Tierarzt kennt sich nicht mit Rasse Heilige Birma aus?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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aleciaones

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21. Februar 2018
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe seit knapp vier Jahren einen wunderschönen heiligen Birma Kater. Ich habe ihn mit zwei Jahren von einer Bekannten 'geschenkt' bekommen(sie wollte ihn nocht haben, weil er zu anhänglich war .....😨), d.h. mein Katerchen ist jetzt knapp sechs Jahre alt.
Seit ich ihn habe gehe ich eegelmässig zu meiner Tierärztin direkt eine Strasse weiter, allerdings war ich mir von Anfang an nicht sicher, ob sie eine so gute Tierärztin ist. Bisher war mein Kater aber kerngesund und ich hab mir nicht so einen grossen Kopf darum gemacht nun hat er allerdings Zahnstein und soll diesen unter Narkose entfernt bekommen und nun interessiert es mich doch langsam, ob diese Tierärztin für meinen Kater wirklich die richtige ist. Ich habe den Verdacht, das sie sich nicht wirklich mit der Rasse Heilige Birma auskennt.

Zum einen sagt sie seit ich mit meinem Kater zu ihr gehe, das er auf keinen Fall noch an Gewicht zulegen sollte und nennt ihn 'einen sehr kräftigen grossen Kerl'. Mein Kater wiegt 4,5 - 5,1 Kilo - jährlich immer ein bisschen schwankend - aber nie mehr. Und überall lese ich, das das ein gutes Gewicht für eine Birmakatze ist. Meine Tierärztin nennt ihn allerdings 'an der Grenze zu dick'.

Zum anderen hatte ich sie nun gefragt, wie die Narkose zum entfernen des Zahnsteins ablaufen soll und sie meinte sie würde ihn ganz normal wie alle ihre Katzenpatienten via Spritze sedieren..........ich habe gelesen das insbesondere 'Maskenkatzen' -zu denen ja auch die Birma gehört - allerdings anfällig auf Narkosen reagieren. Sie tat allerdings so als wäre das nichts besonders.

Nun bin ich ratlos. Ich will der Frau wirklich nicht ihre Kompetenz absprechen - aber gerade wenn es um Dinge wie 'Narkosen'geht bin ich skeptisch. Ich will nur das beste für mein Katerchen und wollte darum einmal nachfragen wie ihr zu dem Verhalten der Frau steht. Ist es vllt besser den Tierarzt zu wechseln?

Viele liebe Grüsse und im Voraus bereits danke für eure Meinungen!
 
A

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Ohne Narkose läßt sich bei einer Katze nur in sehr seltenen Fällen der Zahnstein entfernen, da sich die meißten Katzen dagegen wehren.
Wenn Zahnstein nicht entfernt wird, kann es zu Zahnfleischentzündungen kommen, das ist schmerzhaft für die Katze.
Also, du hast die Wahl zwischen alles so lassen und Katze bekommt vielleicht irgendwann Schmerzen, oder in Narkose den Zahnstein entfernen zu lassen.
 
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Oder: Zu einem Tierzahnarzt gehen, die Zähne zwecks FORL-Erkennung direkt dental röntgen lassen und ne Inhalationsnarkose geben lassen.

Was unabhängig davon, ob nun Pointtiere narkoseempfindlich sind oder nicht, eine gute Idee wäre, wenn es eh an die Zähne geht
 
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hat der kater papiere? aber selbst wenn, auch bei birmchen gibt es sicher größere oder kleinere modelle. damit ist das gewicht auch hier ein stück weit individuell.

sonst, ich denke auch nicht unbedingt, dass jede maskenkatze besonders anfällig für narkose-nebenwirkungen ist. mein birmchen-lookalike hatte zwar auch probleme, kam aber vermutlich von einem vermehrer und war eine ziemliche weile unterversorgt.

interessanter wäre, sind die zähne nur oberflächlich nicht in ordnung? sonst wäre ein zahn-TA sicher die bessere wahl, auch um FORL auszuschließen.
 
