Vom Rabaukenkater zum Schmusekater innerhalb 1 Tag, wieso?

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Jule_rr

Gast
Guten Morgen liebe Foris,

ich mache mir ein paar Gedanken um unseren kleinen Felix. Wir haben ihn nun seit ca. 7 Wochen und da wir ihn leider schon krank bekommen haben, verging noch keine Woche ohne TA-Besuch. Nun war er soweit mit allem durch und auf den Weg der Besserung, allerdings hatte sich am WE sein Ohr von den Milben entzündet. 4 Wochen waren wir beim TA zum säubern der Ohren und dann wurden auch keine Milben mehr gesehen, allerdings kam noch immer Dreck raus, welches ich beim TA auch immer fachmännisch entfernen lassen habe und auf einmal war es im Ohr dick, er schüttelte sich nur noch und eine Flüssigkeit kam aus dem Ohr. Wir haben nun Tropfen bekommen gegen die Entzündung gemischt mit etwas gegen die Milben und das Jucken hat aufgehört, allerdings ist da noch ne dicke Kruste drauf. Er bekommt das nun zwei Mal täglich.
Naja, so viel zur Vorgeschichte... Am Wochenende wurde er schon verschmuster. Mittlerweile spielt er gar nicht mehr, selbst, wenn wir mit ihm sein "Lieblingsspiel" spielen, macht er 10 Min. mit und packt sich dann hin und zeigt kein Interesse mehr. Er turnt nicht mehr, lauert mit uns nicht mehr, er kommt nur noch auf den Schoß zum kuscheln und gestreichelt werden und läuft uns nur hinter her und begutachtet alles genau, was wir machen. (Unser kleiner Professor :pink-heart:). Selbst seine Raschelmaus holt er einmal, wenn ich sie werfe und geht dann weg. Kein Verkloppen mehr o. ä.

Meine Frage nun, ob es mit dem Ohr zusammen hängt? Wie gesagt, am WE entzündete sich das und am MOntag waren wir gleich beim TA und vom WE an wurde sein schmusen und nicht spielen wollen immer mehr...
Vor ca. 3 Wochen wurde er kastriert, oder liegt es an der Hormonumstellung? Aber so extrem?

Wir vermissen die "5-Minuten-Attacken" :aetschbaetsch2:

Vielleicht habt ihr da Erfahrungen, wenn eure Katzen mal krank waren.
Bis lang haben ihn aber weder die Flöhe, noch die zum falschen zeitpunkt gesetzte Impfung, die Vollnarkose + Kastration, noch Ohrmilben und eine Entzündung im Hals so ruhig werden lassen wie jetzt :sad:
Felix ist nun 19 Wochen alt...
 
A

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huhu, also es klingt schon so als wenn es ihm nicht gut geht.

Ist das ohr direkt entzündet? also mittelohrentzündung? dann wäre es doch bakteriell und er müsste mit antibiotika behandelt werden oder irre ich mich? (zumindest in der humanmedizin ist es so)

ich würde nochmal zum TA, eventuell zu einem anderen?
 
Nein, er hat es sich innerhalb eines Tages ziemlich aufgekratzt und es "suppte" und wenn er sich schüttelte, flog eine Mischung aus verdünntem Blut umher. Seitdem wir ihm die Tropen geben, ist das Weg und er kratzt sich nicht mehr. Jetzt muss halt "nur" noch die Stelle abheilen. Es sieht so aus, als wenn wir uns irgendwo geratscht haben und dort Kruste raufkommt, nur dass es halt bei ihm im Ohr ist, aber halt noch sichtbar... also nicht richtig tief im Ohr drinnen. Als es ihm zu doll juckte, ist er halt mit der Kralle ins Ohr zum Jucken :(

Wir haben schonmal den TA gewechselt, weil die andere ihn falsch und gar nicht behandelte und die neue hat alles ziemlich schnell bei ihm wegbekommen. Nur zwei TA unabhängig voneinander haben bei ihm keine Milben mehr gesehen, aber Dreck kam immer wieder. Dachte, dass er es sich vielleicht rausschüttelt und immer wieder sind wir zum TA zum Reinigen und nun auf einmal die Entzündung...

Man, er tut mir so leid! Er ist so anhänglich und schmusig! :(
 
natürlich freuen wir uns, aber es ist so seltsam, vorallem, weil er überhaupt auf einmal kein Interesse an nichts mehr zeigt, außer Schmusen, finde es aber für sein Alter auch komisch. Er ist ja auch erst 19 Wochen alt.

