Vergesellschaftung was meint ihr?

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Krümel44

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14. November 2013
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41
Hallo Liebe Foris,

Seit Montag ist bei mir der 12 wochen alte Garfield eingezogen. Bei mir in der wohnung + balkon 100qm.
leben schon Klepto 4 jahre und Turbo 1,5 jahre.

Ich habe mir für Turbo einen kater geholt weil er raufen möchte, klepto das aber nur bis zu einem gewissen grad mit macht. Beide sind völlig harmonisch knurrt sie hört er auf.

Nun zu meiner Frage:

Ich habe gelesen das kitten ein kitten als spielpartner brauchen. Und bevor garfield da war habe ich es auch mit einem älteren kater versucht, aber turbo kommt aus schlechter haltung und kann sich nicht durchsetzen.
Er hat unter sich gemacht gehabt bei dem älteren kater und nur geschrien.
seit montag ist also garfield da. Ich habe ihn nach seinem wesen nicht nach der optik ausgesucht.
Er ist ruhig hat seine spielphasen nervt aber die anderen nicht. Turbo beginnt mit ihm jetzt auch vorsichtig zu spielen der kleine mag das. Turbo ist aber sehr unsicher und lässt sich manchmal auch von ihm vertreiben/etwas jagen. Alle 3 lagen heute bei mir zusammen schon im bett, zwar nicht völlig entspannt aber jeder kam und ging freiwillig.

Ist das so okay? Für den kleinen sowie für turbo?
Oder war die wahl doch nicht gut?
Muss ich turbo noch nit zylkenen? Stärken?

Ab wann sollte garfield dann kastriert werden?


Liebe Grüsse,
Julia
 
A

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Das Problem ist, dass man es jetzt noch nicht absehen kann, ob Turbo für Garfield als Spielgefährte reicht.

Mit 12 Wochen ist Garfield zwar im Duracell-Modus, aber noch klein genug, dass er noch nicht richtig "stänkern" kann. Da ist Turbo noch ein Spielkamerad, wenn er vorsichtig mit ihm umgeht - was er anscheinend tut.

Aber was ist in einem halben Jahr? Es kann durchaus sein, dass sich Garfield zu einem pupertären Rowdy entwickelt und dann Turbo - der dann auch älter geworden ist und dann richtig erwachsen ist - nervt.

Das ist eine Gradwanderung. Kann gut gehen, kann aber genauso gut sein, dass die Probleme erst in einem halben Jahr kommen.

Wenn Platz genug da ist und nichts dagegen spricht, würd ich für Garfield einen zweiten kleinen Spielkameraden suchen. Dann können sich die beiden austoben und Turbo kann mitmachen wenn er will. Und Klepto kann gucken oder mitmischen :)

Kastrieren würd ich ihn mit ca. 6 Monaten.
 
Für mich klingt es so als wäre Turbo sehr unsicher. Bei Katzen kann man sehr gut das Selbstbewusstsein stärken.

Ich würde versuchen Turbo zu unterstützen, z.B. in einen Karton Löcher schneiden und ihm Leckerchen rausholen lassen. Alleine - nur du und er und das als Ritual jeden Tag. Es muss nicht lange sein, aber regelmäßig, er soll sich darauf freuen und damit rechnen können. Und dann ganz doll loben wenn er es geschafft hat. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und er kann sich auch gegenüber den anderen Katzen mehr durchsetzen.
Du kannst ihn auch gut mit Bachblüten unterstützen (bei meinem Scheuchen haben die Wunder gewirkt), auch Clickern ist eine sehr gute Möglichkeit.

Ob der Aktivitätslevel von Garfield und Turbo zusammenpasst wird sich erst später zeigen. Turbo ist jetzt aber noch nicht sooo alt, dass das nicht klappen könnte.
Die nächsten Wochen wird ihm natürlich Garfield noch nicht körperlich gewachsen sein, aber das holt er bald auf.

So als Beispiel: ich habe einen Kater (jetzt 2,5 Jahre) der ist die totale Schlaftablette. Sehr kuschelig und ruhig. Die beiden anderen Jungspunde (1,5 Jahre) sind das genaue Gegenteil. Zu dritt ergänzen sie sich wunderbar.

Wie geht denn Klepto mit Garfield um?

Die sicherste Lösung wäre wohl ein zweites Kitten für Garfield. Dann können beide miteinander toben und spielen (auf einem Level) und Turbo kann sich aussuchen ob mitmacht.
In der jetzigen Konstellation wird er Garfields Sparring-Partner sein - immer. Da ist dann die Frage ob ihm das zuviel wird.

Es kann aber natürlich auch gut gehen. Schwierige Situation :)
Ich würde wohl - gibt es die wohnungs- und finanzielle Situation her - ein zweites Kitten nehmen.
Aber wenn nicht kann es wie gesagt auch gut gehen. Das kann dir leider niemand sagen. Kitten sind charakterlich immer ein wenig Modell Wundertüte :)
 
Danke für eure antworten.
also ich clickere mit der katze jeden tag. Bei turbo klappt das leider garnicht weil er nass sowie trockenfutter nur dürftig frisst. Klepto bekommt nur nassfutter und der kleine garfield auch. Turbo hat extra den surefeed damit er überhaupt was futtert. Also mit futter locken geht garnicht. Federangel auch garnicht. Es klappt nur mit der lasermaus oder halt im spiel unter den katzen.

Solange der kleine garfield noch klein ist könnte ich also
schauen wie sich das entwickelt? Eig sind 3 schon die äußerste grenze. Ab welchen alter kann man denn sagen das wesen ist "gefestigt".

