Trichter-Problem

  • Themenstarter ChrissiCooper
  • Beginndatum
  • #21
kleiner Nachtrag noch: sowas hier (siehe Bild vom MizMiz-Katzenbody) kommt leider nicht in Frage

http://www.katzen-forum.net/sexualitaet/158818-nach-kastration-kragen-body-nichts.html

Denn seine OP-Wunde ist quasi genau da, wo der Body aufhört, also Vorderseite Oberschenkel bzw. Bauch. Da käme er also locker dran, auch mit Body.

Sorry, wenn ich hier so einen Hype mache, ist mir fast schon peinlich ... ich empfehle ja eigentlich immer "locker bleiben, abwarten" - aber wenn es dann die eigene Katze ist, macht man sich viel zu viele Gedanken :oops:.
 
A

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  • #22
Ein Knubbel unter der Haut - nur recht knapp unter der Haut oder saß der richtig im Fleisch? Katzen haben super Heilkräfte und selbst bei schweren Eingriffen ist oft gar kein Schutz der Naht nötig. Das kommt aber halt auch auf katze und Wunde an. Beschreib doch mal den Eingriff und die Naht - vielleicht braucht er gar nichts, selbst wenn er ein, zwei Fäden knappst.

(Meine Katze hatte schon diverse Bauch-OPs, deswegen kenne ich das :) .)
 
  • #23
Hallo Nai,

ich habe auch gerade überlegt, ich lasse ihn mal in Ruhe, beobachte sehr gut und schaue, was er mit der Wunde macht.

Der Knubbel saß quasi unter dem Fell (nicht obendrauf auf der Haut, also keine Drüse oder so), man konnte ihn zusammen mit dem Fell vom Körper wegziehen. Er war mit der Haut verwachsen, aber nicht mit dem Gewebe darunter, soweit ich es bemerkt habe, und etwa linsengroß (also klein).

Die Naht ist ca. 3 - 4 Zentimeter lang und leicht nach außen gewölbt, wo sie die beiden Hautteile zusammengenäht haben nach dem Schnitt. Man sieht die Knoten von dem Faden, wurde also nicht nach innen genäht.

Neben einer Entzündung kann es ja auch passieren, dass er die Knoten aufmacht, oder?
 
  • #24
... Neben einer Entzündung kann es ja auch passieren, dass er die Knoten aufmacht, oder?

Ja. leider kann das passieren. Und dann dauert alles noch länger. Also sollte die Wunde gut verheilen, ohne Knabbern an der Naht oder Lecken an der Naht.

Schade, dass es bei ihm mit dem Aufblaskragen nicht klappt. Ich finde den Kragen nach wie vor toll, weil er eben nicht so groß ist, sehr leicht ist und die Miezen trotzdem nicht mit den Pfoten über die Ohren kommen.

Wie wäre es, mit Bestechung zu arbeiten? Also immer ein paar Leckerchen geben und den Kragen erstmal 5 Minuten drum, dann 10 Minuten und immer so weiter?

Und nein, ich komme nicht aus Köln :)
Warum fragst du?


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Ich finde den Aufblaskragen sehr steif. ...

Man kann die Festigkeit doch selbst regulieren. Je mehr Luft man reinpustet, desto fester ist er.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Hi Doublecat, ich hätte mir sonst ggf. einen deiner Kragen geliehen, falls das möglich gewesen wäre :).

Ich glaube, Cosmo ist einfach zu zierlich für diesen aufblasbaren Kragen (und zu blöd? ;)) - hier mal ein Foto, um das Größenverhältnis zu zeigen:




Bestechung ist leider schwierig. Würde Cosmo sich wie eine "normale" Katze verhalten, würde ich echt kein Geschiss um den Kragen machen, da hätte er einfach Pech. Aber er ist dann wie gelähmt und nimmt auch keine Leckerchen mehr - oder kriegt nen Anfall und rennt wie ein Irrer durch die Bude und nimmt dabei alle Hindernisse mit. Er ist leider das genaue Gegenteil von unserem Arty, der sehr gelassen ist. Cosmo hat früher schlechte Erfahrungen gemacht und ist einfach eine Angstkatze ... Wegen dieser Panikattacken kann ich eigentlich nicht aus dem Haus gehen, wenn er einen Trichter umhat. Habe einfach Angst, er bleibt irgendwo hängen oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Ich würde das Ganze gut beobachten, aber den Kragen weglassen, es sei denn er rupft sich wirklich die Naht wieder auf. Aber die wenigsten Katzen machen das, weils weh tut. Mal dran ziehen und testen, das ist normal, aber wirklich aufbeißen eher selten.

