Verdacht auf Fibrosarkom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Samtbällchen

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10. Januar 2014
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Ich brauche mal wieder eure Hilfe... bei uns steht wohl die nächste Katastrophe an :(.

Wie einige von euch wissen wohnt seit ca. 2 Monaten Lani bei uns, eine Tierschutzkatze aus Griechenland mit unbekannter Vorgeschichte. Vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass sie sehr häufig würgt aber nicht bzw. nur selten erbricht. Weiterhin schluckt sie häufig und auffällig (man hört es). Daraufhin sind wir mit ihr am 06. Juni zur TÄ gefahren, welche leicht gerötetes Zahnfleisch, geschwollene Mandeln und geschwollene Lymphknoten festgestellt hat. Sie hat daher ein Antibiotikum gespritzt. Am 10. Juni waren wir dann nochmals bei der TÄ weil wir uns nicht sicher waren, ob es besser geworden ist. Sie sagte dann, dass die Lymphknoten schon nicht mehr ganz so dick wären und auch das Zahnfleisch besser aussieht, hat dann zur Sicherheit aber nochmals Antibiotikum gespritzt.

Zunächst hatten wir das Gefühl, dass die Symptome sich daraufhin gebessert haben. Ich sah Lani nicht mehr würgen und hörte auch das Schlucken nicht mehr. Aber am Wochenende ist mir das dann wieder vermehrt aufgefallen. Mehrmaliges Würgen, häufiges Schlucken.

Ansonsten ist die Katze aber putzmunter, spielt, rennt, frisst gut... Sie wirkt nicht so als wenn es ihr schlecht gehen würde, aber Katzen können das ja auch gut verstecken. Da sie erst so kurz bei uns lebt, kann ich natürlich nicht sagen, ob sich ihr Verhalten irgendwie geändert hat. Fakt ist aber, seit sie hier bei uns ist, hat sie sich nicht verändert. Sie ist sehr aktiv und spielt total viel und sie frisst auch sehr gut (ist etwas übergewichtig :oops:).

Am Sonntag habe ich dann beim Streicheln eine Verhärtung zwischen den Schulterblättern gespürt. Sie ist ca. 1,5 x 1 cm groß. Sie lässt sich schlecht bzw. nur minimal bewegen und fühlt sich recht flach und glatt an. An der Haut selbst kann man nichts sehen, also keine Rötung oder Ähnliches. Der Knubbel scheint auch keine Schmerzen zu verursachen. Bei mir schrillten natürlich direkt sämtliche Alarmglocken...

Daher sind wir gestern zur TÄ gefahren. Leider hat die TÄ den selben Verdacht wie ich, nämlich dass es sich evtl. um ein Fibrosarkom handeln könnte :(.

Also jetzt nochmal insgesamt alle Symptome zur besseren Übersicht:
- geschwollene Lympknoten im Halsbereich
- leicht gerötetes Zahnfleisch
- häufiges Würgen ohne Erbrechen
- häufiges Schlucken
- ca. 1 x 1,5 cm großer Knubbel zwischen den Schulterblättern

Ich hab keine Ahnung seit wann der Knubbel da ist. Kann schon sein, dass sie das länger hat, aber aufgefallen ist es mir erst am Sonntag. Andererseits denke ich, das kann sie noch nicht so lange haben (zumindest nicht in der Größe) weil mir das mit Sicherheit aufgefallen wäre. Ich streichle sie eigentlich oft an der Schulter. Ich weiß nicht, ob das gespritzte Antibiotikum als Auslöser in Frage kommt. Da ich eine Nadel-Phobie habe, schaue ich nie hin wenn der TA was spritzt und kann daher nicht sagen, ob sich das von der Körperstelle her deckt. Natürlich könnten auch die Impfungen, die Lani noch in Griechenland bekommen hat, der Auslöser gewesen sein. Sie wurde dort gegen Schnupfen, Seuche und Tollwut geimpft. Gegen Leukose ist Lani nicht geimpft.

