Versicherung Voll oder nur OP?

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RüdiUndEmmi

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15. Mai 2025
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Hallo zusammen
Unsere zwei Kitten 14 Wochen sind jetzt seit 2 Wochen bei uns. Emmi weiblich und Rüdi männlich.
Morgen gehen wir zum CheckUp zum Tierarzt. Nun habe ich mich mit Versicherungen auseinander gesetzt und auch hier viel gelesen. Aber wie es immer so ist gehen die Meinungen stark auseinander. Daher möchte ich noch individuell nachfragen.

Habe ein Angebot von Petolo für 20€ pro Katze.
  • 100% OP-Schutz für verkehrsunfallbedingte Operationen
  • Bis zu 80% Erstattung für OPs bei Krankheit & sonstigen Unfällen
  • Bis zu 80% Erstattung aller tiermedizinischen Behandlungskosten
  • Gesundheitsbudget von 80€ jährlichfür Vorsorgebehandlungen
  • SOS-Budget von 80€ jährlich für den Ernst- und Notfall
Reichen die 80€ aus? Erfahrungsgemäß?
Wird tatsächlich alles so toll erstattet?
Angeblich würde sogar die Kastration der beiden bezahlt werden wenn die Tierärtzin schreibt das es medizinisch Notwendig ist was ja bei so jungen Geschwisterkitten schon der Fall ist. Trächtig mit 6 Monaten vom Bruder ist nicht so förderlich.
Forl Behandlungen sind angeblich mit drin. Nur Zahnstein muss von den 80€ bezahlt werden. Reicht evtl. nicht ganz aber bisschen drauf zahlen ist ja nicht sooo wild.

Oder doch lieber nur eine OP Versicherung über Hanse Merkur für ca 11€ pro Katze. Das man eben die hohen Beträge zu 100% erstattet bekommt.

Wir können uns die Katzen ohne Probleme leisten. Aber einfach mal so 4 stellige Beträge sind halt auf Dauer schon heftig. Daher dachte ich sicher ist sicher.

Was meint ihr? Werde auch morgen mal die Tierärztin fragen was sie sagt.

Achso die Kitten sind reine Hauskatzen. Aber es ist geplant mit Leine auch mal raus zu gehen. Aber das wird die Zukunft zeigen….

Weil ihr so auf Fotos steht 😜 auch ein Bild der zwei Süßen ❤️
 

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Also ich würde wenn eine Vollversicherung nehmen.
Schau mal bei der AGILA. Da bin ich schon seit gut 15 Jahren versichert.
Ich habe da den Exklusiv Vertrag da ist alles drin und eine op Versicherung ist ohne Grenze dabei.
Die übernehmen seit neusten auch die kastration.
 
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Ich würde nur eine Vollbersicherung abschließen.

Eine unserer Katzen (nicht versichert) war dieses Jahr 2x in der Tierklinik, wegen einer Nasenrachen-Stenose
1. Vollnarkose, CT, Endoskopie Nasenrachen —> Stenose weiten, Stent rein.
2. Katze hat den Stent verschluckt—> neues CT, Endoskopie Magen, Endoskopie Nasenrachen.

Insgesamt rund 3.500€ Kosten. Bei einer OP-Versicherung gibt es 0€, weil keine OP (=Durchtrennen von Hautschichten mit Skalpell) im vertraglichen Sinne stattfand.

Als ich eine Versicherung für unsere 3. Katze gesucht habe, habe ich sehr viel Kleingedrucktes gelesen. Am Ende war bei uns die Hanse Merkur und SanteVet im Rennen. Ich kann dir nur empfehlen dich mal telefonisch mit der Versicherung zu verständigen. Da wir noch zwei chronisch kranke Katzen haben, hatte ich konkrete Anwendungsfälle, um den Leistungsumfang abzufragen.

Ob 80€ für die Vorsorge reichen oder nicht, wäre mir egal (reicht bei uns nicht), wie du schriebst geht es bei der Versicherung darum hohe Summen abzufedern.
 
