Welche Altersgruppen passen zusammen... und wer bestimmt das?

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Pretty-Blue-Eyes

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Hallo ihr Lieben,

aufgrund gerade gemachter Erfahrungen in Tierheimen möchte ich euch mal zum Threadthema um eure Meinung bitten.

Es steht die Aussage eines Tierheimes zur Debatte, die eine 2-jährige Katze nicht zusammen mit einer
7 Monate alten Katze vermitteln wollte, weil das altersmäßig nicht zusammenpassen würde...

Wenn ich noch an die Zeit zurückdenke, als Shari im Alter von 12 Wochen bei uns eingezogen ist und Gabi zu der Zeit schon 8 Jahre alt war und es niemals auch nur einen klitzekleinen Anlass dazu gab, zu der Erkenntnis zu kommen, dass diese Kombination eine falsche Entscheidung war, hat mich die oben erwähnte Äußerung doch sehr irritiert...

Eine zwei Jahre alte Katze hat doch auch noch Flausen ohne Ende im Kopf und könnte dennoch der
7 Monate alten Mieze zeigen, wo es lang geht... ;)

Ach ja... das Ende der Geschichte ist:

Die 2-jährige und auch die 7-monatige Mieze sitzen immer noch im Tierheim, dafür haben dann heute zwei 8 Wochen alte rabenschwarze Halbsiamesen ein neues Zuhause bezogen...

Aber ich sehe es so: Ein TH hat für eher schwerer vermittelbare Katzen zwei Chancen vertan...

Ich würde gerne eure Meinung - und liebend gerne auch eure Erfahrungen - dazu lesen... :)
 
A

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Dies kann man gar nicht nachvollziehen.
Zumal man in einen guten halben Jahr wohl kaum noch einen derartigen Altersunterschied
spüren würde.
Aber Glückwunsch zu den Kleinen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich sehe es so: Ein TH hat für eher schwerer vermittelbare Katzen zwei Chancen vertan...

Sehe ich auch so. Es sei denn, die beiden passen auch charakterlich nicht zusammen...

Wir hatten hier ähnliche Kombinationen:

6-8 Wochen altes Päppel-Kitten zu 8-jähriger Katze - gar kein Problem (Nur langfristig eben, da die alte Dame nicht mehr sooo viel spielen wollte; ich würd's heute auch nicht mehr so machen, aber gut...).
Daher der Neuzugang: ca. 6 Monate alt, die anderen beiden waren da ca. 2 und 10 Jahre alt. Auch kein Problem. Im Gegenteil. Die 2jährige hat sich gefreut wie irre, dass jetzt jemand zum toben da war und auch die Omi ist wieder richtig mobil geworden und spielt (im Rahmen ihrer Möglichkeiten ;) ) voller Begeisterung mit den Lütten!

Ich verstehe das TH da nicht... Gut, die kennen ihre Tiere vielleicht nen Zacken besser als ich hier vom PC aus beurteilen kann und vielleicht gab es da noch andere Dinge, die einer gemeinsamen Vermittlung im Wege standen?

Manchmal machen die aber auch Mist: Unsere Älteste wollte man uns auch nur als Einzeltier vermitteln. Was für eine Fehleinschätzung... :rolleyes:
 
Unser Kater ist vor drei Monaten 2 Jahre alt geworden und unsere Katze ist im Januar geboren. Sie haben also auch einen Altersunterschied von ungefähr 2 Jahren. Unsere Katze ist jetzt etwas über 6 Monate alt und die beiden wohnen hier seit zwei 1/2 Monaten zusammen. Bisher läuft alles prächtig, sie verstehen sich sehr gut, spielen jeden Tag, raufen, kuscheln, putzen sich... Passt perfekt :). So pauschal zu sagen "Das passt nicht" finde ich auch nicht gut!
 
Dies kann man gar nicht nachvollziehen.
Zumal man in einen guten halben Jahr wohl kaum noch einen derartigen Altersunterschied
spüren würde.
Aber Glückwunsch zu den Kleinen!
Na eben... ich habe es auch nicht verstanden...

Aber es sind leider nicht meine... aber dennoch Familienmitglieder... :D

Sehe ich auch so. Es sei denn, die beiden passen auch charakterlich nicht zusammen...
Doch, charakterlich hätten sie wohl gepasst... es ging nur ums Alter...

Ich verstehe das TH da nicht... Gut, die kennen ihre Tiere vielleicht nen Zacken besser als ich hier vom PC aus beurteilen kann und vielleicht gab es da noch andere Dinge, die einer gemeinsamen Vermittlung im Wege standen?

