Untergewichtige Katze

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sternle2369

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22. Dezember 2011
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Hallo nicht dass ich meine Katze nicht füttere sie hat Angebot im Überfluss aber es will einfach nix an die Katze ranwachsen....total dürr das Ding...hab auch schon vom Tierarzt CaloPet bekommen lehnt die katze aber ab....sie bevorzugt Trockenfutter...gibt es da irgendein Supertrockenfutter das vielleicht mehr Fett hat hab auch schon Trockenfutter für Babys gefüttert aber auch das bringt nix....welches Trockenfutter ist den so gut dass die Katze dazu neigt dick zu sein :aetschbaetsch1:dass sie wenigstens mal ein bisserl zunimmt sieht wirklich schlimm aus man spürt richtig spitzig die Rückenwirbel und das Becken..sie ist übrigens ein aktiver Freigänger und seit kurzem auch kastriert....es mag einfach nix an die Katze ranwachsen hab schon soviel verschiedenes auch echt hochwertiges teures Futter ausprobiert...hat jemand n Geheimtipp für mich:verschmitzt:die Katze ist übrigens rundum gesund
 
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Hallo und willkommen,

ich nehm an, du willst dir keinen Fettklops heranzüchten, sondern eine gesunde, fitte Katze mit ordentlich Muskelmasse und einem kleinen, gesunden Fettpolster?
Dann tu euch einen Gefallen und reduzier das Trockenfutter. In den meisten Trockenfuttersorten ist so viel Müll drin, der den ganzen Körper belastet.
Katzen sind reine, hochspezialisierte Fleisch- bzw. Beutetierfresser und können mit pflanzlicher Nahrung nur wenig anfangen, in fast allen Trockenfuttersorten ist der pflanzliche Anteil viel zu hoch.

Was für hochwertige Futtersorten hast du denn ausprobiert?
 
Wie alt ist deine Katze denn? Und ist es eine Rassekatze oder eine Hauskatze???

Wenn sie ansonsten gesund ist, würde ich mir mal nichts weiter denken und sie vor allem nicht mästen... manche Katzen (vor allem Freigänger) nehmen im Frühjahr stark ab, so dass man fast meint, sie wären todkrank, das hat aber nichts zu bedeuten und wird urplötzlich auch wieder aufgeholt...wenn man mal eine Wildkatze im Frühjahr erlebt hat, wundert einen da nichts mehr, die fressen momentan fast überhaupt nicht...
 
Ich schließe mich der Frage nach dem Alter mal an. Wieviel wiegt sie denn?
Wenn sie erst seit kurzem kastriert ist, kann es sein dass sie deswegen dünn ist. Wenn sie vorher längere Zeit potent war kann das sehr an der körperlichen Substanz zehren, da potente Katzen anderes im Sinn haben, als zu fressen.

Lass das Trofu weg, Katzen sollte man nicht mit Keksen ernähren. Stell sie auf hochwertiges Nassfutter um. Für besonders aktive Katzen empfiehlt sich, ab und zu hochkalorisches Nassfutter zu füttern, aber eigentlich reicht hochwertiges Nassfutter absolut aus.
Manche Katzen sind aber halt auch einfach zierlich.
 
Ich würde auch versuchen das Trockenfutter total zu reduzieren, evtl. nur als Leckerli für zwischendurch reichen. Hier findest Du gutes hochwertiges Nassfutter. http://www.sandras-tieroase.de/ oder http://www.floydspfotenshop.de/ . es gibt noch unzählige mehr. Musst einfach mal googlen. Bloss bischen aufpassen, viele Sorten mit ausschliesslich Fisch sind häufig reine Ergänzungsfuttersorten. Besser sind Alleinfutter-Sorten, wie zB. Grau , Animonda Carny, Ropocat,Christopherus, Granata Pet usw. Lass Dir mal ein Probepaket zukommen um einfach auszuprobieren was gerne genommen wird.
 
Hallo,

auf was hat der Tierarzt Deine Katze denn gecheckt? Auch auf Würme und Giardien? Ein Parasitenbefall setzt das Gewicht einer Katze auch runter.

