verstopfte Analdrüsen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
anamlc84

anamlc84

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13. April 2011
Beiträge
15
Hallo Zusammen,
ich habe hier schon ein wenig rumgestöbert aber nicht die richtige Antwort zu meiner Frage gefunden.

Also:
Mein kleiner Racker hatte verstopfte Analdrüsen (nach seinem Verhalten zu urteilen seit gestern morgen). Ich bin heute morgen sofort zum Tierarzt gefahren und dieser hat die Drüsen geleert und gesäubert.
Allerdings hat er mir nix weiteres verschrieben. Die TÄ meinte nur das legt sich in ein bis zwei Tagen. Jimmy verhält sich schon ein bisschen "normaler" allerdings verkriecht er sich noch unter der Couch oder leckt sich noch ab.

Nun meine Frage:
Klingt das wirklich nach ein, zwei Tagen von alleine ab?
Kann ich Jimmy irgendwas holen was die Schmerzen/das Jucken lindert bis zur Heilung?
Und kann man das irgendwie vorbeugen?

Danke schon mal für eure Tipps und evtl. Erfahrungsberichte :pink-heart:
 
A

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Ausdrücken der Analdrüsen ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit, das kann Deinem Kater jetzt noch wehtung, zumal diese Drüsen sicher vorher schon nicht schmerzfrei waren.
Vielleicht kannst Du ihm verdünnte Notfalltropfen in den Nacken sanft einträufeln?
Als Vorbeugung kenne ich nur Johanniskrautöl, das sehr, sehr dünn an die betreffenden Stellen aufgetupft wird.
Homöopathisch kann man da glaubich auch was machen, da würde ich aber lieber einen versierten Homöopathen danach fragen.

Als jetztige Sofortherapie fällt mir nur Arnica ein, auch homöopathisch und bei 'stumpfen Verletzungen' indiziert. Könntest Du Deinen TA danach fragen?


Zugvogel
 
Hallo anamlc84,

meine Josie leidet auch unter verstopften Analdrüsen und braucht hin und wieder Hilfe der Tierärztin. Das Ausdrücken ist schmerzhaft. Das Lecken ist normal danach und ich denke, dass der Stress des Tierarztbesuches auch eine Rolle für das Verstecken spielen kann.

Josie verhält sich danach aber wirklich wie sonst auch. Außer ausgiebiges Putzen der Analgegend. Danach ist alles wie immer.

Hat er vielleicht die Analdrüsen entzündet? Das würde auch erklären, was da abklingen soll.
Josie hatte bisher zwar die Analdrüsen verstopft; es war aber nie was wund oder entzündet.
 
Leider scheint es nichts zu geben, was das Verstopfen verhindert. Bei meinem Kater Krümel war es alle paar Monate soweit. Leider lebt er nicht mehr.
Wenn es soweit war, hat er mit dem Hinterteil immer über den Waschbeton auf der Terrasse gerieben, bis es blutig war. Natürlich immer dann, wenn es keiner gesehen hat und verhindern konnte.
Dadurch war es dann beim Tierarzt noch schmerzhafter für ihn, ich habe richtig mitgelitten.
Gönn Deiner Katze ein wenig Ruhe, manche sind von so einem Tierarztbesuch völlig gestreßt. Das Lecken hinterher scheint übrigens völlig normal zu sein, das hat Krümel auch immer gemacht.:oha:
 
Guten Morgen Zsm,

vielen lieben Dank für eure Antworten.
Es macht den Anschein als ob es Jimmy schon was besser geht.
Gestern Abend hat er sich zwar den ganzen Abend und Nacht unter der Couch aufgehalten :oha: aber heute morgen wurd ich mit "Küssen" geweckt :pink-heart:

Allerdings merke ich das Jimmy noch nicht ruhig ist. Sein Hinterteil zuckt und er leckt sich wie verrückt den Schwanz. Dann flitzt er hin und her mit geweiteten Pupillen... :sad: Dann hat er sich wieder unter die Couch verkrochen. :wow:

Wenn es über das Wochenende nicht besser wird werd ich wohl nochmal zum TA fahren.

Ich würde ihm nur gerne den Heilungsprozess erleichtern. Habe hier was von Globuli gelesen?! Hat einer damit Erfahrungen gemacht?

@ Zugvogel: Was sind Notfalltropfen? :verstummt:
 
Das sind die Notfalltropfen, die eigentlich in keiner Katzenhausapotheke fehlen sollten, und bei allen Hautproblemen ist die Hautblüte Crab apple sehr sinnvoll:

Notfalltropfen Crab apple

Es gibt sehr wohl Homöopathie gegen Probleme mit den Analdrüsen, die aber ein erfahrener Homöopath raussuchen sollte. Natürlich behandeln geht mit Johanniskrautöl (Rotöl), das sehr dünn an die betreffende Stelle getupft wird (nach Dr. Becvar), evtl. mit diesem Öl auch einen kleinen Einlauf machen.
Vor jeder Behandlung den TA fragen ;)

Zugvogel
 
OHHH :wow:
Ich muss gestehen das kannte ich noch gar nicht.
Danke Zugvogel :zufrieden:
 
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Hallo,

ich habe genau das selbe Problem mit meinen Katzen.

Es gibt homöopathische Mittel, die angeblich wie eine "Sichel", also "zum Öffnen" wirken sollen, um dieses Ausdrücken zu vermeiden. Dadurch erschlaffen nämlich mit der Zeit diese Drüsen und müssen, im schlimmsten Fall (je nach Häufigkeit), operativ entfernt werden, was zur Inkontinenz führen kann.

Die Mittel heissen Silicea (Globuli) und eine Salbe, welche auf die Analdrüsen äusserlich aufgebracht werden soll, Calcium Flouratum. Dann gibt es noch Hepar sulfuris zum Einnehmen.

Ich habe diese Mittel im Internet gefunden; leider ist meine THP in Elternzeit und ich konnte noch nichts über die Dosierung ausfindig machen.

Ich hoffe, hier meldet sich noch jemand, der sich auskennt; würde uns hier auch sehr helfen.
 

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