Vom Spiel ablenken

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itsLilly

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15. Juni 2025
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Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu meinem Lio.

Er ist vor 7 Tagen bei uns eingezogen und jetzt ca. 1 Jahr alt und dadurch sehr verspielt. Natürlich möchte ich ihm sein starkes Spielbedürfnis auch erfüllen und spiele daher gern mit ihm. Leider neigt er nur schnell dazu, komplett zu überdrehen. Seine Augen werden dann riesig groß und er fängt das Hecheln an. Ich versuche dann immer, ihn das Spielzeug fangen zu lassen und mit einem Leckerlie das Spiel zu beenden. Leider lässt er sich damit meist nicht beruhigen und läuft danach wie ein Wilder durch die Wohnung und jagt unsere Füße, weil er weiterspielen will.

Habt ihr Tipps, wie man ihn am besten beruhigen und mental ‚einfangen‘ kann, damit er wieder runterkommt?

Danke im Voraus 😊
 
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Hallo, lebt Lio allein bei dir?

Also die rieesen großen Augen kriegen meine auch wenn sie richtig in den Jagdmodus kommen, das ist glaub ich auch ganz normal. Das hecheln… wie äußert sich das denn genau? Hast du da vielleicht ein Video von?

Ich würde vorrangig klären warum er hechelt, also ob da was pathologisches dahintersteckt, weshalb er tatsächlich nicht so wild spielen sollte. Ansonsten ist das wilde ausdauernde Spiel ja das was für einjährige Katzen ganz normal ist… am besten mit einem Katzenkumpel. 😊
 
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Und das überdrehen könnte auch daher kommen dass es jetzt im neuen Zuhause einfach super aufregend für ihn ist. Oder weil ihm Kätzische Gesellschaft fehlt (wenn er alleine bei euch ist).
 
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Hey, danke für deine Antwort.

Von dem Hecheln habe ich leider kein Video, aber es äußert sich durch einen offenen Mund und heraushängende Zunge. Er war im März zuletzt beim Tierarzt und da sah beim Check-Up alles gut aus. Ich habe nicht so viel Erfahrungen mit der Katzenhaltung und das vorher noch nie gesehen und war deshalb verunsichert.

Lio lebt bisher alleine bei uns, da die Vorbesitzer meinten, dass er sich wohl nicht mit anderen Katzen verstehen würde. Ich habe aber auch das Gefühl, dass ihm ein Artgenosse schon wichtig wäre.
 
Ganz ehrlich das würde mich auch beunruhigen, also weniger das aufdrehen als mehr das hecheln. Macht er das nur wenn er sich gerade sehr angestrengt hat oder auch in Ruhe/bei mäßiger Bewegung? Das würde ich auf alle Fälle mal mit einem Tierarzt besprechen, nicht dass doch was mit dem Herzen oder so ist. Er ist nicht zufällig BKH oder BKH Lookalike?

Ich glaube mit deinem Gefühl liegst du da ganz richtig. Die wenigstens Katzen mögen wirklich keine Artgenossen… gerade so junge Katzen brauchen unbedingt Spielkameraden. Weißt du mit welchen Katzen er vorher gelebt hat? Oft sind es einfach ungünstige Kombinationen (alte Katze und Junge Katze, raufiger Kater und sanfte Kätzin o.ä.) die dazu führen dass es Probleme gibt, das heißt aber nicht dass die betreffenden Tiere grundsätzlich unverträglich sind.

Wie du ja auch schon gemerkt hast ist es schwierig das Spielbedürfnis einer Katze als Mensch vollends abzudecken, v.a. wenn es sich um einen rauflustigen Kater handelt. Ich würde dir Raten, schau dich im Tierschutz nach Katzen bzw. Katern um die in einem Ähnlichen alter sind wie deiner (1-2 Jährige) - Kein Kitten, das wäre ihm körperlich unterlegen, da ist Stress vorprogrammiert. Wenn deiner gerne rauft (so hört es sich an) wäre ein zweiter rauflustiger aber sozialer Kater besser als eine Katze (die spielen meist lieber fangen und kommen mit raufigen Katern nicht unbedingt aus). Am besten von einer Pflegestelle, die können ihre Katzen sehr gut einschätzen und nehmen die Katzen meist zurück wenn sich rausstellt es passt doch nicht.
 