Auf jeden Fall würde ich etappenweise auf Nassfutter umstellen, Nassfutter für junge Katzen oder Nährfutter für Senioren. Nassfutter ist hochwertiger als Trockenfutter. Oder koch ihr doch mal selbst was: Putenbrust, Thunfisch, angereichert mit etwas Oliven- oder Weizenkeimöl. Oder wenn sie eh kein guter Fresser ist: Auf rohes Fleisch steht sie doch sicher, oder? Biete ihr doch mal auch Quark oder Hüttenkäse an.

Ich würde die Katze mehrmals täglich in Häppchen füttern und das abgestandene Futter auf jeden Fall entsorgen. Vielleicht geht sie nicht ans Futter, weil es abgestanden ist. Oder lege ihr das Futter an mehreren Stellen in der Wohnung aus - vielleicht wird es interessanter, wenn sie es "entdeckt".

Ansonsten schließe ich mich den anderen Forinen an, die sagen: Manche Katzen sind halt einfach zierlich.

Viel Glück!
 
Putenbrust, Thunfisch, angereichert mit etwas Oliven- oder Weizenkeimöl.
Bitte keine Pflanzenöle, jedenfalls nicht über längere Zeit als Supplement (etwas in Pflanzenöl angebratenes Fleisch dann und wann ist natürlich kein Problem).

Zum Zunehmen sind tierische Fette besser - aus demselben Grund, wie Fleisch für Katzen besser ist als Getreide.
Schweineschmalz ist von der Fettsäurenzusammensetzung her optimal, besser akzeptiert wird meistens Gänseschmalz. Beides gibt es ungewürzt von der Firma Laru (Gänseschmalz im Tiegelchen, Schweineschmalz in Stücken wie Butter) in vielen Supermärkten. Butter geht zur Not auch. Davon sowas wie ein halber Teelöffel pro Tag.

Aber auch reines Fleisch mit Fett ist kein ausgewogenes Alleinfutter, also das sollte mittelfristig höchstens 20% des wöchentlichen Speiseplans ausmachen. Wenn du wirklich selber kochen willst (oder gleich roh füttern, das ist schließlich der natürlichste Zustand von Katzennahrung - es gibt keinen Grund, das Fleisch für eine gesunde Katze zu kochen, wenn man auf normale Küchenhygiene achtet), schau dich mal im Unterforum "Barfen" um.

Ach ja, Thunfisch (oder Fisch allgemein) ist wegen des geringen Fettgehalts auch nix zum Zunehmen, durchwachsenes Rindfleisch oder Geflügel mit Haut wär da besser.
 
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Bitte keine Pflanzenöle, jedenfalls nicht über längere Zeit als Supplement (etwas in Pflanzenöl angebratenes Fleisch dann und wann ist natürlich kein Problem).

Kurze Zwischenfrage: Warum darf eine Katze keine Pflanzenöle essen? Ich habe meinem Paolo auch schon etwas Sonnenblumenöl ins Futter getan. Ist das schädlich?

Und noch eine Frage, dann ist fertig mit off topic (könnte aber die TE auch interessieren): Paolo ist elf Jahre. Er erhält regelmäßig rohes Fleisch von mir (beim Kochen erhält er auch eine Portion als Vollmahlzeit). Das habe ich eigentlich immer als barfen angesehen. Hab ich das jetzt richtig verstanden? Nur 20 % von der Gesamternährung dürfe rohes Fleisch sein? Dann wäre ich ja vollkommen falsch informiert.

Ich dachte, es sei für manche Katzenhalter toll, für die Fellnase zu kochen und man könne gerade bei dünnen Katzen Gekochtes besser mit zusätzlichen Aufbauanteilen versehen als Rohfutter. Ich persönlich habe in den ganzen 11 Jahren für meinen Kater übrigens noch nie gekocht, weil er ja auch nicht mit dem Gaskocher im Rucksack auf Mäusejagt geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok. Danke. Jetzt hab ichs verstanden. Paolo erhält Rohfleisch, wenn ich mit Fleisch koche. Hauptsächlich isst er hochwertiges Nassfutter (manchmal erhält er auch ein Schälchen Fastfood für Katzen, weil er das so mag).

Weißt Du zufällig auch etwas zu pflanzlichen Ölen?
 
  • #10
Hallo Sternle,

könntest Du ein Foto von der untergewichtigen Katze mal zeigen?