Bachblüten hab ich schon da das werde ich definitiv machen. Und feliway stecker auch.
Klepto geht mit dem kleinen sozial um. Wenn es ihr zu nahe wird faucht sie er geht. Aber sie jagt ihn nicht und leckt ihn auch manchmal ab. Sie ist der chef hier zuhause :D
 
Solange der kleine garfield noch klein ist könnte ich also
schauen wie sich das entwickelt? Eig sind 3 schon die äußerste grenze. Ab welchen alter kann man denn sagen das wesen ist "gefestigt".
Da Turbo mit dem Kleinen spielt, würde ich einfach mal entspannt abwarten.
Anders wäre es wenn die 2 "Alten" den Kleinen links liegen lassen würden - dann müßte definitiv noch ein Kitten dazu.
Wie die anderen schon gesagt haben...ob es dauerhaft funktioniert wird man abwarten müssen. Da du dir eher ein ruhiges Kitten gesucht haST, kann man hoffen, dass er auch im erwachsenen Alter eher ein Ruhiger bleibt.
Die Rüpelzeit ist meist etwas anstrengender und hoffentlich ist Turbo bis dahin sicherer im Verhalten zu ihm und kann ihm da Paroli bieten:cool:

Erwachsen sind die Katzen so ab 2 Jahren und langfristig dann auch charakterlich einschätzbar.
 
Kann ich turbo anders noch irgendwie stärken?
Nicht unbedingt über futter?
Weil er das sicher gut gebrauchen könnte :)

Ab wann beginnt so diese rüpelzeit? 1jahr oder?
 
Dann würde ich auch erstmal abwarten :)

Charakterlich wirklich gefestigt sagt man so ab 2 Jahren. Wobei bei meinen vier Katern so ab ca. einem halben Jahr der Charakter sehr deutlich zu sehen war und sich nicht mehr wirklich geändert hat.
Natürlich sind sie allgemein ein wenig ruhiger geworden, aber die Tendenz war schon deutlich erkennbar.

Da sich Klepto auch so freundlich mit dem Kleinen beschäftigt hat er ja dann zwei Spielpartner.
Ich würde ihn allerdings schon vor sechs Monaten kastrieren lassen. Mit ein wenig Pech ist er frühreif und geht deinen beiden Altkatzen total auf den Keks. Meine wurden mit vier bis fünf Monaten kastriert und das war überhaupt kein Problem.

Dass Turbo keine Leckerchen mag ist natürlich doof :mad: Hast du auch schonmal so was wie Leberwurst, Trockenfleisch oder Rohfleisch versucht?

Ich wünsche euch alles Gute! :)
 
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Ich habe alles ausprobiert an futter. Er wurde als kitten soweit ich das gesehen habe in ein katzenzimmer gesperrt mit seiner mutter. Dadurch ist er vom sozialverhalten immerhin okay. Er hat keine variationen an futter als kitten bekommen immer nur 1 marke trockenfutter und das war auch son billigschrott.

Seitdem er bei mir ist frisst er immerhin etwas mehr. Zwar auch marken die nicht hochwertig sind zb felix das weiss ich auch das das nich gut is aber ich war schon froh das er überhaupt frisst. Gecheckt wurde er auch
blut etc es liegt wirklich daran das er das alles nich kennt und nicht mag. :/

Klepto ist eine ehem. Zuchtkatze sehr gut sozialisiert sehr sicher und ausgeglichen. Sie frisst alles und mit ihr kann ich wunderbar clickern
 
Oh je :( Also Felix ist wirklich... naja... da kannst du ja versuchen es ganz, ganz langsam umzustellen (nur immer ganz ein bisschen was, ganz behutsam untermischen).

Spielt er denn gerne mit dir? Dann mach doch die Extra-Spiel-Runde ohne Leckerchen mit ihm, sondern mit Bällchen wo rauspföteln, oder in er Art. Einfach ein paar Minuten die du dir am Tag nur für ihn Zeit nimmst. Das Ziel ist dass er merkt "hey, ich bin wichtig!". Katzen sind so unglaublich sensibel für sowas.

Klepto liest sich charakterlich toll :)

Die Rüpelphase... hmm... also mein Mogli war mit 12 Wochen schon mittendrin :D Aber da sind sie körperlich noch so sehr unterlegen, da merkt man davon noch nicht so viel. So richtig losgehen, dass sie auch wirklich körperlich ihre Kräfte messen wollten war wohl so mit 6 Monaten bis zu nem guten Jahr. Aber das war wirklich unterschiedlich bei meinen Katern.
Hier war es aber garnicht so wild, weil sie einen Tobe- und Raufpartner hatten, der genauso wild aufs rumtoben waren wie sie. Da haben sich die Kleinen miteinander beschäftigt und alles war in Butter.
Da bist dann vielleicht auch du gefragt, dass du Garfield körperlich auslastest wenn du merkst er ist für die anderen beiden zu stürmisch.
 
  • #10
Super das macht mir hoffnung. Extra spielstunde nur für ihn ist garkein problem :) das versuch ich.

Garfield spielt auch gern mit mir und der spielangel.
Also raufen ist nicht durchgehend soo dolle angesagt schon etwas aber ich kann ihn auch ablenken und auspowern. Wie lange am stück sollte ich mit dem kleinen toben? Was sind angemessene zeiten? Bis er nich mehr mag oder bis ich sehe er atmet "schwer" herz schlägt dolle? Lieber mehrere kleine zeiten oder eine lange?

Ja das futter stell ich bei turbo langsam ganz langsam um. Das wird es brauch nur superlange.
 

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