Die TÄ möchte jetzt wie folgt weiter vorgehen: Zunächst möchte sie den Knubbel 2 Wochen lang weiter beobachten, ob dieser sich vielleicht zurückbildet oder verkleinert. Ansonsten möchte sie in 3 Wochen (habe bereits vorsorglich einen Termin für 11.07.16 bekommen) das Ding großflächig herausschneiden und anschließend im Labor untersuchen lassen. Gestern hatte sie dann nochmal ein anderes Antibiotikum gespritzt, u. A. auch weil die Lymphknoten ja noch immer sehr dick waren und auch das Zahnfleisch wieder rot ist. Ich bin total durcheinander und kann keinen klaren Kopf fassen und bin mir nicht sicher, ob das so die beste Behandlung ist?

Weitere Untersuchungen wurden von der TÄ nicht durchgeführt. Also kein Blutbild, kein Ultraschall/Röntgen o.Ä.. Nur das Abtasten und Fiebermessen. Sollte in der Richtung frühzeitig noch irgendwas gemacht werden? Blutbild? Wie sieht es mit einer Punktion des Knotens aus? Wobei ich da gelesen habe, dass das bei Fibrosarkomen ja nicht so ungefährlich sein soll wegen der Gefahr, dass es dann streut?

Beim Googlen bin ich auch noch auf Lymphome gestoßen. Könnte es auch sowas sein? Weil Lani ja auch geschwollene Lymphknoten im Halsbereich hat?

Ich bin total ratlos und habe keine Ahnung wie wir nun weiter machen sollen. Ich fühl mich nicht gut dabei jetzt einfach 2 Wochen zu warten. Was wenn das Teil in der Zeit stark wächst und Lanis Chancen dadurch nur noch schlechter sind? Oder ist es tatsächlich das Beste erst mal abzuwarten und zunächst nichts weiter zu machen? Sie ist noch recht ängstlich und jeder TA-Besuch ist für sie eine Qual.

Gibt es überhaupt eine Überlebenschance bei Fibrosarkomen? Ich habe ein bisschen gegooglet und so wie es aussieht sollte ich mir wohl keine großen Hoffnungen machen, oder?

Ich bin total fertig :(. Im März haben wir bereits unsere Izzy durch einen Autounfall verloren. Ich schaff das nicht nochmal. Ich kann das nicht nochmal durchstehen. Wir haben uns schon so an Lani gewöhnt und sie so in unser Herz geschlossen. Sie und Nine verstehen sich sooo toll. Das darf doch alles nicht wahr sein :(. Ich will nicht schon wieder eine Katze beerdigen müssen.

Bitte bitte drückt uns die Daumen, dass es sich nicht um ein Fibrosarkom o.Ä. handelt sondern es vielleicht einfach nur ein Abszess oder ein Lipom ist!!! Ich bete so sehr!!! Ich will meine zuckersüße, liebe Lani nicht verlieren :(.
 
A

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Och Mensch, ich drücke Dir beide Daumen, dass es sich doch als harmlos heraus stellt!!! Das kann doch nicht sein, jetzt wo alles so harmonisch ist :sad:.
Meine Missi hat übrigens auch am Rücken und am Hals einen Knubbel, seit Monaten und da verändert sich nix. Die Tierärztin meinte, das wäre nix schlimmes. Aber klar, jedes Mal, wenn ich drüber streiche, beunruhigt es mich auch.
 
Hast du die Tierärztin denn gefragt, ob das Antibiotikum zwischen die Schultern gespritzt wurde (falls ja, sag ihr bitte, dass sie in Zukunft woanders spritzen soll)?
Eine Injektion kann schon mal eine Verhärtung verursachen, die dann wieder verschwindet. Es muss also nicht gleich ein Fibrosarkom sein.
Die sonstigen Symptome würde ich eher einer Halsentzündung zuschreiben, wäre jetzt zumindest die wahrscheinlichste Erklärung.

(So eine Halsentzündung kann durch Erreger aus dem Katzenschnupfenkomplex bedingt sein. Schau da bitte mal in den Thread von FrauFreitag. Evtl. sind auch Viren beteiligt.
Was die Antibiotika angeht - habt ihr denn auch Tabletten für daheim mitbekommen? Es gibt meines Wissens genau ein injizierbares Antibiotikum, das länger wirkt, und das ist Convenia. Das wirkt aber zwei Wochen, d.h. Gabe am 6. und 10. Juni wäre ziemlich überzogen, außerdem wirkt es nicht gegen alle potentiellen Erreger. Bei allen anderen Antibiotika muss man die Behandlung ab dem nächsten oder übernächsten Tag daheim weiterführen oder eben erneut spritzen. Nur einmal zu spritzen oder im Abstand von vier Tagen zu spritzen wäre da völlig sinnlos und befördert nur Resistenzen.)