Hier wäre noch ein Gewichtscheck, der sich aber eher nach der Körperkonstitution richtet, nicht nur nach den Kilo:

Gewichtscheck



Zugvogel
 
  • #11
Kurze Zwischenfrage: Warum darf eine Katze keine Pflanzenöle essen? Ich habe meinem Paolo auch schon etwas Sonnenblumenöl ins Futter getan. Ist das schädlich?

In kleinen Mengen ist das nicht tragisch, aber regelmäßig sollte man das nicht machen, da Katzen pflanzliche Fette nur ganz schwer verdauen können. Ihr Verdauungstrakt ist einfach nicht dafür gemacht. Jedwedes tierische Fett ist besser - Katzen sind nunmal Fleischfresser und der Magen und Darm ist dafür perfektioniert. Deswegen sollte man immer auf tierische Fette zurückgreifen, damit diese auch verwertet werden können. Pflanzliche Fette belasten den Körper, der damit einfach nicht richtig umgehen kann.
 
  • #12
Danke für die Info, Nai. :)
 
  • #13
In kleinen Mengen ist das nicht tragisch, aber regelmäßig sollte man das nicht machen, da Katzen pflanzliche Fette nur ganz schwer verdauen können. Ihr Verdauungstrakt ist einfach nicht dafür gemacht. Jedwedes tierische Fett ist besser - Katzen sind nunmal Fleischfresser und der Magen und Darm ist dafür perfektioniert. Deswegen sollte man immer auf tierische Fette zurückgreifen, damit diese auch verwertet werden können. Pflanzliche Fette belasten den Körper, der damit einfach nicht richtig umgehen kann.
Ich möchte Deine Aussage noch bekräftigen und zusätzlich erläutern, daß Katzen wegen ihrer hochspezialisierten 'ökologischen Nische' so schwierig richtig zu ernähren sind.

Einerseits als Beutejäger auf tierisches Protein angewiesen, dazu auch alles, was 'Nebenerzeugnisse' wie Innereien, Haut, Fell etc. betrifft, aber eben auch auf die kleinen Mengen von pflanzlichen Zutaten, wie sie in dem Verdauungstrakt der Beutetiere drin sind, und zwar vorverdaut und -fermentiert. Das nachzuahmen ist wohl schlichtweg unmöglich?


Zugvogel
 
  • #14
Sorry, ich war gestern abend nicht mehr online ...

Kurze Zwischenfrage: Warum darf eine Katze keine Pflanzenöle essen? Ich habe meinem Paolo auch schon etwas Sonnenblumenöl ins Futter getan. Ist das schädlich?
Wie gesagt, in kleinen Mengen ab und zu machen Pflanzenöle nix, aber auf Dauer sind sie genauso ne "Fehlbelastung" des kätzischen Fleischfresser-Verdauungstrakts wie Getreide.

Pflanzenöle enthalten z.B. keine Arachidonsäure, die die Katze aber unbedingt braucht. Andererseits enthalten sie oft viel zuviel Linolsäure - andere Säugetiere stellen daraus selber Arachidonsäure her, die Katze kriegt das nicht hin, die Linolsäure ist daher überflüssig und schlägt auf Dauer auf die Nieren, die ja sowieso schon die große Schwachstelle der kätzischen Verdauung sind.

Das ist mit den Fettsäuren genau dieselbe Story wie mit den Aminosäuren und Vitaminen. Die Katze kann einfach viele für den Stoffwechsel notwendigen körpereigenen Stoffe nicht selber aus pflanzlichen Bausteinen herstellen, die andere Säugetiere (auch der Mensch) problemlos herstellen können. Weil sich ihr Verdauungstrakt durch die reine Beutetierernährung in Millionen Jahren daran gewöhnt hat, dass ihre Beutetiere viele Verdauungsvorgänge quasi für sie übernehmen und die benötigten Substanzen fix und fertig zur Verfügung stellen.
Und umgekehrt kann sie dann mit den pflanzlichen Bausteinen, die für andere Säugetiere das Rohmaterial ihres Stoffwechsels bilden, bestenfalls nix anfangen, schlimmstenfalls schaden sie ihr.

