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Miki22
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- 5. Mai 2025
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Hallo zusammen,
ich versuche mich kurz zu halten, was aber schwer wird. Ich hatte zuvor schon Katzen, aber immer ältere, deswegen muss ich zugeben, ich war sehr überrascht, dass Katzen die Pubertät derart durchlaufen. Schande über mein Haupt, aber um es auch kurz zu machen, ich bin unverhofft an zwei Kitten gekommen. Ich hatte ohnehin schon mit der Idee gespielt mich wieder als Katzendiener anzubieten, und dann erfuhr ich über eine Arbeitskollegin, dass sie eine Nachbarin hat, die auf dem Hof Katzen hat und es denen nicht ganz so gut geht. Lange Rede kurzer Sinn, wir haben zuerst die kleine Cookie mit 15 Wochen geholt, und 2 Wochen später durften wir doch auch noch ihren Bruder Maki holen. Da waren sie 17 Wochen alt. Also große Liebe war es bei ihnen nicht, aber sie kommen ganz gut miteinander aus. Ich hätte lieber eine weibliche Katze zu Cookie gehabt, aber es waren sonst (zum Glück) keiner mehr übrig von dem Wurf, und es ging den Kitten dort wirklich so schlecht, wir konnten ihn da nicht zurück lassen. Einzelhaltung wollten wir nicht, aber auf Grund unserer Wohnung wäre eine Zusammenführung von einer ganz neuen Katze ohnehin schwer gewesen. Mit dem Bruder ging es nach 2 Tagen fauchen wieder gut, und ich dachte, das war ein Geschenk des Himmels, es lösen sich alle Probleme. Ja, von wegen. Wir haben sie auch mit einem halben Jahr gleich kastrieren lassen und da sie von der Vorbesitzerin vernachlässigt wurden, jetzt auch endlich vollständig geimpft. Sie waren beide zuvor unterernährt, aber sie blühten richtig auf bei uns.
Und dann kam der 7. Monat. Maki hat auf einmal das Leiden Christi für sich entdeckt. Wir haben eine 90m2 Wohnung mit Balkon, alles katzensicher. Raus können sie nicht, da wir mitten in der Stadt im 5. Stock wohnen. Sie haben 2 riesige Kratzbäume und 2 Parkoure an der Wand, die wir durch die Wohnung gebaut haben, so dass sie sich austoben konnten. Und wie gesagt, bis zum 7. Monat war alles hervorragend und sie können hier richtig herum rasen, da unsere Wohnung sehr offen ist. Sie haben immer wieder mal gerangelt, aber im Großen und Ganzen ging es sehr gut mit ihnen. Nebeneinander schlafen ist jetzt nicht so ganz der Hit, auf den Kratzbäumen hat so jeder sein Bettchen und das wird auch akzeptiert. Sie putzen sich aber auch gegenseitig mehrmals täglich, nur beim Spielen war Maki immer etwas grober, so dass Cookie lieber zusah. Wir haben aber immer mit beiden gespielt, so dass sich nie jemand vernachlässigt fühlte oder zu kurz kam. Und was gut ankam war zusammen durch die Wohnung zu düsen, spielerisch.
Und wie gesagt, von einem Tag auf dem anderen war Maki wie ausgewechselt. Er war davor sehr verschmust, auf einen Schlag nicht mehr. Er schläft nicht mehr bei uns im Bett (was er vom ersten Tag getan hatte, sich schnurrend zu uns schmeißen und das Leben genießen), er sieht aus dem Fenster und seufzt tief, stundenlang. Oder sitzt auf der Waschmaschine und starrt die Wand an. Spielen ist so meh. Und er greift Cookie immer wieder mal richtig wild an. Ich bin schon öfters dazwischen gegangen, weil sie sehr klein und zierlich ist. Sie kann zwar ordentlich austeilen, aber da er um so viel größer ist, wird es manchmal schon gruselig. Ich hab mir Feliway Friends and Family geholt und es hat sich zumindest ein klein wenig gebessert.
Und dann ging es los, dass Cookie auf einmal keinen Appetit mehr auf Nassfutter hat. Davor haben die beiden alles gefressen, was ging. Da sie von der Vorbesitzerin vernachlässigt wurden und beide Untergewicht hatten, haben wir ihnen immer viel Nassfutter angeboten. Da haben wir auch ewig lang gesucht, bis wir Marken fanden, mit denen wir zufrieden waren was die Zusammensetzung angeht, da bei uns weder Gluten, Zucker oder Konservierungsstoffe oder Aromen für die Katzen auf den Tisch kommen. War den beiden alles egal, gegessen wurde gerne und viel. Sie haben auch zum Glück zugenommen.
