
Lucutus
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- 11. Juli 2017
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- Alter
- 52
Hallo zusammen,
unser Fritzi hatte am Dienstag einen Verkehrsunfall, ein Auto hat ihn angefahren. Schädel-Hirn-Trauma, Lungenquetschung, gesamter Beckenbereich teils schwer geprellt und am schlimmsten: ein Haarriss im Wirbelbereich. Da anfangs die Blutwerte wohl wegen eines schweren Blutergusses krass in den Keller gingen, befürchteten wir das schlimmste - aber....seit Donnerstag früh geht es aufwärts. Er erholt sich, wird deutlich munterer. Konnte er anfangs nicht laufen (wohl wegen der Prellungen), tigert er nun im Käfig herum, schnurrt, frisst - es geht jeden Tag aufwärts, auch die Blutwerte steigen deutlich an. Einziges noch offenes, aber extrem schwerwiegendes Problem: Er bewegt den Schwanz nicht. Daher kann er das Pinkeln und Koten nicht steuern, der TA muss ihm die Blase entleeren, da dieser Haarriss offensichtlich genau da passiert ist, wo Blase und Darm gesteuert werden. Wir haben nun die Hoffnungen, da das Becken teils auch stark angeschwollen war, das die Schwellung auf die Nerven drückt und dadurch vielleicht genau diesen Bereich aktuell lähmt.
So, nun zum Problem: Zum einen sagt der TA, es ist nicht gewährleistet, dass sich die Thematik pinkeln und koten wieder gibt, da es durchaus sein kann, das womöglich durch die Wucht des Aufpralls der Wirbel kurzzeitig so stark verschoben wurde, dass das Rückenmark in diesem Bereich zerstört ist. Würde also bedeuten, er kann Urin und Kot nicht halten, tropft ständig und müsste täglich gebadet und gereinigt werden. Andererseits sagt er aber auch, das der Riss dermaßen klein ist und dadurch durchaus die Hoffnung besteht, das sich das Problem mit der Zeit wieder gibt. Wenn nein, müssten wir quasi in der Wohnung ein Zimmer für ihn herrichten, wo er aber nicht mehr raus kann, da sonst Urin und Kot in der ganzen Wohnung verteilt werden. Oder er muss permanent draussen bleiben, dürfte also gar nicht mehr ins Haus. Beide Varianten kommen nicht in Frage, ich will ihm das nicht antun, weil das für mich keine artgerechte Haltung ist und er dadurch permanent leidet.
Aktuell haben wir uns mit dem TA so vereinbart, das er nun mal bis Montag beim Arzt bleibt, in der Hoffnung, der Schwanz reagiert (ein Zucken der Schwanzspitze würde schon reichen), es also ein Zeichen gibt, das die Nervenbahnen heilen, bzw. nicht beschädigt sind. Tritt dies bis Montag, oder auch Dienstag nicht ein, stehen wir vor der Entscheidung, die wohl darauf hinausläuft, ihn gehen lassen zu müssen. Das riesige Problem hier ist halt, der Kater ist munter, mobil, schnurrt, spielt - macht alles - ausser eben Urinieren und Koten (also nicht selbstständig mein ich). Der TA meinte, es kann durchaus 3,4 Wochen dauern, bis sich hier eine Besserung ergibt.
Wir klammern uns an alle Rettungsstrohalme, die es gibt, daher hab ich ein paar Fragen, vielleicht hat der eine oder andere hier Erfahrung mit.
1. Tierbox - die Box in der Station des TA ist geräumig - also deutlich geräumiger als eine normale Tierbox, in der man Katzen transportiert. Gedanke hierzu: Ihn nach Hause holen und ihn eben in dieser Box solange einsperren, bis sich die Inkontinenz gibt.
2. Windeln - es gibt soweit ich im Internet gelesen habe, Katzenwindeln. Vielleicht wäre das auch eine Option, um über die nächsten Wochen zu kommen.
3. Beim TA lassen - hier ist es natürlich auch eine Kostenfrage. Er muss halt wohl täglich gereinigt und gefüttert werden, zumindest eben solang, bis er das Urinieren selber steuern kann.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht weiter....wir klammern uns dermaßen daran, das er sich wieder vollständig erholt, aber was, wenn nicht? Ein putzmunteres Tier einschläfern lassen? Der arme Kerl wird in 8 Wochen 4 Jahre alt, ist kerngesund und eine dermaßen gutmütiger und lieber Kater........ich hoffe, ihr versteht, vor welchem massiven Problem ich stehe...
Lassen wir ihn gehen.....und er hätte sich wirklich erholt......ich will gar nicht drandenken. Andererseits, holen wir ihn nach Hause und pflegen ihn daheim - das habe ich ja schon oben erläutert. Und ihn dann nach 4,5 Wochen (wenn sich halt keine Besserung einstellt) wieder zum TA zum letzten Schritt zu bringen, das wäre ja noch schlimmer.
