies Einzug berichtet.
Vielleicht eine Kurzinfo für alle, die sich jetzt nicht erst 10 Seiten Text durchlesen wollen:
Ellie ist 10 Jahre alt, war bevor sie zu uns kam 9 Monate im Tierheim, sie war ihr Leben lang Einzelwohnungskatze. Mehr weiß ich nicht über ihr Vorleben. Im Tierheim war sie extrem scheu, ließ sich nicht anfassen und baute auch keine Beziehung zu anderen Katzen dort auf, zog sich immer in irgendeine Nische zurück.
Es wurde gesagt, beim Vorbesitzer sei sie zutraulich gewesen, sie bräuchte halt viel Zeit und Ruhe.
Ab dem dritten Tag ließ sie sich schon streicheln. Seitdem kommt sie spätestens am Abend aus einem ihrer Verstecke raus und fordert ihre Streicheleinheiten ein. Ansonsten ist sie sehr schreckhaft und hat uns am liebsten in sitzender oder liegender Position (man braucht nur aufzustehen, da rennt sie schon weg), da scheinen wir ungefährlicher zu sein.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ellie kommt zwar jeden Tag früher oder später zu uns und genießt ihre Streicheleinheiten sehr, sie klettert dann auch auf uns drauf oder legt sich einfach neben uns und schläft.Aber ich denke, so hat sie einfach zu wenig Bewegung und Abwechslung.
Habt ihr Tipps oder Ideen, wie ich sie ganz vorsichtig zu ein bisschen Spiel und Bewegung animieren könnte?
Was ich schon probiert habe:
Meint ihr, es ist schon ein guter Zeitpunkt, das Clickern anzufangen?
Ellie ist jetzt die vierte Woche bei uns und macht im Großen und Ganzen einen viel entspannteren Eindruck als zu Beginn.
Weil es immer wieder gefragt wird, warum wir (noch) keine Zweitkatze dazuholen:
Wenn ich wüsste, dass es auf jeden Fall gutgeht, würde ich das direkt machen. Aber die Meinungen dazu gehen auseinander. Im Tierheim wurde uns gesagt, sie sei 10 Jahre lang nur als Einzelkatze in der Wohnung gehalten worden. Und sie empfahlen sie uns auch ausdrücklich alleine.
Im Tierheim war sie mit einigen anderen Katzen zusammen. Sie hat dort aber in 9 Monaten keine Freundschaft geschlossen, zog sich immer zurück.
Jetzt wollen wir erstmal so weit kommen, dass sie sich wirklich richtig wohl bei und mit uns fühlt. Im Moment denke ich eher, dass eine Zusammenführung mehr Stress bedeuten würde und dass sie vielleicht auch nicht so einen engen Bezug zu uns aufbauen könnte, wie sie das momentan eigentlich anfängt.
Da sie tagsüber momentan hauptsächlich an ihren sicheren Rückzugsorten verbringt, geht es mir bei meiner Frage jetzt auch wirklich im Tipps, was eine Interaktion mit der Katze angeht - also wie kommen wir zu ein bisschen Spiel und Spaß, wenn sie freiwillig zum Kuscheln rausgekommen ist und unsere Nähe auch sucht? Ich habe manchmal den Eindruck sie kennt das Spielen gar nicht so richtig. Vielleicht gehe ich es aber auch einfach nur falsch an.
Weil es jetzt doch ziemlich lang geworden ist, habe ich meine wichtigsten Fragen nochmal extra hervorgehoben. Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.
Ich habe im Anfänger-Board bereits ausführlich über Ellies Einzug berichtet.
Vielleicht eine Kurzinfo für alle, die sich jetzt nicht erst 10 Seiten Text durchlesen wollen:
Ellie ist 10 Jahre alt, war bevor sie zu uns kam 9 Monate im Tierheim, sie war ihr Leben lang Einzelwohnungskatze. Mehr weiß ich nicht über ihr Vorleben. Im Tierheim war sie extrem scheu, ließ sich nicht anfassen und baute auch keine Beziehung zu anderen Katzen dort auf, zog sich immer in irgendeine Nische zurück.
Es wurde gesagt, beim Vorbesitzer sei sie zutraulich gewesen, sie bräuchte halt viel Zeit und Ruhe.