Und dann kam eben Monat 7 und auf einmal sind sie sehr heikel. Natürlich nachdem ich eine Großladung Kitten Futter bestellt habe, jetzt auf einmal isst Cookie kaum mehr das Nassfutter, welches sie 3 Monate lang regelrecht verschlungen hat. Sie will nur noch Trockenfutter. Das füttern wir nur in Maßen und eigentlich nur nachts, weil Maki meinte, er stirbt den Hungertod und uns regelmäßig nachts geweckt hat um zu betteln. Also haben wir einen Futterspender gekauft und nachts gibt es nun 2 kleine Portionen Trockenfutter.
Jetzt will Cookie nur noch das. Mit Müh und Not schaff ich es ihr täglich doch noch Nassfutter schmackhaft zu machen. Ich hab auch die Sorte gewechselt, da sie auf einmal Sorte A nicht mehr fraß. Sorte B ging dann 4 Tage gut, und seit gestern will Madam das auch nicht mehr. Maki hat bis gestern eigentlich normal gefressen, jetzt zickt auch er. Ich versuche jetzt Nassfutter unter dem Trockenfutter zu verstecken, und manchmal essen sie das dann auch.
Nachdem uns das alles auffiel, haben wir die Katzen letzte Woche eingepackt und sind zur Tierärztin. Die hat sie durchgecheckt und ihre Diagnose: du lieber Himmel, Sie haben zwei Teenager.
Sie sagte das aufmüpfige Verhalten, diese depressive Phasen genauso wie die Aggressionen und vor allem auch die extremen Stimmungsschwankungen (am Samstag hat mich Cookie zu Tode geschmust, heute hab ich es gewagt Madam anzufassen, und seither ist man beleidigt in der hintersten Ecke) seien Auswirkungen der Hormone und das könnte 6 Monate dauern. Uff. Das sollte man in jedem Tierheim aus Lautsprechern brüllen, die Leute würden endlich mehr ältere Katzen adoptieren.
Jedenfalls... jetzt sitzen wir hier mit 2 Teenagern und ich befürchte der Fluch meiner Mutter wurde wahr: sie wünschte mir 2, die so schlimm sind wie ich in der Pubertät. Dachte da ich keine Kinder will, entkomme ich dem Fluch, und jetzt hab ich diese 2 Katzen...
Wie gesagt, tierärztlich ist alles abgeklärt, sie sind gesund, aber eben Teenager. Die Tierärztin meinte, mit dem Essen sollen wir einfach etwas nachgiebiger sein und Trockenfutter geben, da die beiden noch immer eher zu leicht sind für ihr Alter. Mein Partner ist da eher etwas lascher, weil man kann den Katzen doch nix abschlagen, aber ich kämpfe halt doch täglich wegen dem Trockenfutter. Trockenfutter und Leckerlis gehen natürlich nach wie vor, nur Nassfutter ist auf einmal ganz schrecklich out.
Bei den Streitereien kann ich auch nur hoffen, dass es sich wieder legt. Aber ich denke halt auch zurück wie ich mich mit meinem Bruder aufgeführt habe in meiner Pubertät, und ja... der Fluch. Tierärztin meinte sehr viel mit ihm spielen, dann bessert es sich. Können vor lachen, er findet alles doof.
Meine Frage ist nun: kann ich sonst irgendwas tun, damit die 6 Monate für uns alle schneller vergehen? Ich weiß nicht, ob Feliway jetzt so eine gute Idee war, aber die Rauferein hatten ca 1 1/2 Wochen lang etwas abgenommen, bevor es heute wieder mehr rund ging. Ich will auch nicht, dass sie sich so verkrachen, dass wir sie gar nicht mehr zusammen halten können. Wir haben eben eine sehr offene Wohnung, nur ein Zimmer ist abgetrennt, also ist räumliche Trennung kaum möglich. Und jedesmal wenn ich das mache (Cookie liebt Clicker Training, während Maki einfach nur Leckerlis fürs Existieren will und ihr Training sabotiert), dann stehen doch beide an der Türe und maunzen, weil sie zum anderen wollen. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich eben.
