Welchen Spielgefährten für meinen Sammy

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Tabu

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3. Januar 2012
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17
Hallo!
Mein Kater ist nun seit zwei Wochen hier und hat sich mittlerweile ganz gut eingelebt. Er kommt aus einer Familie mit Kindern und hat dort mit einer anderen Katze und einem Hund gelebt.
Er ist seit einer Woche kastriert und hat auch alle Impfungen jetzt endlich. Nach weiteren ca vier Wochen darf er raus.
Nun wollen wir ihm gerne einen Spielgefährten dazu nehmen.
Nehmen wir da Katze oder Kater und wie alt sollten diese sein? Jünger oder gleich alt? Kann man da auch ein Kitten von 12 Wochen dazu nehmen? Oder lieber doch gleich alt oder warten bis er länger bei uns ist?
Danke schon mal und Lg
Tabu
 
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Wie alt ist der Kater denn jetzt? Ist er kastriert? Je jünger er ist, desto wichtiger wäre es, dass sie vom Alter her nah beieinander sind, damit der Entwicklungsstand ähnlich ist. Also zu einem Jungkater kein Kitten, sondern auch einen Jungkater dazu.
Und je älter er ist und schon lange ohne Artgenosse, desto wichtiger wäre es, eine "langsame Zusammenführung" zu machen. Zwei blutjunge Kitten raufen sich schnell zusammen, aber bei etwas älteren Katzen, vor allem wenn sie eine Weile ohne Artgenosse waren, empfiehlt sich eine "langsame Zusammenführung".

Grundsätzlich sagt man bei Katzen "gleich und gleich gesellt sich gern". Also gleiches Geschlecht (Katze und Kater haben ein unterschiedliches Spiel-/Raufverhalten), gleiches Alter, sehr ähnliches Wesen, vor allem ähnlicher Aktivitätslevel.
Also schau Dich am besten nach dem Ebenbild deines Katers um, nur mit dem Unterschied, dass "der Neue" gut sozialisiert ist, dann können sie am meisten miteinander anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
9 Monate ist er. Jetzt hab ich geguckt dass alle Infos drin stehen und hab doch das wichtigste vergessen :)
Ja kastriert ist er seit letze Woche Freitag. Er war weder kastriert noch geimpft :stumm: und lebte dort mit einem Maine Coone mix Mädchen zusammen. Er ist ein reinrassiger Karthäuser aus einer Hobby Zucht
Lg und Danke schon mal für deine Hilfe
Tabu
 
Dann ist er ja noch recht jung und Umgang mit Artgenossen gewohnt :). Dann wird eine Zusammenführung mit einem passenden Kater bestimmt unproblematisch.
Aber gerade in dem Alter ist es sehr wichtig, kein Kitten dazusetzen, das sind Babies und haben ganz andere Interessen. Schau, dass der Neue nahezu gleichalt ist, dann wird das schon.
Trotzdem würde ich die beiden nicht "einfach so" zusammensetzen. Gittertür fände ich bei so jungen Katzen wahrscheinlich auch übertrieben... Versuch es mal so: Wenn "der Neue" einzieht, lass ihn erstmal in Ruhe die gesamte Wohnung erkunden. Also dass sich die beiden anfangs gar nicht sehen. Du riskierst sonst eine unschöne Begegnung, die keine gute Basis für eine Freundschaft wäre. Richte für Sammy ein Zimmer nett ein und setz ihn dort rein, kurz bevor "der Neue" kommt. Nur für kurze Zeit. Evtl ein paar Stunden, also Futter, Klo sollte drinstehen. In dieser Zeit kann "der Neue" das Revier erkunden, das gibt ihm erstmal Sicherheit. Drängt ihn nicht, lasst ihn ganz in Ruhe von allein Futterplatz, Klo, Kratzstellen entdecken, evtl schnuppert er ausgiebig an Sammys Lieblingsschlafplatz, evtl schläft er danach eine Runde, ist ja alles aufregend, so viele neue Eindrücke. Wenn ihr den Eindruck habt, er ist entspannter und neugierig, dann füttert beide noch getrennt in ihren jeweiligen Bereichen (satte Katzen sind entspannter ;)) und macht einfach die Tür auf. Sie werden sich dann schon vertragen.
Wenn ihr das Gefühl habt, der Neue ist wirklich sehr unsicher, könnt ihr immer noch eine Gittertür einsetzen anstatt die Tür zu öffnen. Dann aber die Bereiche tauschen, so dass Sammy den größeren Teil seines gewohnten Reviers hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super. Vielen lieben dank für deine ausführliche Hilfe. Dann seh ich mich mal nach einem Gleichaltrigen karthäuser oder sonstigem ruhigen Gemüt um ☺️