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OP Versicherung ist zwar besser als nix, aber nicht viel, finde ich. Es gibt so viele mögliche Krankheiten, da kann bereits das Finden der richtigen Diagnose richtig teuer werden, von der Behandlung ganz zu schweigen. Das deckt keine OP Versicherung ab. Und das Unfallrisiko ist bei Wohnungskatzen schon deutlich reduziert.
Ich habe meine OP Versicherungen vor 3 Jahren gekündigt um Vollversicherungen abzuschließen. Auch bei der HanseMerkur, weil die unbegrenzte Deckung hat und nach drei Jahren Vertragslaufzeit auf Kündigungen verzichtet, was eine Versicherung ja im Schadensfall kann. Hatten wir hier im Forum vor einiger Zeit.
Die bis dahin als ziemlich gut bekannte Barmenia hat in Größenordnungen Altverträge gekündigt, und dann stehst du da mit deiner alten und/oder kranken Katze, die du kaum bezahlbar iwo anders versichert kriegst, wenn überhaupt.
 
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Danke dir eure Antworten das hilft mir sehr weiter. Dann werde ich mir mal diverse Angebote machen lassen.
 
Für Freigänger immer Vollversicherung wegen Unfallgefahr
Bei reiner Op-Versicherung würde ich schauen, dass Zähne mit drin sind, das ist oft der größte Happen wenn sonst nichts ist…
 
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Kann von petolo leider nur abraten waren da auch mal versichert. Muss davor immer online Tierarzt zuschalten und das abklären lassen ansonsten hat man 20% Abzüge die man selber zahlen muss.
Ist auch gestaffelt bei den 450€ im ersten Jahr pro Katze im 2. Jahr 900€ und im 3. Erst unbegrenzt.

Wenn man kündigt und Leistungen bezogen hat muss man 1 Jahr weiter zahlen bis man wieder raus kommt.

Sind von der dann zur Hansa Merkur gewechselt mit komplett Versicherung ohne Selbstbehalt und Zähne. Bin da bis jetzt super zufrieden.

Bei den meisten Versicherungen hat man auch Warte Zeit von 1 bis 3 Monate. Bei der Hansa sind es 1 Monat.

Kommt aber auch auf die Erkrankung darauf an bei Flor oder Erbkrankheiten haben, viele Versicherungen andere warte Zeiten. Muss man echt vergleichen und schauen wo und was, wann abgedeckt wird.

Haben zum Glück einen vermittler der unser direkter Ansprechpartner ist, wenn wir Fragen haben oder was wissen wollen. Haben wir innerhalb von 1 Tag dann die Antwort.

War uns persönlich auch nochmal ein plus punkt.
 
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Vollversicherung.

Ja, OPs gehen sehr ins Geld. Allerdings tun das nicht-operative Eingriffe auch. Wir hatten z.B. gerade erst rund 3000€ für ne FIP-Behandlung, wie viel unsere Hautpilzodyssee gekostet hat, will ich gar nicht wissen. Allein ne ordentliche (!) Diagnostik bei z.B. Husten (Lunge röntgen, Abstrich, Labor, außerdem muss Katz fürs Röntgen sediert werden) ist mal eben bei 600€.

Wir sind sicher ein Extrembeispiel, wir haben hier chronisch kranke Senioren, die zusätzlich zur chronischen Erkrankung noch bei allen anderen Absurditäten wie Gallensteinen oder FIP "hier" schreien. Aber die Viechers sind inzwischen sicher einen Kleinwagen wert.

Ich kann aktuell übrigens Figopet sehr empfehlen. Null Anstellerei bei Phoebes FIP-Behandlung, obwohl das Med. aus Frankreich kam. Nebst französischer Rechnung. Und offenbar (bin ich selbst erst kürzlich auf der HP drüber gefallen) verzichten sie auf ihr Sonderkündigungsrecht im Schadensfall.
 
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Ich kann auch nur dringend zu einer Vollversicherung raten!
Eigene Erfahrung:
2008 2 Wohnungskater zugelegt und jahrelang der festen Überzeugung gewesen, dass Vollversicherung Geldverschwendung ist. Es gab damals kaum eine Auswahl, kein FORL drin usw.
Hatte ganz bewusst entschieden dann eine vernünftige Summe pro Monat weg zulegen und mit Glück brauche ich im Alter dann nicht alles auf.

