Umzug von Kitten

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cathrin1989

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Hallo

Mitte Mai ziehen zwei Kätzchen bei uns ein. Es sind Geschwister und werden dann 3 Monate alt sein :)

In den 4 Wochen bis dahin bleiben die Kätzchen natürlich noch bei ihrer Katzenmama. Mein Freund und ich möchten die beiden in der Zwischenzeit nochmal besuchen.
Nun bin ich am überlegen, ob es Sinn macht der jetzigen Besitzerin bei unserem Besuch bereits eine Tragebox zu geben (natürlich mit einer kuscheligen Decke), die sie den Katzen dann als Kuschelhöhle zur Verfügung stellt. Mein Gedanke dazu ist, dass die Kitten sich an die Box gewöhnen können und wenn sie dann zu uns gebracht werden haben sie erstmal einen Ort den sie bereits kennen um sich dort erstmal zurück zu ziehen.
Was haltet ihr davon? Wäre das eine gute Idee oder würde es die Katzen eher verwirren wenn sie Mama und Geschwister noch riechen aber nicht finden können ?
 
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Hallo.
Schön, dass du zwei Kätzchen ein neues Zuhause geben möchtest und super, dass es gleich zwei sind.

Mit Kitten habe ich leider keine Erfahrung, da wir uns grundsätzlich nur ältere Katzen aus dem Tierschutz holen. Was ich hier im Forum aber immer wieder lese ist, dass es mit so jungen Katzen nicht problematisch ist. Immerhin sind sie wie du sagst auf jeden Fall lange genug bei der Mutter und sie sind ja auch zu zweit. In dem Alter überwiegt wohl noch die Neugier.

Ich würde sie ganz in Ruhe ankommen lassen einfach mal machen lassen. Du wirst ja sehen, ob sie gleich aus der Transportbox klettern und auf Erkundungstour gehen.

Kommen die beiden von privat oder vom Züchter? Ein Züchter sollte in dem Fall ausreichend Tipps geben können.

Ansonsten hoffe ich, dass sich der eine oder andere erfahrene Fori hier noch meldet.
 
Danke für die Antwort :)

Die Katzen werden von der jetzigen Besitzerin zusammen mit der Katzenmama zu uns nach Hause gebracht.
Daher müssen die Kitten wohl oder übel irgendwann aus der Box ^^
Ich habe mich mit der Besitzerin jetzt darauf geeinigt, dass ich ihr bei unserem nächsten Besuch eine Kuscheldecke mitbringe aber keine Box.

So wie ich das verstanden habe, sind die Kitten schon ganz bewusst entstanden, es wird aber keine intensive Zucht betrieben.
 
Ah ok, dann auf jeden Fall jemand mit Erfahrung.

Aber die Kitten UND die Mama bringen? Das habe ich noch nicht gehört.
 
Wozu soll die Katzenmutter mit zu euch? Oder nehmt ihr die auch? :confused:
 
Nein, die Katzenmama bleibt ihrem Frauchen ^^
Sie hatte wohl schon mal einen Wurf und die Besitzerin meinte, es sei sowohl für die Kitten als auch für die Katzenmama am einfachsten wenn die Kleinen von ihrer Mama begleitet werden.
Ich habe es vorher auch noch nie gehört. Je nachdem wie die Katze so drauf ist könnte es natürlich schon Stress für sie bedeuten. Für die Kleinen ist es aber sicherlich auf jeden Fall entspannter...
 
Also, ich würde keiner Katze einen Transport zumuten, der nicht zwingend, z.b. aus Krankheitsgründen, erforderlich ist.
 
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Okay, noch nie gehört sowas und so wirklich einen Sinn darin sehe ich auch nicht. :oops:

Darf ich mal fragen, warum ihr von Privatleuten Kitten holt und nicht aus dem Tierheim oder vom Züchter? Mich würden da einfach mal die Beweggründe interessieren.
Sind die Kitten Hauskatzen, also von der Optik her oder werden sie als Rasse verkauft?
Sind sie geimpft, auf FIV (Katzenaids) und FeLV (Leukose) und ggf. Corona (bei Mutation FIP) untersucht?
 
Klar darfst du fragen :)

Wir haben lange überlegt uns Katzen aus einem Tierheim zu holen. Nun ist es so, dass weder mein Freund noch ich Erfahrung mit Katzen haben. Zwar hatte ich als Kind immer Berührungspunkte zu Katzen da meine Eltern oft verwaiste Kitten oder Streuner aufgenommen haben. Darüber habe ich aber auch festgestellt welche Problemlagen Katzen die nicht richtig sozialisiert wurden mit sich bringen...
Es mag egoistisch sein, ich möchte aber einfach Kitten aus einem behüteten zu Hause, in der Hoffnung, dass sie mich dann nicht durch Verhaltensaufälligkeiten überfordern.
Wie gesagt, mag etwas egoistisch klingen und vlt auch nicht weit genug gedacht. Aber so habe ich mich entschieden. Wenn später mal Katzen dazu kommen sollten werde ich neu überlegen ^^

Die Katzen sind auf Katzenseuche und -Schnupfen geimpft. Weitere Impfungen mache ich dann selbst.
 