Manchmal machen die aber auch Mist: Unsere Älteste wollte man uns auch nur als Einzeltier vermitteln. Was für eine Fehleinschätzung... :rolleyes:
Ich glaube noch nicht mal, dass die ihre Tiere wirklich gut kennen...
Gerade bei den Jungtieren ändert sich doch ständig so viel. Um alle Katzen gut zu beobachten und richtig einzuschätzen, fehlt sicher in den allermeisten Fällen einfach die Zeit...

Und so sind Fehleinschätzungen leider oft an der Tagesordnung...

Das ist so schade...

Denn ich bin mir sicher, dass den beiden verweigerten Katzen ein ebenso tolles Leben bevorgestanden hätte, wie den beiden schwarzen Süßen jetzt bevorstehen wird...

Unser Kater ist vor drei Monaten 2 Jahre alt geworden und unsere Katze ist im Januar geboren. Sie haben also auch einen Altersunterschied von ungefähr 2 Jahren. Unsere Katze ist jetzt etwas über 6 Monate alt und die beiden wohnen hier seit zwei 1/2 Monaten zusammen. Bisher läuft alles prächtig, sie verstehen sich sehr gut, spielen jeden Tag, raufen, kuscheln, putzen sich... Passt perfekt :). So pauschal zu sagen "Das passt nicht" finde ich auch nicht gut!
Eben...
Aber was ist das?
Fehlendes Wissen... mangelndes Vertrauen oder nicht vorhandene Bereitschaft, das auszuprobieren, was niemand vorher wissen kann? ;)

Ich versteh so manche THe nicht,
ich hab hier alt, 17 Jahre und jung, 6 Wochen gemischt,
es gibt absolut keine Probleme, kein Geknurre, kein Gefauche.
2 Jahre und 7 Monate passt doch super zusammen.

Wenn ich meine Kira anschau, die ist jetzt 5 Jahre alt gewesen, die spielt immer noch wie eine junge Katze. Mit alt und jung.

Die Tierheime machen sich die Probleme echt oft selber.
Genauso, wie du es beschreibst, kenne ich das auch... ganz genauso...

Und nun wurde ich noch einmal in meiner Meinung bestärkt, dass viele "ältere" Katzen gar nicht so lange im TH verweilen müssten, wenn die Menschen, die über deren Schicksal bestimmen dürfen, etwas besser informiert wären...
 
Bei einer 18 Jahre alten Miez und einen Kitten hätte ich schon Angst, das die Omi sich überfordert fühlen könnte. So wie 'ein älterer Mensch will ja auch eher mal seine Ruhe, dem wäre ein ständiger Wirbelwind dann vielleicht mal zu viel'.
 
Einer meiner größten Fehler war, einen 16 Wochen alten Deibel zu einem gesetzten 14jährigen zu setzen, ohne "Zwischenpuffer".
Mache ich nie wieder.

Der Jungspund war für den "Alten" absolut kein Jungbrunnen.
Der arme Bengel war ganz einfach nur überfordert.
 
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Also das finde ich - mit Verlaub- sowas von gemein den Katzen gegenüber.
Wäre die Katze nun nicht 7 Monate, sondern 1 Jahr gewesen , hätte an sie zusammen vermittelt.
Ich bin per se für ein gleiches Alter, aber doch nicht so kleinlich sein, wenn man Tieren dann etwas verbaut , sie haben sich doch offensichtlich gut verstanden.:(
Hier kamen die Pflegis mir wenigen Wochen zu meinen jetzt bald 2 Jährigen und meinem etwas über 1-nem Jahr jungen Kater. Und es klappt so gut.
 
Bei einer 18 Jahre alten Miez und einen Kitten hätte ich schon Angst, das die Omi sich überfordert fühlen könnte. So wie 'ein älterer Mensch will ja auch eher mal seine Ruhe, dem wäre ein ständiger Wirbelwind dann vielleicht mal zu viel'.

Einer meiner größten Fehler war, einen 16 Wochen alten Deibel zu einem gesetzten 14jährigen zu setzen, ohne "Zwischenpuffer".
Mache ich nie wieder.

Der Jungspund war für den "Alten" absolut kein Jungbrunnen.
Der arme Bengel war ganz einfach nur überfordert.
Bei so krassen Altersunterschieden ist das völlig normal und da würde ich weder zucken, noch ins Grübeln kommen.
So dermaßen junge und "alte" Katzen können sich einfach gegenseitig nicht mehr gerecht werden...