Dem Himmel sei Dank hat das auch 13 Jahre geklappt. Die Tiere wurden kastriert, geimpft, gechipt, jährliche TA Kontrollen, vielleicht mal eine Analdrüse die ausgedrückt werden musste, Kinnakne, Blasenentzündung.

Und ab dann ging es bei uns richtig los. Trotz bester Pflege mit hochwertigem Nassfutter.

CNI mit regelmäßigen Blutbildern, Bauchultraschall, Blutdruckmessung. Ganz zu schweigen von Ausgaben wie SUC und Porus One.
Es muss nicht alle drei Monate ein Geriatrisches Blutbild ( bis 300 € ) sein aber wir reden hier auch bei einem kleinen Blutbild von 150 Euro bei einem Satz der etwas über dem einfachen liegt.
Von den Zahnsanierungen will ich mal gar nicht erst reden. Da war jede über 1000 Euro weil: schon vorher Infusionen, Inhalationsnarkose, gutes Narkosemonitoring (EKG, Kapno, Pulsoxy...)
Aber es ist eben tatsächlich so, dass bei älteren, kranken Tieren die ganze Kunst der Narkosetechnik gefordert ist wenn das Tier länger in Narkose muss. Spritze in den Po ist da eigentlich einfach verantwortungslos und wird häufig auch nur ungern gemacht bevor der Besitzer gar nichts unternimmt (absolut kein Geld) und Tier sonst weiter unter Schmerzen leiden würde.

Alleine die 2 Wochen vor dem Tod meines "Kleinen" haben mich über 2000 Euro gekostet. (Geriatrisches Blutbild, 3 Tage Spritzen und Infusionen da Verdacht Bauchspeicheldrüse, dann Bauchultraschall und Punktion.) Am Ende war ein Lebertumor, bereits Metastasen in der Milz und vermutlich daher auch die Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Mein Großer (17Jahre und 3 Monate) hat nun, vermutlich durch die CNI auch immer wieder Probleme mit der Bauchspeicheldrüse. Durch medizinisches Wissen können wir oft Kosten sparen. Wir holen auch schonmal aus der Apotheke NaCl und geben an heißen Tagen mal 150-200ml subkutan. Aber als er einen Venenzugang brauchte etc mussten wir halt auch auf einen Samstag hin.
Halt trotzdem regelmäßige TA Kosten

Wir haben nach dem Tod des "Kleinen" für unseren "Großen" neue Gesellschaft aus dem Tierheim geholt. Natürlich "damals" schon über 14 Jahre und natürlich mit Baustellen. (Cholangitis-Cholangiohepatitis-Komplex haben wir seit 1,5 Jahren gut im Griff)
Er hat auch Probleme mit dem Bewegungsapparat und bekommt monatlich Solonsia gespritzt. Nicht nur, dass das Medikament um die 51 Euro oder so kostet. Die Allgemeinuntersuchung (muss TA machen sobald ein Tier wegen etwas vorgestellt wird) liegt bei 23,62€ und Folgeuntersuchung jedes Mal 19,74€ Theoretisch muss der Tierarzt also dann jedes Mal/jeden Monat mit spritzen etc an die 100 Euro nehmen. Und theoretisch darf so ein Medikament auch nicht einfach gekühlt mit nach Hause gegeben werden. Auch nicht an Tierbesitzer die in der Praxis gezeigt haben dass sie Zuhause selbst spritzen können. Der Hersteller hat das nicht zugelassen und die Praxis riskiert damit theoretisch ihre Zulassung. Praktisch wird es aber auch so gemacht. Denn viele ältere Tiere haben nun einmal Arthrose und Co und Schmerzen in Wirbelsäule und Sprunggelenken etc und wenn dann die alte Katze wieder schmerzfreier laufen und springen kann.....

