Welches Futter bei Nahrungsmittelallergie?

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Mein Kater Surfi (nun ca. 11 Jahre alt) hatte schon immer Hautprobleme.
Schwarze Stellen um die Augen herum, unter dem Kinn, immer wieder Milben in den Ohren usw.
Er sieht immer schlimm aus.
Nach vielen TA Besuchen sagte einer das sei bestimmt eine Nahrungsmittelallergie.
Er sollte dann ein bestimmtes Futter bekommen und da kam das Problem...er ist eh schon ganz kompliziert was das Futter angeht. Er ist nie zufrieden und frisst dann einfach nichts und schreit rum weil er was anderes will.
Ich meine es war Royal Canin.
Jedenfalls gebe ich weiter Purizon weil es einfach nicht ging.

Nun möchte ich nochmal einen Versuch starten da wir jetzt wieder in einer schlimmeren Phase sind.

Könnt ihr mir was anderes empfehlen für Nahrungsmittelallergien?
 
A

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Vielleicht sollte so eine Allergie erstmal sach-und fachkundig richtig festgestellt werden statt auf Grund von reinen Vermutungen, außerdem hat Royal C. aus gutem Grund einen schlechten Ruf, auch wenn es immer noch TÄ gibt die da dran teuer verdienen? Ich nehme einfach mal an er hats dir "empfohlen"? Ich würde mal den TA wechseln.
 
Wegen einer (meinetwegen auch fragwürdigen) Futterempfehlung muss man meiner Meinung nach nicht gleich den Tierarzt wechseln. Ich werde ja nicht mit vorgehaltener Pistole gezwungen, das Futter zu kaufen und zu verfüttern.

Eher schon, wenn keine vernünftige Diagnostik betrieben wird. Wobei man das als Katzenbesitzer auch von sich aus ansprechen kann.

Habt ihr mal eine vernünftige Ausschlussdiät probiert? Also über einige Wochen nur eine Fleischsorte (Mono-Protein) füttern, die Surfi noch nie zuvor gefressen hat (Känguru, Ziege, Strauss o. ä.) Und natürlich sollte auch sowas wie Pilze, Parasiten etc. vernünftig abgeklärt werden. Ein Blutbild würde sicher auch nicht schaden.
 
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Vitellia,
Deinen Beitrag finde ich sehr weiterführend. :)
Außerdem würde ich noch jedes, absolut jedes Trockenfutter weglassen, weil das ein wahrer Milbenmagnet ist und gar nicht so wenige Katzen auf Milbenkot allergisch reagieren.

Wir hatten eine Katze mit einer ausgeprägten Allergie, die wir nie richtig in den Griff bekommen haben. Dann kam der Verdacht auf Klimauntervräglichkeit auf; naturgemäße Schimmel- und/oder Schimmelsporenbelastung war der Grund. Nachdem wir nach D gezogen sind, in ein trockenes, gemäßigtes Klima, war die Allergie von einem Tag zum anderen weg.

So eine Allergie kann unendlich viele Ursachen haben, auch irgendwas im Haushalt. Waschmittel, Weichspüler, Seifen, Deos, Schutzmittel in Polstermöbeln, Teppichen, Möbeln usw., Kunststoffe, auch in Verkleidungen, also ohne Ursachenforschung auf RC als Alleinfuttermittel umzusteigen, das kann nicht der Weg sein. Leider ist das aber immer die erste Antwort vieler Tierärzte. :(
 
also ohne Ursachenforschung auf RC als Alleinfuttermittel umzusteigen, das kann nicht der Weg sein. Leider ist das aber immer die erste Antwort vieler Tierärzte.

Eben ...bei so einem TA ist man sicherlich nicht gut aufgehoben
 
also ohne Ursachenforschung auf RC als Alleinfuttermittel umzusteigen, das kann nicht der Weg sein. Leider ist das aber immer die erste Antwort vieler Tierärzte.

Eben ...bei so einem TA ist man sicherlich nicht gut aufgehoben

:rolleyes: Meine TÄ'innen haben auch schon Royal Canin empfohlen (oder alternativ Vet Concept). Und ich habe es vorübergehend tatsächlich auch schon gefüttert. :eek:

Es ist nun kein Futter, dass ich dauerhaft oder ausschließlich füttern würde (aber das würde ich, ehrlich gesagt, kein Futter, außer eben im Rahmen einer Ausschlussdiät mit Mono-Protein-Futter), wobei mich da andere Dinge mehr stören als die ernährungsphysiologische Zusammensetzung. Aber das ist ein anderes Thema.

Da ich aber sonst sehr zufrieden mit der Praxis bin, mir dort auf Augenhöhe begegnet wird und sie sehr gut ausgestattet sind (z. B. Dentalröntgengerät, Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Kardiologen) sehe ich keinen Grund, wegen einer Sache, bei der wir ggf. unterschiedlicher Meinung sind, gleich die ganze Praxis zu wechseln. Zumal die TÄ'innen in Futterfragen auch nicht dogmatisch sind. Sondern da durchaus mit sich reden lassen.

Irgendein Haar in der Suppe wird man immer finden, wenn man will ...

In dem Fall, um den es hier geht, würde ich mich eher daran stören, dass (offenbar?) keine vernünftige Diagnostik betrieben wurde. Wobei auch das erstmal nur eine Vermutung ist - da bräuchten wir noch mehr Infos von der/dem TE.
 
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