Unsauberkeit - Ursache bekannt, Lösung gesucht! Hilfe!

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Emel

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7. Februar 2010
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Hallo allerseits,

Ich habe ein Unsauberkeitsproblem mit einer meiner Katzen, das mir langsam aber sicher zu viel wird. Ich weiß, dass sie nicht krank ist (tierärztlich abgeklärt) und ich weiß auch etwa, woran es liegt, nur leider nicht, was ich am besten unternehmen soll...

Ich bin Katzenerfahren, auch mit Problemfällen, nur ein solches Unsauberkeitsproblem hatte ich noch nie :(


Die Katze:
- Geschlecht: w
- kastriert: ja (2010)
- Alter: 3
- im Haushalt seit: 08.2010
- Gewicht (ca.): 2kg
- Größe: sehr zart

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: 2 Monate
- letzte Urinprobenuntersuchung: 2 Monate
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: -
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: nein

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 3
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: 1
- Vorgeschichte: ex-scheues Problemtier aus katastrophalem Animal-Hoarding Haushalt
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: spielt nur mit anderen Katzen, nicht mit mir
- Freigänger: nein
- gab es Veränderungen im Haushalt: Auszug d. Lebensgefährten im Herbst, eigener Tagesablauf immer unregelmäßig
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere: Spielen ja, schmusen selten

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 3
- welche Art Klo: 2 offen, 1 Haube, Größe durchschnitt
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: Reinigung 2x/Tag, Erneuerung bei Bedarf
- welche Streu wird verwendet: Cat's Best Öko Plus
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): leicht nach Sägespänen
- wo steht das Klo bzw. die Klos: 1.) Badezimmer unter Waschbecken, geschützt; 2.) Arbeitszimmer unter Regal, sehr geschützt; 3.) Flur neben Gardarobe und Kommode, offen, aber der Flur ist selten frequentiert
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: Jede Katze hat ihren eigenen Futterplatz, Lille's ist im Flur am anderen Ende des Raumes

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: Sehr früh bzw. schon immer, aber deutliche Verschlimmerung seit Auzug d. Partners im Herbst
- wie oft wird die Katze unsauber: 1-2mal pro Woche
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: Pfützen, üblicherweise "gut versteckt"
- wo wird die Katze unsauber: Überall
- wird primär auf horizontale Flächen uriniert oder eher vertikal: horizontal
- was wurde bisher dagegen unternommen: Katzentoiletten noch öfter saubermachen, wegputzen und mit "Katzenvertreibe Spray" einsprühen, alles ohne Wirkung


Wie oben angegeben, Unsauberkeit existierte bei meiner Lille schon immer ein bisschen, hielt sich aber früher sehr in Grenzen. Mit einer Pfütze alle 2-3 Monate konnte ich ganz gut leben, da gibts Schlimmeres. Nur leider hat es sich eben seit dem Auszug meines Ex' sehr verschlechtert.
Ich ekle mich vor meiner eigenen Wohnung, wenn ich ständig in irgendwelchen versteckten Ecken eingetrocknete Pinkelpfützen finde! Der Ekel-Gipfel war mal, als sie oben auf meinem Küchenschrank auf die Deckel der Plastikboxen gemacht hat, in denen ich Mehl, Zucker etc. aufbewahre... man denkt nichts böses, will sich zum Kuchen backen so eine Kiste runterholen und KLATSCH wird erstmal von einem Schwall Katzenpisse übergossen... BÄÄÄÄH!

