Wäre es besser meine Katzen abzugeben?

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ChMa

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6. Januar 2022
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Hallo ich brauche dringend einen Rat. Ich bin 18 und habe 2 Katzen die ich wirklich über alles liebe. Meine Mama und ich haben uns vor zwei Jahren Katzen geholt obwohl mein Papa Katzen nicht ausstehen kann. Nach jahrelangem betteln hat er zugestimmt eine zu nehmen da eine Katze am Pferdestall einer Freundin meiner Mama Kätzchen bekam. Dort angekommen war noch ein zweites Kätzchen, welches keine Familie gefunden hat und natürlich ist sie mir auf den Schoß gesprungen und ich hab mich verliebt. Alles war super wir haben ein Haus bestehend aus zwei Wohnungen und anfangs durften sie noch runter zu meinen Eltern und somit auch in Wohnzimmer etc aber mein Papa hat dann irgendwann sich umentschieden und jetzt dürfen sie nur noch oben bei mir und meinen Geschwistern sein (immernoch viel Platz aber wenn wir in der Schule sind dann sind sie alleine). Das Problem das ich jetzt habe ist dass ich seit ich klein war Zwangsstörungen habe die sich auf Hygiene und Kontamination beziehe. Mit der Pandemie wurden diese schlimmer und jetzt schließen die Ängste auch meine Katzen mit ein. Früher war das nie ein Problem, sie haben bei mir im Bett geschlafen, meine Finger ab und zu abgeleckt und es hat mich nie gestört doch nach und nach wurde es immer schlimmer. Ich kann sie meistens gar nicht mehr zu mir ins Zimmer lassen weil ich Angst habe dass sie mein Bett kontaminieren. Ich gehe immer raus und kuschele dann so mit ihnen aber es bricht mir einfach das Herz wenn sie vor meiner Tür sitzen und miauen wenn ich in meinem Zimmer bin. Mein Papa hat das natürlich mitbekommen und genutzt weil er sie dann endlich loswerden kann und gesagt ich soll sie abgeben. Natürlich lässt er es mich immernoch selbst entscheiden aber das ist auch ein zusätzlicher Punkt der mir Kummer bereitet da mein Papa immer mich anmeckert wenn mal irgendwas kaputt geht weil die Katzen einer Fliege hinterhergejagt sind etc. Ich überlege wirklich stark ob ich sie abgeben soll damit sie ein liebendes Zuhause haben bei denen sie auch im Bett schlafen können oder insgesamt ins Zimmer können. Es bricht mir nur das Herz da sie so ziemlich mein Lichtblick am Tag sind und ich es liebe mit ihnen Zeit zu verbringen und zu knuddeln doch das kann ich nun nicht mehr sorgenfrei da mein Kopf mich verrückt macht. Tut mir leid das war sehr lang aber ich bitte um Ratschläge was ich machen soll. Ich bin am verzweifeln
 
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Oh je, ich würde das an deiner Stelle mit meinem Psychologen besprechen. Menschen die Zwangsstörungen nicht persönlich oder professionell kennen und nachvollziehen können verstehen diese auch meist nicht wirklich, selbst wenn man erstmal empathisch ist.
Das sind natürlich keine idealen Voraussetzungen für Katzenhaltung, bedeutet aber nicht, dass sie so unmöglich ist und dass die Katzen zwangsläufig unglücklich bei dir sind. Es kommt eben auf dich (und auch auf alle anderen Familienmitglieder) an. Aber eine Ferndiagnose zu geben macht da wenig Sinn. Dein Psychologe wird dir da besser weiterhelfen nehme ich an.

Ich wünsch dir viel Kraft!
 
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Oh je, ich würde das an deiner Stelle mit meinem Psychologen besprechen. Menschen die Zwangsstörungen nicht persönlich oder professionell kennen und nachvollziehen können verstehen diese auch meist nicht wirklich, selbst wenn man erstmal empathisch ist.
Das sind natürlich keine idealen Voraussetzungen für Katzenhaltung, bedeutet aber nicht, dass sie so unmöglich ist und dass die Katzen zwangsläufig unglücklich bei dir sind. Es kommt eben auf dich (und auch auf alle anderen Familienmitglieder) an. Aber eine Ferndiagnose zu geben macht da wenig Sinn. Dein Psychologe wird dir da besser weiterhelfen nehme ich an.