  • #10
PS: das ich bei einer Privatperson und nicht bei einem professionellen Züchter gelandet bin liegt einerseits daran, dass ich auf keine bestimmte Rasse festgelegt war/bin und deshalb meine Suche recht offen gehalten habe. Zweitens ist das auch eine Frage der Finanzen ^^ Drittens sollen reinrassig gezüchtete Katzen ja generell sehr anfällig für bestimmte Krankheiten sein. Und viertens hätte ich Sorge dann an jemanden zu gerate, dem das Geld wichtiger ist als das Wohl der Tiere (ich bin in Portugal aufgewachsen, dort ist es ganz schlimm mit den so genannten "Züchtern". Meine Eltern sind selbst mal drauf reingefallen und haben einen gerade mal 4 Wochen alten Hund gekauft :( Daher habe ich vlt ganz persönlich ein Problem mit dem Konstrukt "Geld verdienen durch Tiere produzieren und verkaufen")
 
  • #11
Ehm, aber von genau solchen Vermehrern bekommst du deine Katzen.

Was sollst du denn bezahlen?

Katzen vom Züchter sind teuer, weil eben Gesundheitsvorsorge betrieben wird.

Auf was wurden die Eltern deiner Kitten denn untersucht?
Wenigstens FIV und FELV?

Im Tierschutz bekommst du geteste, gesundheitlich fertige Katzen. Und die Kitten da haben absolut keine Sozialisationsprobleme... Zmindest die meisten.
 
  • #12
Ich schätze es sehr hier Rat und gute Hinweise zu bekommen.
Mich jetzt zu erklären und zu rechtfertigen bringt mir aber nichts, denn die Entscheidung ist bereits gefällt...
 
  • #13
PS: das ich bei einer Privatperson und nicht bei einem professionellen Züchter gelandet bin liegt einerseits daran, dass ich auf keine bestimmte Rasse festgelegt war/bin und deshalb meine Suche recht offen gehalten habe. Zweitens ist das auch eine Frage der Finanzen ^^ Drittens sollen reinrassig gezüchtete Katzen ja generell sehr anfällig für bestimmte Krankheiten sein. Und viertens hätte ich Sorge dann an jemanden zu gerate, dem das Geld wichtiger ist als das Wohl der Tiere (ich bin in Portugal aufgewachsen, dort ist es ganz schlimm mit den so genannten "Züchtern". Meine Eltern sind selbst mal drauf reingefallen und haben einen gerade mal 4 Wochen alten Hund gekauft :( Daher habe ich vlt ganz persönlich ein Problem mit dem Konstrukt "Geld verdienen durch Tiere produzieren und verkaufen")

Auch wenn es schon feststeht und du dich nicht mehr umstimmen lässt möchte ich dir dennoch ein paar Worte mit auf den Weg geben.

Du kaufst beim Vermehrer weil dir Rassekatzen zu teuer sind.
Wenn deine Mixe aufgrund der fehlenden Gesundheitsvorsorge aber krank sind werden die TA - Kosten den "Kaufpreis" bei weitem übersteigen.
Ich hoffe das hast du mit einkalkuliert.
Rassekatzen aus einer seriösen Zucht sind mitnichten anfälliger für bestimmte Erkrankungen im Gegenteil da Katzen mit Erbkrankheiten nicht in die Zucht genommen werden.
Da Vermehrer aber nicht auf Erbkrankheiten testen sind diese Tiere durchaus anfälliger.
Und zum Thema "Geld wichtiger als Katzen" gerade an so jemanden bist du geraten denn Seriöse Züchter machen keinen Riesengewinn .
Was bezahlt ihr denn für die Mixe?
 
  • #14
Wir zahlen 200€ für die Katzen.

Ich glaube euch durchaus, alleine schon weil ich da recht wenig Ahnung von habe.
Mir scheint die Besitzerin aber sehr verantwortungsbewusst. Ich weiß allerdings tatsächlich nicht welche Untersuchungen gemacht wurden.
 
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  • #15
Wie viele Kätzchen gab es denn in dem Wurf?
Sagen wir mal 4, dann bekommt sie 800€ für die Kleinen.
Selbst wenn sie für Futter und Impfung? pro Katze 100 € ausgibt, was ich nicht glaube,hat sie 400 € Gewinn gemacht.
Schönes Taschengeld.
Untersuchungen gibt es mit Sicherheit keine denn dann wären die Kätzchen deutlich teurer.
Ich glaube nämlich nicht dass sie pro Katze mehrere 100€ drauflegt.
Das dann zwei Mal im Jahr pro Katze.
Wie viele potente Katzen hat sie denn?
 
