nabend,
interessante Ansichten.
30€ für den TP-Test sind wirklich marginal verglichen mit den sonstigen Kindeskosten. Das stimmt bestimmt. Wobei sich mir gerade die frage stellt, warum er so teuer ist, habe ihn als reinen Labortest billiger in Erinnerung. Und an diejenigen Damen/Paare, die ihn haben machen lassen: handelte es sich um einen reinen Antikörpernachweistest?
Klar, TP ist eine der Infektionskrankheiten, die zwar immer noch weit verbreitet sind, jedoch im Verhältnis wenige Föten- und Säuglingsmortabilität aufweisen. auch ist durch effektive Aufklärung der Schwangeren das Risiko begrenzbar. Auch sozial schwächere sind erreichbar (Aufklärungs-/Beratungsgespräch, Medien, v.a. I-Net) Von daher kann ich die Risikobewertung durch die gKk durchaus nachvollziehen.
Bei Listerien sähe die Argumentation ähnlich aus.
Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist, dass Maßnahmen, die eine Schwangere selbst ohne großen Auwand durchführen kann (Gewicht, Blutdruck) in die (teuren) Hände der gynäkologischen Praxis verlagert werden.
Klar ist, dass den gKk nur begrenzte Budgets zur Verfügung stehen. Aber ob man diese Budgets für teure Routineuntersuchungen ausgibt ? Oder vielleicht doch eher die Amniozetese bezahlt statt dreimal Blutdruck und Gewicht? Und damit dann doch eher auch den sozial schwächeren hilft?
Wäre ein Rechenbeispiel, so böse das auch klingt.
Ähm.. wie sind wir noch mal drauf gekommen? Achja.. Ob man seine Katze auf TP testen sollte, wenn eine menschliche Schwangerschaft ansteht. Gibt es TÄ, die testen? Mir persönlich relativ unbekannt.
gruss
oli