Fibrosarkome treten normalerweise erst in höherem Alter auf. Sollte es tatsächlich ein Fibrosarkom sein, muss man möglichst großflächig entfernen, was zwischen den Schulterblättern schwierig ist - deswegen ist man auch davon abgekommen, Spritzen in dem Bereich zu setzen.
Auch bei großflächiger Entfernung und anschließender Bestrahlung ist das Rezidivrisiko aber sehr hoch.

Lymphom ist eher unwahrscheinlich, das zeigt sich bei Katzen normalerweise anders.

Zur Vorgehensweise:
Wenn die Tierärztin das Antibiotikum in den Nacken gespritzt hat, würde ich definitiv erst einmal abwarten, dann ist es nämlich wahrscheinlich, dass das Ding von selber wieder verschwindet.

Wenn in den Nacken in den zwei Monaten bei euch nichts injiziert wurde, würde ich sofort operieren, je kleiner der Knubbel ist, umso besser (danach dann natürlich Histologie, um festzustellen, was es genau war).
Ich würde die OP ehrlich gesagt auch nicht bei der Haustierärztin machen lassen, sondern eher bei einem Spezialisten. Falls es wirklich ein Fibrosarkom ist, kommt es sehr auf die Operationstechnik an.

Biopsieren kann man - wäre in euerem Fall evtl. auch sinnvoll, weil bei anderen Tumoren nicht so großflächig geschnitten werden muss, das würde ich wie gesagt mal mit einem Spezialisten besprechen, ob das einen Vorteil bringt, das vor der OP zu machen.
Man sollte nur darauf achten, dass der Stichkanal bei der anschließenden OP mit entfernt wird.
Blutbild bringt erst einmal wenig. Röntgen sollte man bei einem größeren Fibrosarkom machen, um Metastasen auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten!

Meine Missi hat übrigens auch am Rücken und am Hals einen Knubbel, seit Monaten und da verändert sich nix. Die Tierärztin meinte, das wäre nix schlimmes. Aber klar, jedes Mal, wenn ich drüber streiche, beunruhigt es mich auch.
Unsere verstorbene Izzy hatte das auch. Sie hat wohl empfindlich auf Zeckenbisse reagiert denn jedes Mal nach einem Zeckenbiss hat sich zunächst ein eitriger Knubbel gebildet, der später als abgekapselte Verhärtung zurückgeblieben ist. Das sah der TA auch als unbedenklich an und Izzy hatte das auch über 1 Jahr lang ohne dass sich da was verändert hat. Aber das hier bei Lani ist anders. Es ist deutlich größer, aber flacher und fühlt sich nicht ganz so hart an. Bei Izzy damals das war als wäre eine steinharte Erbse unter der Haut drin. Also richtig hart und rund und auch deutlich abgekapselt. Bei Lani das fühlt sich eher flach und gummiartig an, ist also nicht sooo hart.


Hast du die Tierärztin denn gefragt, ob das Antibiotikum zwischen die Schultern gespritzt wurde (falls ja, sag ihr bitte, dass sie in Zukunft woanders spritzen soll)?
Die Praxis besteht aus zwei Tierärztinnen. Bei den ersten beiden Besuchen hatten wir die TÄ "A" und gestern hatten wir TÄ "B", daher wissen wir es nicht so recht. Mein Mann war bei den Spritzen auch dabei und hat Lani währenddessen gehalten und er meinte, die Spritzen gingen eher seitlicher in die Schulter Richtung Brust/Vorderbein und nicht genau zwischen die Schulterblätter. Aber er weiß es auch nicht mehr sicher, weil er eher damit beschäftigt war, Lani zu beruhigen anstatt hinzugucken. Und ich hab wie gesagt ja auch weggesehen. Gestern das Antibiotikum wurde auf jeden Fall extra in Richtung Po/Hüfte gespritzt.