Also das finde ich - mit Verlaub- sowas von gemein den Katzen gegenüber.
Wäre die Katze nun nicht 7 Monate, sondern 1 Jahr gewesen , hätte an sie zusammen vermittelt.
Ich bin per se für ein gleiches Alter, aber doch nicht so kleinlich sein, wenn man Tieren dann etwas verbaut , sie haben sich doch offensichtlich gut verstanden.:(
Hier kamen die Pflegis mir wenigen Wochen zu meinen jetzt bald 2 Jährigen und meinem etwas über 1-nem Jahr jungen Kater. Und es klappt so gut.
Ja, ich fand das auch so traurig... aber ich war leider nicht dabei, sonst hätte ich eine Rede
gehalten... :cool: :)
 
  • #10
Einer meiner größten Fehler war, einen 16 Wochen alten Deibel zu einem gesetzten 14jährigen zu setzen, ohne "Zwischenpuffer".
Mache ich nie wieder.

Der Jungspund war für den "Alten" absolut kein Jungbrunnen.
Der arme Bengel war ganz einfach nur überfordert.

Naja, im Nachhinein weiß man's immer besser. ;)

Und wenn es im Notfall wäre, dann wäre es evtl. auch besser 2 kleine, welche sich miteinander beschäftigen und das Omchen außen vor lassen. Omi hätte zwar nicht ganz ihre Ruhe, aber sie würde vielleicht nicht so zum Spielen aufgefordert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ich bin ein Fan davon, Katzen vorrangig in etwa gleichem Alter zu suchen. Wobei gilt: Je Älter, desto größer kann der Altersunterschied sein. Oft funktioniert es sehr gut, wenn man zu einer 14jährigen Katze eine 10jährige nimmt. Anders gesehen können 4 Jährige Katzen mit 12 Wochen alten Kitten nicht viel anfangen. Ich habe mein Leben lang Katzengruppen in unterschiedlichen Konstellationen miterleben dürfen. Für mich gibt es mit dieser Erfahrung nur einen Weg, den ich durchweg beobachtet habe: Entweder mehrere Jungspunde und mehrere Erwachsene. Somit profitieren oftmals beide Seiten davon. Als Kompromissabwandlung davon mind. zwei Jungspunde und ein Erwachsener. Der kann mitmischen, wenn ihm danach ist, sich aber auch zurückziehen. Oder in etwa gleichaltrige. Ja, ich kenne die Geschichten in denen ein Kitten zu einer erwachsenen Katze gesetzt wird und es ach so wunderbar funktioniert. Schön, freut mich. Ich kenne auch die Geschichten, in denen so etwas verdammt schief geht. Traurig.

Vor der Alterslinie zählt aber der Charakter. Und wenn die zweijährige Katze gut mit dem siebenmonate alten Jungspund harmoniert, hätte ich sie auch bei Interesse zusammen vermittelt. Da verbaut sich das Tierheim selbst einen weg. Ob das allerdings so der Fall war, kann und möchte ich nicht beurteilen da ich beide Katzen nicht persönlich kenne.

Mein Biggie ist verspielt und temperamentvoll wie ein Kitten, war (bis er zu mir kam) immer mit erwachsenen Katzen und Kitten zusammen...und dennoch suchte ich eplizit nur Katzen ab dem ersten bis zum fünften Lebensjahr für ihn. Es war nur eine Option mit 7 Monaten darunter. Klingt zunächst nach einer großen Auswahl. Doch diese Auswahl wurde schnell durch sehr viele weiteren Kriterien (z.B Temperament, Statur, Soziabilität, Wohnungskatze, Gesundheitszustand usw. dazu noch vorrangig kastrierter Kater und zweijährig) minimalisiert, sodass ich von ursprünglich über 20 in Frage kommende Katzen mir ca. zwölf anschaute bzw. mich dafür näher interessierte und lediglich fünf in die engere Auswahl kamen bis dann die Entscheidung fiel. So "filtert" sich die 'passende' Katze mit der Zeit selbst heraus. Darum staune ich immer wieder über das viele Chaos bei Zusammenführungen oder über voreilige Entscheidungen sowie über das Vorurteil, Kitten seien einfacher zu vergesellschaften, es gäbe bei Katzen 'Babyschutz' usw. Es gibt keinen Garant aber mir sorgfältiger Vorauswahl kann man doch einiges von vorne herein etwas 'passender' gestalten, oder?

Zumal es zweijährige Kater wie mein Biggie gibt, die Flausen im Kopf haben und einen Raufkumpel brauchen (bitte auch einen, der ihm Contra geben kann und nicht beim ersten Tatzenhieb umfällt) sowie zweijährige Kater, die die ruhe in Katerperson austrahlen und damit trumpfen.

Ich frage mich einfach sooft: Wieso so, wenn es auch anders geht. Horrorgeschichten über "erwachsene Zusammenführen klappt nur schwer Kitten sind dafür einfach" glaube ich nicht mehr.

Sieben Monate und zwei Jahre kann gehen. Weiter auseinander würde ich ich der Altersklasse nicht gezielt gehen.

>Meine Erfahrung.

Grüße
 
  • #12
Also meine sind 2, 8 und 19 :)
Es klappt wunderbar.
 

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