Ich wünsch dir viel Kraft!
Danke für die Antwort leider habe ich momentan keinen Psychologen mehr da meine in Rente gegangen ist und ich muss jetzt wieder komplett neu einen Platz suchen. Mein Papa setzt mich allerdings unter Druck mich zu entscheiden und ich will nur das beste für die Katzen und weiß einfach nicht was ich tun soll
 
Wie sieht denn deine Zukunftsplanung aus? Machst du vielleicht bald Abi und ziehst dann eh weg in eine kleine Studentenbude oder WG? Dann könntest du die Katzen ja vermutlich gar nicht mitnehmen.
Wie viel beschäftigen sich deine Geschwister mit den Katzen? Kommt deine Mutter auch mal hoch um mit ihnen zu spielen oder zu schmusen?
Wäre natürlich am besten, wenn du den Hygienezwang in den Griff bekommen würdest, aber das ist wohl schwierig ohne Therapie.
Hast du denn das Gefühl, dass die Katzen sich bei euch wohl fühlen? Es sind reine Wohnungskatzen, oder?
 
Danke für die Antwort leider habe ich momentan keinen Psychologen mehr da meine in Rente gegangen ist und ich muss jetzt wieder komplett neu einen Platz suchen. Mein Papa setzt mich allerdings unter Druck mich zu entscheiden und ich will nur das beste für die Katzen und weiß einfach nicht was ich tun soll

Ich verstehe, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst. Nur eine von beiden Entscheidungen ist aber eine absolut endgültige. Wenn du sie abgibst, dann gibt es kein zurück.

Wenn du aber erstmal sagst, deine Entscheidung ist sie zu behalten, dann ist dies nicht unbedingt endgültig. So kannst du dir vielleicht erstmal Zeit verschaffen. Wobei dein Vater sich jetzt eher so anhört, als gäbe es für ihn auch nur die eine Entscheidung, nämlich abgeben und wenn du diese nicht triffst wird er dich wohl weiter unter Druck setzen. In dem Fall würde ich wohl eher mal das Gespräch mit Papa darüber suchen. Also nicht wirklich über die Katzen zu sprechen, sondern über den Druck den du von seiner Seite aus fühlst. Da er der Katzenhaltung ja zugesprochen hat ist das einfach nicht fair (wobei ich mich entschuldige falls ich deinen Papa gerade falsch einschätze, ich kenne ihn ja nicht).
 
Wie sieht denn deine Zukunftsplanung aus? Machst du vielleicht bald Abi und ziehst dann eh weg in eine kleine Studentenbude oder WG? Dann könntest du die Katzen ja vermutlich gar nicht mitnehmen.
Wie viel beschäftigen sich deine Geschwister mit den Katzen? Kommt deine Mutter auch mal hoch um mit ihnen zu spielen oder zu schmusen?
Wäre natürlich am besten, wenn du den Hygienezwang in den Griff bekommen würdest, aber das ist wohl schwierig ohne Therapie.
Hast du denn das Gefühl, dass die Katzen sich bei euch wohl fühlen? Es sind reine Wohnungskatzen, oder?
Ich bin momentan dabei mein Abi zu machen danach ziehe ich wahrscheinlich mit meinem Freund zusammen. Er mag die Katzen auch total und sie ihn aber er sagt dass ihm mein Wohlbefinden wichtiger ist weshalb ich entscheiden soll. Ich könnte die Katzen also mitnehmen weiß aber nicht ob ich das mental verkrafte. Meine Mama kommt abends und auch zwischendurch tagsüber hoch und kuschelt mit ihnen. Sie möchte auch nicht dass wir sie weggeben. Mein Bruder (10) hätte lieber das sie weggehen weil er sie nervig findet aber auch er spielt häufig mit ihnen. Meine kleine Schwester (6) liebt sie und kuschelt jeden Abend mit ihnen, dort schlafen sie auch meistens da sie sich sehr viel mit ihnen beschäftigt. Liebe bekommen sie also schon aber eben nur abends und sonst sind sie alleine. Ich kümmere mich um alle Sachen wie Katzenklo oder Futter aber viel Zeit kann ich leider nicht mehr mit ihnen verbringen da mein Kopf direkt verrückt spielt
 
Ich verstehe, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst. Nur eine von beiden Entscheidungen ist aber eine absolut endgültige. Wenn du sie abgibst, dann gibt es kein zurück.

