Trockenfutter - Warum nicht mal ein positiver Bericht?

  • Themenstarter Themenstarter Granini
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Ist es nicht wesentlich wichtiger, daß Krankheitssymptome nach einer wie auch immer gestalteten Diät verschwinden, womit ja auch die Ursache behandelt worden wäre? Damit meine ich, daß auch nach Absetzen des Futters die vorher festgestellten Anzeichen von Unverträglichkeit, Allergie o.ä. dauerhaft nicht mehr auftauchen.
Na sicher... aber dafür muss man ja erst mal die Ausschlussdiät machen, um danach eben weiter zu testen, was nicht vertragen wurde/wird.
Das ist u.U. ein Prozess, der sich über viele Monate hinzieht.
 
A

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Aber Ausschlußdiät als diagnostisches oder therapeutisches Mittel ist keine Eigenschaft von Trofu alleine, somit würde ich das nicht als allgemeinen Pluspunkt für Trofu vermerken.

Zugvogel
 
Weil in sochen Verträglichkeitsfutter Stoffe absichtlich zugesetzt werden,
damit die Verdauung unterstützt wird.
Enzyme usw. die Enzyme aufspalten... usw.
Und diese Info habe ich von meiner früheren Tierärztin, welche mir das sagte.
Konkret ging es damals um Royal Canin Sensitivity Control...
Ich kann mich noch erinnern, dass ich gekochtes Hühnchen füttern wollte aber die TA sagte mir dann,
dass dieses Futter eben genau deshalb besser wäre, damit sich der Magen vorrübergehend
beruhigen kann.
Das eignet sich auch nicht wirklich, um eine Ausschlussdiät zu machen - weder in nass, noch in trocken...

Viele Katzen haben eine Unverträglichkeit auf Reis, viele reagieren auf Fisch allergisch... Und das sind nur 2 der Inhalte, die dieses Futter als reine Ausschlussdiät schon nahezu unbrauchbar machen.
Dann noch Tierfette (Schwein + Geflügel). Ist die Katze z.B auf Geflügel allergisch, ist es noch ein Grund mehr, die Finger von dem Futter zu lassen.
Mit Shari hatte ich das auch probiert und ihr ging es damit aber auch nicht einen Deut besser - eher das Gegenteil war der Fall...

Und kaum hatte ich ein Futter gefunden, in dem weder Reis noch Fisch enhalten war, war alles ziemlich schnell wieder im grünen Bereich.
 
So hat man mir das auch erklärt. Ich glaube aber, dass die Proteine aufgespalten werden 😉 (die der Körper dann nicht mehr als den eigentlichen Allergieauslöser erkennt).
Ja, genauso ist es...
Die Proteine werden in so kleine Moleküle aufgespalten, dass es vom Immunsystem nicht mehr als "böser Eindringling" erkannt werden kann... 😉
Der Reis bleibt aber Reis in seiner Urform. Eigentlich völlig kontraproduktiv...
 
Aber Ausschlußdiät als diagnostisches oder therapeutisches Mittel ist keine Eigenschaft von Trofu alleine, somit würde ich das nicht als allgemeinen Pluspunkt für Trofu vermerken.
Das habe ich auch nicht gesagt... 😉
 
mmmhhh... ich überlege gerade, dass es dieses Allergiefutter ja auch als Nassfutter gibt. Wäre zumindest für mich ein im Notfall akzeptabler Mittelweg. (TF nach der Leidensgeschichte meines Hundes niemals mehr).