Das mit dem Futter ärgert mich sehr, weil ich Futter für eine Kompanie an Kitten hier habe, und die beiden jetzt plötzlich so heikel sind. Aber man kennt es ja: in dem Moment, in dem man die Großpackung kauft, will Katze es nicht mehr. Im schlimmsten Fall geht halt beim örtlichen Tierheim eine fette Spende an Futter ein, wenn sie es auf einmal ganz verweigern. Aber mich ärgert es, weil ich eigentlich doch will, dass es ihnen gut geht und sie so wenig wie möglich Trockenfutter essen. Wie geht ihr damit um, wenn die Katze auf einmal nur noch Trockenfutter will?
Ich habe auch schon Katzenminze versucht. Das macht die beiden irgendwie noch wilder. Ich seh immer nur Videos, wie die Katzen total high rum liegen. Bei mir drehen sie dann vollends ab. Vom eigenen Schwanz jagen, in das Stuhlbein beißen bis das Holz durch die Gegend fliegt und an meiner Wade hängen war alles dabei.
Wir haben auch verschiedenes Spielzeug, das wir eigentlich täglich auswechseln, damit es nicht langweilig wird. Nützt nix. Jetzt alles doof. Spiralen waren der absolute Hit bis vor 2 Wochen. Jetzt doof. Cookie spielt zumindest noch mit den Mäusen, die mochte sie zuvor nicht. Maki findet die noch immer doof, findet es aber toll ihr die Maus wegzunehmen. Was gestern zumindest gut ankam: ein Essstäbchen unter den Teppich legen. Der Teppich hat jetzt zwar Verletzungen, aber zumindest fand man 2 Stunden lang nicht alles doof. Heute wieder versucht: Essstäbchen doof. Teppich doof.
... bitte sagt mir, dass das nach der Pubertät wieder anders wird. Mein Partner war vorhin schon total verzweifelt, weil nicht eine Katze mit ihm schmusen wollte, nicht mal für Leckerlis. Ich weiß nicht, welches Gejammer mich mehr in den Wahnsinn treibt. Seins, weil die Katzen ihn hassen, Maki, der aus dem Fenster starrt und die Welt hasst, oder Cookie, die gerade unterm Bett sitzt und mir die Pest an den Hals wünscht, weil ich sie vorhin gestreichelt habe.
ich versuche mich kurz zu halten, was aber schwer wird. Ich hatte zuvor schon Katzen, aber immer ältere, deswegen muss ich zugeben, ich war sehr überrascht, dass Katzen die Pubertät derart durchlaufen. Schande über mein Haupt, aber um es auch kurz zu machen, ich bin unverhofft an zwei Kitten gekommen. Ich hatte ohnehin schon mit der Idee gespielt mich wieder als Katzendiener anzubieten, und dann erfuhr ich über eine Arbeitskollegin, dass sie eine Nachbarin hat, die auf dem Hof Katzen hat und es denen nicht ganz so gut geht. Lange Rede kurzer Sinn, wir haben zuerst die kleine Cookie mit 15 Wochen geholt, und 2 Wochen später durften wir doch auch noch ihren Bruder Maki holen. Da waren sie 17 Wochen alt. Also große Liebe war es bei ihnen nicht, aber sie kommen ganz gut miteinander aus. Ich hätte lieber eine weibliche Katze zu Cookie gehabt, aber es waren sonst (zum Glück) keiner mehr übrig von dem Wurf, und es ging den Kitten dort wirklich so schlecht, wir konnten ihn da nicht zurück lassen. Einzelhaltung wollten wir nicht, aber auf Grund unserer Wohnung wäre eine Zusammenführung von einer ganz neuen Katze ohnehin schwer gewesen. Mit dem Bruder ging es nach 2 Tagen fauchen wieder gut, und ich dachte, das war ein Geschenk des Himmels, es lösen sich alle Probleme. Ja, von wegen. Wir haben sie auch mit einem halben Jahr gleich kastrieren lassen und da sie von der Vorbesitzerin vernachlässigt wurden, jetzt auch endlich vollständig geimpft. Sie waren beide zuvor unterernährt, aber sie blühten richtig auf bei uns.