Wenn du aber erstmal sagst, deine Entscheidung ist sie zu behalten, dann ist dies nicht unbedingt endgültig. So kannst du dir vielleicht erstmal Zeit verschaffen. Wobei dein Vater sich jetzt eher so anhört, als gäbe es für ihn auch nur die eine Entscheidung, nämlich abgeben und wenn du diese nicht triffst wird er dich wohl weiter unter Druck setzen. In dem Fall würde ich wohl eher mal das Gespräch mit Papa darüber suchen. Also nicht wirklich über die Katzen zu sprechen, sondern über den Druck den du von seiner Seite aus fühlst. Da er der Katzenhaltung ja zugesprochen hat ist das einfach nicht fair (wobei ich mich entschuldige falls ich deinen Papa gerade falsch einschätze, ich kenne ihn ja nicht).
Ich habe schon öfter mit meinem Papa darüber gesprochen. Er versteht dass ich mich unter Druck gesetzt fühlt aber teilweise kann ich ihn auch verstehen. Er wollte nie Katzen da er sie absolut nicht leiden kann (er ist ein Hundemensch) und meine Mama hat ihn für eine Katze überredet und plötzlich hatten wir zwei (ich dachte damals dass das geklärt wurde aber mein Papa sagt er hätte nicht Bescheid gewusst). Er sagt er fühlt sich nicht wohl da die Katzen sein Haus verwüsten
 
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Da sie ja Zuwendung bekommen, habe ich jetzt nicht das Gefühl dass sie lieber weggegeben werden sollten. Du kannst ja nochmal abwarten, wie die Sache aussiehst, wenn du mit deinem Freund zusammen ziehen willst. Und möchtest du sie dann nicht mitnehmen, kannst du immer noch ein neues Zuhause für sie suchen.
Wie alt sind die Katzen denn?
 
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Da sie ja Zuwendung bekommen, habe ich jetzt nicht das Gefühl dass sie lieber weggegeben werden sollten. Du kannst ja nochmal abwarten, wie die Sache aussiehst, wenn du mit deinem Freund zusammen ziehen willst. Und möchtest du sie dann nicht mitnehmen, kannst du immer noch ein neues Zuhause für sie suchen.
Wie alt sind die Katzen denn?
Die Katzen werden bald zwei Jahre alt sind also noch recht verspielt. Und insgesamt haben sie einen so tollen Charakter. Sind verschmust und beißen, sowie kratzen nicht. Für mich war der Auszug auch die ganze Zeit so wie ein Lichtblick am Ende des Tunnels da ich dann mit meinen Katzen in Ruhe leben kann aber jetzt mach ich mir Sorgen dass ich das nicht hinbekomme. Wenn sie ja jetzt schon nicht in mein Zimmer können wie ist es denn dann in meiner Wohnung? Habe ich dann Angst dass sie die Küche oder das Sofa kontaminieren?
 
  • #10
Ich bin momentan dabei mein Abi zu machen danach ziehe ich wahrscheinlich mit meinem Freund zusammen. Er mag die Katzen auch total und sie ihn aber er sagt dass ihm mein Wohlbefinden wichtiger ist weshalb ich entscheiden soll. Ich könnte die Katzen also mitnehmen weiß aber nicht ob ich das mental verkrafte.
Wäre es denn möglich - sofern dein Freund auch dazu bereit ist - dass ihr das so splitten könnt, dass er dir die Aufgaben, die dir Unbehagen bereiten (kann ja auch inniges Kuscheln mit den Katzen beinhalten), abnimmt und du eben das machst, wo du dich wohl fühlst? Dann wärst du entlastet und könntest dich auf deine (hoffentlich bald weitergehende :)) Therapie konzentrieren. Sofern eure zukünftige Wohnung ausreichend Platz hat, könntest du auch ein Zimmer von Anfang an als "Rückzugszimmer" nutzen (z.B. ein kleines Schlafzimmer).

