
friendlycat
Forenprofi
- Mitglied seit
- 31. Oktober 2009
- Beiträge
- 2.698
- Ort
- Weststeiermark
Hallo!
Ich möchte euch hier gerne schildern was mir mit meinem neuen TA betreffend meines Katers Chili passiert ist. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
Aber erst mal die ganze Geschichte. Vor etwa drei Wochen ist mir aufgefallen, dass Chili offensichtlich ein Problem im Mäulchen hat, da er so komisch gefressen hat und auch weniger als sonst. Er ist 6 Jahre alt und ein eher zierlicherer BKH Kater.
Also Blick ins Mäulchen und erst mal war nicht viel zu sehen. Erst als ich ganz hinten rein geschaut habe entdeckte ich einen angebrochnenen Zahn und Blut drum herum.
Natürlich am nächsten Tag gleich zum TA. Muss dazu sagen, dass er seit etwa zwei Jahren eine kleine Klinik betreibt die einen enormen Zulauf hat.
Der TA guckte ins Mäulchen und hat mit einer Zange einen abgebrochenen Teil des Zahnes entfernt.
Auf mein Ersuchen hin wurde noch Blut für ein geriatrisches Blutbild abgenommen, ich bekam Onisor für Chili mit und einen Termin etwa eine Woche später. Dann sollte der betroffenen Zahn rausgenommen werden. Wir vereinbarten noch, dass der Kater wenn er in Narkose ist dental geröntgt wird, da ich FORL ausschließen wollte.
So weit so gut.
Am Tag der Zahn- OP brachte ich den Kater am Vormittag in die Klinik, um die Mittagszeit war die OP geplant. Ich war dann im Dienst und habe natürlich auf Nadeln gesessen.
Da rief mich der TA an, teilte mir mit, dass der Kater in Narkose sei und er eben seine inneren Organe schallen würde. Dabei habe er eine tumoröse Veränderung der Milz festgestellt und wolle nun von mir die Erlaubnis zur OP, also zur Entfernung der Milz, einholen.
Ich war natürlich erst mal komplett perplex, zumal ich mit so etwas ja gar nicht gerechnet hatte.
Ich fragte natürlich nach den Alternativen da das bis dato für mich ein absolut unbekanntes Terrain war. Nachdem der TA mir versicherte, dass es für den Kater für sein weiteres Leben unerlässlich sei und er auch ohne Milz gut leben könne gab ich schließlich mein Einverständnis dazu.
Nach Dienstende bin ich sofort in die Klinik. Der Kater lag noch in Narkose und war natürlich noch nicht zum mitnehmen. Der Bauch kahl rasiert und eine relativ lange Naht.
Der TA erwartete mich bereits und wirkte etwas zerknischt. Er erzählte mir, dass er Chilis Milz mehrfach geschallt hat und den Kater dabei auch bewegt und gedreht hat um sicher zu gehen.
Bei der OP wurde dann aber festgestelllt, dass die Milz völlig normal ist, auch die anderen Organe. Der TA konnte sich das überhaupt nicht erklären. Er sagte noch er habe kurz zuvor drei Hunde mit Milztumor operiert, da war der Ultraschall gleich.
Jedenfalls wurde der Kater unverrichteter Dinge wieder zugenäht. Dann wurde noch der Zahn und ein weiterer gezogen- kein FORL. Abends habe ich ihn dann abgeholt und noch ein AB und Onisor mitbekommen.
Ne Woche später bin ich mit Chili noch mal hin zur Wundkontrolle und nochmaligem Ultraschall. Alles ok.
Verrechnet wurde die Bauch OP nicht. Ich bin ja auf der einen Seite froh dass kein Milztumor gefunden wurde, die Prognosen dabei sind ja nicht gerade rosig. Der Kater hat das ganze auch gut weggesteckt.
Ich kann mir aber nicht ganz erklären wie man so eine Diagnose fälschlicherweise stellen kann. Irgend wo bin ich ja froh, dass der TA Eigeninitiative gezeigt hat und den Kater in Narkose auch gleich noch geschallt hat was ja zuvor eigentlich nicht vereinbart war. Oder ist das Usus?
Trotzdem bin ich mir jetzt auch etwas unsicher.......