Das stimmt, denn FORL kann man nicht durch einen Blick ins Mäulchen erkennen. Es ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich die Zähne von innen her auflösen, was sehr schmerzhaft für die Katze ist.
 
Mit 6 Jahren sollte wegen Ausschluss von FORL sowieso mal ein Dentalröntgen gemacht werden, darum geh besser zu einem richtigen Zahnarzt.
 
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Ich würde mit Zahnangelegenheiten IMMER direkt zu einem Zahnspezialisten/-spezialistin gehen und dort mit Inhalaltionsnarkose behandeln lassen.
 
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Um englischsprachigen Raum habe ich keine Quellen dazu gefunden, dass Maskenkatzen empfindlicher auf Anästhesie reagieren und im deutschsprachigen Raum keine seriösen Quellen. Ich halte es für ein Gerücht.
 
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Hallo! :)

Bei dem Gewicht, kann ich mir kaum vorstellen, dass er zu dick ist.
Hast Du mal ein Foto? :)

ich habe gelesen das insbesondere 'Maskenkatzen' -zu denen ja auch die Birma gehört - allerdings anfällig auf Narkosen reagieren.
Wenn mich nicht alles täuscht, wurde dieses "Gerücht" schon widerlegt.

Was ich Dir aber unbedingt empfehlen würde, ist ein Zahntierarzt.
Denn wenn er eh in Narkose gelegt werden muss, würde ich unbedingt ein Dentalröntgen machen lassen und somit auf FORL untersuchen lassen.
Leider hat so ein Dentalröntgengerät nicht jeder TA.
Außerdem würde ich eh IMMER zur Inhalationsnarkose raten.
Warum?
Lies mal:
Narkosen und Zähne: Nach wie vor die Arschkarten der Katze! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Als ich diesen Bericht zum ersten Mal gelesen habe, ist mir schlecht geworden. :-(

Ist es vllt besser den Tierarzt zu wechseln?
Was das betrifft, wirst Du wohl leider nicht DEN Tierarzt finden.
Gut ist es immer, sich selbst Gedanken zu machen und so ziemlich alles zu hinterfragen.

Liebe Grüße
Melanie
 
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  • #10
Ob Papiere oder nicht, ich würde mit so einer Katze vorsichtshalber auch sehen, dass es eine Inhalationsnarkose gibt und auch dental röntgen lassen. Also bei Anton wurde das in einem Aufwasch gemacht, wir hatten den OP Termin für Zähne und nach dem röntgen wurde dann entschieden, was gemacht wird. Leider hat er ja FORL :(

Alles Gute fürs Katerchen 🍀🍀🍀 *daumendrück*
 
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  • #11
nun hat er allerdings Zahnstein und soll diesen unter Narkose entfernt bekommen und nun interessiert es mich doch langsam, ob diese Tierärztin für meinen Kater wirklich die richtige ist. Ich habe den Verdacht, das sie sich nicht wirklich mit der Rasse Heilige Birma auskennt.

Hi
Ideal wäre zu einem Zahntierarzt zu gehen. Der macht ein Dentalröntgen bei dem er gleich sieht, ob ev. Zähne gezogen werden müssen (guck mal betr. FORL). Zudem arbeitet er mit Inhalationsnarkose, die wesentlich schonender ist als eine Injektionsnarkose.
Ja, man sagt, dass gerade Birmchen sensibel auf Narkosemittel reagieren können. Mit einer Inhalationsnarkose hätte ich aber keine Bedenken, sofern die ganze Zahnsanierung von einem Profi durchgeführt wird.

5 kg für einen Kater finde ich jetzt nicht "zu dick". Es kommt auf den gesamten Bau des Körpers an. Kannst ja mal ein Foto (von oben aufgenommen) hier rein stellen.
 
  • #12
Pointkatzen reagieren wie rothaarige Menschen empfindlicher auf Narkosemittel. Diese werden dann einfach nicht so hoch dosiert. Zumindest ist das die Aussage meiner Tierärztin. Am Ablauf der Kastra-OP für unser Birmas hat das aber nichts geändert, die wurde mit Injektion gemacht (ich glaube aber, das liegt daran, dass diese OP auch sehr schnell geht). Mit 6 würde ich den Kater allerdings auch einem Tierzahnarzt vorstellen.