Er wurde uns von seiner "Ziehmutter" als scheu, zurückhaltend usw. beschrieben und bei uns taute er so richtig auf und wollte nur spielen, sodass es manchmal schon nervig war :pink-heart: und nun ...?
 
Die Hormonumstellung wird schon einen Teil dazu beitragen.
Allerdings finde ich für ein Katerchen spielen und toben normaler als spielunlustig und verschmust.

Daß Katzen bei Krankheit ihr Verhalten ändern, oft lange bevor man Symptome bemerkt, ist relativ normal.
Ich würde ihn an Deiner Stelle gut beobachten, denn möglicherweise ist noch (immer) etwas im Busch.

Ich denke, es wird sich wahrscheinlich auch bald wieder einpendeln und er wird sich mal als Rabauke und mal als Schmusebär geben.

Ist er denn ein "Einzelkind"?
 
Ich hoffe doch mal ;)
Wollt mich nur mal erkundigen, ob es davon sein kann und wenn nicht, warum es dann so ist. Weil ihn seine anderen Krankheiten bislang auch noch nicht so umgehauen haben. Aber wahrscheinlich ist er irgendwann einfach ausgelaugt und nun ist es soweit.

Ja, er ist Einzelkind. Aber diese Diskussionen hier im Forum kenne ich mittlerweile. Er hat bereits Erfahrungen mit seinen Geschwistern und dort noch andere lebende Katzen gemacht und haben ihn als ein kleines "Etwas" zu uns geholt, dann hat er geschlafen und sofort ist war er danach aufgeweckt und ein Rabauke und nicht mehr der, als den wir ihn geholt haben und so wie ihn seine "Ziehmama" beschrieben hatte. Ich denke, es ist besser so für ihn und für uns. bevor es wieder darauf hinausläuft, beende ich das Thema "Einzelkind" wieder.

Es ist offentsichtlich, dass am WE was gewesen sein muss und es war nichts, außer seine Entzündung im/am Ohr und erst seitdem ist er so

Ich werde ihn auf jeden Fall weiter beobachten und am Dienstag müssen wir eh wieder zum TA, falls es nicht vorher schlimmer mit ihm wird.

Stuhl, Fressen usw. ist sonst alles normal, auch sein Tagesrhythmus, nur sein viiieles Kuscheln passt dort nicht rein. Mal schauen, ob ich ihm am WE mehr annimieren kann wieder, denn sein Ohr sieht schon besser aus, vielleicht gehts ihm denn auch wieder besser.
 
und ein Rabauke und nicht mehr der, als den wir ihn geholt haben und so wie ihn seine "Ziehmama" beschrieben hatte.
Auf den Gedanken, daß das "Rabaukentum" einfach der Mangel an Spielkameraden und Austoben ist, bist Du nicht gekommen?
Ein Katzenkumpelchen würde dem Rabauken ideale Auspowermöglichkeit bieten und der Schmusekater in ihm hätte auch ein Fellchen, an dem er sich ausleben kann.

Ich denke, es ist besser so für ihn und für uns. bevor es wieder darauf hinausläuft, beende ich das Thema "Einzelkind" wieder.
Und ich denke, daß Du einen großen Fehler machst. Gerade jetzt, wo er ja hoffentlich ganz gesund ist.
Diese Einstellung ist sehr bedauerlich.
 
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Denn müsste er das Rabaukenverhalten ja jetzt aber auch noch an den Tag legen und nicht, wenn sein Ohr entzündet ist, er auf einmal Schmusekater wird. Er hat schon immer gescmust, wenn er sich ausgetobt hatte, aber im Moment tobt er halt nur nicht mehr.

Gesund ist er ja noch nicht, wir behandeln seine Entzündung gerade erstmal seit Montag. Das Kratzen ist zwar weg und auch das Kopfschütteln und wässrig wirkt die Stelle auch nicht mehr, aber die Stelle selber ist, denke ich mal, noch lange nicht weg.

Einfach nur die Frage, ob Katzen/Kater, wenn es ihnen nicht sonderlich gut geht, so extrem umschwanken können? Ich habe es vorher noch nie erlebt. Einen Tag hat er mal mehr, mal weniger geschlafen und/oder gekuschelt, aber auf einmal gar nicht mehr spielen und nur noch kuscheln... Da mache ich mir halt so meine Gedanken...
 
