Tierheim gibt Katzen für Studie an Uni

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Wie steht ihr zu dem Thema? TH-Tiere als "Versuchskaninchen"

  • Das ist ja schrecklich, die armen Katzen!!! Bloß nicht!!!

    Stimmen: 20 45,5%
  • Würde ich befürworten, wenn die Bedingungen stimmen

    Stimmen: 24 54,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    44
RheinlandCaTz

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"Tierversuche" an Tierheimkatzen Wie ist eure Meinung dazu? Aber was gäbe es sonst für Alternativen? In Zeiten überfüllter, fast bankrotter Tierheime und immer mehr Katzen, viele davon krank - natürlich ist die Bundesweite Kastrationspflicht das allerwichtigste, aber solange es das Gesetz noch nicht gibt müssen die TH andere Wege gehen. Dazu ergänzend noch dieser Artikel Medikamentenstudie findet nicht statt Aber der Grundgedanke, wenn alles "gepasst" hätte, die Katzen in großen, gepflegten Räumen mit ständiger Tierärztlicher Kontrolle und optimaler Versorgung untergebracht sind, wäre doch besser als ein Leben im kleinen TH-Käfig oder Einschläferung??

Würd gern einfach hören was ihr davon haltet. Studie oder Tierversuch? Besseres Leben? Darf ein Tierheim seine Katzen abgeben damit ein Medikament getestet werden kann welches (vielleicht irgendwann mal) anderen Katzen (evtl.) helfen könnte?
 
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Ich finde deine Überschrift unpassend, denn das ganze findet ja nicht statt!

Ich habe mich auf der HP des Tierheimes, im Tierheim persönlich beim Tierheimleiter und auch hier positiv dazu geäußert.

Wenn die Bedingungen gestimmt hätten, dann wäre das aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung gewesen.

Die Tiere wären in der Klinik gut versorgt gewesen, hätten eine sehr gute medizinische Betreuung gehabt und danach ein zuhause.
 
Wenn es für kosmetische Versuche oder ähnlich überflüssige Versuche, die z.B. schon heute an Zellkulturen durchgeführt werden können, lehne ich dass zu 99,9% ab!!!!!

Da muß schon eine sehr detaillierte Begründung vorliegen wieso man eine Katze oder auch anderes Lebewesen benutzen will.

Es gibt in meinen Augen leider immer wieder viel zu viele Berichte über überflüssige Tierversuche :mad:
 
Kerstin, es ging um eine Studie zum Thema FIV.

Infizierte Katzen sollten ein Medikament bekommen, das den Verlauf der Krankheit stoppen könnte.

Wenn es um irgendwelche Studien für Kosmetik geht, dann lehne ich dsa zu 100% ab.

Aber es ging um ein Medikament, das FIV infizierten Katzen helfen könnte.

Da sehe ich die Sache dann ein bisschen anders ;)
 
Nein! Es gibt genug FIV-kranke Katzen in Privathaushalten. Deren Halter wägen Für und Wider im Sinne der Katzen garantiert besser ab. Soll doch an die herangetreten werden und nicht an ohnehin gestresste TH-Katzen! Oder sind solche Studien so gefährdend, dass man lieber auf diese namenlose Klientel zurückgreift, die im Falle des Scheiterns niemand vermisst?
 
Kerstin, es ging um eine Studie zum Thema FIV.

ah, dann war das wohl vor der Textänderung oder ich hab's überlesen...... Danke.

Ich finde gerade, dass solche Katzen ein stressfreies und liebevolles Leben sehr dringend brauchen, das kann eine Versuchsanstalt nicht bieten. Dieser Parameter fällt in einer solche Örtlichkeit völlig weg.

Vor ~20Jahren bat mich 'mal eine Klinik, dass ich meinen an Thrombose erkrankten Kater dort für ihre Studenten lassen sollte.

Nein, ich habe es nicht gemacht.
 
Ich meine das nicht böse, aber habt ihr euch die Links mal durch gelesen?

Ich meine die Frage ist: was ist stressfreier?
Das Leben im Tierheim oder in einer Klinik?
 
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Kerstin, es ging um eine Studie zum Thema FIV.

Infizierte Katzen sollten ein Medikament bekommen, das den Verlauf der Krankheit stoppen könnte.

Solche Studien finde ich völlig ok- WENN die Rahmenbedingungen stimmen.
Irgendwoher müssen Forschungsergebnisse ja kommen - Private Halter sind da in meinen Augen keine Option, da sie ihre TIere IMMER subjektiv beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sind die idealen Rahmenbedinungen?

Hier geht es in erster Linie um das Tier.

NEIN, es geht darum, einer Menge infizierter Tiere -hoffentlich- anhand der Studienergebnisse helfen zu können.

