Welche Katze soll mit umziehen?

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Frankrosayshaustier

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11. Mai 2016
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Guten Abend, liebe Katzenfreunde!
Entschuldigt bitte zuerst den langen Beitrag. Ich hoffe, dass man mir besser helfen kann, wenn ich die Situation so ausführlich wie möglich beschreibe.
Schonmal Danke, für's durchlesen! :)

Ich ziehe demnächst aus meinem Elternhaus aus, vom Land in die Stadt.
Das Problem ist aber, dass wir vor kurzem eine neue Katze (Emma) bekommen haben. Nicht weil wir unbedingt eine gesucht haben, sondern, weil der Vorbesitzer kaum Zeit für sie hatte und sie bei uns besser aufgehoben ist. Wir vermuten, dass sie ein Türkisch-Van Mischling ist, da sowohl ihre Fellzeichnung als auch Charakteristika zutreffen.
Nun war Emma seit Beginn auf mich fixiert, hat den ersten Monat in meinem Zimmer verbracht, läuft mir hinterher und schläft wenn ich schlafe; ich bin also ihre Bezugsperson. Unsere zweite Katze (Lucy) ist schon eine ältere, dickköpfige Damen, die mit der Jüngeren natürlich nichts anfangen kann. Wir haben sie vor circa einem Jahr aus dem Tierheim geholt.

Ich werde auf jeden Fall eine der Katzen mitnehmen, kann aber nicht abschätzen, was für welche Katze das Beste ist. Ob Emme eher bei ihrer Bezugsperson bleiben oder Freigang haben sollte.
Für eine der beiden Situationen muss ich mich entscheiden:

Situation A) Ich nehme Emma mit, kann ihr in der Stadt aber keinen Freigang bieten. Für ausreichend Beschäftigungsmöglichkeit in der Wohnung würde ich sorgen und sie könnte mich als Bezugsperson behalten.
Lucy bleibt bei meinen Eltern, und hat wieder ihre Ruhe.

Situation B) Ich nehme Emma nicht mit, sodass sie ihre Bezugsperson verliert, aber Freigang genießen kann.
Sie würde bei meinen Eltern bleiben und könnte, sobald kastriert, nach draußen.
Dafür würde ich Lucy mitnehmen. Sie ist nicht sehr aktiv und kann gut drinnen bleiben

Kurze Beschreibung beider Katzen:

Emma
- etwa vier Monate alt
- vermutlich ein Türkisch-Van Mischling (sie hat die entsprechende Fellzeichnung und Charakteristika: verspielt, selbstbewusst, auch unserer Älteren gegenüber, aktiv, sehr menschenbezogen)
- ich bin ihre Bezugsperson, sie läuft mir hinterher und schläft nachts in meinem Bett
- (noch) kein Freigänger

Lucy
- etwa 18 Jahre alt
- war 17 Jahre im Tierheim
- dem Alter entsprechend eher faul und verschlafen
- Freigänger, verbringt aber höchstens eine Stunde am Tag nah am Haus (könnte wahrscheinlich auch ohne Freigang leben)
- genießt menschliche Aufmerksamkeit, mag aber keine anderen Katzen
- ist auf niemand Bestimmtes fixiert
 
A

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Die Entscheidung würde ich wohl davon abhängig machen, wie groß deine Wohnung sein wird? Denn ich würde für Emma bald noch eine Freundin im selben Alter dazu holen, gerade weil sie noch so jung ist.
Wenn deine Wohnung groß genug wäre, dann könntest du Emma+Freundin mitnehmen und dann wäre der fehlende Freigang nicht so gravierend, zumal sie den ja eh noch nicht kennt, so wie ich das verstehe?
 
Ich würde auch Emma mitnehmen und ihr eine Freundin im gleichen Alter und mit gleichem Charakter suchen. Und bitte auch als Wohnungskatze kastrieren lassen.

Lucy würde ich in dem Alter und da sie eben erst seid einem Jahr ihr Plätzchen gefunden hat, da nun wieder raus reißen. Ist viel zu viel Stress für sie.
 