Vielleicht könnt ihr mir hier ein paar Tipps geben, übermorgen ist schon Montag und ich weiss nicht ein und aus.... 😢
Lieben Dank schonmal
Luc
unser Fritzi hatte am Dienstag einen Verkehrsunfall, ein Auto hat ihn angefahren. Schädel-Hirn-Trauma, Lungenquetschung, gesamter Beckenbereich teils schwer geprellt und am schlimmsten: ein Haarriss im Wirbelbereich. Da anfangs die Blutwerte wohl wegen eines schweren Blutergusses krass in den Keller gingen, befürchteten wir das schlimmste - aber....seit Donnerstag früh geht es aufwärts. Er erholt sich, wird deutlich munterer. Konnte er anfangs nicht laufen (wohl wegen der Prellungen), tigert er nun im Käfig herum, schnurrt, frisst - es geht jeden Tag aufwärts, auch die Blutwerte steigen deutlich an. Einziges noch offenes, aber extrem schwerwiegendes Problem: Er bewegt den Schwanz nicht. Daher kann er das Pinkeln und Koten nicht steuern, der TA muss ihm die Blase entleeren, da dieser Haarriss offensichtlich genau da passiert ist, wo Blase und Darm gesteuert werden. Wir haben nun die Hoffnungen, da das Becken teils auch stark angeschwollen war, das die Schwellung auf die Nerven drückt und dadurch vielleicht genau diesen Bereich aktuell lähmt.
So, nun zum Problem: Zum einen sagt der TA, es ist nicht gewährleistet, dass sich die Thematik pinkeln und koten wieder gibt, da es durchaus sein kann, das womöglich durch die Wucht des Aufpralls der Wirbel kurzzeitig so stark verschoben wurde, dass das Rückenmark in diesem Bereich zerstört ist. Würde also bedeuten, er kann Urin und Kot nicht halten, tropft ständig und müsste täglich gebadet und gereinigt werden. Andererseits sagt er aber auch, das der Riss dermaßen klein ist und dadurch durchaus die Hoffnung besteht, das sich das Problem mit der Zeit wieder gibt. Wenn nein, müssten wir quasi in der Wohnung ein Zimmer für ihn herrichten, wo er aber nicht mehr raus kann, da sonst Urin und Kot in der ganzen Wohnung verteilt werden. Oder er muss permanent draussen bleiben, dürfte also gar nicht mehr ins Haus. Beide Varianten kommen nicht in Frage, ich will ihm das nicht antun, weil das für mich keine artgerechte Haltung ist und er dadurch permanent leidet.
Aktuell haben wir uns mit dem TA so vereinbart, das er nun mal bis Montag beim Arzt bleibt, in der Hoffnung, der Schwanz reagiert (ein Zucken der Schwanzspitze würde schon reichen), es also ein Zeichen gibt, das die Nervenbahnen heilen, bzw. nicht beschädigt sind. Tritt dies bis Montag, oder auch Dienstag nicht ein, stehen wir vor der Entscheidung, die wohl darauf hinausläuft, ihn gehen lassen zu müssen. Das riesige Problem hier ist halt, der Kater ist munter, mobil, schnurrt, spielt - macht alles - ausser eben Urinieren und Koten (also nicht selbstständig mein ich). Der TA meinte, es kann durchaus 3,4 Wochen dauern, bis sich hier eine Besserung ergibt.
Wir klammern uns an alle Rettungsstrohalme, die es gibt, daher hab ich ein paar Fragen, vielleicht hat der eine oder andere hier Erfahrung mit.
1. Tierbox - die Box in der Station des TA ist geräumig - also deutlich geräumiger als eine normale Tierbox, in der man Katzen transportiert. Gedanke hierzu: Ihn nach Hause holen und ihn eben in dieser Box solange einsperren, bis sich die Inkontinenz gibt.
2. Windeln - es gibt soweit ich im Internet gelesen habe, Katzenwindeln. Vielleicht wäre das auch eine Option, um über die nächsten Wochen zu kommen.
3. Beim TA lassen - hier ist es natürlich auch eine Kostenfrage. Er muss halt wohl täglich gereinigt und gefüttert werden, zumindest eben solang, bis er das Urinieren selber steuern kann.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht weiter....wir klammern uns dermaßen daran, das er sich wieder vollständig erholt, aber was, wenn nicht? Ein putzmunteres Tier einschläfern lassen? Der arme Kerl wird in 8 Wochen 4 Jahre alt, ist kerngesund und eine dermaßen gutmütiger und lieber Kater........ich hoffe, ihr versteht, vor welchem massiven Problem ich stehe...
Lassen wir ihn gehen.....und er hätte sich wirklich erholt......ich will gar nicht drandenken. Andererseits, holen wir ihn nach Hause und pflegen ihn daheim - das habe ich ja schon oben erläutert. Und ihn dann nach 4,5 Wochen (wenn sich halt keine Besserung einstellt) wieder zum TA zum letzten Schritt zu bringen, das wäre ja noch schlimmer.
Vielleicht könnt ihr mir hier ein paar Tipps geben, übermorgen ist schon Montag und ich weiss nicht ein und aus.... 😢
Lieben Dank schonmal
Luc