Ich sehe die Ursache für ihre Pinkelei a) in meinem unregelmäßigen Tagesablauf, b) in der Tatsache, dass mein Ex ausgezogen ist, wodurch Problem a auch verstärkt wurde und c) in Lille's gespaltenem Verhältnis zu den anderen beiden Katzen.
Leider sind alles drei aber Punkte, an denen ich wohl nichts ändern kann :(

Anfangs kam sie als Pflegekatze aus furchtbaren Umständen zu uns. Da meine beiden anderen Katzen, ebenfalls Problemtiere, keine Katzen "zum Schmusen" waren bzw. zumindest nicht für meinen Exfreund (Angst vor Männern) und Lille dagegen sehr verschmust, haben wir uns letztendlich entschlossen, sie zu behalten.
Knapp 1Jahr danach ist der Gute leider völlig überraschend mit Sack und Pack ausgezogen und hat mich mit 3 Katzen hocken lassen... ich hoffe, jetzt kommen keine blöden Kommentare, nach 6 Jahren Beziehung und wenn schon von heiraten und Kinder kriegen die Rede war, war sowas absolut unvorhersehbar für mich, sonst hätte ich auch nicht zu einer dritten Katze ja gesagt.
Ich bin Studentin und muss jetzt die große Wohnung allein finanzieren (wegen der Katzen kann ich schließlich nicht einfach in eine WG ziehen oder eine 20m² Miniwohnung nehmen). Das heißt ich muss auch min 2 Tage die Woche ganztags arbeiten. Mein Tagesablauf ist leider sehr unregelmäßig - Uni fängt jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten an, dann kommen 3 Monate Semesterferien, dann wieder das nächste Semester mit wieder komplett unterschiedlichen Zeiten. Habe insgesamt eine 5-Tage Woche bzw. eine 2-Tage Woche (Ferien).
Am Weggehen bin ich nicht allzu oft, vll. 1x/Woche. Besuch bekomme ich noch seltener und darüber freut sich Lille auch immer.

Ich habe das Gefühl, dass die Unregelmäßigkeit ihren Teil dazu beiträgt, dass Lille sich etwas unwohl fühlt, allerdings kann ich daran einfach nichts ändern - so ist das eben, wenn man studiert. Da ich nach dem Studium promovieren möchte, wird sich diese Art von Tagesablauf noch min.4-6 Jahre hinziehen (und wenn ich danach wie erhofft eine Stelle an der Uni bekomme, bleibt es wohl mein ganzes Leben lang so).
Mein Ex war normaler Angestellter, 35h/Woche, und sehr regelmäßig zu Hause. Diese Regelmäßigkeit ist mit mir allein jetzt nun eben leider nicht mehr gegeben.

Zu der Situation der Tiere miteinander: Die Katzen sind zu dritt und in der Zeit, in der ich zu Hause bin, beschäftige ich mich auch viel mit ihnen.
Lille ist in dieser Hinsicht nur leider etwas problematisch. Sie schmust sehr gerne, hat aber irgendwie... ich würde sagen "kein normales Nähe-Distanz-Empfinden". Sie ist dabei immer unglaublich aufdringlich, was manchmal echt nervt. Ich habe schließlich drei Katzen und möchte mich um alle gleichermaßen kümmern. Setze ich mich jetzt z.B. auf mein Sofa zum Kuscheln, fängt Lille an, hin- und herzulaufen, weil sie nicht einfach auf der Stelle liegen bleiben und genießen kann, wenn sie gekrault wird. Nein, sie springt dann sofort auf und "rammt" mich und die anderen Katzen im vollen Lauf mit ihrem Köpfchen... wohl ihre eigene Version von Köpfeln :D
Leider finden meine anderen beiden Katzen das überhaupt nicht toll und werden dadurch immer vertrieben und suchen sichtlich angefressen das Weite. Außerdem fängt sie immer an, zu sabbern, wenn sie Zuneigung bekommt, und das ekelt sowohl die anderen Katzen als auch mich.
Die Folge davon ist, dass sie von den anderen beiden eins auf den Deckel bekommt, wenn sie schmusen will, und ich sie immer mal wieder abweisen muss, damit ich auch den anderen gerecht werden kann (was ich in der Regel mache, indem ich sie einfach sanft(!) vom Sofa schubse oder herunterhebe bis sie aufgibt). Ab und zu stresst sie mich mit ihrer aufdringlichen Art auch einfach zu sehr, so dass sie eine Abfuhr von mir bekommt, das ist z.B. morgens wenn der Wecker klingelt so - ich hab noch kaum ein Auge aufgemacht und nach dem Wecker getastet, schon hab ich Fell in der Nase und Sabber an der Backe... das ist mir dann auch zu viel.