Wie seht ihr das? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
......sorry für den langen Text.....😳
Ich möchte euch hier gerne schildern was mir mit meinem neuen TA betreffend meines Katers Chili passiert ist. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
Aber erst mal die ganze Geschichte. Vor etwa drei Wochen ist mir aufgefallen, dass Chili offensichtlich ein Problem im Mäulchen hat, da er so komisch gefressen hat und auch weniger als sonst. Er ist 6 Jahre alt und ein eher zierlicherer BKH Kater.
Also Blick ins Mäulchen und erst mal war nicht viel zu sehen. Erst als ich ganz hinten rein geschaut habe entdeckte ich einen angebrochnenen Zahn und Blut drum herum.
Natürlich am nächsten Tag gleich zum TA. Muss dazu sagen, dass er seit etwa zwei Jahren eine kleine Klinik betreibt die einen enormen Zulauf hat.
Der TA guckte ins Mäulchen und hat mit einer Zange einen abgebrochenen Teil des Zahnes entfernt.
Auf mein Ersuchen hin wurde noch Blut für ein geriatrisches Blutbild abgenommen, ich bekam Onisor für Chili mit und einen Termin etwa eine Woche später. Dann sollte der betroffenen Zahn rausgenommen werden. Wir vereinbarten noch, dass der Kater wenn er in Narkose ist dental geröntgt wird, da ich FORL ausschließen wollte.
So weit so gut.
Am Tag der Zahn- OP brachte ich den Kater am Vormittag in die Klinik, um die Mittagszeit war die OP geplant. Ich war dann im Dienst und habe natürlich auf Nadeln gesessen.
Da rief mich der TA an, teilte mir mit, dass der Kater in Narkose sei und er eben seine inneren Organe schallen würde. Dabei habe er eine tumoröse Veränderung der Milz festgestellt und wolle nun von mir die Erlaubnis zur OP, also zur Entfernung der Milz, einholen.
Ich war natürlich erst mal komplett perplex, zumal ich mit so etwas ja gar nicht gerechnet hatte.
Ich fragte natürlich nach den Alternativen da das bis dato für mich ein absolut unbekanntes Terrain war. Nachdem der TA mir versicherte, dass es für den Kater für sein weiteres Leben unerlässlich sei und er auch ohne Milz gut leben könne gab ich schließlich mein Einverständnis dazu.
Nach Dienstende bin ich sofort in die Klinik. Der Kater lag noch in Narkose und war natürlich noch nicht zum mitnehmen. Der Bauch kahl rasiert und eine relativ lange Naht.
Der TA erwartete mich bereits und wirkte etwas zerknischt. Er erzählte mir, dass er Chilis Milz mehrfach geschallt hat und den Kater dabei auch bewegt und gedreht hat um sicher zu gehen.
Bei der OP wurde dann aber festgestelllt, dass die Milz völlig normal ist, auch die anderen Organe. Der TA konnte sich das überhaupt nicht erklären. Er sagte noch er habe kurz zuvor drei Hunde mit Milztumor operiert, da war der Ultraschall gleich.
Jedenfalls wurde der Kater unverrichteter Dinge wieder zugenäht. Dann wurde noch der Zahn und ein weiterer gezogen- kein FORL. Abends habe ich ihn dann abgeholt und noch ein AB und Onisor mitbekommen.
Ne Woche später bin ich mit Chili noch mal hin zur Wundkontrolle und nochmaligem Ultraschall. Alles ok.
Verrechnet wurde die Bauch OP nicht. Ich bin ja auf der einen Seite froh dass kein Milztumor gefunden wurde, die Prognosen dabei sind ja nicht gerade rosig. Der Kater hat das ganze auch gut weggesteckt.
Ich kann mir aber nicht ganz erklären wie man so eine Diagnose fälschlicherweise stellen kann. Irgend wo bin ich ja froh, dass der TA Eigeninitiative gezeigt hat und den Kater in Narkose auch gleich noch geschallt hat was ja zuvor eigentlich nicht vereinbart war. Oder ist das Usus?
Trotzdem bin ich mir jetzt auch etwas unsicher.......
Wie seht ihr das? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
......sorry für den langen Text.....😳