Denn müsste er das Rabaukenverhalten ja jetzt aber auch noch an den Tag legen und nicht, wenn sein Ohr entzündet ist, er auf einmal Schmusekater wird. Er hat schon immer gescmust, wenn er sich ausgetobt hatte, aber im Moment tobt er halt nur nicht mehr.
Wart's ab ..

Wie Du selbst sagst
Gesund ist er ja noch nicht,

Einfach nur die Frage, ob Katzen/Kater, wenn es ihnen nicht sonderlich gut geht, so extrem umschwanken können?
Ja.
 
  • #10
Auf den Gedanken, daß das "Rabaukentum" einfach der Mangel an Spielkameraden und Austoben ist, bist Du nicht gekommen?
Ein Katzenkumpelchen würde dem Rabauken ideale Auspowermöglichkeit bieten und der Schmusekater in ihm hätte auch ein Fellchen, an dem er sich ausleben kann.QUOTE]´

Entweder drücke ich mich falsch aus oder... er ist ERST BEI UNS spielfreudig geworden, hat mit uns gelauert und seinen "Mäusen", ist durch die Gegend getollt und umhergesprungen. Er war ein lebhafter süßer Kater, das meinte ich mit Rabauke. Bei der "Ziehmutter" saß er, wie immer, alleine auf seinem Kissen, weder rascheln noch sonstiges konnte ihn annimieren. Seine Geschwister und andere Katzen spielten und tobten draußen, er war drin. Und bei uns blühte er auf, als wolle er sagen: Endlich habe ich meine Ruhe und kann alleine ordentlich toben und spielen :aetschbaetsch2: und wenn ich hier manch andere Beiträge lese, haben wir einen super lieben Rabauken, auch wenn er alleine lebt, denn es gibt hier viele, die wirkliche Rabauken zu Hause habenund die nicht alleine gehalten werden, also hat das damit, meiner Meinung nach, nichts zu tun.
 
  • #11
Hallo Jule rr,

um ganz ehrlich zu sein, deine Aussage wie dein Kater vorher war habe ich nicht verstanden, das war etwas wirr geschrieben....

Und um auf deine Frage zu antworten : Ja, Katzen können sich dabei so verändern, zumal der Kleine ja auch bei euch alleine ist. Ihm geht es nicht gut, als kommt er zu euch und möchte gestreichelt und umsorgt werden.
Ist bei Kleinkindern ja nichts anderes. Baby bleibt Baby, ob nu menschlich oder Kätzisch.

LG

Ps. Vllt solltet ihr euch trotzdem überlegen noch EINE Kleine dazuzuholen, nur weil er bei der Ziehmutter nicht mit den anderen gespielt hat bedeutet noch lange nicht das er alleine sein möchte. Vllt waren ihm das dort auch einfach zu viele Katzen.
 
  • #12
Bei der "Ziehmutter" saß er, wie immer, alleine auf seinem Kissen, weder rascheln noch sonstiges konnte ihn annimieren.
Aber er war doch schon krank oder habe ich das falsch verstanden?
Bei euch wurde er behandelt und gesund, fühlte sich körperlich zunehmend wohler und begann, wie jedes Katzenbaby, zu spielen.
Den Schluß, daß das mit dem Alleinsein zusammenhängt, würde ich persönlich daher nicht ziehen.

Ich bin der Ansicht, daß ihr über einen Kumpel wenigstens ernsthaft nachdenken solltet.
 
  • #13
Aber er war doch schon krank oder habe ich das falsch verstanden?
Bei euch wurde er behandelt und gesund, fühlte sich körperlich zunehmend wohler und begann, wie jedes Katzenbaby, zu spielen.QUOTE]

Er kam zu uns am 31.07. am Abend. Hat dann irgendwann in unserem Arm geschlafen, gegen Mitternacht wurde er munter und fing an zu toben und das ging dann tagelang so. Dass er krank war, haben wir erst nach 3 Tagen bemerkt, also haben wir ihn nicht gleich behandelt und er war trotzdem wie ausgewechselt.

naja, OK, meine Frage ist beantwortet und ich beobachte ihn weiter und Dienstag haben wir sonst spätestens eh nen TA-Termin.

Trotzdem danke für die Hilfe!
 

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