Die anderen zwei sind eigentlich sehr sozial, wenn Lille dazukam, wurde sie auch immer erstmal geputzt. Nur leider ist dann immer ihr Fehler, dass sie nicht liegen bleibt, sondern das oben beschriebene Verhalten an den Tag legt und sich regelrecht mit ihrem ganzen Gewicht auf die anderen draufschmeißt - und dann wird sie angefaucht und weggeschlagen.
Inzwischen werden die anderen schon argwöhnisch, wenn sie sich einfach nur in die Nähe und dazulegt, auch ohne Schmuseversuche.

Eine der anderen Katzen, meine dominante Orientalisch Kurzhaar, klebt auch immer sehr an mir dran. Lille ist auch relativ anhänglich, das heißt, wenn ich irgendwas mache, Hausaufgaben, Kochen, Computer,... sind die beiden dabei. Leider ist es der Orientalin nicht möglich, an mir dranzukleben, ohne dass Lille sich mit Schmuseversuchen auf sie stürzt, was diese Katze dann dazu treibt, Lille mit Fauchen und "eins auf den Deckel geben" (ohne Krallen) zu verscheuchen. Insofern werde ich in der Zeit, in der ich mich nicht den Katzen widme, von meiner Orientalin okkupiert und Lille lernt nicht, dass sie dabei sein dürfte, wenn sie die andre in Ruhe lassen würde. Ich denke, das ist auch nicht schön für Lille, die eigentlich viel Aufmerksamkeit will.


Für mich ist jetzt die Frage, was ich machen kann. Ich frage mich, ob eine größere Wohnung helfen würde? Wobei ich jetzt schon 70m² plus 10m² vernetzten Balkon habe, was ja nicht gerade klein ist.
In einem bis eineinhalb Jahren wenn ich mehr Geld verdiene, ist auf jeden Fall ein Umzug geplant, aber ich bezweifle, dass das was bringt?

Dann hatte ich mir auch schon überlegt, ob Lille vielleicht mit einer vierten Katze geholfen wäre, die genauso verschmust ist wie sie und so tolerant, dass sie mit Lille's Art kein Problem hat. Die anderen beiden hängen sowieso eher als Zweierpack zusammen und sie ist etwas die Außenseiterin.
Eigentlich sind mir drei Katzen genug und ich würde von mir aus kein viertes Tier wollen, aber wenn Katze 4 der Situation gut tun würde, hätte ich auch nix dagegen. Allerdings müsste Katze 4 noch so lange warten, bis ich ein geregeltes Arbeitsverhältnis habe, was in ca 1 Jahr der Fall sein wird... schließlich habe ich keinen Geldbaum zuhause und 3 Katzen kosten schon sehr viel.
Aber wenn Katze 4 die Lösung wäre, besteht dann nicht auch die Gefahr, dass Nr. 4 sich den anderen beiden anschließt und Lille wieder allein ist?
Ich hatte noch nie mehr als 2 Katzen vor der jetzigen Situation, ich habe in puncto Gruppendynamik nicht so sehr viele Erfahrungen...?


Ich bin momentan echt ratlos und gestresst, so kann es doch nicht ewig weitergehen :mad: irgendwie muss sich da doch was machen lassen? Hilfe...
 
A

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Wir hatten ein ähnliches Problem mit Kessy. Sie ist vor vier Jahren als kleines Kätzchen bei uns eingezogen. Nach einem Jahr hat sie dann angefangen uns ins Bett zu machen. Daraufhin sind wir auf die Suche gegangen wie wir das wieder in den Griff bekommen können.
Als erstes haben wir noch ein zusätzliches Katzenklo angeschafft. Wir haben für 2 Katzen jetzt 3 Klos. Außerdem haben wir uns noch mehr mit ihr befasst. Das hat aber nichts geholfen.

