Wer hat schon Chemotherapie bei Katze gemacht

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katzenfreundin37

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Hallo zusammen,

meine Katze Leonie hat Verdacht auf ein Lymphom.

Ich suche Besitzer die schon eine Chemotherapie mit ihrer Katze wegen dieser Diagnose gemacht haben und über ihre Erfahrungen hierzu berichten könnten.
 
A

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Würde ich aus gegebenem Anlass auch mal wissen…

wie geht es denn Leonie?
 
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Hallo,

Leonie bekommt immer alle zwei Wochen Leukeran und jeden zweiten Tag Prednisolon als Tablette. Die Blutwerte werden durch die Tierklinik überwacht. Sie hat früher mal 5 kg gewogen und wiegt jetzt nur noch 4 kg. Wir versuchen aber wieder das Gewicht zu erhöhen. Ingesamt schläft sie viel und bricht aber fast nie mehr. Futter frisst sie am liebsten besonders viel in der Nacht.

Was hat/haben deine Katze/Katzen und wie wird es behandelt und wie geht es ihr/ihnen damit?


LG
 
Hallo,

Leonie bekommt immer alle zwei Wochen Leukeran und jeden zweiten Tag Prednisolon als Tablette. Die Blutwerte werden durch die Tierklinik überwacht. Sie hat früher mal 5 kg gewogen und wiegt jetzt nur noch 4 kg. Wir versuchen aber wieder das Gewicht zu erhöhen. Ingesamt schläft sie viel und bricht aber fast nie mehr. Futter frisst sie am liebsten besonders viel in der Nacht.

Was hat/haben deine Katze/Katzen und wie wird es behandelt und wie geht es ihr/ihnen damit?


LG
Das tut mir sehr leid.

Ich habe unsere erste Katze an einem Lymphom (Darm) verloren. Zuerst Bestand der Verdacht auf Pankreatitis (wegen Blutbild). Dann wurde mit Prednisolon therapiert was dann das Ultraschall verfälscht hat und das Ultraschall quasi ok war. 9 Monate später (wir haben immer wieder Kortison gegeben mit kurzen Pausen) kam dann die Diagnose.

Unsere hatte bereits einen Tumor auf der Niere und von 6.3 auf 4.6 abgemagert.

Ich glaube sie hatte mit Prednisolon noch eine gute Zeit, hat auch kurzfristig wieder zugenommen.

Ich habe sehr viel über Chemo und Lymphom gelesen. Ich bin kein Arzt. Das was ich gelesen habe hat sich nicht schlecht angehört.

Hätten wir die Krankheit früher erkannt hätte ich mich für eine Chemo entschieden.
So blieben ca. 11 Monate mit Prednisolon.

Vielleicht helfen dir meine Gedanken und meine Geschichte bei der Entscheidung.
Nicht zu lange warten wenn eine Chemo in Frage kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die alleinige Prednisolongabe hält den Tumor nicht auf laut Tierklinik Hofheim. Auch die Chemo bewirkt bei Tieren eher eine verlängerte Lebenszeit jedoch nur in seltenen Fällen einen kompletten Rückgang.
 
Es wird auch immer wieder diskutiert ob ggf eine vorausgegangene Virusinfektion bzw das Futter Tumore auslösen kann. Gesichert ist dies aber nicht.
 
Die alleinige Prednisolongabe hält den Tumor nicht auf laut Tierklinik Hofheim. Auch die Chemo bewirkt bei Tieren eher eine verlängerte Lebenszeit jedoch nur in seltenen Fällen einen kompletten Rückgang.
Kortison wirkt lebensverlängernd. Bei meiner Katze war es definitiv so: Kortisongabe und sie hat gefressen. Ohne Kortison ist es wieder bergab gegangen.

Chemo soll ganz gut vertragen werden von Katzen.

ich würde die Suche benutzen, es gibt ein paar Threads über Chemo.
 