Mit den ganzen Möglichkeiten wie CT, MRT, Notdienstgebühren. Ich würde bei einem neuen, jungen Tier ohne Vormerkungen definitiv sofort eine Vollversicherung abschließen. Und zusätzlich noch weglegen. Ich habe damals regelmäßig jeden Monat 100-150 Euro zurückgelegt. Am Anfang natürlich mehr, um erstmal einen Puffer aufzubauen.
Dann lieber 100 Euro Versicherungskosten bei einer guten Versicherung und 50 Euro oder mehr nochmal so weglegen.
Ist meine Meinung.
In der Verwandtschaft hatten wir übrigens gerade den Fall, dass man eine halbe Stunde außer Haus war und der 9 jährige Kater humpelnd zur Tür kam und innerhalb von Stunden keine/kaum Funktion in beiden Vorderbeinen mehr hatte. Rückenmarksinfarkt T3-7. TiHo. 4,5 tausend ärmer aber dank Physio usw stellt der Kater mittlerweile nur noch die eine Pfote nicht immer richtig auf. Da war lange die Angst dass die Pfote amputiert werden muss wenn sie immer schleift. Er springt nun endlich wieder, geht Treppen...
 
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Wow. Was für ausführliche Antworten. Wirklich großes Dankeschön. ❤️ Das hilft mir so sehr mir ein Bild zu machen. Wir hatten nie Tiere und es gibt so viel zu beachten. Man will ja auch alles richtig machen. 😅
 
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Von der uelzener kann ich auch nur abraten kündigen nach 10 Jahren. In der Regel alle alt Verträge mit der Begründung sind nicht mehr aktuell. Und entweder zahlt man dann extrem hohe Summe den in den Alter nimmt auch keine andere Versicherung die Katzen noch auf.
 
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Hallo zusammen
Unsere zwei Kitten 14 Wochen sind jetzt seit 2 Wochen bei uns. Emmi weiblich und Rüdi männlich.
Morgen gehen wir zum CheckUp zum Tierarzt. Nun habe ich mich mit Versicherungen auseinander gesetzt und auch hier viel gelesen. Aber wie es immer so ist gehen die Meinungen stark auseinander. Daher möchte ich noch individuell nachfragen.

Habe ein Angebot von Petolo für 20€ pro Katze.
  • 100% OP-Schutz für verkehrsunfallbedingte Operationen
  • Bis zu 80% Erstattung für OPs bei Krankheit & sonstigen Unfällen
  • Bis zu 80% Erstattung aller tiermedizinischen Behandlungskosten
  • Gesundheitsbudget von 80€ jährlichfür Vorsorgebehandlungen
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Reichen die 80€ aus? Erfahrungsgemäß?
Wird tatsächlich alles so toll erstattet?
Angeblich würde sogar die Kastration der beiden bezahlt werden wenn die Tierärtzin schreibt das es medizinisch Notwendig ist was ja bei so jungen Geschwisterkitten schon der Fall ist. Trächtig mit 6 Monaten vom Bruder ist nicht so förderlich.
Forl Behandlungen sind angeblich mit drin. Nur Zahnstein muss von den 80€ bezahlt werden. Reicht evtl. nicht ganz aber bisschen drauf zahlen ist ja nicht sooo wild.

Oder doch lieber nur eine OP Versicherung über Hanse Merkur für ca 11€ pro Katze. Das man eben die hohen Beträge zu 100% erstattet bekommt.

Wir können uns die Katzen ohne Probleme leisten. Aber einfach mal so 4 stellige Beträge sind halt auf Dauer schon heftig. Daher dachte ich sicher ist sicher.

Was meint ihr? Werde auch morgen mal die Tierärztin fragen was sie sagt.

Achso die Kitten sind reine Hauskatzen. Aber es ist geplant mit Leine auch mal raus zu gehen. Aber das wird die Zukunft zeigen….

Weil ihr so auf Fotos steht 😜 auch ein Bild der zwei Süßen ❤️
Was genau heißt "bis zu" konkret? Wird aufgelistet, wann die 80% erstattet werden und wann man nur 10% bekommt? Da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben.
 
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