Eine Injektion kann schon mal eine Verhärtung verursachen, die dann wieder verschwindet. Es muss also nicht gleich ein Fibrosarkom sein.
Ich hoffe so sehr, dass es wirklich nur eine harmlose Verhärtung ist!!!


Die sonstigen Symptome würde ich eher einer Halsentzündung zuschreiben, wäre jetzt zumindest die wahrscheinlichste Erklärung.
Ja, genau so sah die TÄ das auch. Also sie sah auch nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen den Symptomen. Ich habe das nur der Vollständigkeit halber alles aufgezählt.
Wegen des Erregers schau ich mal in den Thread von FrauFreitag.


Was die Antibiotika angeht - habt ihr denn auch Tabletten für daheim mitbekommen?
Nee, wir haben nichts mit nach Hause bekommen. Als wir am 06.06. da waren hat sie gemeint, dass das Antibiotikum 4 Tage hält und wir uns daher dann Freitag (10.06.) nochmal melden sollen, ob es sich gebessert hat. Sie hat ja dann nochmal nachgespritzt. Welches Antibiotikum das war, weiß ich nicht. Bin mir auch nicht sicher ob es auf der Rechnung steht, aber ich schaue heute Abend nach der Arbeit mal nach.


Fibrosarkome treten normalerweise erst in höherem Alter auf. Sollte es tatsächlich ein Fibrosarkom sein, muss man möglichst großflächig entfernen, was zwischen den Schulterblättern schwierig ist - deswegen ist man auch davon abgekommen, Spritzen in dem Bereich zu setzen.
Auch bei großflächiger Entfernung und anschließender Bestrahlung ist das Rezidivrisiko aber sehr hoch.

Lymphom ist eher unwahrscheinlich, das zeigt sich bei Katzen normalerweise anders.
Danke!


Wenn die Tierärztin das Antibiotikum in den Nacken gespritzt hat, würde ich definitiv erst einmal abwarten, dann ist es nämlich wahrscheinlich, dass das Ding von selber wieder verschwindet.
Ok, danke dir. Also erstmal die 2 Wochen beobachten was passiert? Auch wenn wir jetzt nicht 100 %ig sicher sagen können, dass exakt da hin gespritzt wurde? Also irgendwo vorne hin wurde gespritzt, aber ob das jetzt exakt zwischen den Schulterblättern oder eher vorne an der Schulter Richtung Brust war... keine Ahnung. Oder meinst du in Anbetracht dessen eher das:
Wenn in den Nacken in den zwei Monaten bei euch nichts injiziert wurde, würde ich sofort operieren, je kleiner der Knubbel ist, umso besser (danach dann natürlich Histologie, um festzustellen, was es genau war).
Wir sind uns unsicher was wir machen sollen...


Ich würde die OP ehrlich gesagt auch nicht bei der Haustierärztin machen lassen, sondern eher bei einem Spezialisten. Falls es wirklich ein Fibrosarkom ist, kommt es sehr auf die Operationstechnik an.
Spezialist heißt? Tierklinik? Meinst du es macht Sinn jetzt erstmal unabhängig von dem was unsere TÄ gesagt hat nochmal zu einem Spezialisten zu gehen und sich anzuhören, was der zu sagen hat? Auch in Anbetracht dessen, dass wir auf dem platten Land wohnen und sämtliche Kliniken mit mindestens 45 Minuten Autofahrt pro Strecke verbunden sind und Lani immer extrem gestresst ist? Oder doch lieber erstmal abwarten? Wie lange? 2 Tage? 1 Woche? 2 Wochen?

Sorry für die vielen Fragen aber ich bin total durcheinander und ratlos und hab halt auch so gar keine Ahnung in diesem Gebiet :oops:.
 