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Auch wenn die Frage schon älter ist. Meine Katze bekam Leukeran nach der Diagnose indolentes Lymphom und Entfernung des Lymphoms. Keine Nebenwirkungen traten auf. Und das ist nun schon fast 4 Jahre her.
Die meisten Katzen vertragen die chemo gut und es ist nicht sooo teuer. Alle 2 Wochen 2 Tabletten.
Wie hast du dich entschieden?
 
  • #10
Auch wenn die Frage schon älter ist. Meine Katze bekam Leukeran nach der Diagnose indolentes Lymphom und Entfernung des Lymphoms. Keine Nebenwirkungen traten auf. Und das ist nun schon fast 4 Jahre her.
Die meisten Katzen vertragen die chemo gut und es ist nicht sooo teuer. Alle 2 Wochen 2 Tabletten.
Wie hast du dich entschieden?
Darf ich mal nach den ungefähren Kosten fragen? Warst Du beim Onkologen Mit ihr?
 
  • #11
25 Tabletten hatten bis vor kurzem etwa 85 Euro gekostet und die haben dann 3 Monate gereicht. Kürzlich wurden diese Kosten sogar deutlich in der Apotheke gesenkt auf ich meine nur noch 45 Euro. Also alles keine Kosten, wenn man die anfänglichen Routine Blutkontrollen etc ins Verhältnis stellt:).
Der herausoperierte Knoten wurde von meinem Haus-TA zum Pathologen nach München eingeschickt, der die Diagnose stellte. Mit dem Befund sind wir dann nach Hofheim gefahren (ohne Katze) und haben uns dort beraten lassen.
Eine Infusionstherapie hatten wir dort aber meine ich nicht besprochen. (Oder wir hatten sie gleich verworfen da Hofheim zu weit weg.)
Anfangs wurde alle 2 Wochen Blut kontrolliert, ob die Katze die Chemo verträgt. Das war der Fall. Und ist bis heute noch so. Wir haben aber auf nun alle 3 Wochen nach Absprache mit Hofheim verlängert, da nach 4 Jahren es eher unwahrscheinlich ist, daß nun nochmal was kommt. Die Katze ist mittlerweile 14,5 Jahre alt und hat 7 Leben. Denn nach dem Lymphom Kam noch ein Fibrosarkom an der Vordergliedmaße hinzu. Hier mussten wir erneut mit uns hadern, was tun, da das kurz nach dem Lmyphom kam. Wir entschlossen uns nach dem Rezidiv des Sarkoms für eine Amputation. was weg ist, kann theoretisch nicht wiederkommen. Und so war es auch. Am Ende trat das Lymphom sogar in den Hintergrund, da kein Rezidiv kam und keine Nebenwirkungen der Chemo.
Die Katze kommt mit den 3 Beinen zurecht und ist soweit organisch auch gesund. Eine Kämpfernatur. Sie ist sehr kleinwüchsig und wiegt nur 3 kg. Aber toi toi toi.
Fazit: aus Kosten Nutzen Gründen würde ich eine Chemo in Form von Tabletten einen Versuch wert nennen.
 
  • #12
Wir haben leider auch so ein Lymphomkaterchen. Er bekommt seit 2 Monaten einmal in der Woche Endoxan in Tablettenform und täglich Prednisolon. Das Blutbild wird regelmäßig kontrolliert. Heute bekomme ich die Ergebnisse von gestern. In der Vergangenheit war alles soweit o.k.
NW können wir keine wirklichen feststellen. Es geht ihm sehr gut, er frißt gut und spielt und schmußt. Dafür, dass er eigentlich am 16.09.2021 eingeschläfert werden sollte (lt Empfehlung TA) geht es ihm blendend. Aktuell sind wir auf dem Stand, dass wir jederzeit wieder eine Chemo versuchen würden. Die Kosten halten sich (von den Blutbildkontrollen abgesehen) sehr in Grenzen.
 
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