  • #16
Also dafür, dass niemand die Frau kennt wird hier ganz schön geurteilt...
Ich habe keine Ahnung worauf ihre Katze getestet wurde und worauf nicht.
Was ich gesehen habe, hat mir aber ein gutes Gefühl gegeben
Ich könnte jetzt einige Beispiele nennen weswegen ich davon überzeugt bin, dass die Frau sehr verantwortungsbewusst mit ihren Tieren umgeht. Ich möchte aber ungern im Netz über eine Dritte Person plaudern. Nur so viel: meiner Meinung nach ist sie keine "Vermehrerin". Sie hat ihre Katze einmal Kitten bekommen lassen. Allerdings wird die Katze jetzt kastriert, da die Geburt und die Aufzucht sie wohl sehr verausgabt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
PS: die Katzen sind alle durch geimpft und entwurmt bei der Abgabe. Auch weiß ich, dass alle beim Tierarzt vorgestellt wurden. Sie bekommen hochwertiges Futter welches beim Auszug auch mitgegeben wird. Als es kälter war lief ein Heizradiator Tag und Nacht im Katzenzimmer (bevor es Kritik hagelt: die Kleinen waren nur die ersten Wochen in dem Zimmer) und sie bringt die Kitten alle persönlich zu ihren neuen Besitzern. Soo viel Gewinn wird sie dabei sicher nicht machen, zumal sie sich wirklich viel Zeit für die Interessenten nimmt und nicht nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt mahlt zuerst" vorgeht.
Wie gesagt, es gäbe noch etliche Beispiele die mir ebenfalls ein gutes Gefühl geben. Da die aber nur bedingt mit den Katzen um die es hier geht zu tun haben, möchte ich sie nicht öffentlich machen.
 
  • #18
Nein, die Katzenmama bleibt ihrem Frauchen ^^
Sie hatte wohl schon mal einen Wurf und die Besitzerin meinte, es sei sowohl für die Kitten als auch für die Katzenmama am einfachsten wenn die Kleinen von ihrer Mama begleitet werden.
Ich habe es vorher auch noch nie gehört. Je nachdem wie die Katze so drauf ist könnte es natürlich schon Stress für sie bedeuten. Für die Kleinen ist es aber sicherlich auf jeden Fall entspannter...

Ich will sie nicht verurteilen.
Ich bezweifle auch nicht, dass sie ihre Katzen liebt.
Ich lese nur was du schreibst.
Und in dem o.g. Zitat schreibst du, dass sie bereits einen Wurf hatte.
In einem anderen dass der Wurf geplant war.
Das ist für mich ein Vermehrer.

Und auch wenn es bei dir zu spät ist vielleicht lässt sich ein anderer potentieller Käufer
davon abhalten "Rassemixe" beim Vermehrer zu kaufen.
 
  • #19
Stimmt, dass war missverständlich. Ich meinte damit, dass die Frau schon mal eine Katze hatte (bzw immer noch hat) die geworfen hat. Übrigens die Oma der jetzigen Kitten.
Und ja, der Wurf war geplant und sie hat einen Deckkater für die Katze gesucht (und sicher auch bezahlt, womit wir wieder bei der Frage nach dem Gewinn wären...).

Ich verstehe absolut was ihr meint. Das was ihr kritisiert meinte ich als ich von Katzen als Wurfmaschine sprach... Aber wenn 3 von 2 Katzen in ihrem Leben einmal "kontrolliert" gedeckt werden dürfen... Davon wird die Frau sicher nicht reich ;)
Für mich steht absolut fest, dass die Frau in erster Linie das Wohl der Tiere im Blick hat und darauf kommt es meiner Meinung nach an...

Tatsächlich verwirrt bin ich wegen der Skepsis wegen der Gesundheit bei Mischlingen. Ich habe immer wieder gehört, dass das züchten von Tieren der gleichen Rasse über Generationen zu Problemen und Krankheiten führt und Mischlinge daher "besser" seien
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Wenn sie bewusst einen Deckkater gesucht hat, dann lag ihr das Wohl der Katze nicht am Herzen.
Das ist bewusstes Vermehren.
Ich hätte weniger Probleme damit, wenn es ein "Ups- Wurf" gewesen wäre.
Also Katze nicht kastriert und entwischt, einmal Kitten bekommen, danach kastriert.
Kann passieren.
Aber bewusst einen Deckkater suchen ohne Gesunheitsvorsorge (FIV/FeLV Test, Blutgruppenbestimmung, Genetik etc) ist einfach nur stümperhaftes Vermehren zum Leidwesen der Katzen.
Soviel dazu.
Du holst also Kitten von einer Vermehrerin.
Dabei gibt es so viele Streunerkatzen draußen, die auch Kitten bekommen und ein Zuhause brauchen.
Genau die landen dann in Tierheimen oder bei Vereinen und sind unter Katzen sehr gut sozialisiert, oft besser als Katzen, die aus einem privaten Haushalt stammen, so meine eigene Erfahrung, denn sie kommen oft aus großen Katzengruppen.
Es ist also ein Trugschluss, dass Tierschutzkatzen schlechter sozialisiert sind.
Eher das Gegenteil ist der Fall.
Zumindest gilt das für Streunerkatzen, die nicht viel Kontakt zu Menschen hatten und nur Katzen kennen.
Das werden die liebsten und sozialsten Katzen.
Hab selber so eine.
 
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