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Hier gibt es auch die Rubrik Notfellchen da gibt es viele nette Katzen die ein Zuhause suchen, schau dich doch dort mal um 😊
 
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Von im Laufe der Jahre insgesamt sechs Katern, die alle als Kitten bei uns eingezogen sind, kenne ich von dreien das Hecheln in der Kitten- und Jungkaterzeit. Besonders unser Rowi hat sich immer so verausgabt, dass er hechelnd flach auf der Seite lag, aber sobald auch nur eine Fliege oder ein Schmetterling vorbei kam, hetzte er wieder hinterher. Bei ihm war es tatsächlich so extrem, dass wir die Tierärztin befragt haben. Sie hat uns aber beruhigt und auch erklärt, dass dieses Überdrehen bei vielen jungen Katzen vorkommt. Es hat sich auch bei allen etwa mit 1 1/2 Jahren verloren. Zwei unserer Kater, die in späteren Jahren Herzprobleme bekamen, haben früher übrigens nie gehechelt oder waren anders auffällig.
Ich würde zur Vorsicht immer einmal beim Tierarzt vorstellig werden, aber ich denke nicht, dass Du Dir all zu viel Sorgen machen musst, wenn das Hecheln Folge von aufgeregtem Toben ist.
Den Spielgefährten solltest Du aber tatsächlich einplanen. Bei uns waren es immer zwei Gleichaltrige, die sich gegenseitig gut beschäftigt und uns dadurch auch entlastet haben. Wir waren dann mehr für das Kuscheln zuständig und hatten außerdem die Freude, zwei Gleichgesinnten beim Toben zusehen zu können.
 
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Danke @Kulli2015, das kannt ich so nicht, unsere waren aber auch schon 1 Jahr alt und nicht ganz so wild als sie ankamen. Dann ist das wohl nicht allzu beunruhigend.
 
Von unseren ersten beiden Katern (Brüder) kannten wir das auch überhaupt nicht, darum war ich bei Rowi sehr beunruhigt, als dieser immer tobte, bis er sich mit offenem Maul hechelnd auf die Seite fallen ließ. Sein Adoptivbruder hat dies nie gemacht. Die Zwei (ebenfalls Wurfbrüder), die 2022 bei uns einzogen, haben sich beide anfangs bis zum Hecheln verausgabt, nur nicht ganz so extrem. Irgendwann hörte das einfach auf.
 
Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu meinem Lio.

Er ist vor 7 Tagen bei uns eingezogen und jetzt ca. 1 Jahr alt und dadurch sehr verspielt. Natürlich möchte ich ihm sein starkes Spielbedürfnis auch erfüllen und spiele daher gern mit ihm. Leider neigt er nur schnell dazu, komplett zu überdrehen. Seine Augen werden dann riesig groß und er fängt das Hecheln an. Ich versuche dann immer, ihn das Spielzeug fangen zu lassen und mit einem Leckerlie das Spiel zu beenden. Leider lässt er sich damit meist nicht beruhigen und läuft danach wie ein Wilder durch die Wohnung und jagt unsere Füße, weil er weiterspielen will.

Habt ihr Tipps, wie man ihn am besten beruhigen und mental ‚einfangen‘ kann, damit er wieder runterkommt?

Danke im Voraus 😊

Ich verstehe Ihre Situation. Katzen in diesem Alter sind sehr aktiv, und es ist wichtig, dass sie lernen, ihre Aktivitäten zu regulieren. Gehen Sie zum Beispiel nach dem Spielen immer zu etwas Beruhigendem über, wie Streicheln oder ruhigem Spielen mit einem Spielzeug, das sie nicht aufregt. Es ist auch wichtig, ihr beizubringen, das Spiel ruhig zu beenden, zum Beispiel mit dem Kommando „Genug“ oder „Sitz“. Das hilft, ihre Aufmerksamkeit auf entspannendere Aktivitäten zu lenken. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, rechtzeitig aufzuhören und die Situation nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, wenn man von etwas mitgerissen wird, zum Beispiel von Glücksspielen, worüber ich auf https://casinospacebe.com/ gelesen habe. Denn Spiele sind manchmal so aufregend, dass ich die ganze Nacht am Computer sitzen könnte. Außerdem muss man bei einer Katze ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe finden.
Eine Möglichkeit, ihm zu helfen, sich zu beruhigen, besteht darin, seinem Spiel klare Grenzen zu setzen.
 
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