Weil er in bestimmten Situationen total panisch auf Hände und Füße reagiert.
Wenn man ihn dann berühren will oder muss fängt er an zu wimmern, versucht auf dem Bauch von einem weg zurobben und bekommt einen total panischen Blick. Wir vermeiden solche Situationen natürlich ist und es ist besser geworden. Außerdem hat er das selbe Verhalten wenn Männer laut werden in seiner Gegebwart.
Die Züchter sind im Verein und alle Tiere mehrfach prämiert. Auch unser Kater hat div. Auszeichnungen und Titel.deswegen verstehe ich nicht wie sie ihren geliebten ehemaligen Zuchtkater so vernachlässigen konnten. Ich habe sie zwar gemeldet, aber es ist wohl nichts passiert.
Bis auf Moody (Handaufzucht) ist keine von unseren Katzen davon begeistert gewesen, in jeder Situation und zu jeder Zeit und überall am Körper angefasst zu werden. Und alle vier sind vom seriösen Vereinszüchter und wirklich sehr gut behandelt und sozialisiert worden.
Pfötchen (das Dreirädchen) kommt grundsätzlich nicht auf den Schoß. Nie! Sie wohnt seit über drei Jahren bei uns, und inzwischen habe ich sie soweit, dass ich sie am ganzen Körper anfassen darf, wobei sie aber trotzdem am Beinstumpf immer besorgt guckt, was ich mache. Auf den Arm kommt sie sehr sehr ungern und dann auch nur sehr kurz, bevor sie sich freistrampelt und runterspringt. Dass sie nicht auf den Schoß kommt, bringe ich damit in Zusammenhang (sie wurde ja dreibeinig, also frisch operiert, "geliefert"
), dass sie vielleicht züchterseitig für die Verabreichung der erforderlichen Medis auf den Schoß genommen wurde und deswegen so panisch reagiert.
Frau Nine (IBD-Fellchen) lässt sich am Unterbauch kaum anfassen, sondern weint dann gleich los; klar ist sie krankheitsbedingt sehr empfindlich dort. Man kann sie herumtragen (über die Schulter guckend), aber halt nur begrenzt anfassen; sie kann da auch richtig panisch werden.
Frau Mercy, das Sonnenscheinchen, ist relativ kopfscheu, wenn die Hand von oben kommt, und lässt sich nicht auf den Arm nehmen. Man kann sie (ich nehme an, dass das mit allen Katzen in der Zucht geübt wurde) wie für die Ausstellung hochheben, also eine Hand unter den Armen, die andere am Unterbauch vor den Beinen; das macht ihr nichts.
Mit Mr. Moo kann man eigentlich alles machen, der hat eine Geduld wie ein Lama und lässt sich (wie Sternchen Nickerkater) ggf. auch wie ein Baby auf dem Rücken im Arm tragen.
Dass die Katzen sich von mir am ganzen Körper anfassen lassen (mehr oder minder bzw. besorgt oder vertrauensvoll), haben wir trainiert. Mit vielen Leckerli, mit gutem Zureden, mit reichlich Streicheleinheiten und immer nur am Esstisch. Von der Erde kann ich z. B. außer Moody keine Katze einfach hochheben, teilweise auch nicht von oben streicheln, ohne dass sie empört oder erschrocken losschreien und protestieren, auch weglaufen.
Das ist einfach eine ganz andere Situation: wir sind aufrecht stehend mindestens 4x so groß wie die Katze auf der Erde; sie ist in dieser Situation ein relativ schutzloses kleines Tier, das dann eher flüchtet, als die Konfrontation zu suchen. Und: wer von uns Dosis war noch nie in der Situation, das Katz konkret scheuchen (verfolgen) zu müssen, beispielsweise für das Einknasten in der Transportbox für den Weg zum TA?
Wenn du es irgend einrichten kannst, dass dein Kater keinen Zugang zum Babybett hat, wenn deine Süße drin liegt (du kannst auch beispielsweise durch ein Moskitonetz eine leichte und vor allem optische Barriere um das Bett für deinen Kater schaffen), versuch doch, ob du ihn behalten kannst!!! Es gibt sicherlich sehr viele unterschiedliche Ideen, wie du das Babybett sichern kannst!!!
LG