Eigentlich halte ich Ausschlußdiät mit gutem Fleisch (nach Sorten gewählt) für die bessere Wahl.
Was diese Wahl leider oft zunichte macht, ist die Akzeptanz der Tiere, das wissen wohl wir alle 😳

Zugvogel
 
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Eigentlich halte ich Ausschlußdiät mit gutem Fleisch (nach Sorten gewählt) für die bessere Wahl.
Was diese Wahl leider oft zunichte macht, ist die Akzeptanz der Tiere, das wissen wohl wir alle 😳
Oh ja... den "Das kannst du selber essen"-Blick hat Shari mir desöfteren zugeworfen.
Dann muss man eben wieder kreativ werden und sich auch weiterhin auf die Suche nach einem geeigneten Futter machen... 😉

Ja, da hast du Recht. Der Ursprung bzw. der Grund ist wahrscheinlich, dass die häufigsten Allergieauslöser Hühnchen, Rind und Weizen sind. Und da die Herstellung dieses Allergiefutters sicherlich etwas umständlicher/aufwendiger/kostenintensiver ist, werden sich die Herstellerfirmen ggf. auf diese 3 konzentrieren (ist meine logische Annahme, kann ich nicht mit irgendwas verifizieren).
... und Fisch... ganz oft sogar. Und machmal liegt es nur an etwas Fischöl, welches dem Futter beigemischt wurde.
Und was auch noch schlimm ist: EG-Zusatzstoffe - diese dann in Form der chemischen Konservierungsstoffe BHA + BHT.

Shari hat(te) z.B. eine Weizenallergie... Dinkel verträgt sie aber, obwohl das auch nur eine Urform des Weizens ist. Aber so wird auch deutlich, dass der kleine aber feine Unterschied oft nur in einem Mini-Detail liegt... Man darf nur nicht die Geduld verlieren um immer schön weiterzuforschen... 😉
 
diese Studie in der USA gibt es wirklich, googelt das mal nach. Diese neue studie geht noch weiter. Sie sagt, egal ob Trofu/nafu, hochwertig/ minderwertig, teuer/ billig, schädlich sind sie ALLE. Die Futtermittelhersteller ziehen alle an einem Strang! die Inhaltsstoffe beeinflussen die Anfälligkeiten für Krankheiten nur minimal...nicht trofo ist ausschlaggebend, sondern der Inhalt..


Ich sage nochmal....früher wurden fast alle mit billigem TroFu gefüttert, die Katzen waren gesund und sind alt geworden.

Lest euch da mal ein, es ist interessant!
 
diese Studie in der USA gibt es wirklich, googelt das mal nach. Diese neue studie geht noch weiter. Sie sagt, egal ob Trofu/nafu, hochwertig/ minderwertig, teuer/ billig, schädlich sind sie ALLE. Die Futtermittelhersteller ziehen alle an einem Strang! die Inhaltsstoffe beeinflussen die Anfälligkeiten für Krankheiten nur minimal...nicht trofo ist ausschlaggebend, sondern der Inhalt..


Ich sage nochmal....früher wurden fast alle mit billigem TroFu gefüttert, die Katzen waren gesund und sind alt geworden.

Lest euch da mal ein, es ist interessant!
Es gibt nach wie vor graduelle Unterschiede in der Schädlichkeit der einzelnen Futterarten. Nimmt man Rohstoffe von gleicher Qualität sowohl für Nafu als auch für Trofu, wird Trofu immer minderwertiger sein als das entsprechende Nafu. Erstens hat Trofu immer mindestens einen denaturierenden Arbeitsgang mehr - das Trocknen - und zwotens fehlt Trofu immer noch die Feuchtigkeit, so um die 70 % gegenüber Nafu!


Zugvogel
 
diese Studie in der USA gibt es wirklich, googelt das mal nach. Diese neue studie geht noch weiter. Sie sagt, egal ob Trofu/nafu, hochwertig/ minderwertig, teuer/ billig, schädlich sind sie ALLE. Die Futtermittelhersteller ziehen alle an einem Strang! die Inhaltsstoffe beeinflussen die Anfälligkeiten für Krankheiten nur minimal...nicht trofo ist ausschlaggebend, sondern der Inhalt..


Ich sage nochmal....früher wurden fast alle mit billigem TroFu gefüttert, die Katzen waren gesund und sind alt geworden.