Die Entscheidung würde ich wohl davon abhängig machen, wie groß deine Wohnung sein wird? Denn ich würde für Emma bald noch eine Freundin im selben Alter dazu holen, gerade weil sie noch so jung ist.
Wenn deine Wohnung groß genug wäre, dann könntest du Emma+Freundin mitnehmen und dann wäre der fehlende Freigang nicht so gravierend, zumal sie den ja eh noch nicht kennt, so wie ich das verstehe?

Es wird eine Dreier-WG, entsprechend also größer, aber genaueres weiß ich leider auch noch nicht.
Sie kennt den Freigang noch nicht. Eine zweiter Spielgefährte würde diesen also ersetzen? Auf was muss ich achten, wenn ich eine zweite, etwa gleich alte Katze dazuhole? Verstehen sich die meisten Katzen in jungem Alter gut, oder kann es da auch Konkurrenzkämpfe geben?
 
Vergiss nicht abzuklären, ob in der neuen Wohnung die Katzen erlaubt sind. Nicht, dass es da Probleme mit dem Vermieter oder den Mitbwohnern gibt.

Keine Katze (auch die ältere) sollte in reiner Wohnungshaltung völlig alleine leben müssen. Das ist Isolationshaft und reine Quälerei.
 
Es wird eine Dreier-WG, entsprechend also größer, aber genaueres weiß ich leider auch noch nicht.
Sie kennt den Freigang noch nicht. Eine zweiter Spielgefährte würde diesen also ersetzen? Auf was muss ich achten, wenn ich eine zweite, etwa gleich alte Katze dazuhole? Verstehen sich die meisten Katzen in jungem Alter gut, oder kann es da auch Konkurrenzkämpfe geben?

Katzen mögen es generell gesellig und je jünger die Katze ist, desto wichtiger ist kätzische Gesellschaft :)
In reiner Wohnungshaltung würde ich daher keine Katze alleine halten.
Mit einer Partnerkatze klappt es am Besten, wenn man sich an die Faustregel: Gleiches Alter, Geschlecht und Charakter hält.
 
Vergiss nicht abzuklären, ob in der neuen Wohnung die Katzen erlaubt sind. Nicht, dass es da Probleme mit dem Vermieter oder den Mitbwohnern gibt.

Keine Katze (auch die ältere) sollte in reiner Wohnungshaltung völlig alleine leben müssen. Das ist Isolationshaft und reine Quälerei.


Katzen sind dort erlaubt. Die Ältere hat Freigang und mag keine anderen Katzen, sie hat auch mit unserer anderen (12 Jahre) Probleme.
 
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Katzen sind dort erlaubt. Die Ältere hat Freigang und mag keine anderen Katzen, sie hat auch mit unserer anderen (12 Jahre) Probleme.

Dann hol ein ca. 5 Monate altes Mädchen für Deine Maus dazu und Ihr werdet sehr viel Freude zusammen haben. Die Zusammenführung bei so jungen Katzen ist recht unproblematisch :)
 
Hier im Forum unter Notfellchen für Wohnungshaltung wirst Du sicher schnell fündig, den sie sind Alle Zucker :pink-heart:
 
  • #10
Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, eine ältere Katze alleine zu halten - wenn diese Freigang hat. So hat jede Katze die Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen - wenn sie es will.

Ein Problem habe ich aber immer dann, wenn die Katze alleine ausschließslich in der Wohnung ist. Weil sie dann keine Wahl hat. Ausserdem glaube ich, dass das für das Tier - so ohne Abwechslung - extrem langweilig ist und belastend ist.

Wenn eure ältere Katze die Möglichkeit hat, raus zu gehen, sehe ich es nicht als ein Problem an, dass sie alleine lebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Würde auch Emma mitnehmen und ihr eine Spielpartnerin im gleichen Alter suchen. Gerde für Wohnungskatzen ist ein Spielpartner sehr wichtig, da sie sonst vereinsamen können.

LG, Heidi
 
  • #12
Ich würde die ältere Katze mitnehmen. Aus zwei Gründen.
Eine fast 20 jährige Katze wird besser mit einem kleinerem Revier klarkommen als eine Jungkatze. Zudem lassen bei der älteren Katze die Sinnesleistungen langsam nach, sie ist also nicht so fit für draußen, wie eine Jungkatze.

Wenn sich aus irgendeinem Grund deine Lebensumstände ändern, wird das mit zwei Jungkatzen schwieriger zu händeln sein, als mit einer Altkatze.
 

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