Edit: Unsere Tierärztin findet Pointkatzen jetzt nicht so besonders, da es ja schon viele davon gibt.
 
  • #13
Pointkatzen reagieren wie rothaarige Menschen empfindlicher auf Narkosemittel.
Hast Du dazu mal eine seriöse Quelle?
Man hört das ja immer wieder mal, aber niemand hat dazu eine Studie oder ähnliches. :)
Also bevor wir die Gerüchteküche weiter bedienen (oder auch nicht) wäre es ja mal interessant, etwas konkretes zu lesen, zu diesem Thema.
 
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  • #15
Da gibt es viel zu lesen unter Pointkatzen und Narkose, aber was davon seriös ist, keine Ahnung. Wenn das Problem auch bei andere Lebewesen besteht, gibt es vielleicht Studien z.B in der Humanmedizin? Ich vertraue da meiner Tierärztin.
 
  • #16
Hallo,
soweit wurde ja alles relevante schon geschrieben/bzw. gefragt.

Hat dein Katerchen einen Kumpel?
Ist er immer noch so anhänglich?

Ein Foto wäre schön, um sich ein Bild machen zu können. :)
Ich habe 2 Birmchen, Mädel wiegt 3,2 kg, Junge 5,5 kg....und der hat kein Gramm zuviel, eher zu wenig.;)
Das mit den Narkosen ist ein altes Gerücht, was nie belegt werden konnte.
Es wird immer Katzen geben, die mehr oder weniger empfindlich auf Narkosen reagieren.
 
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  • #17
Um englischsprachigen Raum habe ich keine Quellen dazu gefunden, dass Maskenkatzen empfindlicher auf Anästhesie reagieren und im deutschsprachigen Raum keine seriösen Quellen. Ich halte es für ein Gerücht.

Da gibt es viel zu lesen unter Pointkatzen und Narkose, aber was davon seriös ist, keine Ahnung. Wenn das Problem auch bei andere Lebewesen besteht, gibt es vielleicht Studien z.B in der Humanmedizin? Ich vertraue da meiner Tierärztin.
Studien von rothaarigen Menschen, die empfindlich auf Narkosen reagieren, hast Du schon gelesen?
Und meinst Du, dass die dann auf Pointkatzen übertragbar sind?

Hm nee, dass erscheint mir nicht sinnvoll und ich schließe mich @Osterkatzen an. (y)

Liebe Grüße
Melanie
 
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  • #18
Nein, ich habe keine Studien gelesen und werde auch keine suchen.
 
  • #19
Ganz ehrlich mein alter TA hätte auch echt genervt reagiert wenn man ihm mit so einem Gerücht kommt, dass nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Point Katzen sind ja jetzt auch nicht so selten- wenn du auf ein (bewiesenes) Sphinx Problem hingewiesen hättest und der TA hätte abgewinkt wäre das fragwürdiger.

ich würde aber auch sagen wenn der Kater eh in Narkose muss dann in einer Praxis die dental Röntgen kann - und ggf auch gleich FORL behandeln kann
Nicht das sich danach rausstellt es könnte Forl sein und er muss zweimal in Narkose
 
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  • #20
Nicht das sich danach rausstellt es könnte Forl sein und er muss zweimal in Narkose

Oder, was ja auch durchaus vorkommt: Es stellt sich kein FORL raus, weil niemand röntgt und der Kater liegt dann in Narkose, kriegt die Zähne von außen blitzblank poliert und im Kiefer wütet der Verfall. Dann hätte man sich Narkose und Geld einfach auch schenken können.

Für die TE: Die Grundregel beim Szenario "Katze muss narkotisiert werden, um die Zähne vom Zahnstein zu befreien" lautet immer: Narkose gleich für ein Dentalröntgen nutzen. Alles andere ist schlicht Makulatur.
 
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