Lg tabu
 
Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich bei mehreren Pflegestellen anfragen. Die können die Katzen oft sehr gut einschätzen, weil diese da ja i.d.R. am normalen Alltag teilnehmen. :)
 
Nein einen Stammbaum hat er nicht
Auch keinen weiteren Nachweis bzgl der Rasse
Bei Pflegestellen werde ich mal nachfragen
Vielen Dank für die Info
Lg
 
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Wir könnten einen 5 Monate jungen Karthäuser dazu haben. Hat sich spontan ergeben. Aber ich traue nicht so recht weil mir ja geraten wurde kein Kitten dazu zu setzen. Oder ist dieser Unterschied dann doch noch zu groß wahrscheinlich? Bzw der neue Kater dann zu klein. Sammy ist am 15.8.2017 geboren so dass das dann doch 4 Monate Unterschied sind. Ist das noch vertretbar oder lieber nicht?
Lg tabu
 
Nee ich glaube der neue hat auch keinen Stammbaum 🤭sollte man das dann lieber nicht machen? Ist auch nicht von einem Züchter glaub ich.
Ja natürlich möchte ich gerne wissen warum das so wichtig ist
Danke für die Info
Lg
 
  • #11
Danke für die ausführliche Info
Das leuchtet mir auch alles ein! 👍🏻☺️
Eigentlich wollten wir ja nur eine „Wald- und Wiesenkatze“, dass unser Sammy nun ein Karthäuser ist war eigentlich reiner Zufall. Wir waren nicht auf der Suche nach einer „Zuchtkatze“ mit Papieren oder Stammbaum. Wir wollten einfach einer Katze oder einem Katerchen ein Zuhause geben ☺️
Wo sind diese Katzen aus dem Link? Ich habe da nirgends eine Ortsangabe gefunden.
Lg tabu
 
  • #12
Das ist ja super
Danke für die Info
Da schau ich heute Abend mal in Ruhe nach ☺️
Lg
 
  • #13
genau! und ein paar von unseren können ohne Probleme zu kindern. da muss man dann auch nicht "wochenlang" warten!
aber wie gesagt. bei Fragen einfach melden!
 
  • #14
Einen Stammbaum bekommt ein Züchter nur bei Vereinszugehörigkeit. Das bedeutet, dass er auch bestimmte Auflagen erfüllen muss. Z.B., dass die Muttertiere nicht zu oft werden dürfen, dass bestimmte Krankheiten regelmäßig untersucht werden.
Bei Karthäusern kenn ich mich jetzt nicht aus, aber bei Briten wäre das z.B. HCM.
Diese Untersuchungen, das soziale Aufziehen in der Gruppe und Durchfüttern bis zum richtigen Alter, sind unter anderem der Grund für Preise ab 600€.

Ich muß ein wenig klugscheissen, weil BKH= Moderasse und Massenzüchtung. Da ist es doppelt wichtig auf Papiere zu achten, damit Erbkrankheiten durch Überzüchtung möglichst gering gehalten werden;) Gerade be i diesen gesuchten Rassen wird produziert auf Masse, da kann man nicht auch noch auf gute Erbanlagen achten:cool: "Ironie off"

Denn zu 98 % meint Karthäuser nicht Karthäuser, sondern blaue BKH in der Umgangssprache.
Karthäuser sind eine sehr seltene Rasse, die sicher nicht bei den Vermehrern verbreitet ist;) edit: zur Abgrenzung wurde der Rassename auch deshalb wohl in Chartreux abgeändert
 
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