So, da mir das mit Lani keine Ruhe lässt und ich auf keinen Fall 2 Wochen einfach tatenlos zusehen kann (dann werde ich verrückt!), habe ich soeben einen Termin für morgen Abend in der Tierklinik Betzdorf vereinbart. Auch wenn es nichts Schlimmes sein sollte *hoff* fühle ich mich so besser. Die haben da auch eine Onkologie, ich hoffe da sind wir dann gut aufgehoben. Ich fühle mich sicherer wenn nochmal jemand anders sich das anguckt und denke da sind wir dann auch in erfahreneren Händen. Auch wenn ich diese Tierklinik eigentlich so schnell nicht mehr betreten wollte... weil da im März unsere Izzy verstorben ist :(. Unser bisher erster und einziger Besuch dort. Eigentlich kein gutes Omen :(.

Ich hab auch das Gefühl, dass Lanis "Halsentzündung" schlimmer wird. Gestern Abend hat sie am laufenden Band hörbar geschluckt und auch einmal gewürgt. Ich kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass das zwischenzeitlich deutlich besser war. Vor dem ersten TA-Besuch hatte sie diese Symptome auch recht häufig, nach dem ersten TA-Besuch wurde es dann echt besser und seit letztem Wochenende ist es wieder ziemlich heftig. Armes Mausi.
 
Dann bring ich jetzt zumindest mal ein gutes Omen für Betzdorf ein, wenn ich schon fachlich wenig sagen kann. Da konnten sie bei Toffee nämlich bösartige Veränderungen ausschließen und haben ihrem Schnupfen gleich noch ordentlich eins verpasst.
Daumen sind also gedrückt, dass Lani und ihr morgen genauso erleichtert da raus marschiert wie wir.

Bei Infekten im Hals hat uns Pulmostat (mal mit, mal ohne Engystol) schon zweimal gute Dienste geleistet.
 
Schön, dass die Tierklinik bei euch Entwarnung geben konnte :). Ich hoffe inständig, dass wir morgen das selbe Glück haben werden! Ich will Lani wirklich nicht verlieren. Die ist so eine Süße und sie hat schon einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen. Nach allem was sie vermutlich in ihrem Leben durchgemacht hat, hat sie jetzt einfach mal Glück verdient.

Danke für den Tipp mit dem Medikament. Das werde ich mir auf jeden Fall merken. Zunächst hoffe ich aber, dass die morgen in der Tierklinik auch was zu der Hals-Sache sagen können bzw. da was machen werden. So nett unsere Haus-Tierärztinnen auch sind, aber die ständige Gabe von Antibiotikum auf gut Glück bei sämtlichen Symptomen ist... naja. Aber das ist hier in der Umgebung leider bei allen Praxen so. Ich wünsche mir manchmal einfach mehr Diagnostik. Menschlich sind die Ärztinnen top, sehr sympathisch, um das Wohlergehen der Tiere wirklich bemüht (was ich echt nicht von jeder Praxis behaupten kann) und auch im Tierschutz sehr aktiv. Eine Praxis wo auch fachlich alles passt habe ich leider noch nicht gefunden.
 
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Ihr hattet genug Schlimmes für die nächsten Jahre, da mag ich jetzt einfach ganz fest dran glauben.

Kommt mir bekannt vor, dank unserer Tierärzte vor Ort habe ich auch schon viel gelernt.;)
Aber sie sind superlieb und lassen sich auch auf alles Mögliche ein, ohne dass einer von uns grantig werden muss.
Für die Halsentzündung werden sie in Betzdorf wahrscheinlich gleich einen Abstrich machen und einschicken (Uni Gießen). Die Ergebnisse mit Antibiogramm kommen dann nach ca einer Woche, wenn ichs richtig im Kopf habe.
 
Hallo Samtbällchen,

bei euch is ja was los ;)

Bei einem Verdacht auf ein Fibrosarkom zwischen den Schulterblättern würde ich auch sofort handeln.
Ich hab Winni´s Schwester Jenni vor Jahren daran verloren:(
Sie hatte ein Fibrosarkom zwischen den Schulterblättern das irre schnell gewachsen ist!
Die TÄ hat aufgrund der Stelle nicht mehr operiert.
Das Ding war klar abgrenzbar.

sie wurde nicht operiert

Die Gefahr das sie dann ab den Halswirbel gelähmt ist, war zu gross. Sie Hätte grossflächig schneiden müssen, das heisst auch Muskeln und Sehnen durchtrennen, evtl. Wirbel entnehmen.. so hat man es mir erklärt

also hat die Süsse noch ne schöne Zeit gehabt. bis sie mir zeigte das sie nicht mehr kann und will!