Daraufhin haben wir mal geguckt, wann Katzen eigentlich an die falschen orte pinkeln. Anscheinend ist es falsch, dass Katzen aus Trotz pinkeln. Meist passiert es um das Revier zu markieren, oder weil etwas mit den angebotenen Klos nicht stimmt. Also fing das Klorumrücken an, was ein bischen Verbesserung gebracht hat. Außerdem haben wir das Streu getauscht auf ein wesentlich feineres. Das ist jetzt fast wie Sand. Ich hab aber grad ned auf dem Schirm wie es heißt. Nach dem Streu Wechsel war dann alles gut.

Mittlerweile passiert es nur noch, wenn wir mal für zwei Wochen im urlaub sind, und sie von nem Bekannten gefüttert und bekuschelt werden. Aber da auch nur noch einmal in den ersten beiden Tagen. Wir packen dafür dann immer ne Plastikplane übers bett.

Mein Tip:
Finde heraus, ob irgendwas auf dem Klo ned stimmt. Wird sie von den anderen Katzen gestört, ist das Streu zu grob, bringt es was wenn man ein Klo umstellt.

Da wir Beide viel arbeiten, ist unser Tagesablauf auch sehr unregelmäsig. Das stört unsere Beiden nicht. Aber das ist ja von Tier zu Tier verschieden.
 
Emel, die Ursache wäre ja dann psychischer Natur. Ich würde versuchen, ob Lille mit Zylkene oder Feliway bzw. Catitude geholfen werden kann. Ansonsten könntest Du noch eine Tierheilpraktikerin einschalten, die eine Bachblütenmischung auf Lilles Bedürfnisse abstimmt.

Edit: war zu langsam hat sich mit tiha überschnitten.
 
Danke für die Tipps soweit,

Also die Klos wurden schon umgestellt, was nichts gebracht hat, außer, dass Lille die neuen Stellen verweigert hat und stattdessen dort auf den Boden gemacht hat, wo die Klos vorher standen. Nach einer Woche vergeblicher Liebesmüh hab ich dann alles zurück-umgestellt.

Drei Klos für drei Katzen, die 2x pro Tag geleert werden, sind auch wirklich viel, es ist beim Leeren immer kaum was drin, in jedem Klo nicht mehr als 1-2 Klumpen. Ich hatte eine Zeit lang noch ein viertes Klo, das einfach total in der Wohnung gestört hat, weil kein geschützter Ort mehr vorhanden war und nur ein Platz neben dem Esstisch ürbrig blieb, was aber logischerweise nicht sehr appettitlich war.
Da aufgrund des 2maligen Leerens sowieso immer so wenig drin war, hatte ich dann das (glücklicherweise am wenigsten benutzte) Klo neben dem Esstisch abgeschafft. Das Problem mit Lille bestand aber davor und danach gleichermaßen.

Dann zum Streu: Ich hatte bisher 3 verschiedene Marken, 2x welches aus diesem üblichen Beton-artigen Material, und jetzt das aus Holz, was praktischerweise über die Haushaltstoilette entsorgt werden kann. Ich hatte keine Veränderung in der Benutzung der Klos seitens meiner Katzen feststellen können.
Ich bin auch einigermaßen eingeschränkt in meinen Streu-Auswahlmöglichkeiten, da es 1.) einen gewissen Preis nicht überschreiten darf und 2.) übers Internet bestellbar sein muss, da ich kein Auto habe und mir die Muskelmasse fehlt, schwere Streusäcke vom (weit entfernten) nächsten Zoohandel in die U-Bahn und dann nach Hause zu schleppen.
Oder, gab es nicht auch mal bei Lidl ein relativ günstiges und sehr feinsandiges Streu? Weiß da jemand was? Lidl ist zwar ein Stückchen von mir weg, aber soweit ich mich erinnere hatten meine Eltern das mal und das Streu kam lediglich in 5kg-Säcken oder so...