Welche Aufgaben/Punkte im Katzenalltag belasten dich denn am meisten?
 
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  • #11
Ich könnte die Katzen also mitnehmen weiß aber nicht ob ich das mental verkrafte.
Ob du es mental verkraftest kann dir hier auch keiner sagen :(
Das sag ich nicht um gemein zu sein oder so, es ist einfach fakt. Das musst du schon selbst entscheiden.

und meine Mama hat ihn für eine Katze überredet und plötzlich hatten wir zwei
Und zum Glück! Katzen sind keine Einzelgänger. Zwei sind immer zwingend notwendig für eine artgerechte Haltung und um ihrer psychischen Gesundheit gerecht zu werden. Bei Kitten besonders!

Er sagt er fühlt sich nicht wohl da die Katzen sein Haus verwüsten
Ist jetzt auch nicht bös gemeint, aber das ist sein Problem und sollte nicht an den Katzen (indem man sie für sein wohlbefinden wieder abgibt) oder an dir ausgelassen werden. Dein Papa ist ein erwachsener Mann, das hätte er sich definitiv früher überlegen sollen!
 
  • #12
Wäre es denn möglich - sofern dein Freund auch dazu bereit ist - dass ihr das so splitten könnt, dass er dir die Aufgaben, die dir Unbehagen bereiten (kann ja auch inniges Kuscheln mit den Katzen beinhalten), abnimmt und du eben das machst, wo du dich wohl fühlst? Dann wärst du entlastet und könntest dich auf deine (hoffentlich bald weitergehende :)) Therapie konzentrieren. Sofern eure zukünftige Wohnung ausreichend Platz hat, könntest du auch ein Zimmer von Anfang an als "Rückzugszimmer" nutzen (z.B. ein kleines Schlafzimmer).

Welche Aufgaben/Punkt im Katzenalltag belasten dich denn am meisten?
Ich komme nicht mit plötzlichen Verschmutzungen klar. Katzenklo reinigen ist kein Problem aber eine meiner Katzen macht sich ab und zu nicht richtig sauber und dann hatte ich ab und an mal kot an der Bettdecke und seit dem mache ich mir Gedanken wo sie überall den kot verteilen. Das problem ist dass ich meinen Freund auch möglichst „sauber“ halten möchte da er ja abends auch bei mir im Bett liegt und somit wäre es wieder das selbe. Ich versteh auch nicht wieso mich das so belastet. Ich bin nicht unglaublich penibel mit dem aufräumen ich habe einfach Angst vor Kontaminationen und sehe vieles als schädlich an obwohl ich weiß dass es das nicht ist
 
  • #13
Hallo :)
es ist super das du dich meldest und dich so sehr um deine Katzen sorgst. Ich kann dich gut verstehen. Ich kenne Menschen, denen es wie dir sehr ähnlich ging.
Die heutige Zeit ist für viele sehr schwer und es ist ganz natürlich das Ängste sich verschlimmern können. Diese können aber auch wieder weniger werden. Da möchte ich dir einfach Mut machen! Darf ich dich fragen wie du mit deinen Ängsten umgehst? Bist du in Therapie oder Beratung? Ich selbst hatte vor einigen Jahren auch schlimme Dinge zu verarbeiten und eine Therapie zu machen war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich hätte nie gedacht das Ängste, Panik (und in meinem Fall auch Vertrauen) sich so schnell wieder ab- bzw. aufbauen lässt.
Die Entscheidung was mit deinen Katzen geschehen soll ist bestimmt für dich sehr schwer. Vielleicht könntest du dir eine Chance geben zusammen mit Unterstützung deine Ängste zu betrachten und nach und nach wieder abzulegen? Vor der Pandemie war das ja auch bei dir anders so wie ist das lese. Vielleicht können deine Eltern dich da auch etwas unterstützen, auch mit den Katzen wenn du ihnen das deutlich machst. Es ist ja auch nur für eine vorübergehende Zeit. Sie wissen bestimmt wie sehr du die beiden liebst. Mir geben unsere Katzen auch viel Halt.
Egal wie du dich entscheidest: ich wünsche dir von Herzen Frieden und tolle Menschen an deiner Seite. Und das du natürlich deine kleinen behalten kannst <3