Und dann kam der 7. Monat. Maki hat auf einmal das Leiden Christi für sich entdeckt. Wir haben eine 90m2 Wohnung mit Balkon, alles katzensicher. Raus können sie nicht, da wir mitten in der Stadt im 5. Stock wohnen. Sie haben 2 riesige Kratzbäume und 2 Parkoure an der Wand, die wir durch die Wohnung gebaut haben, so dass sie sich austoben konnten. Und wie gesagt, bis zum 7. Monat war alles hervorragend und sie können hier richtig herum rasen, da unsere Wohnung sehr offen ist. Sie haben immer wieder mal gerangelt, aber im Großen und Ganzen ging es sehr gut mit ihnen. Nebeneinander schlafen ist jetzt nicht so ganz der Hit, auf den Kratzbäumen hat so jeder sein Bettchen und das wird auch akzeptiert. Sie putzen sich aber auch gegenseitig mehrmals täglich, nur beim Spielen war Maki immer etwas grober, so dass Cookie lieber zusah. Wir haben aber immer mit beiden gespielt, so dass sich nie jemand vernachlässigt fühlte oder zu kurz kam. Und was gut ankam war zusammen durch die Wohnung zu düsen, spielerisch.
Und wie gesagt, von einem Tag auf dem anderen war Maki wie ausgewechselt. Er war davor sehr verschmust, auf einen Schlag nicht mehr. Er schläft nicht mehr bei uns im Bett (was er vom ersten Tag getan hatte, sich schnurrend zu uns schmeißen und das Leben genießen), er sieht aus dem Fenster und seufzt tief, stundenlang. Oder sitzt auf der Waschmaschine und starrt die Wand an. Spielen ist so meh. Und er greift Cookie immer wieder mal richtig wild an. Ich bin schon öfters dazwischen gegangen, weil sie sehr klein und zierlich ist. Sie kann zwar ordentlich austeilen, aber da er um so viel größer ist, wird es manchmal schon gruselig. Ich hab mir Feliway Friends and Family geholt und es hat sich zumindest ein klein wenig gebessert.
Und dann ging es los, dass Cookie auf einmal keinen Appetit mehr auf Nassfutter hat. Davor haben die beiden alles gefressen, was ging. Da sie von der Vorbesitzerin vernachlässigt wurden und beide Untergewicht hatten, haben wir ihnen immer viel Nassfutter angeboten. Da haben wir auch ewig lang gesucht, bis wir Marken fanden, mit denen wir zufrieden waren was die Zusammensetzung angeht, da bei uns weder Gluten, Zucker oder Konservierungsstoffe oder Aromen für die Katzen auf den Tisch kommen. War den beiden alles egal, gegessen wurde gerne und viel. Sie haben auch zum Glück zugenommen.
Und dann kam eben Monat 7 und auf einmal sind sie sehr heikel. Natürlich nachdem ich eine Großladung Kitten Futter bestellt habe, jetzt auf einmal isst Cookie kaum mehr das Nassfutter, welches sie 3 Monate lang regelrecht verschlungen hat. Sie will nur noch Trockenfutter. Das füttern wir nur in Maßen und eigentlich nur nachts, weil Maki meinte, er stirbt den Hungertod und uns regelmäßig nachts geweckt hat um zu betteln. Also haben wir einen Futterspender gekauft und nachts gibt es nun 2 kleine Portionen Trockenfutter.
Jetzt will Cookie nur noch das. Mit Müh und Not schaff ich es ihr täglich doch noch Nassfutter schmackhaft zu machen. Ich hab auch die Sorte gewechselt, da sie auf einmal Sorte A nicht mehr fraß. Sorte B ging dann 4 Tage gut, und seit gestern will Madam das auch nicht mehr. Maki hat bis gestern eigentlich normal gefressen, jetzt zickt auch er. Ich versuche jetzt Nassfutter unter dem Trockenfutter zu verstecken, und manchmal essen sie das dann auch.
Nachdem uns das alles auffiel, haben wir die Katzen letzte Woche eingepackt und sind zur Tierärztin. Die hat sie durchgecheckt und ihre Diagnose: du lieber Himmel, Sie haben zwei Teenager.
Sie sagte das aufmüpfige Verhalten, diese depressive Phasen genauso wie die Aggressionen und vor allem auch die extremen Stimmungsschwankungen (am Samstag hat mich Cookie zu Tode geschmust, heute hab ich es gewagt Madam anzufassen, und seither ist man beleidigt in der hintersten Ecke) seien Auswirkungen der Hormone und das könnte 6 Monate dauern. Uff. Das sollte man in jedem Tierheim aus Lautsprechern brüllen, die Leute würden endlich mehr ältere Katzen adoptieren.