Winni hat auch zwei Beulen üngefähr Mitte direkt an der Wirbelsäule.Links und rechts davon.
Sie stehen seit ungefähr einem Jahr, sie wachsen nicht. :cool:

Da man sagt das sich Krebs von Zucker ernährt, bekommen sie Kein Zucker, kein TroFu und kein Getreide.

ich wünsche Dir das Lani nix bösartiges hat. ich drücke fest die Daumen..

viel Kraft und versuch Dich nicht allzu verrückt zu machen.. das ist schwer ich weiss..
 
  • #10
Für die Halsentzündung werden sie in Betzdorf wahrscheinlich gleich einen Abstrich machen und einschicken (Uni Gießen). Die Ergebnisse mit Antibiogramm kommen dann nach ca einer Woche, wenn ichs richtig im Kopf habe.
Das wäre gut, danke.


Ich hab Winni´s Schwester Jenni vor Jahren daran verloren:(
Vielen lieben Dank auch an dich für deine netten Worte. Es tut mir sehr leid, dass du deine Jenni an einem inoperablen Fibrosarkom verloren hast :(. Ich hoffe wirklich sooo sehr, dass mir das mit Lani erspart bleibt.
 
  • #11
Nee, wir haben nichts mit nach Hause bekommen. Als wir am 06.06. da waren hat sie gemeint, dass das Antibiotikum 4 Tage hält und wir uns daher dann Freitag (10.06.) nochmal melden sollen, ob es sich gebessert hat. Sie hat ja dann nochmal nachgespritzt. Welches Antibiotikum das war, weiß ich nicht. Bin mir auch nicht sicher ob es auf der Rechnung steht, aber ich schaue heute Abend nach der Arbeit mal nach.
Hm. Das klingt schon seltsam, aber evtl. gibts auch irgendein Präparat, das mir bisher noch nicht untergekommen ist und vier Tage hält... Guck mal den Namen nach.

Ok, danke dir. Also erstmal die 2 Wochen beobachten was passiert? Auch wenn wir jetzt nicht 100 %ig sicher sagen können, dass exakt da hin gespritzt wurde? Also irgendwo vorne hin wurde gespritzt, aber ob das jetzt exakt zwischen den Schulterblättern oder eher vorne an der Schulter Richtung Brust war... keine Ahnung
Ich würde die Tierärztin, die gespritzt hat, noch mal interviewen, normalerweise spritzen die Ärzte ja meistens an die gleiche Stelle, von daher kann sie sich vielleicht noch erinnern, wohin sie genau gespritzt hat.
Wenn es genau die Stelle war, wo der Knubbel sitzt, würde ich noch abwarten, dann ist es wahrscheinlich nichts dramatisches. Wenn der Knubbel woanders sitzt, würde ich so schnell wie möglich handeln.

Das Teil morgen mal in der Tierklinik begutachten zu lassen, ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Ich weiß nicht wo in RLP ihr genau wohnt - wenn es südlich von Betzdorf ist, ist evtl. auch Hofheim erreichbar? Da praktiziert Martin Kessler, das ist eine Koryphäe in Sachen Kleintieronkologie, also, wenn ihr die Chance habt da hinzukommen, würde ich das tun.
 
  • #12
Danke dir!

Auf der Rechnung steht der Name des Antibiotikums leider nicht drauf. Aber in Verbindung damit, dass ich die TÄ ja auch fragen möchte ob sie noch weiß, wohin sie gespritzt hat, rufe ich sowieso im Laufe des Tages noch mal in der Praxis an und frage nach.

Hofheim ist prinzipiell auch erreichbar. Sind von mir ca. 80 km, also nicht gerade um die Ecke, aber auch nicht so weit weg, dass es Unsinn wäre so weit zu fahren. Wir warten auf jeden Fall erstmal den heutigen Termin in der TK Betzdorf ab und dann sehen wir weiter. Sollte es sich wirklich um ein Fibrosarkom handeln, werden wir überlegen noch mal nach Hofheim zu fahren. Momentan habe ich allerdings noch ein bisschen die Hoffnung, dass es nur was harmloses ist. Ich versuche mir das zumindest einzureden :oops:.
 