Liebe Grüße, Little.Wonder
 
  • #14
Ob du es mental verkraftest kann dir hier auch keiner sagen :(
Das sag ich nicht um gemein zu sein oder so, es ist einfach fakt. Das musst du schon selbst entscheiden.


Und zum Glück! Katzen sind keine Einzelgänger. Zwei sind immer zwingend notwendig für eine artgerechte Haltung und um ihrer psychischen Gesundheit gerecht zu werden. Bei Kitten besonders!


Ist jetzt auch nicht bös gemeint, aber das ist sein Problem und sollte nicht an den Katzen (indem man sie für sein wohlbefinden wieder abgibt) oder an dir ausgelassen werden. Dein Papa ist ein erwachsener Mann, das hätte er sich definitiv früher überlegen sollen!
Ja das war auch der Grund wieso wir gesagt haben wir nehmen die zweite mit. Ich weiß ja das man sie nicht alleine halten soll und die zwei sind auch unzertrennlich.
Leider habe ich das Gefühl dass die Katzen diese Ablehnung spüren und sie dürfen ja leider wie schon erwähnt nur bei mir oben sein und nicht mehr runter in Wohnzimmer und Küche was mir unglaublich für sie leidtut
 
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  • #15
Hier noch mal mein Beitrag vom anderen Post falls du es nicht gelesen hast :)

Hallo :)

es ist super das du dich meldest und dich so sehr um deine Katzen sorgst. Ich kann dich gut verstehen. Ich kenne Menschen, denen es wie dir sehr ähnlich ging.
Die heutige Zeit ist für viele sehr schwer und es ist ganz natürlich das Ängste sich verschlimmern können. Diese können aber auch wieder weniger werden. Da möchte ich dir einfach Mut machen! Darf ich dich fragen wie du mit deinen Ängsten umgehst? Bist du in Therapie oder Beratung? Ich selbst hatte vor einigen Jahren auch schlimme Dinge zu verarbeiten und eine Therapie zu machen war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich hätte nie gedacht das Ängste, Panik (und in meinem Fall auch Vertrauen) sich so schnell wieder ab- bzw. aufbauen lässt.
Die Entscheidung was mit deinen Katzen geschehen soll ist bestimmt für dich sehr schwer. Vielleicht könntest du dir eine Chance geben zusammen mit Unterstützung deine Ängste zu betrachten und nach und nach wieder abzulegen? Vor der Pandemie war das ja auch bei dir anders so wie ist das lese. Vielleicht können deine Eltern dich da auch etwas unterstützen, auch mit den Katzen wenn du ihnen das deutlich machst. Es ist ja auch nur für eine vorübergehende Zeit. Sie wissen bestimmt wie sehr du die beiden liebst. Mir geben unsere Katzen auch viel Halt.
Egal wie du dich entscheidest: ich wünsche dir von Herzen Frieden und tolle Menschen an deiner Seite. Und das du natürlich deine kleinen behalten kannst <3

Liebe Grüße, Little.Wonder
 
  • #16
Würdest du dich nicht auch selber bestrafen, wenn du deine zwei Lieblinge abgibst? Ist es nicht schon auch eine Bestrafung deiner selbst, wenn du die beiden nicht mehr zu dir ins Zimmer lässt? Du hältst die beiden jetzt sowieso nur mehr in deiner Wohnung, da sollte dein Papa bedenken, dass man z.B. in einer Mietwohnung kein Anrecht darauf hat, dass Nachbarn keine Tiere halten dürfen.
 
  • #17
Herzlich Willkommen im Forum!

Bist du aufgrund deiner Zwangsstörungen in Therapie und hättest die Möglichkeiten mit deinem Therapeuten oder deiner Therapeutin über die Problematik der Katzen zu sprechen?
 