Ab dem dritten Tag ließ sie sich schon streicheln. Seitdem kommt sie spätestens am Abend aus einem ihrer Verstecke raus und fordert ihre Streicheleinheiten ein. Ansonsten ist sie sehr schreckhaft und hat uns am liebsten in sitzender oder liegender Position (man braucht nur aufzustehen, da rennt sie schon weg), da scheinen wir ungefährlicher zu sein.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ellie kommt zwar jeden Tag früher oder später zu uns und genießt ihre Streicheleinheiten sehr, sie klettert dann auch auf uns drauf oder legt sich einfach neben uns und schläft.Aber ich denke, so hat sie einfach zu wenig Bewegung und Abwechslung.
Habt ihr Tipps oder Ideen, wie ich sie ganz vorsichtig zu ein bisschen Spiel und Bewegung animieren könnte?
Was ich schon probiert habe:
- So eine Spielzeugmaus hat sie einmal angeknabbert, seitdem ist die uninteressant.
- Auf bunte Bällchen (das sind so kleine bunte Igelbälle) springt sie bisher nicht an, wenn man die durch die Gegend rollt.
- Das einzige, worauf sie bisher ansatzweise reagiert hat, war die Spielangel, die vorne bunte Bänder dran hat, die hat sie ziemlich lange beobachtet und dann "erlegt".
- Bei so einer anderen Angel, die wir noch haben mit einem klappernden Bällchen dran, ließ sie sich gar nicht drauf ein und den gefederten Fisch an der Leine wollte sie auch nicht jagen.
- Sie klettert auch bisher nicht auf dem Kratzbaum (sie war höchstens mal für zwei, drei Minuten drauf).
- Was ich abends immer mache, ist, Leckerlis zu verstecken, also auch mal zwischen Papier oder in einer Klorolle usw., die meisten findet sie dann auch über Nacht. Ich werde auch auf jeden Fall so ein Fummelbrett kaufen oder basteln.
- Bei allem, was neu ist, ist sie erstmal skeptisch. Sie guckt sich rumstehende Pappschachteln auch gar nicht großartig an (geschweige denn, sich reinsetzen zu wollen), sie geht auch nicht in das Kuschelkörbchen und wie gesagt so gut wie nie auf den Kratzbaum. Ich glaube auch nicht, dass sie jetzt beispielsweise direkt in einen Rascheltunnel gehen würde...
Meint ihr, es ist schon ein guter Zeitpunkt, das Clickern anzufangen?
Ellie ist jetzt die vierte Woche bei uns und macht im Großen und Ganzen einen viel entspannteren Eindruck als zu Beginn.
Weil es immer wieder gefragt wird, warum wir (noch) keine Zweitkatze dazuholen:
Wenn ich wüsste, dass es auf jeden Fall gutgeht, würde ich das direkt machen. Aber die Meinungen dazu gehen auseinander. Im Tierheim wurde uns gesagt, sie sei 10 Jahre lang nur als Einzelkatze in der Wohnung gehalten worden. Und sie empfahlen sie uns auch ausdrücklich alleine.
Im Tierheim war sie mit einigen anderen Katzen zusammen. Sie hat dort aber in 9 Monaten keine Freundschaft geschlossen, zog sich immer zurück.
Jetzt wollen wir erstmal so weit kommen, dass sie sich wirklich richtig wohl bei und mit uns fühlt. Im Moment denke ich eher, dass eine Zusammenführung mehr Stress bedeuten würde und dass sie vielleicht auch nicht so einen engen Bezug zu uns aufbauen könnte, wie sie das momentan eigentlich anfängt.
Da sie tagsüber momentan hauptsächlich an ihren sicheren Rückzugsorten verbringt, geht es mir bei meiner Frage jetzt auch wirklich im Tipps, was eine Interaktion mit der Katze angeht - also wie kommen wir zu ein bisschen Spiel und Spaß, wenn sie freiwillig zum Kuscheln rausgekommen ist und unsere Nähe auch sucht? Ich habe manchmal den Eindruck sie kennt das Spielen gar nicht so richtig. Vielleicht gehe ich es aber auch einfach nur falsch an.
Weil es jetzt doch ziemlich lang geworden ist, habe ich meine wichtigsten Fragen nochmal extra hervorgehoben. Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.