Testkit zeigt stark erhöhte Hämoglobin Werte bei Kater an.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Cattekki

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30. September 2024
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Hallo, ich bin neu im Forum.
Seit 11Jahren habe ich einen sogenannten Angstkater, den ich als Jungkater aus einer problematischen Familie herausholte. Seit 11Jahren nie krank.
Nun viel mir seit Wochen auf, dass er mehr isst, aber schlank bleibt. Verhalten ansonsten völlig unauffällig, Urinmenge und Trinken normal.

Da ich mir wegen des vermehrten Fressens aber doch Sorgen wegen Diabetes machte, holte ich mir den Trixie Test.
Leider auffällig, Glucose normal, aber stark erhöhte Hämoglobin Werte.
Ich bin in Sorge, da ein Tierarztbesuch wahrscheinlich extrem traumatisch für meinen Angstkater wird.
Ich weiß, daß Hämoglobin im Urin auf innere Blutungen deutet.
Aber sein Verhalten ist seit Monaten vollkommen normal.
Wie aussagekräftig sind denn diese Tests, besonders bei Blut im Urin?
Anmerken möchte ich noch, dass ich zur Uringewinnung nicht saugende Weizenkörner in der Kloschüssel hatte. Das Spezialstreu nahm er nämlich nicht an.
Kann das was verfälschen?
Sorry für den langen Post!!!
Normalerweise wäre ich schon längst beim Tierarzt, aber seine Angstneurose ist leider sehr groß.
Deshalb wollte ich erstmal hier fragen bei Euch, was ihr meint?
 
A

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Du könntest mit dem Ergebnis des Tests erstmal ohne den Kater zur Tierärztin gehen und Rat holen, bzw fragen, ob weitere Untersuchungen gemacht werden müssen.
 
Du könntest mit dem Ergebnis des Tests erstmal ohne den Kater zur Tierärztin gehen und Rat holen, bzw fragen, ob weitere Untersuchungen gemacht werden müssen.
Danke für Deinen Rat. Ich habe mal ein wenig recherchiert und da wurde die Krankheit FIC (feline idiopathische Cystitis) erwähnt, die durch Stress entsteht.
Da meiner ja ein Angstkater ist, der auf u. a. ungewohnte Geräusche mit Stress reagiert, könnte ich mir vorstellen, daß er daran leidet, denn vermutlich ist durch die Angstneurose sein Stresslevel generell höher als bei "normalen" Katzen.
Ich habe in den 11 Jahren ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, wenn er gut drauf ist, schläft er sogar ab und zu auf meinem Schoß wenn ich Fernseh schaue.
Aber ich sorge mich, daß dieses Vertrauen einen gehörigen Schlag abbekommt, wenn er sich beim Tierarzt super stark ängstigt.
Ja, mit solchen Problemkaterchen ist man manchmal wahrlich in einer Zwickmühle
 
Hallo,

Eigentlich sollte man mit Katzen ab einem Alter von etwa 8 Jahren jährlich zum Tierarzt zum Blut Check. Geriatrisches Blutbild + Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse.
Da müsst ihr beide durch. Zähne sollten angeschaut werden, grad in dem Alter.
Schlechte Zähne bzw Entzündungen davon wandern gern weiter zu den Organen wie das Herz etc.
Er gehört mal ordentlich durchgecheckt.
 
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Huhu,

Gerade bei solchen Angsttieren, würde ich TA-training (via z.b. clickertraining) raten.
Dann wurd das Routine und du und das Tier wisst was auf euch zukommt und habt viel weniger Stress.
Ist jetzt akut natürlich zu spät (wobei 11a dafür Zeit gewesen wäre), aber ich würde auch jetzt noch damit anfangen.
Ab 10a würde ich sowieso öfter ein großes Blutbild machen lassen.
Jede zweite Katze ab 5a hat FORL, vermutlich sogar noch mehr.
Finde es (auch wenn angsttier, dann muss man dran arbeiten) nicht sehr gut, solange Jahre nicht zum TA zu gehen. Dann hat man den Salat
 
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So ist das alles Glaskugel.
Von einem Harntest mit positivem Hämoglobinergebnis auf innere Blutungen schließen, halte ich vorsichtig gesagt für fragwürdig.
Und die idiopathische Zystitis ist eine Ausschlussdiagnose, wenn alle anderen infrage kommenden Erkrankungen NICHT vorliegen.