Lecken an der Naht ist eigentlich kein Problem! Die Hautschicht ist so fest vernäht dass durchs Lecken keine Keime eindringen. Also er darf die Naht etwas lecken. Meist putzen sie sich eh nur das Silberspray weg. Was er nicht machen sollte, ist, Fäden zu ziehen. Zumindest in den ersten drei Tagen sollte das vermieden werden, denn dann können tatsächlich Keime eindringen. Nach drei Tagen ist die Hautschicht aber schon genug verwachsen, so dass gezogene Fäden dann in der Regel kein Problem mehr sind - vor allem bei so kleinen Wunden. Die meisten Katzen, die sich selber Fäden ziehen, machen das auch übrigens erst nach ca drei Tagen, weil es vorher zu doll weh tut und sie sich da lieber doch von fernhalten ;) Wenn die Hautschicht verwächst kann es allerdings sein, dass die Naht mehr stört, vor allem da wo der Knoten sitzt und sie den deswegen weghaben wollen - weils bei jedem Schritt ziept. Wenn er dann also 1, 2, 3 Fäden kappt ist das kein Drama. Beobachte die Naht aber gut. Wenn etwas Wundsekret austritt ist das ok, wenn sich eine Beule an der Naht bildet, auch. Aber die Naht soll sich nicht rot verfärben und nicht heiss werden. Nach fünf Tagen kann er sich dann ruhig auch den Rest der Nähte ziehen, wenn er unbedingt will, dann kann eigentlich nichts mehr passieren.
 
  • #27
Hallo Nai, vielen lieben Dank, das beruhigt mich erstmal sehr. Ich werde die Naht sehr gut beobachten. Wenn er doch extrem dran rummacht, kommt der Trichter halt wieder drauf, notfalls muss er dann im Schlafzimmer wohnen oder so.

Gerade schläft er hinter der Couch, war wohl etwas viel alles gestern + heute. Und dabei ist das ja nun wirklich eine eher popelige OP gewesen.
 
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  • #28
Alles ruhig an der Cosmo-Front, Fäden noch vollzählig drin ;) ... er putzt sich überall, aber nicht übertrieben an der Wunde. Sicher hat er da mal drübergeputzt, aber nicht exzessiv geleckt oder so. Bin zwar nachts immer hochgeschreckt, wenn irgendein Kater sich geputzt hat, und sogar einmal aufgestanden, um mir die Wunde anzuschauen, aber alles im grünen Bereich bisher. Hoffe, es bleibt so!

Hier sieht man den Schnitt (Cosmo sitzt dabei):



Ist also nicht so riesig, die Naht.
 
  • #29
Sieht super aus, ich denke du kannst dich entspannen ;)
 
  • #30
Kleiner Zwischenstand - er leckt jetzt vermehrt an der Naht bzw. am Bereich drumherum, also da, wo rasiert wurde. Er knabbert aber nicht an den Fäden, alle noch da. Die Naht sieht weiterhin gut aus, keine Schwellung, Rötung o.ä. sichtbar. Hoffe das bleibt so. Außerdem kriegt er noch vier Tage lang AB.
 
  • #31
Liebe Forenmitglieder,

nehmt meinen Beitrag als schlechtes Beispiel zum Nicht-Nachahmen und draus Lernen :(. Die ersten Tage ging alles gut. Dann hat Cosmo mehr an der Wunde geleckt - und zack hat es sich entzündet. Mea culpa. Jetzt trägt er seit letzten Mittwoch dauerhaft den Trichter und erst seit gestern Abend, also nach mehr als fünf Tagen, hat er sich ein bisschen damit arrangiert. Er scheint da wirklich extrem zu sein.

Ich muss jeden zweiten Tag zum TA, um die Wunde säubern zu lassen, und hoffentlich kommt das doofe Ding am Freitag endlich ab, sonst wander ich nämlich aus.

Daher mein zerknirschter Rat: nehmt eurer Katze nicht den Trichter ab, auch dann nicht, wenn sie geknickt ist und sich tagelang gar nicht mehr bewegt, in Panik überall gegen rennt, auf den Teppich pinkelt (jetzt mehrfach geschehen - ein Hoch auf Biodor - Cosmo geht nämlich mit Trichter nicht aufs Katzenklo, könnte ja was Schlimmes passieren :rolleyes:), nicht mehr frisst (zuerst per Hand gefüttert, inzwischen geht es halbwegs), in den Trichter reinkotzt ... das ist wohl die Strafe dafür, dass ich erst auf den Trichter verzichtet habe.

Also: Nie, niemals, unter gar keinen Umständen das Ding abnehmen. Bin jetzt echt bedient (aber eben auch selber Schuld).
 

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