Jedenfalls... jetzt sitzen wir hier mit 2 Teenagern und ich befürchte der Fluch meiner Mutter wurde wahr: sie wünschte mir 2, die so schlimm sind wie ich in der Pubertät. Dachte da ich keine Kinder will, entkomme ich dem Fluch, und jetzt hab ich diese 2 Katzen...
Wie gesagt, tierärztlich ist alles abgeklärt, sie sind gesund, aber eben Teenager. Die Tierärztin meinte, mit dem Essen sollen wir einfach etwas nachgiebiger sein und Trockenfutter geben, da die beiden noch immer eher zu leicht sind für ihr Alter. Mein Partner ist da eher etwas lascher, weil man kann den Katzen doch nix abschlagen, aber ich kämpfe halt doch täglich wegen dem Trockenfutter. Trockenfutter und Leckerlis gehen natürlich nach wie vor, nur Nassfutter ist auf einmal ganz schrecklich out.
Bei den Streitereien kann ich auch nur hoffen, dass es sich wieder legt. Aber ich denke halt auch zurück wie ich mich mit meinem Bruder aufgeführt habe in meiner Pubertät, und ja... der Fluch. Tierärztin meinte sehr viel mit ihm spielen, dann bessert es sich. Können vor lachen, er findet alles doof.
Meine Frage ist nun: kann ich sonst irgendwas tun, damit die 6 Monate für uns alle schneller vergehen? Ich weiß nicht, ob Feliway jetzt so eine gute Idee war, aber die Rauferein hatten ca 1 1/2 Wochen lang etwas abgenommen, bevor es heute wieder mehr rund ging. Ich will auch nicht, dass sie sich so verkrachen, dass wir sie gar nicht mehr zusammen halten können. Wir haben eben eine sehr offene Wohnung, nur ein Zimmer ist abgetrennt, also ist räumliche Trennung kaum möglich. Und jedesmal wenn ich das mache (Cookie liebt Clicker Training, während Maki einfach nur Leckerlis fürs Existieren will und ihr Training sabotiert), dann stehen doch beide an der Türe und maunzen, weil sie zum anderen wollen. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich eben.
Das mit dem Futter ärgert mich sehr, weil ich Futter für eine Kompanie an Kitten hier habe, und die beiden jetzt plötzlich so heikel sind. Aber man kennt es ja: in dem Moment, in dem man die Großpackung kauft, will Katze es nicht mehr. Im schlimmsten Fall geht halt beim örtlichen Tierheim eine fette Spende an Futter ein, wenn sie es auf einmal ganz verweigern. Aber mich ärgert es, weil ich eigentlich doch will, dass es ihnen gut geht und sie so wenig wie möglich Trockenfutter essen. Wie geht ihr damit um, wenn die Katze auf einmal nur noch Trockenfutter will?
Ich habe auch schon Katzenminze versucht. Das macht die beiden irgendwie noch wilder. Ich seh immer nur Videos, wie die Katzen total high rum liegen. Bei mir drehen sie dann vollends ab. Vom eigenen Schwanz jagen, in das Stuhlbein beißen bis das Holz durch die Gegend fliegt und an meiner Wade hängen war alles dabei.
Wir haben auch verschiedenes Spielzeug, das wir eigentlich täglich auswechseln, damit es nicht langweilig wird. Nützt nix. Jetzt alles doof. Spiralen waren der absolute Hit bis vor 2 Wochen. Jetzt doof. Cookie spielt zumindest noch mit den Mäusen, die mochte sie zuvor nicht. Maki findet die noch immer doof, findet es aber toll ihr die Maus wegzunehmen. Was gestern zumindest gut ankam: ein Essstäbchen unter den Teppich legen. Der Teppich hat jetzt zwar Verletzungen, aber zumindest fand man 2 Stunden lang nicht alles doof. Heute wieder versucht: Essstäbchen doof. Teppich doof.
... bitte sagt mir, dass das nach der Pubertät wieder anders wird. Mein Partner war vorhin schon total verzweifelt, weil nicht eine Katze mit ihm schmusen wollte, nicht mal für Leckerlis. Ich weiß nicht, welches Gejammer mich mehr in den Wahnsinn treibt. Seins, weil die Katzen ihn hassen, Maki, der aus dem Fenster starrt und die Welt hasst, oder Cookie, die gerade unterm Bett sitzt und mir die Pest an den Hals wünscht, weil ich sie vorhin gestreichelt habe.