Und noch eine Frage, dann ist fertig mit off topic (könnte aber die TE auch interessieren): Paolo ist elf Jahre. Er erhält regelmäßig rohes Fleisch von mir (beim Kochen erhält er auch eine Portion als Vollmahlzeit). Das habe ich eigentlich immer als barfen angesehen. Hab ich das jetzt richtig verstanden? Nur 20 % von der Gesamternährung dürfe rohes Fleisch sein? Dann wäre ich ja vollkommen falsch informiert.
Ja, nur 20% unsupplementiert. Rohfleisch kannst du natürlich geben, soviel du willst, aber ab 20% aufwärts müssen Zusätze wie z.B. Calcium und Vitamin A dabei sein, die die Katze normalerweise aus Knochen, Blut und Innereien ihrer Beute aufnehmen würde (die fütterst du ja nicht mit).
Die unsupplementierbaren 20% sind eine pi-mal-Daumen-Annahme, die daher kommt, dass Fertigfutter praktisch immer übermineralisiert und -vitaminisiert ist - man rechnet damit, dass die überzähligen Vitamine und Mineralstoffe im Fertigfutter die fehlenden im Rohfleisch quasi mit abdecken, aber halt nur bis etwa 20%.

Ich dachte, es sei für manche Katzenhalter toll, für die Fellnase zu kochen und man könne gerade bei dünnen Katzen Gekochtes besser mit zusätzlichen Aufbauanteilen versehen als Rohfutter.
Ich wüsste nicht, was es beim Aufpäppeln für nen Unterschied machen sollte, ob das Fleisch gekocht oder roh ist. Im Gegenteil - ein Teil des Fleischfettes geht ja ins Kochwasser über, also wenn man das Wasser nicht komplett mitfüttert, hat man schon mal Fett als Kalorienquelle verloren. Und Proteine, die auch noch Kalorien hergeben, werden beim Kochen teils ebenfalls im Kochwasser gelöst, teils werden sie verändert oder gleich ganz zerstört. Vitamine sind im rohen Fleisch ebenfalls besser erhalten.
Also wenn nicht grad der Darm kaputt ist, würd ich sagen, grade zum Päppeln besser roh füttern. Bei Darmproblemen muss man natürlich wegen der Keimbelastung etwas aufpassen, aber gesunde Katzen sind da wesentlich robuster als z.B. Menschen.
 
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  • #15
aber eben auch auf die kleinen Mengen von pflanzlichen Zutaten, wie sie in dem Verdauungstrakt der Beutetiere drin sind, und zwar vorverdaut und -fermentiert. Das nachzuahmen ist wohl schlichtweg unmöglich?
Soweit ich weiß, hat noch nie jemand nachgewiesen, dass Katzen den Mageninhalt ihrer Beute zu irgendwas anderem nötig hätten als als Ballaststoff (Rohfaseranteil). Sogar die bekannten Trockenfutterhersteller geben zu, dass Katzen keine verdaulichen Kohlenhydrate zur Energiegewinnung benötigen, und pflanzliche Aminosäuren schon gleich zweimal nicht. Auch beim BARF werden etwaige Nährstoffe aus Pflanzen völlig ignoriert, man gibt nur etwa 5% Irgendwas als Ballaststoffträger.
Viele mäusefangende Katzen fressen Magen und Darm ihrer Beute ja nicht mal mit.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir: Wenn Katzen pflanzliche Stoffe nötig hätten, dann würden sie einfach Pflanzen fressen (und die nötigen Verdauungsmechanismen entwickeln, um das Zeug selber zu fermentieren) und sich nicht auf sowas Unberechenbares wie den Mageninhalt ihrer Beute verlassen.
Es wird ja andererseits vermutet, dass Katzen Grashalme fressen (oder auslutschen), um daraus Folsäure zu gewinnen. Aber auch das ist nur ne Vermutung.
 
  • #16
Hallo Sternle. Hab genau eine gleiche Katze Zuhause! Hat sich bei dir noch was getan? Meine ist gerade jetzt im Frühjahr wieder spindeldürr und frisst höchstens noch die Hälfte wie noch im Winter. Letztes Jahr hatte ich Frühling/Sommer die gleichen Probleme schon mal. Gruss Gboarder
 

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