  • #18
Das problem ist dass ich meinen Freund auch möglichst „sauber“ halten möchte da er ja abends auch bei mir im Bett liegt und somit wäre es wieder das selbe.
Wäre es da eine Option für dich, wenn dein Freund abends vorm Ins-Bett-Gehen duschen würde?

Ich versteh auch nicht wieso mich das so belastet.
Du brauchst dich dafür keineswegs rechtfertigen. :) Du bist ja nicht schuld daran.

(Einige Gedanken kann ich im Ansatz auch nachvollziehen, ich habe gewisse "Zwänge", was Hygiene angeht, die mich im normalen Alltag aber nicht stark beeinträchtigen. Das bezieht sich seltsamerweise aber nur auf potentiell "schädliche" Dinge. Da wasche ich mir zum Beispiel überproportional oft die Hände, eigentlich nach fast jedem Arbeitsschritt, der mit dieser "gefährlichen" Sache zu tun hat. So gefährlich wie ich sie einstufe ist diese Sache meist nicht, aber für mein Gefühl brauche ich diese Gründlichkeit in der Situation. Ansonsten bin ich alles andere als ordentlich - im Gegensatz zu meinem Freund - und lege auch sonst keinen aaalllzu großen Wert auf eine blitz blank "geschrubbte" Wohnung.)


Ich kann mir eben gut vorstellen, dass eine vorübergehende Zeit, in der dein Freund und du Kompromisse macht, damit du dich weder unter Druck noch extrem unwohl fühlst, in Kombi mit einer Therapie eine echte Möglichkeit sein kann. Denn deine Katzen hast du ja trotz alledem total lieb und sorgst dich echt um sie. Natürlich stecken wir alle nicht in deiner Haut und am Ende musst du die Entscheidung treffen, aber ich sehe da aus meiner Sicht (!) Hoffnung.

Egal, welche Entscheidung du triffst, du triffst sie offensichtlich gut überlegt und es wird für dich der richtige Weg sein.
 
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  • #19
Schwierige Situation.

Erst mal finde ich, dass es für die Katzen nicht schlecht klingt. Viele Katzenbesitzer sind tagsüber in der Arbeit oder in der Schule, das verkraften Katzen auch gut. Und wenn sie eh von anderen Personen im Haushalt ihre Kuscheleinheiten bekommen und auch die sonstigen Rahmenbedingungen passen (saubere Klos, genug Futter, usw.), klingt das für mich nach einem guten Katzenleben. Rein wegen des Tierwohls musst du sie also nicht abgeben.

Deine Zwangsstörung ist noch mal ein ganz anderes Thema, da kann ich nicht viel beitragen. Dein Wohlbefinden ist natürlich genauso wichtig, wie das der Katzen. Vielleicht wäre mal ein Familienrat angesagt, wo wirklich alle sich zusammensetzen und in Ruhe drüber reden. Klar sind das "deine" Katzen, aber es betrifft ja alle Leute, die im Haushalt leben.

Und psychologische Hilfe ist natürlich auch wichtig, aber auch nicht immer so einfach. Ich finde es aber schon mal gut, dass du dich überhaupt damit auseinander setzt und dir Ratschläge holst.
 
  • #20
Ich komme nicht mit plötzlichen Verschmutzungen klar. Katzenklo reinigen ist kein Problem aber eine meiner Katzen macht sich ab und zu nicht richtig sauber und dann hatte ich ab und an mal kot an der Bettdecke und seit dem mache ich mir Gedanken wo sie überall den kot verteilen. Das problem ist dass ich meinen Freund auch möglichst „sauber“ halten möchte da er ja abends auch bei mir im Bett liegt und somit wäre es wieder das selbe. Ich versteh auch nicht wieso mich das so belastet. Ich bin nicht unglaublich penibel mit dem aufräumen ich habe einfach Angst vor Kontaminationen und sehe vieles als schädlich an obwohl ich weiß dass es das nicht ist
Dann solltest du dieses Problem als erstes angehen und deswegen den Katzen ein neues Zuhause suchen.
Alles andere macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
 
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