Ich habe halbwilde Katzen hier und auch welche aus dem Tierschutz mit unschöner Vergangenheit, darunter eine wirkliche Angstkatze, die nach einem Besuch schon mal wie Pattex an mir klebt und, wenn sie dort nach einer OP übernachten muss, wirklich verändert ist die nächsten Tage.
Aber auch die zittert sich für mich durch, denn ich bin ihre Sicherheit. Und zuhause ist es dann auch wieder gut, wenn sie - letztlich wie ein kleines Kind - erstmal im Hautkontakt bleiben kann.

Den Knacks bekommt Dein Kater, wenn Du ihm durch Dein Verhalten sagst, dass jetzt was Schlimmes passiert.
Je selbstverständlicher Du mit ihm zum Tierarzt gehst, desto einfacher wird es für ihn.
Du kannst das aussprechen, also "ist doof, muss aber sein". Die Worte versteht er nicht, aber Deine Haltung, wenn Du das so meinst.
 
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Ja, ich weiß, Ihr habt mit allem Recht, aber ich habe ihn gewiss nicht aus Gleichgültigkeit zum Tierarzt gebracht.
In meinem "Katzenleben" habe ich 12 Katzen gehabt, die sind alle einmal im Jahr zum Tierarzt und zum groomen gekommen. Das war nie ein Problem.
Jezt wo ich älter wurde, und alle meine Boys und Mädels im Laufe der Jahre "over the rainbow bridge" gingen, wollte ich eigentlich keine Haustiere mehr, aber was passiert, ich nehme mich eines extremen Angstkaters an.
So etwas kannte ich nicht.
Und vor 4 Jahren war ich mit ihm beim Tierarzt. Verstauchte Pfote.
Was für ein Drama. Wochen danach war noch völlig verängstigt.
Da bin ich natürlich auch absolut verunsichert geworden und fürchtete, was beim nächsten Tierarztbesuch wohl los sein würde.
Und das mit dem Clicktraining habe ich auch versucht.
Monatelang versuchte ich, ihm die Angst beim Essen damit zu nehmen.
Er hat Hunger, läuft wie bekloppt auf und ab vor der Esschüssel, aber beim kleinsten Rachelgeräusch, wenn man die Dose auspackt oder aufmacht, kriegt er seine Zustände und düst ab, als ob man ihn abmurksen wolle.
Und viel geholfen hat es nicht.
Also war ich froh, dass er die Jahre immer fit war und ich ihm nicht ein weiteres, traumatisches Tierarzterlebnis zumuten musste.
Natürlich würde ich ihn nie leiden lassen und werde ihn diesmal wohl wieder zum Tierarzt bringen, selbst auf die Gefahr hin, dadurch ein völlig psychotisches Tier zu bekommen.
Ich habe ihn ja aus einer Säuferfamilie als Jungkater herausgeholt, da liegt wohl die Wurzel des Übels begraben und in der Tatsache, daß ich trotz vieler Katzen in meinem Leben null Erfahrung mit einem extremen Angstkater hatte.
 
Ich habe halbwilde Katzen hier und auch welche aus dem Tierschutz mit unschöner Vergangenheit, darunter eine wirkliche Angstkatze, die nach einem Besuch schon mal wie Pattex an mir klebt und, wenn sie dort nach einer OP übernachten muss, wirklich verändert ist die nächsten Tage.
Aber auch die zittert sich für mich durch, denn ich bin ihre Sicherheit. Und zuhause ist es dann auch wieder gut, wenn sie - letztlich wie ein kleines Kind - erstmal im Hautkontakt bleiben kann.
Leider ist es bei meinem Kater genau umgekehrt.
Es hat lange gedauert, bis er Hautkontakt zuließ.
Bis heute ist es etwas ganz besonderes, wenn er mal auf "Papas" Schoß einschläft.
All meine Katzen haben sich fast darum geprügelt, wer als erster. am Abend im Bett schlafen kann.
Mein Angskater hat die gesamten 11 Jahre noch nie im Bett zusammen mit geschlafen.
Er ist so ziemlich genau das Gegenteil von meinen verstorbenen Katzen und Katern.
Als ich ihn das erste Mal zum Tierarzt nahm, lebte er anschliessend eine Woche unter dem Bett.
Er ist halt sehr extrem, trotzdem ist er irgendwie auf seine Art ein lieber, hübscher Kater.
Tiefschwarz, kein einziges weisses Haar. Halt ein süßes Katerle.
 

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