Ja... wobei ich aber eigentlich anzweifle, dass es wirklich an den Toiletten liegt, die waren schließlich vor dem Auszug meines Ex auch ein Jahr lang so hiergestanden, wie sie es jetzt tun, und Lille hat sie ganz normal benutzt... und seit seinem Auzug plötzlich die Pinkelei :(

Zum Thema Tierheilpraktikerin und Bachblüten etc.: Feliway ist mir ein Begriff, aber beim Wort Heilpraktiker stellen sich mir schon sämtliche Nackenhaare auf, und Bachblüten... naja, um ehrlich zu sein, als angehende Wissenschaftlerin bin ich da mehr als skeptisch. Wissenschaftliche Studien konnten bisher keine Beweise über die Wirksamkeit von Bachblütentherapie erbringen, die verwendeten Pflanzen gelten nicht als Heilpflanzen, und das gesamte Konzept wird als pseudowissenschaftlich betrachtet.

Meine finanzielle Situation ist momentan doch echt heikel, und so eine Tierheilpraktikerin, würde ich jetzt mal annehmen, ist bestimmt auch nicht billig? In meiner jetzigen Situation fehlt mir einfach hinten und vorne das Geld, wenn dem nicht so wäre würd ich ja sagen auch wenn ich nichts davon halte kann mans ja mal ausprobieren, aber so...?
 
Du, Holzstreu ist zwar für uns Menschen recht praktisch, wird aber von Katzen gerne verweigert. Hast Du mal feinkörniges Bentonitstreu versucht? Ich denke, der Strandeffekt in der Wohnung dürfte angenehmer sein, als Pfützen wegzuputzen.

Ja, es gab bei Lidl tolles Streu, aber das ist immer nur Aktionsware und wenn man dann mal genauer gerechnet hat, war das nicht mehr sooo viel günstiger als andere Streus. Aber, es ist, wenn es erhältlich ist, gern genommen und Katzen lieben es.

Schau mal, dies ist tolles Streu

http://www.ebay.de/itm/2x15kg-Katze...edarf_katzen&hash=item5ae693cedd#ht_966wt_905

und auch recht ergiebig.

Übrigens, das Lidl Streu, das regulär im Sortiment ist, ist nicht empfehlenswert, da sehr grob und es stinkt schnell. Da Du damit häufiger komplett wechseln musst, ist es nicht mehr so günstig, wie es auf Anhieb erscheint.

Ansonsten, schau mal hier

http://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenstreu/klumpstreu

bitte auch die Kundenbewertungen lesen. Bei Zooplus bekommst Du über folgenden Link auch Rabatte.

http://www.gerlinde.it/post/Codici-Zooplus.aspx#de

Gestern gab es da noch 10% Rabatte auch für Bestandskunden. Vielleicht gibt es die bald wieder mal. Häufig schauen lohnt sich.
 
Also, egal wieviele Klos bei Dir stehen, ich würde noch ein oder zwei dazu aufstellen (können später ja wieder weg), ohne Haube. An ruhigen Orten aufstellen, nicht nebeneinander, vielleicht etwas "verdeckt" durch eine Pflanze. Zumindest bieten neue Klos einen gewissen Anreiz und - wenn an verschiedenen Plätzen - erinnern immer an ihren Zweck. Die alten würde ich an ihren Plätzen stehen lassen, da Katzen ja auch "Gewohnheitsmenschen" sind.....
Dann würde ich auch Zylkene und Bachblüten ausprobieren, hat bei uns im Herbst sehr gut geholfen als es Konflikte zwischen Lisa und den anderen Katzen gab. Ich war auch anfangs sehr skeptisch gegenüber Bachblüten.