Jeder schreit nach Impfseren und Medikamenten... aber die fallen nun mal nicht endverbraucherfähig vom Himmel
 
  • #10
Ich meine das nicht böse, aber habt ihr euch die Links mal durch gelesen?

Ich meine die Frage ist: was ist stressfreier?
Das Leben im Tierheim oder in einer Klinik?


das kommt ganz entscheidend auf die Örtlichkeiten und die Leute an sowohl in der Klinik, wie auch im TH
 
  • #11
Ich persönlich bin auch gegen Tierversuche, aber wer sich den passenden Text zu dieser Angelegenheit hier durchgelesen hat, wird vielleicht einen etwas anderen Blickwinkel bekommen.
Es geht hier nicht darum die Tiere aufzuschneiden und an ihnen herum zu experimentieren, sondern darum, dass Katzen, die in einem Tierheim in winzigen Käfigen unter Dauerstress leben müssten hier weitaus mehr Platz, liebevolle Pflege und nach den sechs Wochen, die der Versuch andauern soll einen Endplatz bei einem liebevollen Besitzer geboten bekommen.
Sicher ist es nicht toll, dass diese Katzen dafür 6 Wochen am Stück täglich eine Spritze und regelmäßige Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Doch ist in den Bedingungen auch enthalten, dass - sollte es zu Komplikationen kommen - die entsprechende Katze SOFORT aus der Studie genommen und in gute Hände vermittelt wird.

Es ist sicher keine optimale Lösung, aber was wäre für die Tiere wohl schlimmer? Auf engstem Raum eingepfercht sein, damit sie ihre Artgenossen nicht anstecken können, ohne irgendeine großartige Aussicht auf ein Heim, oder sechs Wochen Beobachtung, um danach in ein liebevolles Heim gegeben zu werden? Und das, während man sogar versucht aktiv ihre Krankheit zu bekämpfen, in der Hoffnung ihnen helfen zu können.
 
  • #12
Danke Schattenkatz!
Besser hätte ich das auch nicht schreiben können :)
 
  • #13
  • #14
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  • #15
Wie du unter Beweis stellst.

Keine Tierversuche. Sie sind nicht notwendig.

Aber es ist schwierig mit Verfechtern von Tierversuchen darüber zu Diskutieren.

Ich bin kein Verfechter von Tierversuchen. Lediglich nicht so penetrant engstirnig, denn wie willst du Medikamente für KATZEN sonst testen, wenn nicht an eben betroffenen Katzen? Am Menschen? Oder an deiner Topfpflanze?
Na, herzlichen Glückwunsch auch...
 
  • #16
Genau und die Erde ist eine Scheibe... :eek:

Ich denke manche Dinge kann auch die moderne Zellforschung noch nicht studieren.

Warum sonst werden auch an Menschen noch Medikamentenstudien durchgeführt?

Und noch mal meine Frage: habt ihr die Links eigentlich gelesen?
 
  • #17
Nein kann man nicht. Der Körper von Lebewesen ist nicht zu 100% erforscht.
Natürlich kann man mit der Zellforschung eine Menge tun, auch unter anderen ein wirksames Medikament entwickeln, ABER man muss es trotzdem wenigstens mal an ein paar Testpersonen testen, ob die theoretische Medikamentenentwicklung tatsächlich auch so im Körper funktioniert.

Und wenn das mit der Zellforschung so unglaublich und richtig ist, dann spricht doch nichts dagegen, dass ein paar Katzen zu geben und damit Katzenaids aufzuhalten oder ;)?

Im Übrigen würde ich auch kein Medikament kaufen (und seien es nur billige Paracetamol), wenn sie nicht vorher getestet werden würden, bevor sie in den Handel kommen.
 
  • #18
Na dann bring doch mal einen an, statt die ganze Zeit das nur zu behaupten.
 
  • #19
Ich bin nicht grundsätzlich pro Tierversuche, sondern wenn die Rahmenbedingungen stimmen und der "Sinn" dahinter ein vernünftiger ist.
Und dann würde ich auch meine Katzen dort hingeben, wenn damit Krankheiten wie Katzenaids eingedämmt werden.
 
  • #20
Nach den idealen Rahmenbedingungen habe ich hier im Thread mehrfach nachgefragt, nur konnte mir die Frage bis jetzt niemand beantworten.

Ausreichend Platz + Spielkameraden. Idealerweise natürlich welche, die sich kennen. Besuchszeiten der Besitzer, bekannte/geliebte Ernährung, ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und Spielmöglichkeiten und Zeiten, in denen mit den Tieren gespielt wird. Keine Hell/Dunkel-Wechsel die ausserhalb des natürlichen Rahmens sind... jor, dass ist das was mir spontan einfällt.
 

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