Annemone
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Das verstehe ich gut und an deiner Stelle hätte ich auch Angst - sowas verpackt man nicht "eben mal so".Das wüsste ich auch gerne...leider habe ich ja nach der Inhalationsnarkose meinen Lukas verloren nach einer kleinen Biopsie. Seitdem habe ich total Angst davor. Auch Bei Cats only wurde mir gesagt, dass sowas danach eben passieren KANN, dass Luft unter die Haut gelangt und die Katzen dann knistern. Das war ja bei Luki so und er wurde direkt eingeschläfert, weil es hieß er würde mir sonst ersticken wenn ich es lasse.
Es war so schlimm...
Ich dachte immer diese Narkose sei so viel sicherer als die Injektion, die hatte er immer zur Zahnbehandlung bekommen bei Dr. Fettköther.
Nun weiß ich auch nicht was ich machen soll, denn dieses Gefühl will ich nie wieder haben beim Streicheln, es war furchtbar und dann wurde mir von vielen Seiten noch gesagt ich hätte etwas tun können usw. Ich wurde ganz nett betreut und alle waren lieb in der Praxis, aber dort nochmal eine Narkose kann ich mir kaum vorstellen.
Ich konnte mich bisher noch gar nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, es war sehr traumatisch, dieser plötzliche Verlust. Vor allem weil einige Monate zuvor auch meine Katze Lily nach einem Schall dort völlig unerwartet kollabiert ist und starb.
Sowas hinterlässt leider Spuren.
Meine Erfahrungen sind genau umgekehrt. Nach einer TIVA (bein einer anderen TÄ) habe ich tagelang eine sehr schwer angeschlagene Katze gehabt und ich war mir manchmal nicht sicher, ob sie es schafft. Dannach habe ich mir geschworen: Nur noch Inhalationsnarkose!
So einfach ist es aber nicht. Am besten ist wohl die Narkose, mit der der Arzt die meiste Erfahrung hat. Und bei sehr kurzen Eingriffen bei jungen und gesunden Tieren (z. B. Kastration) spricht auch gar nichts gegen eine Injektion.
Bei Zahngeschichten würde ich aber niemals wieder eine OP ohne Tubus machen lassen. Das wäre mir insbesondere bei meinen zwei Omas zu heikel.
Krohn kann das im Grunde sehr gut. Ich habe dort immer eine völlig wache und muntere Katze abgeholt, die bereits - kaum zu Hause - Fressen und Freigang verlangt hat. Das war schon ein Unterschied zu den Injektionsnarkosen, die ich vorher bei anderen erlebt habe (oft noch mindestens 12 Stunden wackelig auf den Beinen, Dauergekotze, ...).