Deine Lille leidet vielleicht unter Verlustängsten und klammert darum auch so hartnäckig an Dir. Jedes Wegschubsen oder Runtersetzen verstärkt sie in ihrer Angst. Lass sie einfach bleiben. Wenn den anderen Katzen das zuviel wird, dann werden sie sich selbst schon durchsetzen, Du solltest aber "zu Lille halten" bis sich ihr Wesen etwas gefestigt hat und sie mehr Selbstvertrauen hat. Mein Sterni ist auch so ein Fall, wird von den anderen gemobbt und ist sehr scheu. Ich freue mich über jede Annäherung von ihr und weise sie niemals ab, auch wenn das manchmal ein bisschen nach Bevorzugung ausschauen mag. Inzwischen hält sie sich tagsüber auch im Zimmer auf, liegt Mitten in der Wohnung auf dem Teppich, während sie vorher meist unterm Bett lag.
Du brauchst jetzt sehr viel Fingerspitzengefühl. Spiel z.B. mit einer Federangel und lass sie immer wieder "gewinnen", dann gibt`s eine kleine Belohnung, das stärkt das Selbstwertgefühl.
Vielleicht kannst Du Dich auch mit Klickern anfreunden und damit mit Deinen Katzen trainieren, dann hätte sie nicht nur das Schmusen sondern auch eine Aufgabe.
Eine vierte Katze würde ich in dieser Situation nicht empfehlen. dazu kenne ich aber auch Deine Katzen nicht gut genug. Könnte u.U. die Probleme noch verstärken.
Wenn Lille ein ausgesprochener Muttertyp ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie mit einem Kitten eine Aufgabe hat. Mein Sterni hat damals die Erziehung von Pauli und Lisa übernommen und hat sich eindlich richtig wichtig gefühlt. Nur leider tanzen die ihr jetzt auf der Nase herum.....
Deine Wohnung ist sicherlich gross genug, zumal Du ja sogar Balkon anbieten kannst! Da würde ich mir keine Gedanken machen.
 
Hm... mit diesem Dauerschmusen und Kleben kommt es nach deiner Beschreibung so rüber, als wäre sie auch recht unsicher.
Spielen mit dir mag sie also gar nicht? Was hast du denn ausprobiert? Habt ihr mal klickern probiert?
Da gibt es auch Lektionen, dass "Warten" geübt werden kann.
Für so eine Katze wären Rituale schon sehr wichtig - da du das momentan nicht über geregelte Arbeitszeiten bieten kannst, solltet ihr selber Rituale entwickeln, an denen sie sich orientieren kann. Auch kannst du "Einzelminuten/-einheiten" für die Katzen reservieren, so dass keine zu kurz kommt.
Das puschern kann nun wirklich daran liegen, dass sie ihr zu Hause für sich "sicherer" machen möchte. ich kann verstehen, dass du skeptisch eingestellt bist bei Bachblüten usw, aber ein Versuch, auch mit Zylkenen kann nicht schaden ;) Viele haben damit doch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wenn dein finanzieller Rahmen eh momentan ausgeschöpft ist, so hole bitte keine 4. Katze. ;)
 
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Zum Thema Tierheilpraktiker kann ich folgendes sagen:
Unser Kater hatte Blasenkries, der von unserem Tierarzt mit Homöopathi behandelt wurde. Das hat super funktioniert und er ist der Penisamputation entkommen. Es mag zwar wissentschaftlich nicht nachweisbar, nur irgendwie hilfts. Der dicke ist auch schön ruhig, in seiner Transportbox, wenn er ein oder zwei Tropfen Rescuetropfen im Genick verrieben bekommt.

Zum Thema Streu:
Wir verwenden seit unseren Experiementen Premiere Sensitiv. Das gibts beim Fressnapf: klick mich. Das ist wie Sand und super ergiebig. Seit dem wir das haben pinkelt die Kleine so gut wie garnimma.

Auch bei uns war es so, dass zwei Jahre lang nix war, und dann plötzlich gepinkelt wurde.
 

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