Lest euch da mal ein, es ist interessant!

Geht nicht da ich sie nicht finde...Google spuckt bei mir nur Studien aus die für die Nassfütterung sprechen.
 
Ich sage nochmal....früher wurden fast alle mit billigem TroFu gefüttert, die Katzen waren gesund und sind alt geworden.

Lest euch da mal ein, es ist interessant!
Früher... Früher hatte man es doch bestimmt nichtmal gemerkt, das die Katzen krank waren. Früher wurde bestimmt kaum zum Tierarzt gegangen. Deswegen konnte man früher garnicht solche inneren Organschäden sehen, die durch den TroFu-Giftmüll unterstützt wurden. Früher waren die Tierärzte vielleicht garnicht in der Lage solche inneren Schäden zu erkennen und zu behandeln. Und ich glaube früher/vllt. heute (zumindest auf dem Bauernhof z.B.) wurde/wird nichtmal gemerkt das die Katze mit 2 Jahren an i-einer Krankheit starb, die Katzen vergisst man schnell, aber die, die 17 Jahre oder so alt wurden vergisst man nicht so leicht. So denkt man, das früher nur alte Katzen rumrannten.
Ich hoffe, dass das jemand verstanden hat^^
 
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Früher - als die Katzen noch nicht als gewinnträchtige Spezies erkannt waren, gabs auch nur äußerst wenige Tierärzte, die sich um Gesundheit und Krankheit von den Miezen besorgt hatten.

Wenn Katzen Staupe bekamen (war als einzige Katzekrankheit bekannt), dann starben sie, Katzenschnupfen als Virenkomplex war noch nicht identifiziert. Auf den Dörfern gabs Tierärzte, die Großvieh versorgten, wenn diese Koliken hatten, ein Bein gebrochen oder eine Kälbchengeburt erwartet wurde.

Früher - ehrlich Leute - da war alles anders mit dem Leben und Sterben der Katzen.


Zugvogel
 
Früher (Katze meiner Großmutter, als meine Mutter noch ein Kind war) hat man den Tieren auch noch Lunge gekocht, weil das Tier nichts anderen gefressen hat und weils billiger war als Katzenfutter (ja auch TroFu!). Und den Rest hat das Tierchen sich dann im Freigang geholt. Die ist übrigens auch so 18-19 Jahre alt geworden. OHNE regelmäßigen TA Check und Impfungen. Das war bei einer alleinerziehenden Mutter mit 4 Kindern nicht drin.

Um das mal weiterzuführen und vom Märchen "Alle Katzen bekamen in den 80ern TroFu und wurden alt!" abzuweichen. :aetschbaetsch2:

Wobei, Moment... das waren ja die 60er und 70er, wie dumm von mir...
 
Zum Thema Früher:
Die Katze meiner Mutter (meine Mutter war noch ein Kind als die Katze geboren wurde) bekam überhauptkein Katzenfutter sondern war nur
Freigängerin und fing sich alles selbst.
Das einzige was sie bekam war Milch vom Hof, hin und wieder Suppenfleisch und selten Reste von der Schlachtung.
Sie wurde 23 Jahre alt.

Viele Grüße

Ps.: Einen Tierarzt hatte sie nur bei ihrer Kastration gesehen und als sie schon so alt war, dass mein Opa die Mäuse für sie fing ^^ .
Diagnose der Tierärzte im 22 Lebensjahr der Katze: Sie hat nichts... sie ist einfach nur alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@liebe lisi

ich kenns mit unseren katzen früher genauso..18-22 auch ohne ernährungsextremismus

so plausibel u.a. deine argumentation hier auch ist, sie wird prinzipiell negiert, da es einigen herrschaften hier NUR darum geht, dass nur sie recht haben, sie und kein anderer

meine katzen früher nur trockenfutter, die wurden 18-22 jahre alt...da aber einige hier das recht und die allwissenheit gepachtet haben, kann es natürlich nur dran liegen, dass es früher diese schadstoffe noch nicht gab...