  • #13
Ich hab noch eine Frage. Sollten wir eine Biopsie machen lassen, wenn der TA das vorschlägt? Ich bin da verunsichert weil man teilweise liest, dass dadurch die Gefahr, dass der Tumor streut, gegeben ist. Oder eher Punktieren lassen? Oder gar nichts von beiden?

Ich will nichts falsch machen und habe schon viel bei Tierärzten erlebt sodass sich das Vertrauen auf die richtige Behandlung bei mir leider erstmal in Grenzen hält. Bei so wichtigen Sachen will ich daher lieber nochmal unabhängig vom Arzt wissen ob gewisse Behandlungen sinnvoll sind oder nicht.
 
  • #14
Hallo Samtbällchen,
Du musst wissen wenn es tumoröses Gewebe sein sollte es nicht mehr heilen wird.

Ich würde es also nur machen wenn es später auch operiert wird sollte es ein Fibrosarkom sein.

Wir haben es bei Jenni nicht gemacht, es wuchs zu schnell
 
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  • #15
Helfen kann ich nicht, aber ich kann Daumen drücken.
Was ich auch tue.
Ganz fest.
:)
 
  • #16
Hier werden auch die Daumen für Lani gedrückt. Zum Thema selbst kann ich leider auch nicht viel beitragen.

Alles Gute für heute Abend!
 
  • #17
Danke euch ihr lieben :). Der Termin ist um 18:00 Uhr. Ich bin jetzt schon total nervös. Die Zeit will einfach nicht vergehen.

Ich hab so Angst! Allein schon die Klinik nachher wieder betreten zu müssen wird nicht leicht für uns... beim letzten Mal haben wir unsere tote Izzy dort abgeholt :(.

Ob ich mich heute Abend noch melden werde, weiß ich noch nicht. Kommt wohl drauf an wie es mir geht... und was bei rausgekommen ist... zudem hat heute noch mein Bruder Geburtstag, wo wir dann je nach Gemütszustand auch noch kurz hin wollen. Ich melde mich dann spätestens morgen früh.
 
  • #18
Eine Biopsie wird nicht nötig sein. Ein Fibrosarkom kann man sehr zuverlässig mit einer sogenannten Feinnadelaspiration, also eine Punktion mit einer feinen Kanüle erkennen.
Diese sollte aber auf jeden Fall gemacht werden. Es ist ein schwerer Fehler, eine Umgangsvermehrung in der Haut zu operieren ohne vorher zu wissen, um was es sich genau handelt. Von daher ist die Punktion unerlässlich, es sei denn man würde ohnehin keine Operation oder andere Therapie durchführen wollen.
Ich gehe davon aus, dass das auch so in der Klinik gemacht werden wird. Die Punktion ist nicht schlimm und tut nicht mehr weh als eine Injektion.
Es kann sein, dass du heute noch kein Ergebnis erfährst, da das Punktat oft eingeschickt wird.

Sollte sich der schlimme Verdacht bestätigen, dann empfehle ich euch auch, nach Hofheim zu gehen, um sie operieren zu lassen.

Ich hoffe aber sehr, dass das nicht nötig sein wird. Es kann wirklich auch etwas ganz harmloses sein.
Ich drück euch die Daumen!
 
  • #19
Danke!!! Das hilft mir sehr weiter :).
 
  • #20
Das ist jetzt etwas OT, aber - gibt's irgendeinen Definitionsunterschied zwischen Feinnadelaspiration und Feinnadelbiopsie?
Ich hätte die Feinnadelaspiration jetzt nämlich auch unter Biopsie eingestuft bzw. hatte das mit "Biopsie" gemeint.

Und on topic - ich drück euch die Daumen, dass euch der Termin heute Abend weiterbringt :)
Eine Metastasierung durch so eine Punktion ist meines Wissens (bzw. laut Kessler, und der sollte es wissen ;)) noch nie nachgewiesen worden. Da brauchst du also keine Sorgen haben.
Wenn Hofheim nur 80 km weg ist, würde ich für eine eventuelle OP auf jeden Fall dorthin fahren.
 

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