ach nee, ich vergas, die mäuse haben ja genug wasser, milch und schlachtreste, suppenfleisch, nicht antibiotika belastet...ist lebensverlängernd. mensch ich hab schon katzen gesehen, die sich an fast verwesten kadavern zu schaffen gemacht haben, ihr leben lang in der wohnung gehalten wurden, nur essensreste gekriegt haben und 22 wurden
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema früher: Ich befragte aus Interesse meine Oma, die seit sie lebte Katzen hatte. Im Krieg gab sie ihre letzte Marke für ein Stückchen Fleisch, welches die Katze bekam. Alle Katzen waren Freigänger und fingen sich ihr Fressen weitestgehend selbst. Ansonsten bekam auch sie Schlachtabfälle von Hühnern.
Später fütterte sie nur Fleisch (v.a vom Metzger oder direkt vom Bauernhof), da das (bis heute) die günstigste Alternative war. Von Dosenfutter hielt sie nie viel (teuer und wenig Inhalt).
Sicherlich war das Thema BARF mit allen möglichen Berechnungen nicht bekannt. Doch zum Glück fingen auch hier die Katzen weiterhin Mäuse und Vögel. Erst vor wenigen Jahren begann sie mit Dosenfutter von Cachet zusätzlich zum Rohfleisch.
Trockenfutter war für sie nie ein großes Thema. Die Erklärung, die ich bekam: "Ist doch viel zu trocken und bröselig". Fertig.
Die meisten Katzen starben allerdings an Unfällen und wurden keine 20 Jahre. Entweder überfahren, getötet, ertrunken,... was auch immer.
Tierarzt, Kastration und Co wurde auch erst später Thema.

Die Zeiten ändern sich.

Ich möchte heute meine Katzen mit mehr Verstand als Glück durchs Leben bringen.

Dazu gehört auch eine durchdachte Ernährung!

Liebe Grüße
 
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Und den Rest hat das Tierchen sich dann im Freigang geholt.

war nur
Freigängerin und fing sich alles selbst.
Und allein schon deshalb könnt ihr diese Tiere nicht mit reinen Wohnungskatzen von heute vergleichen.
Wder bezügl. Ernährung noch Lebensweise.

diese Studie in der USA gibt es wirklich, googelt das mal nach.
Dann gib doch freundlicherweise den Link.
Oder zumindest den genauen Titel oder Autor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@gwion
nein, es ist in der tat nicht vergleichbar, da sich die menschen früher diese gedanken nie gemacht haben...zuviel, zuwenig, welche vitamine, welches dieses, welches jenes...2x täglich blutuntersuchung...

auch bei wohnungskatzen, immer rein damit und fertig..alt wurden sie dennoch

komm gwion, google einfach mal studie usa trockenfutter...ein bein brichste dir dabei auch nicht ab..

aber egal, egal was man hier anführt, es wird ehh zerrissen...weil wir natürlich nicht recht haben..sorry, aber ist doch so...

von daher, ob man hier anführt oder in china ein sack reis umfällt, hat beides den gleichen effekt
 
ich denke der unterschied liegt einfach daran dass man früher mehr "streuner" als hauskatzen hatte. einige katzen durften ja zum teil nicht mal ins haus bzw. zb nur in den flur (ich denke da an baunerhöfe)

sie lebten also irgendwie wilder und haben sich auch so ernährt. also eigentlich auch optimal denn katzen fressen nunmal mäuse. 😉

heute hält man katzen auch öfter nur in der wohnung und da man sich selten eine mäusezucht hält um seine katze zu ernähren, muss man eben auf fertigfutter (oder barf) zurückgreifen. und für mich persönlich sollte dass dann schon halbwegs vernünftiges futter sein und nicht irgendein billiger getreideschrott der zwar den magen voll macht, dem tier aber ernährungstechnisch nicht viel bringt.
 

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